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Schildkröte

Wenn man es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, könnte man auch in Land Grabbing investieren: http://de.wikipedia....i/Land_Grabbing

Man könnte auch in Land Grabbing investieren? Ist der Satz einfach nur so mal hingerotzt, um eine neue Gewissendiskussion anzuzetteln, oder hast Du irgendeine Idee, wie Du das anstellen würdest, wenn Du es denn mit Deinem Gewissen vereinbaren könntest?

 

Ich vermute mal stark, wenn hier in dem Thread über Aktien diskutiert werden könnte, die in diesem Marktsegmenten tätig sind, würde sich die Gewissensdiskussion von selbst erledigen.

 

Also "rotzen" tue ich nur in Taschentücher, nicht in dieses tolle Forum. ;)

 

Unsere geschätzten Freunde von der Linkspartei zeigen in diesem Statement auf, welche Unternehmen u. a. direkt und indirekt Land Grabbing betreiben: http://li-he.bplaced.net/index.php?option=com_content&view=article&id=691:wertanlage-ackerland&catid=60:wirtschaft&Itemid=89

Allerdings handelt es sich z. B. bei Deutsche Bank und Allianz "lediglich" um Fonds von deren Fondsgesellschaften.

 

Des Weiteren habe ich hier einen entspr. REIT gefunden: http://www.finanzen.net/aktien/ELARG_Agricultural_Land_Opportunity_Fund_REIT-Aktie

Ob man aber in ein bulgarisches Unternehmen investieren sollte...: http://www.elarg.bg/home_en :-

 

Wenn, dann wäre die KTG AG wohl die "weniger riskante" Wahl: http://www.finanzen.net/aktien/KTG_Agrar-Aktie

Die kaufen fleißig Ackerflächen: http://www.ktg-agrar.de/de/presse/2011/betrieb/

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checker-finance

 

Man könnte auch in Land Grabbing investieren? Ist der Satz einfach nur so mal hingerotzt, um eine neue Gewissendiskussion anzuzetteln, oder hast Du irgendeine Idee, wie Du das anstellen würdest, wenn Du es denn mit Deinem Gewissen vereinbaren könntest?

 

Ich vermute mal stark, wenn hier in dem Thread über Aktien diskutiert werden könnte, die in diesem Marktsegmenten tätig sind, würde sich die Gewissensdiskussion von selbst erledigen.

 

Also "rotzen" tue ich nur in Taschentücher, nicht in dieses tolle Forum. ;)

 

Unsere geschätzten Freunde von der Linkspartei zeigen in diesem Statement auf, welche Unternehmen u. a. direkt und indirekt Land Grabbing betreiben: http://li-he.bplaced.net/index.php?option=com_content&view=article&id=691:wertanlage-ackerland&catid=60:wirtschaft&Itemid=89

Allerdings handelt es sich z. B. bei Deutsche Bank und Allianz "lediglich" um Fonds von deren Fondsgesellschaften.

 

Des Weiteren habe ich hier einen entspr. REIT gefunden: http://www.finanzen.net/aktien/ELARG_Agricultural_Land_Opportunity_Fund_REIT-Aktie

Ob man aber in ein bulgarisches Unternehmen investieren sollte...: http://www.elarg.bg/home_en :-

 

Wenn, dann wäre die KTG AG wohl die "weniger riskante" Wahl: http://www.finanzen.net/aktien/KTG_Agrar-Aktie

Die kaufen fleißig Ackerflächen: http://www.ktg-agrar.de/de/presse/2011/betrieb/

 

Nun gibt es selbstverständlich deutlich mehr Firmen, die Agrarland bewirtschaften. Um börsennotiert zu sein benötigen sie eine gewisse Mindestgröße und um betriebswirtschaftlich sinnvoll arbeiten zu können benötigen sie ebenfalls eine gewisse Mindestgröße (Skaleneffekte).

 

Mit Enteignungen und Zusammenfassung zu Großbetrieben, die dann Monokulturen betreiben, sollte sich die Linke eigentlich wohl fühlen, denn das war ja das Modell der DDR.

 

Das billige Palmöl, das hier so hochgeschätzte Firmen wie Nestle verarbeiten, regnet aber nicht vom Himmel. Wilmar, Golden Agri, Astra Agro Lestari uns Bumitama Agro sind die größeren, börsennotierten Player. Kleiner und ggf. Etwas feiner sind die Londoner AIM-gelisteten, New Britain Palm Oil, R.E.A Holding, MPE Evans, Angloeastern Palm Oil.

 

KTG kauft seit Jahren keine Äcker mehr, sondern investiert in Biogasanlagen und in Anbau und Verarbeitung von organic food - sieht so das böse Land Grabbing aus?

 

In Südamerika sind u. a. Cresud und George Soros' Adecoagro tätig. Wenn Soros dahinter steckt riecht das schon mehr nach dem Feindbild Land Grabbing. Cresud soll mal Wald abgeholzt haben? Und wievielten Bauern geben diese Firmen im von Arbeitslosigkeit geprägten sozialistischen Kirchner-Land Arbeit? Wieviele Hektar verkarstete Flächen haben sie durch ihre Investition in Agrarland umgewandelt? Wieviel Steuern haben sie gezahlt? Na wo bleiben denn da die moralinsauren Gewissensnöte....

 

Und die Schweden Black Earth Farming und Alpcot Agro sowie die Dänen Trigon Agri haben zum Leidwesen ihrer Anleger Millionen in den Wiederaufbau der russischen und Ukrainischen Landwirtschaft gesteckt, die von der Sowjetzeit heruntergewirtschaftet war. Renditen eher bescheiden. Ist das das so gewissensbelastende Land Grabbing?

 

Wer in Afrika Weizen anbaut, dürfte herbe Verluste eingefahren haben. Gerade in Uganda haust eine vernichtender Weizenvirus. Dazu kommen landestypische Dürren und Überschwemmungen sowie Heuschrecken ( die Tiere).

 

Die Singapur gelistete Olam betreibt in Afrika Gewürz- und Kaffeplantagen. Größter Aktionär ist der Singapurische Staatsfonds. Rendite aber trotz heftigen Leverage bisher nicht überragend. Ist das nun die fiese Heuschrecke, bei der das Gewissen dem Anteilserwerb entgegensteht?

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

KTG kauft seit Jahren keine Äcker mehr, sondern investiert in Biogasanlagen und in Anbau und Verarbeitung von organic food - sieht so das böse Land Grabbing aus?

 

Darf ich fragen, woher du die Information hast, dass KTG keine Agrarflächen mehr kauft?

Dieser Artikel behauptet nämlich gegenteiliges: http://www.finanzen....ren-Art-2568171

 

Vielleicht ist in der schnelllebigen Investmentbranche, wo man den Kunden nach Dividendenfonds und Sachwerten nun mal wieder was neues andrehen will, das Thema Acker- und Forstwirtschaft der nächste letzte Schrei.

Die Vermögensverwalter äh pardon -sicherer Friedrich & Weik wollen nämlich laut einem Interview mit der WirtschaftsWoche (Nr. 28/2013) auch demnächst Agrar- und Forstfonds anbieten. Die Fondsbesitzer sollen sogar als Grundstückseigentümer ins Grundbuch eingetragen werden: http://www.fw-vs.de/

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checker-finance

KTG kauft seit Jahren keine Äcker mehr, sondern investiert in Biogasanlagen und in Anbau und Verarbeitung von organic food - sieht so das böse Land Grabbing aus?

 

Darf ich fragen, woher du die Information hast, dass KTG keine Agrarflächen mehr kauft?

Dieser Artikel behauptet nämlich gegenteiliges: http://www.finanzen....ren-Art-2568171

 

Vielleicht ist in der schnelllebigen Investmentbranche, wo man den Kunden nach Dividendenfonds und Sachwerten nun mal wieder was neues andrehen will, das Thema Acker- und Forstwirtschaft der nächste letzte Schrei.

Die Vermögensverwalter äh pardon -sicherer Friedrich & Weik wollen nämlich laut einem Interview mit der WirtschaftsWoche (Nr. 28/2013) auch demnächst Agrar- und Forstfonds anbieten. Die Fondsbesitzer sollen sogar als Grundstückseigentümer ins Grundbuch eingetragen werden: http://www.fw-vs.de/

 

 

Wo behauptet der Artikel Gegenteiliges? Er bestätigt es doch: "Zusätzlich baut KTG die Wertschöpfungskette aus. Nach der Übernahme von Frenzel Tiefkühlkost und der Lebensmittelproduktion von Bio-Zen­trale Naturprodukte werden die eige­nen Kartoffeln, Möhren oder Zwiebeln künftig im neuen Frischezentrum selbst verpackt und ausgeliefert."

 

KTG-Aktien würde ich nicht kaufen, allein schon aus Mißtrauen gegenüber dem Brankrotteur Hofreiter, den Geschäften mit Familienmitgliedern der Hofreiters und der Kaskadenfinanzierung.

 

KTG gehören mir auch viel zu wenig Hektar Ackerfläche. Von einem Ausbau selbiger habe ich schon mehrere Quartalsberichte nichts mehr gelesen. Stattdessen wurde in die beiden Lieblingsprojekte der Hofreiters, nämlich Biogasanlagen und "Vertiefung der Wertschöpfungskette" investiert.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Komischerweise gibt es noch keinen Thread zu Monsanto und ich habe keine Lust, über ein Unternehmen mit einem fragwürdigen Geschäftsmodell einen Eröffnungsbeitrag zu schreiben.

Dass Monsanto aber den Kampf um die Gentechnik in Europa (vorerst) aufgibt, sollte eine Erwähnung wert sein: http://www.spiegel.d...a-a-903162.html

 

Der Artikel ist zwar schon vier Monate alt, sollte hier aber nicht unerwähnt bleiben: http://www.sueddeuts...rtner-1.1666512

 

Die Saatgutverordnung der EU spielt Konzernen wie Monsanto in die Karten und erschwert kleinen Saatgutherstellern das Geschäft. 12.000 € für Zulassungsverfahren von Saatgut sei für viele kleine Betriebe zu teuer.

 

Was sich die Eurokraten so alles einfallen lassen... :-

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mobilpage
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Komischerweise gibt es noch keinen Thread zu Monsanto und ich habe keine Lust, über ein Unternehmen mit einem fragwürdigen Geschäftsmodell einen Eröffnungsbeitrag zu schreiben.

Dass Monsanto aber den Kampf um die Gentechnik in Europa (vorerst) aufgibt, sollte eine Erwähnung wert sein: http://www.spiegel.d...a-a-903162.html

 

Der Artikel ist zwar schon vier Monate alt, sollte hier aber nicht unerwähnt bleiben: http://www.sueddeuts...rtner-1.1666512

 

Die Saatgutverordnung der EU spielt Konzernen wie Monsanto in die Karten und erschwert kleinen Saatgutherstellern das Geschäft. 12.000 € für Zulassungsverfahren von Saatgut sei für viele kleine Betriebe zu teuer.

 

Was sich die Eurokraten so alles einfallen lassen... :-

Ich denke OCI NV WKN A1W4QF wird von vielen unterschätzt bzw. nicht wirklich als Dungemittelhersteller wahrgenommen.Ist einer der führenden Düngemittelhersteller in Europa .Gates und Co sind auch mit dabei. Gates hat sogar das erste mal in ein Unternehmen Geld investiert, dass in Afrika Geschäfte macht.OCI ist auch in der Baubranche mit drin.

http://www.ocinitrogen.com/D/Pages/default.aspx?gclid=CI7bv9n487kCFcOV3godVAgAgA

http://www.ocinv.nl

Die Familie sawiris (einer der reichsten Familien in Ägypten) sind mit ca. 60% Großaktionär.

 

 

 

 

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Es steht zwar noch nicht in der Bild, dafür aber in einer anderen bekannten Zeitung aus dem Hause Springer: http://www.welt.de/f...rofitieren.html

 

Neben der KTG Agrar wird z. B. der Fonds Nature Capital erwähnt: http://www.naturecapital.com/

Der Fonds kauft Bauern ihr Land ab und vermietet es an diese zurück.

Ab einer Anlage von 10.000,00 € erhalte man jährlich 2,5 % bis 4,0 % an Ausschüttungen.

Allerdings wie bisher auch weiterhin mit einem jährlichen Wertzuwachs von 10 % zu kalkulieren, ist schon recht ambitioniert.

 

Der Milchbetrieb Ekosem-Agrar hat stattdessen Anleihen platziert:

8,75 % bis 23.03.2017: http://www.finanzen....m-Agrar-Anleihe

8,50 % bis 07.12.2018: http://www.finanzen....m-Agrar-Anleihe

Das Unternehmen möchte eine 250.000 ha große Ackerfläche in der Schwarzerderegion in Russland erwerben, um dort Futter für seine 17.000 Kühe anzubauen, welche jährlich 120.000 t Milch geben.

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checker-finance

Es steht zwar noch nicht in der Bild, dafür aber in einer anderen bekannten Zeitung aus dem Hause Springer: http://www.welt.de/f...rofitieren.html

 

Neben der KTG Agrar wird z. B. der Fonds Nature Capital erwähnt: http://www.naturecapital.com/

Der Fonds kauft Bauern ihr Land ab und vermietet es an diese zurück.

Ab einer Anlage von 10.000,00 € erhalte man jährlich 2,5 % bis 4,0 % an Ausschüttungen.

Allerdings wie bisher auch weiterhin mit einem jährlichen Wertzuwachs von 10 % zu kalkulieren, ist schon recht ambitioniert.

 

Der Milchbetrieb Ekosem-Agrar hat stattdessen Anleihen platziert:

8,75 % bis 23.03.2017: http://www.finanzen....m-Agrar-Anleihe

8,50 % bis 07.12.2018: http://www.finanzen....m-Agrar-Anleihe

Das Unternehmen möchte eine 250.000 ha große Ackerfläche in der Schwarzerderegion in Russland erwerben, um dort Futter für seine 17.000 Kühe anzubauen, welche jährlich 120.000 t Milch geben.

 

Die russische Schwarzerderegion ist nun einmal ein sehr fruchtbares Ackerbaugebiet und zudem sind die Bodenpreise dort im internationalen Vergleich extrem niedrig. Ekosem ist da seit ca. 10 Jahren tätig. Die schwedischen Firmen Black Earth Farming, Agrokultura (früher Alpcot Agro) undbTrigon Agri sind da und in der Ukraine seit 5-10 Jahren.

 

Die Idee ist, dass man mit modernen Mitteln (Dünger, Pesti-, Fungi- und Herbizide, modernen Landmaschinen, pH-Wert-Regulierung, no till farming, Bewässerung, etc.) noch viel mehr aus diesen Böden herausholen kann. Wenn man auch nur die crop yields der US-amerikanischen Böden erreicht, das aber mit russischen Kosten für Arbeitskräfte, Energie und Kali-Dünger, dann ist nicht nur laufende Betrieb hochprofitabel, sondern der Wert der Böden steigt auch massiv.

 

Bisher habende genannten Schweden dort heftig Federn gelassen. Mehrere KE haben die Aktien verwässert und die Kurse sind nahe all time low. Sicher, da waren zwei heftige Dürren und das ursprüngliche land bank-Konzept mußte auf Bewirtschaftung umgestellt werden. Dafür dürften in den zu den damaligen Preisen gekauften und at costs bilanzierten Böden erhebliche stille Reserven schlummern.

 

Die Deutschen (Ekosem) haben übrigens eine deutliche höhere Milchleistung pro Kuh als die Schweden (Agrokultura).

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Der Milchbetrieb Ekosem-Agrar hat Anleihen platziert:

8,75 % bis 23.03.2017: http://www.finanzen....m-Agrar-Anleihe

8,50 % bis 07.12.2018: http://www.finanzen....m-Agrar-Anleihe

Das Unternehmen möchte eine 250.000 ha große Ackerfläche in der Schwarzerderegion in Russland erwerben, um dort Futter für seine 17.000 Kühe anzubauen, welche jährlich 120.000 t Milch geben.

 

Die russische Schwarzerderegion ist nun einmal ein sehr fruchtbares Ackerbaugebiet und zudem sind die Bodenpreise dort im internationalen Vergleich extrem niedrig. Ekosem ist da seit ca. 10 Jahren tätig. Die schwedischen Firmen Black Earth Farming, Agrokultura (früher Alpcot Agro) undbTrigon Agri sind da und in der Ukraine seit 5-10 Jahren.

 

Die Idee ist, dass man mit modernen Mitteln (Dünger, Pesti-, Fungi- und Herbizide, modernen Landmaschinen, pH-Wert-Regulierung, no till farming, Bewässerung, etc.) noch viel mehr aus diesen Böden herausholen kann. Wenn man auch nur die crop yields der US-amerikanischen Böden erreicht, das aber mit russischen Kosten für Arbeitskräfte, Energie und Kali-Dünger, dann ist nicht nur laufende Betrieb hochprofitabel, sondern der Wert der Böden steigt auch massiv.

 

Bisher habende genannten Schweden dort heftig Federn gelassen. Mehrere KE haben die Aktien verwässert und die Kurse sind nahe all time low. Sicher, da waren zwei heftige Dürren und das ursprüngliche land bank-Konzept mußte auf Bewirtschaftung umgestellt werden. Dafür dürften in den zu den damaligen Preisen gekauften und at costs bilanzierten Böden erhebliche stille Reserven schlummern.

 

Die Deutschen (Ekosem) haben übrigens eine deutliche höhere Milchleistung pro Kuh als die Schweden (Agrokultura).

 

Tja, es gibt wie bereits festgestellt in diesem Bereich zahlreiche Investitionsmöglichkeiten, die recht chancenreich aber auch äußerst riskant sind.

Bei den o. g. Anleihen sollte man das Stichwort "Mittelstandsanleihen" im Hinterkopf behalten.

 

Egal ob die Schwarzerderegion in den kommenden Jahren bzw. Jahrzehnten boomt oder nicht, zur Bewirtschaftung wird man in jedem Fall landwirtschaftliche Maschinen benötigen.

John Deere baut seine Präsenz bzw. Produktion in Russland weiter aus: http://www.schweizer...aus--11510.html

 

Ich hatte ja bereits an anderer Stelle auf mögliche Billig-Konkurrenz für John Deere aus Asien hingewiesen.

Ein großer chinesischer Wettbewerber ist Dongfeng: http://www.df-tractor.com/

Dongfeng ist auch stark dabei, ein weltweites Vertriebnetz aufzubauen: http://www.dongfeng-europe.com/

 

Möglicherweise hat Dongfeng in China einen Heimvorteil, weltweit verfügt John Deere aber bereits über ein großes Vertriebnetz: http://www.deere.de/...delocations.pdf

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Der WiWo-Artikel hat vielleicht wenig mit dem Titel dieses Threads zu tun. Für eine Gesamtbetrachtung finde ich es aber auch wichtig, auf die Thesen von Johann Heinrich von Thünen hinzuweisen, der die moderne Agrar- und Raumwirtschaft begründete: http://www.wiwo.de/p...rn/9049030.html

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Bayer, BASF, DuPont und DowChemical haben aber auch noch viele, nicht unbedeutnende andere Geschäftsfelder.

Das ist bei großen und breit aufgestellten Unternehmen halt so eine Sache. Konservative Anleger schätzen es jedoch, wenn mögliche Verluste der einen Sparte durch (hoffentliche) Gewinne der anderen Sparte kompensiert werden.

 

Glencore Xstrata ist in seiner Gesamtheit ein Konzern für (vorwiegend mineralische und fossile) Rohstoffe. Allerdings verfügt das Unternehmen auch über eine Agrar-Sparte: http://www.glencorex...ce/agriculture/

 

Anbei eine graphische Übersicht, wo die Schweizer global überall agieren: http://www.glencorex...operations-map/

 

 

FMC Corp. wiederum ist ein Chemie-Unternehmen, welches sich auf die Bereiche Landwirtschaft, Industrie und Konsumgüter spezialisiert hat: http://www.finanzen.net/aktien/FMC-Aktie

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Schildkröte

Am Donnerstag entscheidet die EU über die Zulassung der gentechnisch veränderten Maissorte 1507. Da sich Deutschland aufgrund der Uneinigkeit innerhalb der Großen Koalition enthalten wird, steht der Zulassung wohl nichts im Wege. Die neue Maissorte ist immun gegen das Unkrautvernichtungsmittel Glufosinat. Umweltverbände befürchten, dass das von den Maispflanzen selbst produzierte Insektengift Bienen und Schmetterlinge angreifen könnte: http://www.welt.de/politik/deutschland/article124712591/Genmaisanbau-ist-in-Europa-nicht-mehr-aufzuhalten.html

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Monsanto erläutert, warum man gegen Landwirte vorgeht, die Saatgut nachbauen: http://www.monsanto....-landwirte.aspx

 

Ich halte das Geschäftsmodell von Monsanto, Syngenta & Co. für arg bedenklich. Natürlich betreiben sie gute Lobbyarbeit, wenn Staaten Patente auf Saatgut zulassen. Aber ob dies für alle Zeit in Stein gemeißelt ist? Zumindest bin ich mir sicher, dass sich Asien und Afrika einen Dreck um die Patente scheren, wenn dort Hungersnöte drohen.

 

Selbstverständlich tragen Unternehmen wie Monsanto durch ihre Forschung für verbessertes Saatgut einen Beitrag zur Welternährung bei. Die Forschung dafür verschlingt natürlich erstmal viel Geld. Aber ich würde es begrüßen, die Patente wie in der Pharmaindustrie zeitlich zu begrenzen.

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checker-finance

Monsanto erläutert, warum man gegen Landwirte vorgeht, die Saatgut nachbauen: http://www.monsanto....-landwirte.aspx

 

Wenn sie denn nur das täten:

Wir nehmen Vertragsverletzungen vor allem aus drei Gründen ernst:

wäre es ja OK.

 

Das Problem ist doch wohl, dass Monsanto auch Landwirte verklagt, die nie einen Vertrag mit ihnen geschlossen haben und auch gar keine gentechnisch veränderten Pflanzen auf ihren Feldern haben wollten.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Das Problem ist doch wohl, dass Monsanto auch Landwirte verklagt, die nie einen Vertrag mit ihnen geschlossen haben und auch gar keine gentechnisch veränderten Pflanzen auf ihren Feldern haben wollten.

Genau! Kürzlich hat Monsanto einen Persilschein vom Obersten Gerichtshof der USA bekommen: http://info.kopp-ver...arren-sieg.html

 

In dem berühmten Verfahren Percy Schmeiser gegenMonsanto wurde ein heute 83-jähriger Rapsfarmer aus Saskatchewan in Kanada von Monsanto verklagt, nachdem der Wind gentechnisch veränderten Monsanto-Samen vom Acker eines Nachbarn auf seine Felder geweht hatte. Der Oberste Gerichtshof von Kanada urteilte zugunsten vonMonsanto.

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checker-finance

Das Problem ist doch wohl, dass Monsanto auch Landwirte verklagt, die nie einen Vertrag mit ihnen geschlossen haben und auch gar keine gentechnisch veränderten Pflanzen auf ihren Feldern haben wollten.

Genau! Kürzlich hat Monsanto einen Persilschein vom Obersten Gerichtshof der USA bekommen: http://info.kopp-ver...arren-sieg.html

 

In dem berühmten Verfahren Percy Schmeiser gegenMonsanto wurde ein heute 83-jähriger Rapsfarmer aus Saskatchewan in Kanada von Monsanto verklagt, nachdem der Wind gentechnisch veränderten Monsanto-Samen vom Acker eines Nachbarn auf seine Felder geweht hatte. Der Oberste Gerichtshof von Kanada urteilte zugunsten vonMonsanto.

 

Und ein Unternehmen, das die Öffentlichkeit belügt, belügt auch seine Aktionäre.

 

Indem das Monsanto-Statement wegläßt, dass Monsanto eben nicht nur vertragsbrüchige Bauern verklagt, verkündet es absichtlich einen unvollständigen Sachverhalt. Das ist eine Lüge.

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Flemme

Bei aller Sympathie fuer Schmeiser - er ist da kein so gutes Beispiel. Er hat laut Wikipedia bewusst diesen Raps selektiert und vermehrt und wollte ihn definitiv auf seinem Feld haben.

 

 

Schmeiser

Im Jahr 1997 fand Schmeiser laut eigenen Angaben erstmals die gentechnisch veränderten „Roundup-Ready“-Rapspflanzen des Agrochemie-Konzerns Monsanto auf seinem Land. Die Raps-Sorte wurde genetisch so verändert, dass sie den Gebrauch des Monsanto-Herbizids Roundup übersteht, während andere Pflanzen auf einem damit behandelten Feld absterben. Schmeiser behauptete, die Samen müssten durch den Wind vom Feld eines benachbarten Bauern oder von einem vorbeifahrenden LKW dorthin gelangt sein. Auf etwa einem Hektar selektierte er durch Anwendung von Roundup Saatgut, welches zu mindestens 95 % die patentierte Technologie enthielt. Als er im Folgejahr auf einer Fläche von rund 400 ha dieses nachgebaute Saatgut aussäte, wurde er vom Herstellerkonzern wegen Patentverletzung verklagt. Diese Klage war mit einer Forderung von 200.000 Dollar verbunden.

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vanity

Überhaupt dürften die Ergüsse aus dem Kopp-Verlag generell wenig geeignet sein, sich eine differenzierte Meinung über den Lauf der Welt zu verschaffen. Was von da kommt, ist doch eher - sagen wir mal - tunnelblickig.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ist vielleicht etwas Off-Topic, aber heute abend lief auf RTL "Unknown Identity" mit Liam Neeson: http://de.wikipedia....nknown_Identity

Ein Actionthriller mit doppeltem Boden:

 

Der US-Amerikaner Martin Harris reist mit seiner Frau Elizabeth nach Berlin, um als Wissenschaftler auf einem Biotechnologie-Kongress den Nobelpreisträger Professor Bressler zu treffen. Bei der Ankunft im Hotel Adlon bemerkt er das Fehlen eines Koffers. Auf der Fahrt zurück zum Flughafen stürzt sein Taxi bei einem Unfall in die Spree. Die Taxifahrerin rettet ihn aus dem versinkenden Wagen. Nach vier Tagen im Koma wacht Harris mit Erinnerungslücken im Krankenhaus auf. Da er keine Papiere bei sich hat und am Thanksgiving-Tag die US-Botschaft geschlossen ist, kann seine Identität nicht festgestellt werden. Ein Fernsehbericht über die Biotechnologie-Konferenz erinnert ihn an den Zweck seines Besuchs. Er verlässt das Krankenhaus, um seine Frau im Hotel aufzusuchen. Doch die scheint ihn nicht mehr zu erkennen und an ihrer Seite ist ein anderer Mann, der sich ebenfalls als Martin Harris ausgibt und seine Identität auch gegenüber den herbeigerufenen Sicherheitskräften und gegenüber Professor Bressler belegen kann.

Tolle Story, aber was hat das mit diesem Thread zu tun? Falls ihr euch den Film anschauen wollt, solltet ihr besser nicht weiter lesen!

Hier das Ende:

 

Nun erkennt Harris jedoch, dass das eigentliche Ziel des Anschlags der Deutsche, Professor Bressler, ist, der seine biotechnologische Erfindung, ein Getreide, das auch unter extremen klimatischen Bedingungen wächst, kostenlos der Welt zur Verfügung stellen möchte und damit die Profite der Nahrungsmittelindustrie gefährdet. Während das Hotel geräumt wird, explodiert die Bombe; Elizabeth hatte vergeblich versucht, sie wieder zu entschärfen und stirbt. In den Trümmern des Hotels kommt es zum Kampf zwischen Harris Nummer eins und Harris Nummer zwei. Nummer eins tötet Nummer zwei und verlässt Berlin gemeinsam mit Gina, der er neue Papiere verschafft hat. Am gleichen Tag unterrichtet Professor Bressler gemeinsam mit Prinz Shada in einer Pressekonferenz die Weltöffentlichkeit von seiner Erfindung.

In diesem Zusammenhang wird am Ende des Filmes erwähnt, dass die Aktienkurse der einschlägigen Konzerne um 14% einbrechen! Der Film ist natürlich fiktiv, aber so abwegig sind die Erfindung von Prof. Bressler und die Absicht von Prinz Shada imho nicht. Sie bestätigen mich vielmehr in meiner Auffassung, dass ich das Geschäftsmodell von Monsanto und Syngenta nicht nachhaltig finde und von deren Aktien deshalb die Finger lasse. Oder glaubt ihr wirklich, dass sich die Menschen in der 3. Welt im Falle einer Hungersnot um Patente auf Saatgut scheren?

Hier der Trailer:

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Hier wurde ja bisher vor allem über börsennotierte Unternehmen aus dem Agrarbereich geschnackt. Nicht vergessen sollte man darüber hinaus Agrargenossenschaften. In Deutschland gibt es davon eine ganze Menge, die unter dem Dach von fünf Hauptgenossenschaften gebündelt sind: http://blog.agriaffa...en-deutschland/

 

BayWa: http://www.wertpapie.../5141-baywa-ag/

 

RWZ: http://www.rwz.de/das-unternehmen.html

 

AGRAVIS: http://www.agravis.d...onik/index.html

 

ZG Raiffeisen: http://www.zg-raiffe...as-unternehmen/

 

Raiffeisen-Warenzentrale Kurhessen-Thüringen: http://www.raiffeise...hmen/ueber-uns/

 

Die BayWa ist an der Börse notiert, so dass man sich an dieser relativ leicht beteiligen kann. Bei den übrigen Genossenschaften muss man für eine Mitgliedschaft in der Regel gewisse Voraussetzungen erfüllen (z. B. Landwirt sein). Auch im Rest der Welt gibt es sog. agricultural cooperatives: http://en.wikipedia....ral_cooperative

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Schildkröte

Die FAZ erläutert, wie El Nino auf die Preise von Agrarrohstoffen einwirkt: http://www.faz.net/a...r-12943366.html

 

Kommt es, oder kommt es nicht? Die Rede ist von El Niño, einem Wetterphänomen, welches das Wetter auf zwei Dritteln der Erde wesentlich beeinflusst. Das Christuskind, so die deutsche Übersetzung, verschont meistens nur Europa. El Niño tritt etwa alle vier Jahre auf. Zur Weihnachtszeit erwärmt sich dann das Meer vor Brasilien. Es folgen an der gesamten Westküste der Vereinigten Staaten gewaltige Niederschläge, oftmals in Verbindung mit Überschwemmungen und Orkanen. In Mexiko entstehen oft verheerende Wirbelstürme und Orkane. Da verwundert es nicht, wenn auch die Ernten von dem Phänomen wesentlich beeinflusst werden.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ein indischer Ingenieur revolutioniert die Bewässerung von Agrarflächen in seinem Land per Mobilfunk: http://www.zeit.de/w...serpumpe-indien

 

Nano Ganesh hat Ostwal seine Erfindung genannt: nach dem Elefantengott Ganesha, dem Gott des guten Gelingens, der Wissenschaft und der Händler. "Nano Ganesh ist eine ultramoderne Technologie, auf einfache und robuste Weise verpackt, um sie Bauern in entlegenen Gebieten überall in Indien anbieten zu können", sagt er. Sein Großvater hat nichts mehr davon. Aber Tausende anderer Kleinbauern in Indien können von Nano Ganesh profitieren. 50.000 der Kästchen hat Ostwal schon verkauft - aber zig Millionen Wasserpumpen im Land laufen noch ohne Fernsteuerung.

Der Forums-Kollege Lensk hat in seinem Musterdepot übrigens den börsennotierten Anbieter von Agrar-Bewässerungsanlagen Lindsay sehr ausführlich vorgestellt: http://www.wertpapie...post__p__877896

 

Bedeutende Konkurrenten innerhalb der Bewässerungs-Branche sind die Marke Valley (aus dem Hause Valmont) und das nicht börsennotierte Unternehmen NETAFIM. T-L Irrigation sei an dieser Stelle auch erwähnt.

 

Die Branche als Ganzes wird hier erläutert: http://en.wikipedia....wiki/Irrigation

 

John Deere zieht sich aus diesem Segment zurück: http://qctimes.com/b...cca19b17db.html

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