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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth
Zum Glück bin ich auch noch bei der Nürnberger versichert.

 

ich denke mal, dass hast du zynisch gemeint ^_^

 

 

Außer natürlich das die Sache in 10 Jahren schon wieder anders ausschauen kann.

 

vom Grunde her nicht, weil das Geschäftsgebaren seit Jahrzehnten bei den genannten Gesellschaften das Gleiche ist und

die Entwicklung dieser Managemententscheidungen ... egal lassen wird das...

muss jeder für sich entscheiden, du hast ja klar zum Ausdruck gebracht, dass es dir nur um die Beitragshöhe geht...

die Konsequenzen dieser Entscheidung musst du letztlich selbst tragen. Ich hoffe nur nicht, dass du dann zu den Leuten zählst, die an forderster Front über diese

Gesellschaften schimpft....was ja ne typische deutsche Tugend ist! :huh:

 

 

Bei mir gibbet jetzt Essen,

ich wünsch euch noch schöne Pfingsten

 

cya

David

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Lobster

Natürlich kommt es bei einer so wichtigen Versicherung wie der BU nicht auf 5 oder 10 Euro im Monat an. Aber man muss auch immer abwegen, ob man den einen oder anderen zusätzlichen Schutz tatsächlich benötigt. Super abgesichert zu sein ist das eine, überversichert zu sein das andere. Ich finde, dass (zu oft) oft vergessen wird, dass eien Versicherung dazu dient, dass man im Schadensfall zumindest in etwa so weiter leben kann wie bisher.

 

Es geht nicht darum sich im Schadensfall zu bereichern. Daher kann ich auch nicht nachvollziehen, wenn mir der Versicherungsmensch eine Unfallversicherung über 300.000 Euro mit 225% Progression für gut 22 Euro enmpfiehlt.

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth
Natürlich kommt es bei einer so wichtigen Versicherung wie der BU nicht auf 5 oder 10 Euro im Monat an. Aber man muss auch immer abwegen, ob man den einen oder anderen zusätzlichen Schutz tatsächlich benötigt. Super abgesichert zu sein ist das eine, überversichert zu sein das andere. Ich finde, dass (zu oft) oft vergessen wird, dass eien Versicherung dazu dient, dass man im Schadensfall zumindest in etwa so weiter leben kann wie bisher.

 

Es geht nicht darum sich im Schadensfall zu bereichern. Daher kann ich auch nicht nachvollziehen, wenn mir der Versicherungsmensch eine Unfallversicherung über 300.000 Euro mit 225% Progression für gut 22 Euro enmpfiehlt.

 

erstens ging es jetzt gerade um BU, bei der jemand die 5-10 mehr zahlen sollte, wenn er dafür ein besseren Vertrag bekommt und was deine

Berechnung der Unfallversicherung angeht, macht diese Sinn, wenn du etwa um die 4000 netto im Monat verdienst oder aber spezielle Risiken

diese Höhe rechtfertigen.

 

Daher kann ich deine pauschale Aussage nur mehr als verurteilen, wenn du an einen der wenigen Berater gestoßen bist, der in der Lage war eine Unfallversicherung nach Bedarf und nicht nach Unternehmensvorgabe zu berechnen.

 

Versicherung wird nie homogen sein, die, die glauben es selbst vollkommen richtig machen zu können, sind wahrscheinlich ebenso

"erfolgreich" in ihrer Wertpapieranalyse! (und das bezieht sich diesmal nicht auf den Berater,Vermittler, Verkäufer oder Honorarberater )

 

Ich hab noch nie - wirklich noch nie - ein selbst zusammengestelltes "Portfolio" an Versicherungen bei einem Klienten gesehen, dass in Summe entweder dem Bedarf noch die Konsequenzen der Entscheidungen standhielt. Viel zu viele glauben, alles allein besser zu können. Aber dieses Problem ist ja auch bei der Investmentwahl bekannt und in zahlreichen Büchern über Selbstüberschätzung dargelegt.

 

Auch wenn ich mir mit diesen Worten mal wieder "Schelte" abhole, mache ich es dennoch, weil ich zu viele Fälle erlebt habe, in denen die eigene Existenz

durch Krankheit/Unfall/Schaden bedroht war, nur weil man glaubt es allein besser zu machen.

Wenn auch teilweise nicht immer nachvollziehbar, wäre der Gang vor Abschluss dann wenigstens zum Verbraucherschutz ratsam!

 

 

Einfach mal darüber nachdenken!

 

cya

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Lobster
· bearbeitet von Lobster
erstens ging es jetzt gerade um BU, bei der jemand die 5-10 mehr zahlen sollte, wenn er dafür ein besseren Vertrag bekommt und was deine

Berechnung der Unfallversicherung angeht, macht diese Sinn, wenn du etwa um die 4000 netto im Monat verdienst oder aber spezielle Risiken

diese Höhe rechtfertigen.

 

Daher kann ich deine pauschale Aussage nur mehr als verurteilen, wenn du an einen der wenigen Berater gestoßen bist, der in der Lage war eine Unfallversicherung nach Bedarf und nicht nach Unternehmensvorgabe zu berechnen.

Dann füge ich hinzu, dass das Nettogehalt bei 2.000 Euro liegt. Damit bin ich ganz offensichtlich nicht an einen Berater geraten, der in der Lage war die Unfallversicherung dem Bedarf anzupassen. Natürlich können Berater hilfreich sein... ich wurde auch auf viele Schwachstellen in meiner Altersvorsorge hingewiesen, die ich vorher einfach nicht auf dem Plan hatte. Dennoch ist die Alternative, die ienem aufgezeigt wird, oft nicht viel besser.

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GlobalGrowth
Dann füge ich hinzu, dass das Nettogehalt bei 2.000 Euro liegt. Damit bin ich ganz offensichtlich nicht an einen Berater geraten, der in der Lage war die Unfallversicherung dem Bedarf anzupassen. Natürlich können Berater hilfreich sein... ich wurde auch auf viele Schwachstellen in meiner Altersvorsorge hingewiesen, die ich vorher einfach nicht auf dem Plan hatte. Dennoch ist die Alternative, die ienem aufgezeigt wird, oft nicht viel besser.

 

nun bei "nur" 2000 Nettoverdienst ist die Grundsumme wirklich recht hoch...besteht ein Iommobilienkredit, hast du ein gefährliches Hobby? Fährst du Motorrad?

Bist du der Hauptverdiener?

 

Warum er es so gerechnet hat, kann ich dir nicht sagen, es scheint aber kein "Volltrottel" zu sein. Diese machen nämlich meist 25-50T Grundsumme und irgendwas zwischen 500-1000% Progression.

 

Die Art des Vorschlages zeugt aber davon, dass irgendein spezifischer Grund ausschlaggebend war. Mhh, ich war ja bei der Beratung nicht dabei....frag ihn doch nochmal, warum er es so gerechnet hat. Wobei er das als gut ausgebildetet Berater eigentlich schon getan hätte?

 

 

pps.

auch wenn die Grundsumme erstmal nicht nachvollziehbar gewesen ist, dieser Vertrag hätte im Schadensfall wesentlich mehr gebracht, als die von mir genannten Beispiele von falschen Grundsummen/Progressionen!

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Lobster
nun bei "nur" 2000 Nettoverdienst ist die Grundsumme wirklich recht hoch...besteht ein Iommobilienkredit, hast du ein gefährliches Hobby? Fährst du Motorrad?

Bist du der Hauptverdiener?

Alles muss ich mit "nein" beantworten.

 

Warum er es so gerechnet hat, kann ich dir nicht sagen, es scheint aber kein "Volltrottel" zu sein. Diese machen nämlich meist 25-50T Grundsumme und irgendwas zwischen 500-1000% Progression.

Genau das finde ich durchaus sinnvoll, um sich gegen wirklich schwere Schäden finanziell zu sichern. Grundsumme kann ja auch bei 100.000 Euro liegen und dann so 500%.

 

Die Grundsumme erstmal nicht nachvollziehbar gewesen ist, dieser Vertrag hätte im Schadensfall wesentlich mehr gebracht, als die von mir genannten Beispiele von falschen Grundsummen/Progressionen!

Ja, natürlich hätte er das, dafür kostet er ja aber auch das doppelte.

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GlobalGrowth
Genau das finde ich durchaus sinnvoll, um sich gegen wirklich schwere Schäden finanziell zu sichern. Grundsumme kann ja auch bei 100.000 Euro liegen und dann so 500%.

 

was du sinnvoll findest, möchte ich nicht beurteilen, ich bewerte das nach Lebensstandard und Zinsformel durch das abzusichernde Einkommen, dass ist dann objektiv und nicht von "Eindrücken" und Mutmaßungen geprägt.

 

Zudem muss man wissen, dass Verträge mit niedriger Grundsumme und hoher Progression meist genauso teuer sind wie Verträge mit hoher Grundsumme und vernünftiger Progression....

 

Der Grund warum das so ist und für den Kunden auch besser geeignet ist, ab ich einige Beiträge vorher erklärt.

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el galleta
· bearbeitet von el galleta
Zudem muss man wissen, dass Verträge mit niedriger Grundsumme und hoher Progression meist genauso teuer sind wie Verträge mit hoher Grundsumme und vernünftiger Progression....

Nö. Beispiel Haftpflichtkasse Darmstadt: 50.000 EUR bei 500% kostet knapp 84 Euro jährlich, 100.000 EUR bei 225% kosten schon ca. 124 EUR, 150.000 EUR bei 225% sogar ca. 185 EUR. Nicht das, was ich unter "genauso" verstehe.

 

Ist aber m.E. sowieso eine sinnlose Diskussion, weil man die Wahl danach treffen sollte, was man absichern will. Als Ergänzung zur BU reicht für mich eine geringe Grundsumme bei geringer Progression. Das mach ich nicht vom Beitrag abhängig.

 

saludos,

el galleta

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth
Nö. Beispiel Haftpflichtkasse Darmstadt: 50.000 EUR bei 500% kostet knapp 84 Euro jährlich, 100.000 EUR bei 225% kosten schon ca. 124 EUR, 150.000 EUR bei 225% sogar ca. 185 EUR. Nicht das, was ich unter "genauso" verstehe.

 

Ist aber m.E. sowieso eine sinnlose Diskussion, weil man die Wahl danach treffen sollte, was man absichern will. Als Ergänzung zur BU reicht für mich eine geringe Grundsumme bei geringer Progression. Das mach ich nicht vom Beitrag abhängig.

 

saludos,

el galleta

 

was ist das denn für ein Vergleich?

In diesem Fall würde bei 25% Invalidität ja auch das Doppelte ausgezahlt werden und im max. Fall gerade mal bei 500% 25.000 mehr.

Wenn du den Vergleich schon führen willst, sollte dabei auch schon Sinn dahinter stehen.

 

Aber genau das meine ich, das Offensichtliche kann der Laie hier nur erkennen, den wirklichen Absicherungsgedenken bei weitem Nicht. Das ist hier gerade das klassischste aller Beispiele die man aufzeigen kann.

 

Anderes Beispiel:

 

Wenn ich eine Hausratversicherung mit 25.000 Versicherungssumme abschließe, statt die durch den Berater vorgeschlagenen 50.000 nach Unterversicherungsverzichtsformel, hab ich gleich mehrere Probleme:

 

1. der Versicherer wird mittels Gutachter im Schadensfall prüfen ob eine Unterversicherung vorliegt und beispielsweise einen versicherten Schaden in Höhe von 1000 nur zur Hälfte erstatten.

 

2. die Außenversicherung leistet (je nach Tarif) nur 2500, statt der vielleicht notwendigen 5.000 durch Auslagerung des Hausrates oder Mitversicherung der

"Studentenbude" des Kindes.

 

etc.

 

 

el galetta, es wäre zu schön, wenn Entscheidungen so einfach wären!

Aber jedem sein Glaube, Hauptsache man ist sich der Konsequenzen voll bewußt!

 

Aber wie heißt es so schön, Glaube heisst es nicht besser zu wissen.

 

Auch wenn ich es in diesem Thread mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit schon angeführt habe - da du schreibst keine vollständige auf deine Einkommensituation zugeschnittene Unfallversicherung zu brauchen - wenn ich einen Invaliditätsschaden nach einem Unfall habe, muss ich noch lange nicht berufsunfähig sein!

(das soll jetzt nur zum Nachdenken anregen und bedarf, wie du so schön sagt, keiner Diskussion)

 

 

 

cya

David

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el galleta
· bearbeitet von el galleta
was ist das denn für ein Vergleich?

Ähm, Deiner!? Ich zitiere nochmals:

Zudem muss man wissen, dass Verträge mit niedriger Grundsumme und hoher Progression meist genauso teuer sind wie Verträge mit hoher Grundsumme und vernünftiger Progression....

Das in Zahlen umgesetzt ergibt das von mir genannte Ergebnis. Erleuchte mich, wenn Du was anderes meintest.

 

da du schreibst keine vollständige auf deine Einkommensituation zugeschnittene Unfallversicherung zu brauchen

Hab ich weder geschrieben noch gemeint. Ich brauche eine auf meine sonstige Absicherungssituation zugeschnittene Unfallversicherung, die genau das folgende abdeckt:

wenn ich einen Invaliditätsschaden nach einem Unfall habe, muss ich noch lange nicht berufsunfähig sein!

Eben. Als Büroheini muss schon einiges passieren, eh ich BU werde. Vieles kann mir aber auch ohne BU mein Leben verkümmeln, Kosten verursachen oder mein Einkommen etwas schmälern (ohne dass es zur BU reicht, aber zu 75% Teilzeit). Soweit sind wir uns einig (schon deshalb, weil Du selbst mich davon überzeugt hast ;) ).

 

Wenn ich mir jetzt aber mal die Gliedertaxe der Haftpflichtkasse im Vollschutz anschaue und mir mit einer Progressionstabelle ausrechne, welcher Schaden wieviel bringt - dann kommen da für alle m.E. relevanten Schäden bereits bei 50.000 EUR und 500% Progression stattliche Summen zusammen.

 

Natürlich wirkt die Progression bei dem ganzen Kleinkram praktisch nicht (Zehe, Finger, Geschmack, Geruch, Milz, ...). Muss sie auch nicht. Welchen Schaden sollte die Versicherung denn da ausgleichen? Die Anpassung des Eherings? Sobald es heftiger wird, greift die Progression und hilft mir unterhalb der BU oder ergänzt diese.

 

Beispiel: Ein Fuß entspricht 60%, 220% durch Progression = 110.000 EUR. Das sollte für den Autoumbau und eine privat finanzierte Prothese reichen.

 

Mag sein, dass ich was übersehe.* Aber so naiv und trottlig wie Du es immer darstellst, sind die Laien nun auch wieder nicht. ;)

 

saludos,

el galleta

 

*EDIT: Die Lücke, dass ich aufgrund der Schmerzen einer lächerlichen Verletzung (etwa an einem Finger, bringt nur 10% = 5.000 EUR) nur noch Teilzeit arbeiten kann und deshalb ohne BU zu sein einen Einkommensverlust erleide, ist mir bekannt. Aber dann rettet mich wohl auch die dreifache Grundsumme nicht.

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

ich stelle niemanden naiv dar, nur versuch ich mit den Pauschalurteilen die hier gefällt werden die Leute aufzuwecken --> auch wenn ich dabei Gefahr laufe, dass es hier "funkt"!

 

Du vergisst, dass in der Gliedertaxe immer nur der Worst Case steht.

 

 

Nehmen wir beispielsweise den Arm 70% Inv. --> 110.000 Schadenszahlung

(das bedeutet, der Arm funktioniert gar nicht mehr oder ist ab)

 

was aber, wenn er nur 30% in seiner Bewegung eingeschränkt ist?

 

Dann passiert folgendes

 

30% von 70% = 21% damit haste dann bei 50.000 Grundsumme = 10.500

 

und bei 100.000 Grundsumme = 21.000

 

Nun stell dir einfach mal vor was wahrscheinlicher ist, Arm ab oder nur in der Bewegung eingeschränkt!

 

Und diesen Gedanken spannst du jetzt weiter und setzt die Schadenszahlung ins Verhältnis zur Schadenswahrscheinlichkeit, das wiederum zum Beitrag

und dann stellst du dir noch die Frage, welcher Vertrag letztlich "günstiger" für dich ist.

 

Das worst case Szenario tritt nur in 6% aller Unfälle ein, die restl. Schadenszahlungen bei den Versicherern treten durch Invaliditätsgrade weit unter 50% ein.

Damit ist die Unfallsparte die rentabelste Sparte für ein Unternehmen und wenn der Außendienst zu doof ist die Vertriebsstrategie zu erkennen bzw. wie du viele das auch noch glauben, ist es wie im Kasino = am Ende gewinnt immer die Bank!

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el galleta
ich stelle niemanden naiv dar
wenn der Außendienst zu doof ist die Vertriebsstrategie zu erkennen bzw. wie du viele das auch noch glauben

Naaa ja. <_<

 

Nehmen wir beispielsweise den Arm 70%

was aber, wenn er nur 30% in seiner Bewegung eingeschränkt ist?

damit haste dann bei 50.000 Grundsumme = 10.500

Danke für die Mathestunde, aber was bitte sollte ich mit dem dreifachen Betrag machen, wenn ich schon nicht weiß, welchen Schaden ich mit 10.000 EUR ausgleichen sollte? Ein um 30% in der Bewegung eingeschränkter Arm ist ärgerlich. Finanziell ist er irrelevant.

 

Und diesen Gedanken spannst du jetzt weiter und setzt die Schadenszahlung ins Verhältnis zur Schadenswahrscheinlichkeit, das wiederum zum Beitrag und dann stellst du dir noch die Frage, welcher Vertrag letztlich "günstiger" für dich ist.

 

Das worst case Szenario tritt nur in 6% aller Unfälle ein, die restl. Schadenszahlungen bei den Versicherern treten durch Invaliditätsgrade weit unter 50% ein.

... am Ende gewinnt immer die Bank!

Wir haben hier offensichtlich unterschiedliche Sichtweisen:

1. Es ist nicht mein Anliegen, einen Vertrag abzuschließen, durch den die Gesellschaft am wenigsten gewinnt.

2. Ich verstehe unter dem Begriff des Sparens eine verminderte Ausgabe. Eine höhere Ausgabe, welche die Gegenleistung um ein vielfaches steigert, ist kein Sparen, wenn ich den Zugewinn nicht benötige.

 

Mein Ziel ist die Absicherung potentieller finanzieller Schäden. Auch wenn das optimale Preis-Leistungs-Verhältnis nur 10 EUR mehr kostet - ich wäre überversichert, wenn die potentielle Leistung die potentiellen Schäden überschreitet.

 

Wer bei jeder Ausgabe nach dem (oft unnützen) Optimum sucht, der wird in seinem Leben viel zu viel ausgeben.

 

saludos,

el galleta

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

?

 

Wenn da Unsummen dazwischenliegen, würde ich dich ja verstehen, wovon reden wir eigentlich gerade:

 

Du schreibst:

84 bei 50T und 500%

124 bei 100T und 225% Progression?

 

Unterschied 40 jährlich

 

und die doppelte Leistung im unteren Schadenbereich?

DORT WO 94% ALLER UNFÄLLE EINTRETEN!!!

 

Auch wenn ich oft gegen den Verbraucherschutz wettere, aber schreib denen mal deine Ansichten, die argumentieren nämlich genauso wie ich!

 

Aber ich sag ja, jedem sein Glaube...

wir haben beide unsere Standpunkte, ich aus der Erfahrung und dem Studium, du aufgrund deiner allgemeinen Auffassung...

belassen wir es einfach dabei!

 

 

im übrigen hab ich gerade mal quergerechnet, du bis im öffentlichen Dienst?

 

--> kein Zuschlag bei mtl. Zahlweise:

50t Grundsumme mit 500% Progression = 57,27 jährlich

100T Grundsumme mit 225% Progression (die eigentlich verbraucherfreundliche Variante) = 81,81 jährlich

 

man muss sich nur den richtigen Versicherer suchen!

 

Gruß

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el galleta
wir haben beide unsere Standpunkte, ich aus der Erfahrung und dem Studium

Dann wird es Dir sicher ganz leicht fallen, das Folgende zu beantworten:

 

und die doppelte Leistung im unteren Schadenbereich?

Wozu?!

 

Ich benötige sie nicht! Auch nicht für einen Euro! Die einfache Leistung genügt!

 

Ein Beispiel: Eine 160-GB-Festplatten kostet 35 EUR, 80 GB kosten 30 EUR. Warum die 5 EUR mehr ausgeben, wenn mir die kleinste verfügbare Platte für meinen Bürorechner am Netzwerk völlig ausreicht?

 

saludos,

el galleta

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

dann stell dir doch mal die Frage, warum die wegen einer 6%igen Wahrscheinlichkeit überhaupt eine Unfallversicherung abschließt?

Ausschließlich für den Bereich würde ich keine 10 jährlich bezahlen wollen!

 

Wenn man wirklich nur so wie du an die Sache herangeht, was ich aber absolut nicht nachvollziehen kann, gibt es Verträge, die kein 40 jährlich kosten,

und im worst case auch 250.000 auszahlen.

 

 

Wie auch immer, war ne nette Debatte - ich hoffe, dass ich wenigstens erreicht habe, dass du nochmal intensiver darüber nachdenkst! :)

 

Für heute ist erstmal schluss, wir haben Sonntag und ich sitz um die Zeit vor dem PC,

meine Holde meckert schon!

 

 

Gruß

David

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el galleta
· bearbeitet von el galleta
dann stell dir doch mal die Frage, warum die wegen einer 6%igen Wahrscheinlichkeit überhaupt eine Unfallversicherung abschließt?

Wie wahrscheinlich ist denn eine BU?

Ist der mögliche Schaden groß genug, dann lohnt sich eine Absicherung.

Hattet Ihr das nicht im Studium? ;)

 

Wir hatten eine ähnliche Diskussion (mit umgekehrten Vorzeichen, da war ich gegen die Absicherung) schon mal hier. Da durfte ich mir "anhören":

Natürlich kostet der Umbau eines Fahrzeuges nicht die Welt, eine Unfallversicherung ist aber günstiger.

 

saludos,

el galleta

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GlobalGrowth
Wie wahrscheinlich ist denn eine BU?

Ist der mögliche Schaden groß genug, dann lohnt sich eine Absicherung.

Hattet Ihr das nicht im Studium? ;)

 

hatten wir nicht nur im Studium, sondern erlebe ich regelmäßig auf Arbeit <_<

Und das sind keine schönen Erfahrungen, glaub mir...

 

Die Thematik hab ich hier nur etwas angerissen, die ist eigentlich viel intensiver, bei der BU erst recht, daher lass uns das "Gespräch" vertagen,

ich muss mich auch mal um meine Frau kümmern :P

 

gruß

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el galleta
Wenn man wirklich nur so wie du an die Sache herangeht, was ich aber absolut nicht nachvollziehen kann, gibt es Verträge, die kein 40 jährlich kosten, und im worst case auch 250.000 auszahlen.

Jetzt zwing mich aber nicht dazu, Dir die Bedeutung der unterschiedlichen Qualität von Vertragsbedingungen zu erläutern. ;)

 

Wie auch immer, war ne nette Debatte - ich hoffe, dass ich wenigstens erreicht habe, dass du nochmal intensiver darüber nachdenkst! :)

Danke für die Diskussion, werde die Argumente mal setzen lassen.

 

buenas noches

el galleta

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth
Jetzt zwing mich aber nicht dazu, Dir die Bedeutung der unterschiedlichen Qualität von Vertragsbedingungen zu erläutern. ;)

 

dürfte bei dir ja zweitrangig sein, weil du die Quantität, nicht die Qualität beachtest, ansonsten würde dich ja interessieren, wieviel Leistung du wirklich gemessen an deinem Beitrag bekommst :P :P

 

Danke für die Diskussion, werde die Argumente mal setzen lassen.

 

buenas noches

el galleta

 

hat mir auch Spass gemacht, auch wenns anstrengend mit dir ist :D

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Lobster

Ich danke euch auch für die Diskussion. el galleta hat meinen Standpunkt da sehr gut vertreten. Ich bin da auch wesentlich näher an seinen Argumenten. Letztlich muss es natürlich jeder selbst wissen.

 

Ich möchte als Bespiel aber mal die Ammerländer anführen:

Grundsumme: 50.000 Euro

Progression 500%

Jahresbeitrag: 65,45 Euro

Verlust kleiner Zeh: 4.000 Euro

Verlust der Hand: 130.000 Euro

 

 

Grundsumme: 180.000 Euro

Progression: 225%

Jahresbeitrag:160,65 Euro

Verlust kleiner Zeh: 14.400 Euro

Verlust der Hand: 126.000 Euro

 

Demnach zahle ich nur rund 40% bei einer 500%igen Progression, bekomme im Falle eines Handverlustes aber die gleiche Versicherungssumme. Der Break-Evenn in diesem Beispiel liegt in etwa bei 65%, was dem Verlust eines Fußes entspricht. Bei allem ab 65% bekomme ich trotz 40% Beitrag mehr als bei der 225%-Progression. Bei allem unter 65% lohnt sich der zweite Fall mehr, er kostet aber auch deutlich mehr.

 

Und wie gesagt: Ich will mich mit der UV für Fälle absichern, in denen ich auf Grund ddes Unfalls sofort auf Kapital angewiesen bin.

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el galleta
Und wie gesagt: Ich will mich mit der UV für Fälle absichern, in denen ich auf Grund ddes Unfalls sofort auf Kapital angewiesen bin.

...was man bei kleineren Schäden eben meist nicht ist, ganz genau. Danke für die vergleichenden Beispiele, man sieht auch schön, dass in den relevanten Schadensbereichen trotz deutlich geringerem Beitrag ähnliche Summen fließen.

 

 

Auch wenn ich oft gegen den Verbraucherschutz wettere, aber schreib denen mal deine Ansichten, die argumentieren nämlich genauso wie ich!

Also der Bund der Versicherten argumentiert so:

Bei der Unfallversicherung kann allerdings, wenn eine Berufsunfähigkeitsversicherung besteht, auf die Vereinbarung einer Progression verzichtet und die Grundsumme etwas gesenkt werden.

Da die Stiftung Warentest von 100.000 EUR bei 350% Progression ausgeht, kann ich mit den wie empfohlen abgesenkten 50.000 EUR nicht ganz daneben liegen, auch wenn 80.000 EUR wohl eher "etwas gesenkt" wären. Aber wie gesagt, sogar 50.000 EUR reichen mir, weil ich die Progression nicht absenke.

 

Zumindest bei der Haftpflichtklasse fährt man damit preislich besser: 10.000 EUR mehr Grundsumme kosten ca. 10 EUR Jahresbeitrag mehr, eine Progressionsstufe hin oder her (225 -> 350 -> 500) kostet deutlich weniger. Die Reduzierung der Grundsumme ist also am stärksten beitragswirksam, die hohe Progression kann man sich dann für nen Appel und ´n Ei locker leisten.

 

 

Das gilt auch für den Tarif, auch hier ist der Unterschied zum besten (dem "Vollschutz") preislich unerheblich. Damit kommen wir dazu:

dürfte bei dir ja zweitrangig sein, weil du die Quantität, nicht die Qualität beachtest, ansonsten würde dich ja interessieren, wieviel Leistung du wirklich gemessen an deinem Beitrag bekommst :P :P

^_^ Natürlich nicht.

 

Freilich interessiert mich,

1. wieviel ich für meine gewünschte Leistung zahlen muss und

2. wann diese Leistung fließt.

 

Gerade 2. ist ein wesentlicher Punkt der Bedingungsqualität: Wenn ich erst bei einer Mitwirkung bestehender Krankheiten in Höhe von 75% und nicht schon bei 25% die Leistung verliere; wenn Erfrieren, Ertrinken/Ersticken, Gifte/Gase und Kraftanstrengungen als Ursache nicht ausgeschlossen sind; wenn Insektenstiche (Zecken!) und Infektionskrankheiten oder sogar Schlaganfall/Herzinfarkt umfasst sind; wenn schließlich Zahnersatz, Bergungen, Kuren, ja sogar Prothesen (alles relvante Einmalkosten - genau der Sinn der UV) bezahlt werden - dann sind die Bedingungen gut. Und das musste ich Dir wirklich erklären? ;)

 

saludos,

el galleta

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

ich betone es ja so oft ich kann, ich geh recht selten mit dem Verbraucherschutz konform, gerade die Empfehlung auf die Progression zu verzichten, ist Harakiri... in Anbedracht der Tatsache, dass Unfall nicht gleich BU bedeutet, weil bei einem fehlenden Bein ja auch eine Prothese eingesetzt werden kann.

 

übrigens schreibt der Verbraucherschutz da auch:

 

"Wichtig ist die Vereinbarung einer hohen Versicherungssumme für den Invaliditätsfall. Diese ist auch wichtiger als eine hohe Progression von 500 oder gar 1.000 Prozent. Denn schon bei kleineren" Invaliditäten, die einen im täglichen Leben aber dennoch erheblich einschränken können, wird dann ein ausreichender Betrag ausgezahlt. Personen, die keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen können, sollten sich mit mindestens 200.000 Euro versichern und das möglichst mit Progression, auch wenn das etwas mehr Beitrag kostet."

 

"Auch wenn Sie schon eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen haben, sollten Sie den Abschluss einer Unfallversicherung in Betracht ziehen. Zwar schützt eine Berufsunfähigkeitsversicherung grundsätzlich für den Fall der Invalidität durch Unfall und/oder Krankheit. Eine zusätzliche Unfallversicherung kann trotzdem sinnvoll sein, weil unter Umständen nach einem Unfall eine sehr hohe Summe innerhalb kurzer Zeit benötigt wird (z. B. Umbau des Hauses usw.). Diese Geldsumme können Sie nicht direkt aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung bekommen, weil bei dieser Versicherung normalerweise nur eine monatliche Rentenzahlung erfolgt. Aus der Unfallversicherung erhalten Sie dagegen bei Invalidität eine einmalige Zahlung, mit der Sie den ersten Geldbedarf decken können."

 

"Zu bedenken ist auch, dass bei der Berufsunfähigkeitsversicherung meist das Pauschalsystem vereinbart wird. Dies bedeutet, dass die Rente erst gezahlt wird, wenn der Versicherungsnehmer zu mindestens 50 Prozent berufsunfähig ist. Viele Unfälle haben aber eine Invalidität zur Folge, die unterhalb dieser Grenze bleibt und daher nicht zu einer Berufsunfähigkeit führt. Hier könnte (wenn also eine Invalidität durch einen Unfall verursacht worden ist) die Unfallversicherung eingreifen. Bei der Unfallversicherung kann allerdings, wenn eine Berufsunfähigkeitsversicherung besteht, auf die Vereinbarung einer Progression verzichtet und die Grundsumme etwas gesenkt werden."

 

--> der letzte Punkt widerspricht der kompletten Argumentation von weiter oben und bestätigt, dass hier oft nicht zuende gedacht wird! Gefährlich wird es nur, wenn es der Laie eben so wie du el galetta interpretiert!

 

 

Ansonsten ist das angeführte Beispiel von Lobster mit 50T und 180T Grundsumme recht weltfremd, weil eine Leistungsvergleich in einem Leistungsspektrum angeführt wird, der recht selten eintritt.

 

Auch hier möchte ich nochmal betonen, ausgehend von den 65%, was wäre, wenn ich die Hand nicht verloren habe, sondern nur noch zu 50% ihrer Funktion nutzen kann? Dann habe ich einen Invaliditätsgrad von 32,5%.

 

Daher ist, gemessen an der Schadenssumme die fällig wird (allein schon aufgrund der Statistik) die Wahl 100 Grundsumme und 225% Progression, schlauer, als 50T mit 500% Progression...vorallem, wenn man bedenkt, dass das weniger als 30 jährlich mehr kostet. Selbst 80T wären noch ratsamer mit 225% Progression.

 

Ansonsten el galetta sind wir schon auf dem gleichen Nenner...ich beurteile aber sämtliche Versicherungssparten nach deren Wahrscheinlichkeit und nicht unbedingt nach dem worst case.

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el galleta
übrigens schreibt der Verbraucherschutz da auch:

"... Aus der Unfallversicherung erhalten Sie dagegen bei Invalidität eine einmalige Zahlung, mit der Sie den ersten Geldbedarf decken können."

Genau. Exakt diesen Bedarf habe ich mir durchdacht (Autoumbau, Umzug, ... - alles nichts weltbewegendes). Danach habe ich errechnet, mit welchen Versicherungssummen er abgedeckt werden kann. Eine hohe Grundsumme ist bei mir demnach nicht nötig, ich habe auch kein gegebenenfalls umzubauendes Haus.

 

Gefährlich wird es nur, wenn es der Laie eben so wie du el galetta interpretiert

Von welcher Gefahr sprichst Du? Zweifelst Du an, dass ich rechnen kann?

 

Auch hier möchte ich nochmal betonen, ausgehend von den 65%, was wäre, wenn ich die Hand nicht verloren habe, sondern nur noch zu 50% ihrer Funktion nutzen kann? Dann habe ich einen Invaliditätsgrad von 32,5%.

Dann habe ich aber auch einen sehr geringen finanziellen Schaden! Eine nur halb bewegliche Hand ist ärgerlich, aber finanziell kaum relevant. 20.000 EUR sollten da auf jeden Fall zur Kompensation ausreichen.

 

Daher ist, gemessen an der Schadenssumme die fällig wird (allein schon aufgrund der Statistik) die Wahl 100 Grundsumme und 225% Progression, schlauer, als 50T mit 500% Progression...vorallem, wenn man bedenkt, dass das weniger als 30 jährlich mehr kostet. Selbst 80T wären noch ratsamer mit 225% Progression.

Ich glaub, wir drehen uns im Kreis. Im Grunde verweist Du doch nur darauf, das man für ein wenig mehr Beitrag deutlich mehr Leistung bekommt. Was Du aber immer unterschlägst, ist die Frage des Bedarfs. Wozu benötige ich 40.000 statt 20.000 EUR wenn eine Hand nur noch zu 50% nutzbar ist? Was soll ich von den 20.000 EUR Mehrleistung bezahlen, was nicht schon für die ersten 20.000 EUR bezahlbar wäre? Linkshändertassen aus Meißener Porzellan?

 

...ich beurteile aber sämtliche Versicherungssparten nach deren Wahrscheinlichkeit und nicht unbedingt nach dem worst case.

Ich beurteile nur nach möglichem Bedarf, die Wahrscheinlichkeit ist doch völlig egal. Wenn ich ein Bein verliere, dann nutzt es mir nix, dass es ein unwahrscheinlicher Unglücksfall war, dann sollen so oder so die Folgekosten versichert sein. (Wer ist hier eigentlich der Versicherungsfürsprechr? ;)) Wenn diese Folgekosten nunmal mit einer Grundsumme von 50.000 EUR bezahlbar sind, dann benötige ich eben keine 100.000 EUR - selbst geschenkt nicht. Was ist denn daran so falsch oder schwer zu verstehen?

 

Ich widerrufe alles und behaupte jedes von Dir gewünschte Gegenteil, wenn Du mir auch nur einen einzigen praktischen Fall eines Einmalbedarf nennst, den ich mit meiner Versicherung nicht abdecken kann.

 

saludos,

el galleta

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Lobster
· bearbeitet von Lobster
Ansonsten el galetta sind wir schon auf dem gleichen Nenner...ich beurteile aber sämtliche Versicherungssparten nach deren Wahrscheinlichkeit und nicht unbedingt nach dem worst case.

Ich finde, dass man den Bedarf eigentlich sehr gut so abschätzen aknn, in dem man mal überlegt, wann man wahrscheinlich sofort Kapital benötigt. Das setzt in meinen Augen bei Funktionsunfähigkeit des Fußes ein (50%). Insofern sollte man sich so absichern, dass bei Schäden ab 50% eine ausreichend hohe Summe bekommt, um entsprechende Maßnahmen ergreifen zu können.

 

Gehen wir mal beispielhaft davon aus, dass man im Schadensfall mindestens 50.000 Euro bekommen möchte.

Das ist der Fall in den beiden folgenden Fällen:

Grundsumme 66.667 Euro

Progression: 225%

Beitrag pro Jahr: 59,50

 

Grundsumme 50.000 Euro

Progression: 500%

Beitrag pro Jahr: 65,45

 

Hiermit hat man sichergestellt, dass man ab der Funktionsunfähigkeit eines Fußes mindestens 50.000 Euro bekommt. Demnach kostet die hohe Progression rund 6 Euro mehr im Jahr.

 

Zum Vergleich jetzt nochmal ein schlimmerer Unfall und ein "harmloser":

Verlust einer Hand (70%):

Grundsumme 66.667 Euro

Progression: 225%

Auszahlung: 90.000

 

Grundsumme 50.000 Euro

Progression: 500%

Auszahlung: 130.000

 

Funktionsunfähigkeit des Zeigefingers (15%):

Grundsumme 66.667 Euro

Progression: 225%

Auszahlung: 10.000

 

Grundsumme 50.000 Euro

Progression: 500%

Auszahlung: 7.500

 

Es kann sich da jetzt jeder selbst seine Schlüsse draus ableiten. Ich lasse das mal ohne Werrtung so stehen.

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tom1978

Ich denke, die grundliegende Frage hier - die jeder für sich selbst beantworten muss - ist, ob man eine günstige worst-case-Absicherung haben möchte (dann bietet sich die Variante mit niedriger Versicherungssumme und hoher Progression an), oder ob man noch weitere Ansprüche hat (dann nimmt man vielleicht eine etwas höhere Versicherungssumme mit geringerer Progression). Ein Argument, das man bedenken sollte: In der Regel werden "Vorschäden" auf den Grad der Invalidität angerechnet, und naturgemäß ist hier viel Raum für Streitigkeiten. Man sollte also die Absicherung so wählen, dass sie auch dann noch reicht, wenn der Versicherer "ein paar Prozent abzieht".

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