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Lobster
Ich denke, die grundliegende Frage hier - die jeder für sich selbst beantworten muss - ist, ob man eine günstige worst-case-Absicherung haben möchte (dann bietet sich die Variante mit niedriger Versicherungssumme und hoher Progression an), oder ob man noch weitere Ansprüche hat (dann nimmt man vielleicht eine etwas höhere Versicherungssumme mit geringerer Progression). Ein Argument, das man bedenken sollte: In der Regel werden "Vorschäden" auf den Grad der Invalidität angerechnet, und naturgemäß ist hier viel Raum für Streitigkeiten. Man sollte also die Absicherung so wählen, dass sie auch dann noch reicht, wenn der Versicherer "ein paar Prozent abzieht".

Genaus das ist ja auch der Knackpunkt dieser Diskussion... und ich denke, dass das wirklich sehr individuell ist. Wenn man wert auf ein "Trostpflaster" bei kleineren Unfällen legt, ist es natürlich ratsam eine sehr hoch Versicherungssumme abzuschließen. Wenn man vor allem bei schweren Schäden abgesichert sein will, wählt man eine niedrige Versicherungssumme und hohe Progression.

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Hallo el Galetta --> oller Versicherungsfürsprecher :P

 

Entscheidend ist der Betrachtungswinkel, du hast deinen nachvollziehbaren Standpunkt, das ist ok. Ich reguliere die Schadensfälle und hab die Praxiserfahrung...mehr nicht...und mal von ein paar Abweichungen wie oben beschrieben, sehe ich das wie der Verbraucherschutz.

 

Wahrscheinlichkeit oder Bedarf grenzen nicht zwangsläufig einander aus. Du gehst von den wirklich schlimmen Fällen aus, die in der Praxis - dank guter medizinischer Versorgung - recht selten vorkommen. Wenn meine Hand zur Hälfte in der Bewegung eingeschränkt ist und ich dafür teilweise die doppelte Leistung erhalte, habe ich gemessen am gezahlten Beitrag mehr erreicht.

 

Aber bleiben wir mal bei meinem oben bereits berechneten Fall

 

1 .50T Grundsumme 500% Progression : ~ 60

2. 100T Grundsumme 225% Progression: ~ 80

 

und nehmen wir verschiedene Invaliditätsgrade:

 

10% (beispielsweise Funktionseinschränkung Knie, Arm etc.)

1. Fall : 5.000

2. Fall : 10.000

 

20%

 

1. Fall: 10.000

2. Fall: 20.000

 

 

30%

 

1. Fall: 20.000

2. Fall: 30.000

erst ab über 50% Körperbehinderung/Funktionseinschränkung etc.

 

zahlt der Vertrag im Fall 1 mehr aus.

 

Gemessen an der Tatsache, dass 94% aller Invaliditätsgrade zwischen 1-35% liegen, ist meine Argumentation bis hierher denk ich nachvollziehbar, oder?

 

(ein Wink an dieser Stelle an Lobster: nehm es nicht persönlich, aber lass es einfach mit deinen Vergleichen, weil die sinnfrei sind)

 

 

Ein Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit, durch einen Fahrradunfall wurde das linke Ohr verletzt, neben plastischer Chirurgie zum Ersatz des äußeren Ohrorgans kam es zum Hörverlust, das Resthörvermögen liegt links bei weniger als 20%

 

Die Erstattung wurde bei den oben genannten Summen folgende sein:

 

1. Fall: 12.000 (entspricht 24% Invaliditätsgrad)

2. Fall: 24.000 (entspricht 24% Invaliditätsgrad)

 

Der Kerl aus dem Beispiel oben streitet sich mit seiner Kasse wegen des Hörgerätes, weil er Rückkopplungsstörungen der normalen Hörgeräte und div. andere Problem nicht haben will...(hab ihn nach den Details nicht gefragt) er ist mir aber mehr als dankbar, dass ich ihm damals eine höhere Grundsumme als vorher ans Herz legte, weil er nun eins dieser Cochlea-Implantate auf eigene Kosten implantieren lassen kann. Der Eingriff kostet zwischen 20.000 - 40.000. Er wird bei medizinischer Notwendigkeit oder anders ausgedrückt, wenn die normalen Hörgeräte nichts bringen würden, teilweise von der Krankenkasse gezahlt. Die Folgebehandlungen sind aber nur zum Teil erstattungspflichtig. Unser lieber Mod Schnitzel wird vielleicht ne Info geben können, wann die Dinger anstandslos bezahlt werden.

 

Wie auch immer, was will ich damit sagen? Wenn man erstmal in der Situation ist, dass man weiß für das "Gebrechen" gibt es ein Hilfsmittel, eine Lösung oder eine neuartige Therapiemaßnahme, die nicht oder noch nicht von den Kassen bezahlt wird...glaub mir, du bist dankbar über jeden Cent!

 

cya

 

 

 

Ich denke, die grundliegende Frage hier - die jeder für sich selbst beantworten muss - ist, ob man eine günstige worst-case-Absicherung haben möchte (dann bietet sich die Variante mit niedriger Versicherungssumme und hoher Progression an), oder ob man noch weitere Ansprüche hat (dann nimmt man vielleicht eine etwas höhere Versicherungssumme mit geringerer Progression). Ein Argument, das man bedenken sollte: In der Regel werden "Vorschäden" auf den Grad der Invalidität angerechnet, und naturgemäß ist hier viel Raum für Streitigkeiten. Man sollte also die Absicherung so wählen, dass sie auch dann noch reicht, wenn der Versicherer "ein paar Prozent abzieht".

 

richtig und sehr schön zusammengefasst!

Ich versuch hier nur an der Denke etwas zu ändern ;)

Zumal man bedenken sollte, dass im worst case Szenario die Wahrscheinlichkeit wieder rapide steigt eher BU zu sein, wodurch die BU-Versicherung wieder

einige Kosten abferdern würde. Naja, sehr interessant hier :thumbsup:

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Lobster
Hallo el Galetta --> oller Versicherungsfürsprecher :P

 

Entscheidend ist der Betrachtungswinkel, du hast deinen nachvollziehbaren Standpunkt, das ist ok. Ich reguliere die Schadensfälle und hab die Praxiserfahrung...mehr nicht...und mal von ein paar Abweichungen wie oben beschrieben, sehe ich das wie der Verbraucherschutz.

 

Wahrscheinlichkeit oder Bedarf grenzen nicht zwangsläufig einander aus. Du gehst von den wirklich schlimmen Fällen aus, die in der Praxis - dank guter medizinischer Versorgung - recht selten vorkommen. Wenn meine Hand zur Hälfte in der Bewegung eingeschränkt ist und ich dafür teilweise die doppelte Leistung erhalte, habe ich gemessen am gezahlten Beitrag mehr erreicht.

 

Aber bleiben wir mal bei meinem oben bereits berechneten Fall

 

1 .50T Grundsumme 500% Progression : ~ 60

2. 100T Grundsumme 225% Progression: ~ 80

 

und nehmen wir verschiedene Invaliditätsgrade:

 

10% (beispielsweise Funktionseinschränkung Knie, Arm etc.)

1. Fall : 5.000

2. Fall : 10.000

 

20%

 

1. Fall: 10.000

2. Fall: 20.000

 

 

30%

 

1. Fall: 20.000

2. Fall: 30.000

erst ab über 50% Körperbehinderung/Funktionseinschränkung etc.

 

zahlt der Vertrag im Fall 1 mehr aus.

 

Gemessen an der Tatsache, dass 94% aller Invaliditätsgrade zwischen 1-35% liegen, ist meine Argumentation bis hierher denk ich nachvollziehbar, oder?

 

 

(ein Wink an dieser Stelle an Lobster: nehm es nicht persönlich, aber lass es einfach mit deinen Vergleichen, weil die sinnfrei sind)

 

Natürlich ist das nachvollziehbar... nicht mehr und nicht weniger als meine Beispiele, aber nun gut... du ignorierst aber ständig die Ansicht, dass man genau die 6% absichern will... nicht die 94 anderen Prozente.

 

 

Ein Beispiel aus der jüngeren Vergangenheit, durch einen Fahrradunfall wurde das linke Ohr verletzt, neben plastischer Chirurgie zum Ersatz des äußeren Ohrorgans kam es zum Hörverlust, das Resthörvermögen liegt links bei weniger als 20%

 

Die Erstattung wurde bei den oben genannten Summen folgende sein:

 

1. Fall: 12.000 (entspricht 24% Invaliditätsgrad)

2. Fall: 24.000 (entspricht 24% Invaliditätsgrad)

 

Der Kerl aus dem Beispiel oben streitet sich mit seiner Kasse wegen des Hörgerätes, weil er Rückkopplungsstörungen der normalen Hörgeräte und div. andere Problem nicht haben will...(hab ihn nach den Details nicht gefragt) er ist mir aber mehr als dankbar, dass ich ihm damals eine höhere Grundsumme als vorher ans Herz legte, weil er nun eins dieser Cochlea-Implantate auf eigene Kosten implantieren lassen kann. Der Eingriff kostet zwischen 20.000 - 40.000. Er wird bei medizinischer Notwendigkeit oder anders ausgedrückt, wenn die normalen Hörgeräte nichts bringen würden, teilweise von der Krankenkasse gezahlt. Die Folgebehandlungen sind aber nur zum Teil erstattungspflichtig. Unser lieber Mod Schnitzel wird vielleicht ne Info geben können, wann die Dinger anstandslos bezahlt werden.

 

Wie auch immer, was will ich damit sagen? Wenn man erstmal in der Situation ist, dass man weiß für das "Gebrechen" gibt es ein Hilfsmittel, eine Lösung oder eine neuartige Therapiemaßnahme, die nicht oder noch nicht von den Kassen bezahlt wird...glaub mir, du bist dankbar über jeden Cent!

 

cya

Ich versuch hier nur an der Denke etwas zu ändern ;)

Danke für das Beispiel, das war mal wirklich anschaulich. Auf soetwas habe ich mal gewartet.

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth
du ignorierst aber ständig die Ansicht, dass man genau die 6% absichern will... nicht die 94 anderen Prozente

 

dafür ist der Beitrag im Verhältnis dann aber zu hoch, meinst du nicht auch?

 

 

Danke für das Beispiel, das war mal wirklich anschaulich. Auf soetwas habe ich mal gewartet.

 

davon gibt es dutzende, nur macht es doch keinen Sinn, wenn ich wie alle Vermittler nur mit Beispielen arbeite und keiner den wahren Sinn dahinter erfasst.

Dahinter steckt Mathematik, simple Mathematik...die Verträge sind deshalb günstiger, weil die Schadenwahrscheinlichkeit bzw. Schadenhöhe unproportional niedriger ist, als im Falle einer höheren Grundsumme. Das wiederum bedeutet eine höhere Einnahme für den Versicherer...

 

Soviel zu den Fakten, wie "wirr" das Leben spielen kann, was du tatsächlich an Geld brauchen wirst, hängt auch nicht unwesentlich von deiner Einstellung ab. Wer nur für die berühmten 6% vorsorgt, der hat dann eben das nachsehen. Wichtig ist, dass man das vorher weiß...was aber - vom Forum hier mal abgesehen - sehr wenige sind. An dieser Stelle finde ich eben den Vorstoß des Verbraucherschutzes wieder sinnvoll --> aber nur da :P

Was meinste, warum fast alle Versicherer mit niedrigen Grundsummen und hohen Progressionen werben? Bestimmt nicht aus Eigennutz!

 

Das krasseste sind die DVAG Verträge: 20.000 Grundsumme/ 1000% Progr. und die Dinger sind teuerer als 100-150T mit 225-350% Progression

Sauerrei!

 

Ich wünsch euch was...

muss jetzt nen Vortrag vorbereiten!

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el galleta
· bearbeitet von el galleta
Man sollte also die Absicherung so wählen, dass sie auch dann noch reicht, wenn der Versicherer "ein paar Prozent abzieht".

Richtig. Vor allem sollte man Bedingungen wählen, die das Abziehen verhindern.

 

Wenn man wert auf ein "Trostpflaster" bei kleineren Unfällen legt, ist es natürlich ratsam eine sehr hoch Versicherungssumme abzuschließen. Wenn man vor allem bei schweren Schäden abgesichert sein will, wählt man eine niedrige Versicherungssumme und hohe Progression.

Richtig.

 

Hallo el Galetta --> oller Versicherungsfürsprecher :P

:D

 

Wenn meine Hand zur Hälfte in der Bewegung eingeschränkt ist und ich dafür teilweise die doppelte Leistung erhalte, habe ich gemessen am gezahlten Beitrag mehr erreicht.

Das stimmt zwar, aber wenn mir die geringere Leistung zum Begleichen meines finanziellen Schadens (Linkshändertassen) ausreicht, dann ist jeder weitere Euro Beitrag rausgeschmissenes Geld. Es mag beim Wetten interessant sein, dass ich für meinen Einsatz höhere Gewinne bei gleicher Wahrscheinlichkeit einfahre, aber Versicherungen sind für mich nur eine (nötigste) Absicherung, keine Zockerei auf mein Leben oder meine Gesundheit. Es geht nur um die erforderliche Sicherheit, die Quote ist mir Wurscht.

 

Wenn man erstmal in der Situation ist, dass man weiß für das "Gebrechen" gibt es ein Hilfsmittel, eine Lösung oder eine neuartige Therapiemaßnahme, die nicht oder noch nicht von den Kassen bezahlt wird...glaub mir, du bist dankbar über jeden Cent!

Unbestreitbar. Aber es ist unmöglich, sich für jeden denkbaren Fall abzusichern. Man kann das Beispiel auch so drehen, dass selbst 100.000 EUR nicht ausreichen würden, weil es eine Therapie für noch mehr Geld gibt. Wo soll das enden?

 

Deshalb setze ich lediglich darauf, einen möglichen finanziellen Schaden zu ersetzen. Ausgabemöglichkeiten fallen mir natürlich auch noch mehr ein. ;)

 

saludos,

el galleta

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GlobalGrowth
Unbestreitbar. Aber es ist unmöglich, sich für jeden denkbaren Fall abzusichern. Man kann das Beispiel auch so drehen, dass selbst 100.000 EUR nicht ausreichen würden, weil es eine Therapie für noch mehr Geld gibt. Wo soll das enden?

 

ich denke, du hast sehr gut verstanden was ich zum Ausdruck bringen wollte, vorallem wenn man das Mehrbeitragsverhältnis von 20 jährlich betrachtet,

gute Orientierungen über die Höhe bietet ja der Verbraucherschutz, ein qualifizerter Berater errechnet dir das genau auf deine finanzielle Situation.

 

Aber jetzt ist wirklich schluss hier, ich werd mit dem verdammten Vortrag sonst nie fertsch :-

 

cya

David

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el galleta
die Verträge sind deshalb günstiger, weil die Schadenwahrscheinlichkeit bzw. Schadenhöhe unproportional niedriger ist, als im Falle einer höheren Grundsumme. Das wiederum bedeutet eine höhere Einnahme für den Versicherer...

Zum xten Male: Das ist völlig unerheblich, solange das, was ich brauche, billiger ist, als alles andere. Eine sinnlose Mehrausgabe ist nie eine Ersparnis oder sonstige Verbesserung. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?

 

saludos,

el galleta

 

 

Aber jetzt ist wirklich schluss hier, ich werd mit dem verdammten Vortrag sonst nie fertsch :-

Viel Erfolg! :thumbsup:

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth
Zum xten Male: Das ist völlig unerheblich, solange das, was ich brauche, billiger ist, als alles andere. Eine sinnlose Mehrausgabe ist nie eine Ersparnis oder sonstige Verbesserung. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?

 

?

 

reiß doch die Argumente nicht aus dem Kontext, betrachte nochmal die Schadenszahlung im Bereich 1-50%

ALSO 94% aller Unfälle --> mehr als die Doppelte Leistung --> bei etwas über 20 mehr im Jahr

 

Das ist keine sinnlose Mehrausgabe, sondern nur eine sinnvolle Betrachtung der Möglichkeiten!

 

Man... <_<

 

Wieviel deines Einkommens hast denn bei der BU abgesichert?

40-50-60% müsste ja auch zum überleben reichen...aber ob es für den gewohnten Lebensstandard reicht, stell ich in Frage!

Wenn du mehr abgesichert hast, kann ich das sehr gut verstehen, nur kostet dieser Bereich weit mehr Geld!

 

cya

 

Viel Erfolg! :thumbsup:

 

Danke...ich mach die Kiste jetzt einfach aus, sonst spring ich noch bei jeder deiner Aussagen an die Decke ^_^

Preissensibilität ist sehr wichtig bei Versicherungen, wenn man Preis/Leistung vergleicht...aber wesentlich wichtiger ist

die Gesamtbetrachtung, wann wieviel für welchen Beitrag geleistet wird.

 

Bis morgen!

vielleicht :P

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el galleta
· bearbeitet von el galleta

Da Du nicht mehr auf Empfang bist, ist mein Widerspruch hoffentlich nicht vortragsgefährdend. ;)

 

ALSO 94% aller Unfälle --> mehr als die Doppelte Leistung --> bei etwas über 20€ mehr im Jahr

...

aber wesentlich wichtiger ist die Gesamtbetrachtung, wann wieviel für welchen Beitrag geleistet wird.

Nein, das ist völlig unwichtig. Was ich nicht benötige, das kann nie preiswert sein. Es ist immer überflüssig.

 

saludos,

el galleta

 

P.S. Fährst Du privat eigentlich einen LKW? Soviel PS pro Euro bekommst Du bei PKWs kaum... :P

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Fleisch
· bearbeitet von Schnitzel

ich fahr dienstlich einen kleinen, aber das tut hier nichts zur Sache. Ich habe den Eindruck ihr beiden reden aneinander vorbei, oder einer von euch will den anderen nicht verstehen. Oder ihr versteht euch beide nicht oder einer von euch is in Wahrheit eine Frau :- ...in denen steckt man nämlich meinstens nicht drin...also in der Denke

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el galleta
oder einer von euch is in Wahrheit eine Frau

:lol::lol:

 

Ich bin´s nicht.

;)

 

saludos,

el galleta

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Lobster
:lol::lol:

 

Ich bin´s nicht.

;)

 

saludos,

el galleta

Das beruhigt mich jetzt :P

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Dächsin
· bearbeitet von Dächsin

Hehe, aber ich bin eine Frau und verstehe beide. :lol:

Wobei ich persönlich mehr el galletas Standpunkt zuneige.

 

Solange nicht klar ist, was für euch jeweils Sinn und Zweck der Unfallversicherung ist und gegen welche Risiken ihr euch exakt versichern wollt, redet ihr tatsächlich aneinander vorbei.

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el galleta
Solange nicht klar ist, was für euch jeweils Sinn und Zweck der Unfallversicherung ist und gegen welche Risiken ihr euch exakt versichern wollt, redet ihr tatsächlich aneinander vorbei.

Ja, das mag die Ursache sein. Dann fasse ich mal meine Sichtweise der Ansprüche zusammen:

 

1. Mir geht es nur um Absicherung materieller Schäden*, also Ausgaben, die zur Anpassung meines Umfelds aufgrund des Unfalls nötig werden. Ein optimaler Vertrag bietet die erforderliche Leistung zum besten Beitrag bei sehr guten Bedingungen (s.o.).

 

2. GG scheint es eher um den statistisch-rechnerisch optimalen Vertrag zu gehen, also die Suche nach dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein solcher Vertrag ist gefunden, wenn (unter Berücksichtigung der Wahrscheinlichkeit der Schwere von Invaliditäten) möglichst viel Leistung pro Beitrag herausspringt.

 

Meine Kritik an 2. ist, dass es praktisch immer zu Überversicherung führt. Mehr teure PS als nötig, weil die einzelne Pferdestärke so preiswert zu bekommen war. ;)

 

saludos,

el galleta

 

 

*Wer besondere Behandlungsmethoden will (wie GG´s Beispiel oben), ist bei einer privaten Krankenversicherung wohl besser aufgehoben - die zahlt zudem auch, wenn es kein Unfall als Ursache ist.

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Ungeheuer

Ist es eigentlich sinnvoll, in die Unfallversicherung auch einen Unfalltodschutz zu integrieren? Bisher war ich immer der Meinung, den Todesfall am sinnvollsten und günstigsten über die Risiko-LV abzusichern.

Allerdings habe ich beim Bund der Versicherten jetzt gelesen, dass es sinnvoll ist, eine kleine Summe für den Unfalltod mitzuversichern, da die Versicherer in Invaliditätstfall im ersten Jahr nach dem Unfall wohl nur bis zur Höhe des Todesfallschutzes auszahlen!? Kann von Euch jemand dazu was sagen? Sollte man also wirklich den Todesfall mitversichern?

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el galleta
· bearbeitet von el galleta

Der Bund der Versicherten hat im Grunde recht, aber Verträge mit guten Bedingungen bieten Sofortzahlungen. Dann erübrigt sich das. Nur wenn Du eine "billige" Versicherung (ohne Sofortleistung) abschließt, wäre ein Todesfallschutz zur Sicherung einer schnellen Hilfe nötig. Er verteuert aber den Vertrag. Beste Wahl zur Absicherung des Todesfalls ist und bleibt eine LV, deren Leistungssumme allerdings auch in ganz anderen Regionen schwebt (Faktor 20 oder sogar mehr).

 

saludos,

el galleta

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Lobster

Ich halte einen Unfalltodschutz eigentlich nicht für sinnvoll. Wieso sollten die Hinterbliebenen bei einem Unfalltod mehr Kapital benötigen als bei einer anderen Todesursache? Insofern reicht eine (Risiko-)Lebensversicherung doch völlig aus. Der einzige Unterschied ist ggf. dass man sich auf einen Unfalltod nie vorher einrichten kann... auf einen Tod n ach schwerer Krankheit z.B. schon eher.

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tom1978
Ich halte einen Unfalltodschutz eigentlich nicht für sinnvoll.

 

Wenn Du wegen Vorerkrankungen keine Risiko-LV bekommst, mag das sinnvoll sein, um gewisse Kosten bei Unfalltod abzudecken - ich denke aber, das lohnt sich nicht wirklich (hat jemand eine Statistik zur Hand, wie groß der Anteil Todesfälle durch Unfälle bei 20-50jährigen ist?).

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Knarf
Ich halte einen Unfalltodschutz eigentlich nicht für sinnvoll.

 

Ich habe eine KLV, die bei Unfalltod die doppelte Versicherungssumme auszahlt. "Normale" Versicherungssumme sind 40.000 Euro. Monatlicher Beitrag sind knapp 43 Euro.

Kann jemand so ungefähr sagen, wieviel davon für den Unfalltod-Zusatz draufgeht? Könnte man diesen Zusatz einfach kündigen oder wäre das dann wieder ein neuer Vertrag?

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Lobster
Wenn Du wegen Vorerkrankungen keine Risiko-LV bekommst, mag das sinnvoll sein, um gewisse Kosten bei Unfalltod abzudecken - ich denke aber, das lohnt sich nicht wirklich (hat jemand eine Statistik zur Hand, wie groß der Anteil Todesfälle durch Unfälle bei 20-50jährigen ist?).

Klar, ich habe hier auch nur von der Ergänzung einer Risiko-Lebensversicherung um eine Unfalltodversicherung gesprochen. Das ist in meinen augen ziemlich sinnlos.

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el galleta
ich denke aber, das lohnt sich nicht wirklich

Es ging ja auch nicht so sehr darum, ob es sich lohnt. Es ergibt halt nur dann einen Sinn (so sagt es ja auch der BdV), wenn man sich damit eine - sonst nicht vorhandene - Sofortzahlung schafft. Hat der Vertrag sowieso eine Sofortzahlung, kann man die Todesfallabsicherung sein lassen. Einen eigenständigen Absicherungszweck hat die Klausel m.E. nicht, dafür gibt es ja die LV.

 

saludos,

el galleta

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tom1978
Einen eigenständigen Absicherungszweck hat die Klausel m.E. nicht, dafür gibt es ja die LV.

 

Wenn Du, wie geschrieben, wegen Vorerkrankungen keine RLV bekommst, kann diese Klausel durchaus einen eigenständigen Absicherungszweck erfüllen.

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el galleta
Wenn Du, wie geschrieben, wegen Vorerkrankungen keine RLV bekommst, kann diese Klausel durchaus einen eigenständigen Absicherungszweck erfüllen.

Ja, richtig. Ich hatte aber schon den Fall, dass eine Gesellschaft bestimmte Vorerkrankungen nicht mochte und (aufgrund von entsprechenden Anzeichen) ein Attest über die Nichterkrankung gefordert hat. Keine Ahnung, was passiert, wenn man das Attest nicht vorlegen kann, aber vermutlich wird es dann auch keine UV geben.

 

saludos,

el galleta

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herr_welker
· bearbeitet von herr_welker

Könnt ihr mir sagen wie ich das genau berechne?

 

Nehmen wir folgende Angaben an:

Grundsumme: 20.000 EUR

Progression: 500%

 

für folgende Unfälle möchte ich gerne wissen wieviel Geld ich bekommen würde:

Auge (50% Invalidität)

Hand (55% Invalidität)

Bein (70% Invalidität)

 

Ich schätze mal bei Auge oder Hand würde meine BU-Versicherung greifen, da diese für meinen Beruf wichtig sind. Anders sieht es wohl bei meinem Bein aus. Ich kann ja auch im Rollstuhl arbeiten.

 

Ich habs mal bei der CosmosDirekt ausgerechnet. jährlicher Beitrag 43 EUR

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GlobalGrowth
· bearbeitet von GlobalGrowth

Die Grundsumme ist ja verdammt niedrig...zwischen 1-50% wird die Leistung sehr mickrig! Da wird mir selbst el Cheffe zustimmen :P

 

Zur Erklärung: zwischen 1-25% Invalidität wird immer linear von der Grundsumme gerechnet, ansonsten:

 

 

bei 225% Progression :

 

post-10469-1244303630_thumb.jpg

 

 

bei 500% Progression:

 

post-10469-1244303638_thumb.jpg

 

 

Ansonsten ist klar wie man die Leistung (Geld) berechnet?

 

Wenn nicht, die Leistung in % von der Grundsumme errechnen:

 

Heisst also:

bei 20% Invalidität --> 20% von 20.000 Grundsumme = 4000 Auszahlung

bei 50% (und 500%Prog) --> 100% von 20.000 Grundsumme = 20.000 Auszahlung

 

Du merkst, dass der von dir ermittelte Versicherungsschutz nicht wirklich einer ist, oder?

Es ist mehr als verwerflich, dass bei der Berechnung diese Werte als Vorschlag von der Cosmos eingetragen werden

Wer sich hier nicht belesen hat, glaubt gut versichert zu sein, ist aber in Wahrheit echt mies beraten.

 

Aber den Fehler erkennt der homogene Kunde idR nicht beim Direktversicher und damit sind zwei Parteien

glücklich: Kunde und Versicherer!

 

 

So, ich muss mit dem Hund Gassi,

allen noch ein schönes Wochenende!

 

 

Gruß

David

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