et3rn1ty Mai 2, 2008 Aus der Wirtschaftswoche Nr. 16/08. Erschreckend, dass die Großbanken so oft daneben liegen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Mai 2, 2008 naja was heißt so oft ....pi mal daumen in 50 % aller Fälle, wenn ich mir die Tabelle so anschau. Essenz daraus..."die Aktie kann steigen....aber auch fallen". Hat die Folge für den Anleger, dass er genauso schlau ist wie vorher Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin Mai 2, 2008 · bearbeitet Mai 2, 2008 von Delphin Als interessierter Privatanleger stellt sich mir vor allem die Frage: warum veröffentlichen Banken eigentlich sogenannte Studien und "Empfehlungen"? Was haben sie davon? Wie niedrig die Trefferquote bei so etwas prinzipbedingt ist, sollte einer Bank ja bekannt sein. Übrigens kann man redlich streiten, wann man eine Empfehlung für "richtig" erachtet! Z.B. würden vermutlich viele Value-Investoren eine Empfehlung nicht als Flopp werten, nur weil der Wert nach 6 Monaten im Minus liegt. Oder anders herum geschrieben: viele Studien bearbeiten vermutlich die Chancen einer Aktie längerfristig. Ich meine verstanden zu haben, dass die wenigsten Anhänger der Fundamentalanalyse an einen kurzfristigen Zusammenhang zwischen Fundamentaldaten und Aktienkurs glauben, müsste man wohl eher nach 5 Jahren schauen, wer richtig gelegen hat. Noch interessanter übrigens bei den - sowieso seltenen - Verkaufsempfehlungen. Ist eine Verkaufsempfehlung gescheitert, weil die Aktie danach nicht fällt? Ich weiß nicht, wäre doch auch möglich, dass jemand den Verkauf empfielt, weil er das Chancen-Risiko-Verhältnis zu ungünstig findet, das würde man aber nie am Kurs ablesen können. Interessant wäre auch mal zu wissen, wer diese Empfehlungen eigentlich als Informationquelle nutzt? Welche institutionellen Investoren achten auf sowas? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
supertobs Mai 2, 2008 Interessant wäre auch mal zu wissen, wer diese Empfehlungen eigentlich als Informationquelle nutzt? Welche institutionellen Investoren achten auf sowas? Das würde mich wirklich auch mal interessieren. Ansonsten auch das übliche Bild: "Kaufen!" überwiegt- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel Mai 2, 2008 Wie genau wurde das untersucht ? Was wenn zum beispiel die Analysten mit hoher "treffer" Quote einfach besonders schwammig waren in ihren Prognosen ? ( könnte man auch zuungunsten der Analysten sehen - wenn extrem genau Prognosen zu 30% eintreten wär das schon ein Erfolg, aber wer glaubt das schon ) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Mai 2, 2008 Ist ja klar, dass die öffentlichen Analysen nichts wert sind. Wenn man sich mal die Preise für ne ordentliche Analyse anschaut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paranoid Mai 2, 2008 Ist ja klar, dass die öffentlichen Analysen nichts wert sind. Wenn man sich mal die Preise für ne ordentliche Analyse anschaut. Wie sind die etwa? Und wo findet man die? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Mai 2, 2008 Wie sind die etwa? Und wo findet man die? Die Kosten Geld. Aber hier eine kleine kostenlos: http://www.as-creation.de/files/out/invest...netversion_.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin Mai 2, 2008 Ist ja klar, dass die öffentlichen Analysen nichts wert sind. Wenn man sich mal die Preise für ne ordentliche Analyse anschaut. Wie hoch sind die Preise? Woher kennst du solche Preise? Und wann genau bezeichnest du eine Analyse als "ordentlich"? (Du weißt schon, dass es in vielen Bereichen der Wirtschaft durchaus keine Korrelation zwischen Preis und Qualität gibt?) Was ist deine Vermutung, wieso Banken manchmal "Analysen" und "Studien" manchmal veröffentlichen, also ohne Geld dafür zu verlangen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IefTina Mai 2, 2008 Preise kenne ich auch keine, wird wohl auch nicht so pauschal zu sagen sein - für die kleine Wurstbude weniger, den Fortune 500 Betrieb mehr. Jetz könnte man schätzen, was Aufwand und Stunden-Salär betrifft. Dann wird noch ein Unterschied zwischen Update oder Initial-Coverge sein. Ich stelle mal in den Raum, dass keine Analyse aus Nettigkeit bereitgestellt wird. Bleibt also die Frage, wer sich davon welchen Profit verspricht. Brainstorming: * Analyse für eigene Zwecke schon vorhanden, deshalb Verwertung für weitere Zwecke ... * trivial: traffic auf internetseite bringen (Werbung für eigene Produkte) * Image, Kompetenz (Wir haben tollen Research) * Werte aus eigenen oder Kunden Beständen (Vermögensverwaltung) beim Volk beliebt machen * Flankierung von Produktmarketing * breites Interesse schaffen um grosse Pakete loszuwerden (Verkauf im Grosskunden-Auftrag) * Auftragsanalysen, weil der Kunde/Firma was davon hat * Pflege der eigenen IPOs (Aufmerksamkeit und Newsflow aufrecht halten) * usw. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paranoid Mai 2, 2008 Die Kosten Geld. Ja, und WIEVIEL? "Wie sind die etwa?" bezog sich auf die Kosten! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Onassis Mai 2, 2008 Als interessierter Privatanleger stellt sich mir vor allem die Frage: warum veröffentlichen Banken eigentlich sogenannte Studien und "Empfehlungen"? Was haben sie davon? Wie niedrig die Trefferquote bei so etwas prinzipbedingt ist, sollte einer Bank ja bekannt sein. .... Ein Beispiel als Antwort: Die Bank hat einen Großkunden. Dieser Großkunde hälte z.B. für 1 Mio EUR VW-Aktien. Er erteilt seiner Bank den Auftrag diese Aktien alle zu verkaufen, denn er will seinen Gewinn realisieren. Die Bank kann nun nicht einfach für 1 Mio EUR Aktien auf den Markt schmeißen. Das würde denn Kurs ins Bodenlose fallen lassen. Und der Kunde wäre mehr als unzufrieden! Also hat sie nur zwei Möglichkeiten: 1) Sie verkauft die Papiere in mehreren Portionen über mehrere Tage oder gar Wochen verteilt. 2) Sie spricht eine Kaufempfehlung für die VW-Aktie aus, damit neue Käufer kommen, die der Bank die Aktien abkaufen können. Die Kaufempfehlung selber soll nicht die Kleinanleger glücklich machen, sondern nur den Großanleger und die Bank selbst. Den Großanleger, weil er einen guten Gewinn realisieren kann und als Kunde bei der Bank bleibt. Die Bank, da sie an dem Großanleger viel mehr Geld verdient als an den Kleinanlegern. Deswegen mein Tipp: Gleube keinem Analysten, glaube nicht Deiner Bank, glaube nicht Deinen Eltern. Vertraue nur Dir selbst! Onassis Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Mai 2, 2008 Wie hoch sind die Preise? Woher kennst du solche Preise? Und wann genau bezeichnest du eine Analyse als "ordentlich"? (Du weißt schon, dass es in vielen Bereichen der Wirtschaft durchaus keine Korrelation zwischen Preis und Qualität gibt?) Was ist deine Vermutung, wieso Banken manchmal "Analysen" und "Studien" manchmal veröffentlichen, also ohne Geld dafür zu verlangen? Also, habe inzwischen viele Analysen zum Kauf gesehen, die Preise lagen zwischen 500 und 2500 Euro. Man müsste mal Wayne fragen, der hat ja mal in dem Bereich gearbeitet. Den gereizten Ton verstehe ich nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag