Dagobert Mai 10, 2008 Wie im Titel erwähnt suche ich eine gute Quelle für eine Übersicht der führenden Unternehmen der unterschiedlichen Industriesegmente (international), gegebenenfalls mit historischen Daten/Entwicklung wäre top..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Mai 10, 2008 Für den Anfang Europa (Marktführer = höchste Kapitalisierung ???) http://www.handelsblatt.com/rangliste500 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Mai 10, 2008 Hallo Dago, willst zu Pfingsten richtig arbeiten? Dann schau einmal nach bei www. stoxx.com z.B. supersectors bei businessweek fortune forbes Wenn Du Fragen hast, kannst Du das per PN tun. Frohes Schaffen 35sebastian Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood Mai 11, 2008 was ich auch gut finde ist der "aktien finder" bei cortal consors. hier kannst du nach unternehmen in verschiedenen ländern und branchen suchen. die kannst du dann nach marktkapitalisierung, kgv, dividendenrendite,... sortieren lassen. geht auch nach analystenmeinungen oder technischen analyse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Mai 11, 2008 Vielen Dank für Eure Hinweise und Tips, das hilft mir enorm weiter! Daran gearbeitet wird aber erst nach Pfingsten, aktuell ist es einfach zu schönes Wetter um number crunshing zu betreiben..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood Mai 11, 2008 Daran gearbeitet wird aber erst nach Pfingsten gibts denn was schöneres als bei diesem wetter am balkon zu sitzen, es sich gemütlich zu machen und nebenbei mit dem laptop nach unternehmen zu suchen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Mai 11, 2008 gibts denn was schöneres als bei diesem wetter am balkon zu sitzen, es sich gemütlich zu machen und nebenbei mit dem laptop nach unternehmen zu suchen? mir fallen da ne Menge Dinge ein die ich noch schöner finde..... :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Mai 13, 2008 Bräuchte etwas Interpretationshilfe (gehört nicht unbedingt hierhin aber vielleicht hat jemand ne Antwort parat): Habe mir ein Watchlist-Depot aus den 18 TOP Components (also die Unternehmen mit dem grössten Anteil per Supersector) der DJ STOXX 1800 Supersektoren gebastelt und die Performance über ein fiktives Kaufdatum gemessen. Dabei habe ich folgende Vergleiche ausgeführt: 1) ungewichtet jeweils den gleichen Kaufbetrag für jede Aktie = Gesamtperformance - 9,85% 2) gewichtet (nach free-float Marcap-Weight der Supersectoren als Gewichtung) = Gesamtperformance - 11,88% Wie muss ich diese Unterschiede für eine anstehende Kaufentscheidung interpretieren? z.B. macht es Sinn überhaupt eine Sektorengewichtung in ein Einzelwertedepot einfliessen zu lassen und wenn ja, vorgegeben oder selbst gewichten (nach eigenem Gusto)? Und sollte ich für die Wertverteilung noch eine tiefergehende Gewichtung (nämlich nicht nur per Supersektor sondern auch noch das jeweilige Weight des Einzelwertes im Supersektor) berücksichtigen? PS: wie bekomme ich einen aktuellen Breakdown des MSCI World Index mit Sektorengewichtung, bei MCSIBarra komme ich an die Daten nicht ran. Bin gespannt was Ihr dazu meint! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Mai 13, 2008 Interessanter Ansatz. Die höchst-gewichteten Unternehmen sind offensichtlich nicht die mit der besten Entwicklung. Gibt es einen Grund, weshalb du die Sektor-Gewichtung als Sekektionskriterium benutzt hast, und nicht deren aktuelle innere Stärke innerhalb der Indexunternehmen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Mai 13, 2008 · bearbeitet Mai 13, 2008 von Dagobert Interessanter Ansatz. Die höchst-gewichteten Unternehmen sind offensichtlich nicht die mit der besten Entwicklung. Gibt es einen Grund, weshalb du die Sektor-Gewichtung als Sekektionskriterium benutzt hast, und nicht deren aktuelle innere Stärke innerhalb der Indexunternehmen? damit ich Deine Frage richtig verstehe, meinst Du mit " aktuelle innere Stärke innerhalb der Indexunternehmen? " z.B. die TOP gewichteten Unternehmen im Index insgesamt? Könnte man natürlich auch machen, dann hat man aber (wahrscheinlich) das Problem der Übergewichtung einiger weniger Sektoren und den Effekt den man bereits beim Global Titan 50 sieht, nämlich dass die grössten Unternehmen nicht per se die besten Performer sind - ich wollte in meiner Simulation einfach mal alle Sektoren abdecken. Es geht mir hier auch um ein langfristiges Aktieninvestment (10+ Jahre = Säule II) innerhalb meines Drei-Säulen-Modells (Basic Depot ETF's, Basis Depot Aktien langfristig, Säule drei: alle möglichen Instrumente zur kurzfristigen Renditeverbesserung). Übrigens, auch die einfache ETF-Abdeckung im vorgegebenen Zeitraum ist nicht erfolgreicher als der Fokus auf ein paar grosse Unternhemen: Mich kitzelt es gerade mal die Übung mit den am geringsten gewichteten Unternehmen per Sektor zu simulieren.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. Mai 13, 2008 · bearbeitet Mai 13, 2008 von ficoach Hi, nicht ganz, ich meinte die relative Stärke der Unternehmen in den Einzelsektoren. Mir ist der Chemie-sektor aufgefallen. Dort ist die BASF an höchsten gewichtet. Die K+S ist die mit der größten inneren Stärke. Langfristig dürfte jedoch die Linde oder die Air-Liquide am Besten abschneiden. Also wäre es doch zielführend, ein Kriterium zu finden, genau diese Werte herauszufiltern. Die Innere Stärke wäre ein Kriterium, die Marktkapitalisierung ein zweites, die historische Volatilität vielleicht ein geeignetes drittes. Man muss eben aufpassen, dass möglichst wenige Redundanzen bei den Selektionskriterien auftreten. Dieses Vorgehen finde ich als Basis für eine Anlagestrategie sehr interessant. Wenn du es mir erlaubst, werde ich selbst ein wenig damit herumexperimentieren. Als statisches Investment ist es jedoch vermutlich weniger geeignet, da sich die Favoriten sowohl auf Indexebene als auch auf Sektorebene regelmäßig abwechseln. Diesen Trends muss man mit einem kleinen Regelwerk folgen. So würde ich aktuell Chemie und die Grundstoffe nicht mehr übergewichten, den Pharma-, Versicherungs- und Telekom-Sektor sehr wohl. Das sieht jedoch in einem Jahr vermutlich ganz anders aus. Wie gesagt, hier ist ein Regelwerk gefragt. EDIT: Möglicherweise sind hier die Sektorpräferenzen der Sentix-Erhebung zielführend. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Mai 13, 2008 Hallo Dago, ehrlich gesagt halte ich Deine Überlegungen für eine schöne Spielerei, die aber für die Zusammensetzung eines Depots wenig bringt. Ich beschäftige mich gerade wieder mit den Depots der großen Vermögensverwalter in gurufocus.com Da sind nicht nur die Einzelwerte gelistet, sondern auch die Verteilung auf Branchen. Alle gewichten anders , und die Gewichtung der Einzelwerte erfolgt nicht nach bestimmten Korrelationen, sondern häufig danach , was der Vermögensverwalter mag oder besonders aussichtsreich hält. Buffett mag z.B. Finanzwerte und Konsumwerte. So ist er überproportional (mehr als 50%) in diesen Sektoren investiert. Für mich hat auch Buffetts Credo "Kaufe billig!" Priorität. Zu jeder Zeit gibt es über- und unterbewertete Aktien und Branchen. Bei einer Depotzusammenstellung, -erweiterung oder veränderung bin ich bei "billigen" Aktien oder Branchen auf der Käuferseite, bei "teuren" eher auf der Verkäuferseite. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Mai 13, 2008 @ficoach, Ahh, das Thema eröffnet 1000+ eine Frage! Momentan fühle ich einen leichten Data Overflow auf mich einbrechen zwischen all den Stoxx und MSCI Daten einerseits, dem printout von Wayne's Kennzahlenanalysen-thread und den dicken Schmökern von Murphy und Ken Fisher's "was an der Börse zählt". Lesen bildet, aber undisziplinierte kreative Geister tun sich da doch sehr schwer...... Ich bin gespannt was Dein Experiment ergibt! Ich finde Deinen Ansatz mit den genannten Kriterien jedenfalls sehr interessant! Mir fehlt einfach noch das Verständnis der Materie um zu einem Statement wie "Langfristig dürfte jedoch die Linde oder die Air-Liquide am Besten abschneiden" zu kommen. Wie definierst Du übrigens die innere Stärke eines Unternehmens? Mir ist MarCap einfach viel zu eindimensional um als alleiniges Auswahlkriterium zu bestehen. Ich kann mich da an eine Übersicht in Fisher's Buch erinnern in dem er in einer Tabelle zeigt wie die kleinsten S&P 500 Werte von 1992 - 2005 nahezu immer die 10 grössten S&P 500 Werte schlagen was Performance betrifft (da sie sich wie Nebenwerte verhalten). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert Mai 13, 2008 @35sebastian, spielend lernen ist mein Credo! Mir hilft das ganze enorm ein Verständnis auf zu bauen das ich eben nicht habe, ich bin halt noch nicht soweit das billige Aktien auswählen aus dem "ff" hin zu kriegen. Deinen link zu gurufocus habe ich gesehen, leider funzt er nur wenn man sich anmeldet. Ich habe auch nicht vor gleichzeitig in alle Sektoren zu investieren, aber die verfügbaren Daten helfen mir zu verstehen welche Bereiche gerade eher unter- als überbewertet sind (nicht die Unternehmen, da muss man dann selber number crunshen...) - und ich vertraue solchen Index-Zahlen eher als irgendeiner Hausse/Baisse-Meldung einer Zeitschrift..... Hallo Dago,ehrlich gesagt halte ich Deine Überlegungen für eine schöne Spielerei, die aber für die Zusammensetzung eines Depots wenig bringt. Ich beschäftige mich gerade wieder mit den Depots der großen Vermögensverwalter in gurufocus.com Da sind nicht nur die Einzelwerte gelistet, sondern auch die Verteilung auf Branchen. Alle gewichten anders , und die Gewichtung der Einzelwerte erfolgt nicht nach bestimmten Korrelationen, sondern häufig danach , was der Vermögensverwalter mag oder besonders aussichtsreich hält. Buffett mag z.B. Finanzwerte und Konsumwerte. So ist er überproportional (mehr als 50%) in diesen Sektoren investiert. Für mich hat auch Buffetts Credo "Kaufe billig!" Priorität. Zu jeder Zeit gibt es über- und unterbewertete Aktien und Branchen. Bei einer Depotzusammenstellung, -erweiterung oder veränderung bin ich bei "billigen" Aktien oder Branchen auf der Käuferseite, bei "teuren" eher auf der Verkäuferseite. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag