Carlos Mai 2, 2008 Mit dem Topic wo es um die Frage geht ob Spekulation mit Rohstoffen asozial sei oder nicht, kommen bei mir auch Gedanken um die Art wie Menschen behandelt werden, die im Grunde genommen kleine Glieder der Kette bedeuten die dafür sorgt, dass wir unserem alltäglichen Leben nachgehen können. Wenn wir einer Gesellschaft angehören die sich (richtigerweise) Gedanken macht über arbeitende Kinder, dann müssen wir auch andere Aspekte in Betracht ziehen die - mit kleinen Massnahmen - vielen Menschen auf der Erde unnötiges Leiden ersparen würden. Globalisierung bedeutet nicht nur, in anderen Ländern produzieren zu lassen, oder von deren Rohstoffen leben, sondern auch sich mit den "kolateralen Effekten" beschäftigen. Dieser Beitrag ist einige Monate alt, aber immer noch akltuell: Ethanol's Deadly Brew http://www.bloomberg.com/news/marketsmag/mm_1107_story3.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Tibo Mai 3, 2008 geht das in diese Richtung? https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=17363 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Mai 3, 2008 Nein. Dort habe ich den Text der brasilianischen Zuckerrohrplantagen bewusst nicht eingelinkt, weil es in dem Thread ja spezifisch um die Spekulation mit den Rohstoffen geht. Hier würde ich Texte sehen die zwar auch asoziale Aspekte betreffen, aber nichts mit der Spekulation zu tun haben. Danke für das Interesse. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Juli 5, 2008 · bearbeitet Juli 5, 2008 von Carlos Ist zwar nicht direkt mit dem Erstgedanken verbunden weswegen ich diesen Topic aufgemacht habe, aber man kann es weitläufig auch als "kolaterale Effekte der Ausbeute" (der Rohstoffe) betrachten, und welche Nebenwirkungen es so in unserem Leben gibt (in diesem Fall auf die bio-Kraftstoffe bezogen): Biofuels not forcing food price up Urging politicians not to scrap mandatory biofuel targets, Richard Whitlock, from agricultural experts Frontier, said that the world was not short of land or food and that political dithering was fuelling the current food crisis. “The UN’s Food and Agriculture Organisation say that one billion people do not get enough food but 50 per cent of all the food we produce in the world is wasted and millions of square kilometres of land are available for agricultural production,” he said. http://www.farmersguardian.com/story.asp?s...storycode=19790 Kommt als Antwort auf diesen Artikel von gestern im "Guardian": Secret report: biofuel caused food crisis Internal World Bank study delivers blow to plant energy drive http://www.guardian.co.uk/environment/2008...renewableenergy Und wir können uns mal wieder den Kopf zerbrechen, wer nun Recht hat... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos Juli 23, 2008 Jetzt kommen wir wieder zum ursprünglichen Ausgangspunkt dieses Threads zurück: China Lets Child Workers Die Digging in Congo Mines for Copper http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=206...id=aW8xVLQ4Xhr8 Wenn ich mich daran zurückerinnere, wie die Welt vor einigen Dekaden sich enorm empört hat, dass "der weisse Mann" die armen Einheimischen "gnadenlos ausbeutete"... und China schon damals eine der Hauptmächte war, welche die lokalen Stämme zu Revolten aufbrachte und kräftig vor Ort unterstützte, jetzt sieht man warum... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag