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Teletrabbi

Branchenvergleich Solaraktien

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checker-finance

Ein, wie ich finde, durchaus ausgewogener Artikel über CSIQ:

 

PRO:

Canadian Solar currently has one of the lowest costs of production, as it currently sells $0.41 per watt for its solar panels.

 

Con:

The company is focused on lost cost production of solar panels, which sacrifices potential quality and efficiency of the power cells that it creates.

 

Canadian Solar's systems business has been its strong segment, which comprises its massive utility scale solar farms. Management believes that there is $950 million worth of 437.5 MW in solar projects on Canadian Solar's balance sheet that will generate a very solid 20% gross margin, added directly to the bottom-line if it is sold. This margin is higher than the 15.6% gross margin reported in the Q1 2016 earnings report.

 

Trina Solar (NYSE:TSL), which is a Chinese competitor has been investing heavily into solar module efficiency, they recently produced a 23.5% efficient large-area interdigitated back contact solar cell, which is one of the most efficient solar cells in the industry. Canadian Solar currently has a 15% efficiency in comparison, which is the industry standard for commoditized solar cells.

 

As for next year, Canadian Solar has only 361 MW worth of projects contracted, with even fewer projects in 2018 and beyond. Canadian Solar's systems business, while currently strong, will be contracting year-over-year, if contracts are not won by management.

 

Was die Produktqualität bzw. Moduleffizienz angeht, bin ich mir nicht so ganz sicher, ob Trina da nicht nur ein Schaufensterprodukt hat, was lediglich in kleiner Stückzahl produziert wird.

 

Da der Wettbewerb bei der Projektierung von Solarparks und beim Betrieb selbiger steigt, dürften die hohen Margen in dem Geschäft auch nicht zu halten sein. Andererseits hat CSIQ einen Vorteil, dass sie schon lange in dem Geschäft sind und über eine akzeptable Bonität verfügen.

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Holgerli

Solarworld holt die Vergangeheit ein. Der Siliziumlieferant Hemlock fordert knapp 770 Millionen Dollar für die Nichteinhaltung von langristigen Lieferverträgen aus den 200Xer-Jahren. Das Urteil ist zwar nicht nicht gesprochen, aber Kyocera hatte das selbe Problem mit Hemlock um scheint im Herbst 2015 zu Gunsten von Hemlock verurteilt worden zu sein. Solarworld schein keine bzw. keine ausreichenden Rückstellungen für den Fall einer Niederlage gebildet zu haben.

 

Am 9. Juni wird es spannend. Je nach Ausgang könnte der 10. Juni noch spannender werden, in Bezug auf die Zukunft von Solarworld

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Schildkröte

Zum Geschäftsjahresende 2015 verfügt Solarworld über ein Eigenkapital von 209 Mio. € bei einer Eigenkapitalquote von 23,40 %. Wie soll man da ggf. 770 Mio. $ aufbringen? Könnte man die gebeutelten Aktionäre mit einer Kapitalerhöhung anhauen?

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Holgerli

Ein Blick nach Lateinamerika: Hier wird erwartet, dass 2016 2,2 GW zugebaut werden. 55% mehr als die 1,4 GW in 2015. Für 2017 werden schon über 4 GW erwartet, wobei allein 2 GW von Mexiko ausgehen sollen. Bis 2020 sollen es dann 7,7 GW jährlicher Zubau werden.

Risikofaktor Brasilien: Hier sind allein 3 GW in der Pipeline, welche durch die politischen undw irtschaftlichen Instabilitäten gefährtet sind.

 

Ein Blick in die USA: The Motley Fool beschäftigt sich mit dem möglichen nächsten, großen Umbruch in der Solarindustrie in den USA: Dem Tod des Mietmodells von Solaranlagen, welches gerade von SolarCity, Vivint oder anderen betrieben wird. Hier geht der Analyst davon aus, dass sich das Modell so langsam überholt hat, weil die Nachteile die Vorteile mittlerweile überwiegen. Hintergrund ist (auch) hier der immer weiter sinkende Preis von Solaranlagen, sodass immerw eniger die Notwendigkeit besteht diese zu mieten anstatt selber etwas Geld in die Hand zu nehmen und eigenes Eigentm zu erbauen.

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Ein Blick in die USA:

Der Photovoltaikmarkt in den USA scheint zweigeteilt zu sein. Während Uitility-Scale einen wahren Boom erlebt und zu 75% zu dem erwarteten Zubau von 16 GW beiträgt(Vorhersage von GTM Research) haben SolarCity, Vivint und Sunrun wohl mittlerweile Probleme Ihr Geschäftsmodell der Vermietung an Privatpersonen weiter durchzuziehen. Es wird erwartet, dass alle drei Firmen ihren EBITDA-Verlust auf 1 Mrd. USD ausbauen werden. (Vgl. mein Post vom 5. Juni).

 

Auch ja: Die 16 GW Zubau in den USA. Dass sind 119% Wachstum im Vgl. zu den 7,3 GW in 2015.

Hauptsächlich das Ganze wohl einer auslaufenden Steuerermäßigung geschuldet, welche nun ggf. doch verlängert wird. Nichts desto trotz wird der Zubau auch 2017ff nicht unter 10 GW fallen und das langfristige Wachstum ist ungebrochen.

Für 2021 wird eine kumulative Gesamt-Installation von 100 GW in den USA erwartet

 

 

Ein kurzer Blick nach UK:

PV hat im Mai mehr Strom als Kohlekraftwerke produziert.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Mein Basis-Investment Schneider Electric hat für seine Solar-Sparte einen eigenen Youtube-Channel.

 

@ Holgerli:

Danke für Deine tollen Beiträge hier! thumbsup.gif Ich selbst halte mich etwas zurück. Zwar beobachte ich den Markt weiter mit großem Interesse. Allerdings kann ich (derzeit) kaum konkrete Investitionsmöglichkeiten mit einem angemessenen Chance/Risiko-Profil ausmachen.

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Holgerli

Hallo Schildkröte,

 

ja, das Thema, dass ich keine konkreten Investitionsmöglichkeiten finde, zieht sich ja eigentlich durch en kompletten Thread. Investitionen in Einzelaktien sind für mich aktuell höchstspekulativ. SunEdison konkret und Solarworld latent sind ja die besten Beispiele dafür. Wenn jemand konkrete Vorschläge hat, würde ich mich sehr freuen.

 

Deine Zurückhaltung in diesem Thread finde ich nicht schlimm, da Du ja in diversen anderen Threads reichlichen, qualitativ hochwertigen Input einbringst. Danke dafür von mir.

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Schildkröte
Deine Zurückhaltung in diesem Thread finde ich nicht schlimm, da Du ja in diversen anderen Threads reichlichen, qualitativ hochwertigen Input einbringst. Danke dafür von mir.

Vielen Dank für die Blumen! blushing.gif Du lieferst hier auf jeden Fall sehr guten Content! Und wie sagte mal mein Onkel (Immobilienunternehmer) zu mir: "Ärgere Dich nicht, wenn Dir mal eine Chance entgeht. Es ergeben sich immer wieder neue Chancen." Irgendwann wird auch sicher der Energiemarkt wieder interessant(er) bzw. lukrativ(er). Das enorme Wissen, was Du Dir hier angeeignet hast, ist also bestimmt nicht umsonst. thumbsup.gif

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Holgerli

Ich habe hier noch einen Artikel von den Fools verlinkt. Ich möchte eigentlich nichts o sehr auf die Ausführungen bezüglich Trina eingehen, sondern vielmehr auf die Kostenreduktionen in der Modulproduktion:

In 4,75 Jahren von Q2 2011 bis zum Q1 2016 wurden bei der Modulproduktion fast 70% Kostenreduktion erreicht. Schon allein das finde ich gigantisch.

Schaut man sich nun aber die erwartete Entwicklung bis Entwicklung bis Ende Q4 2017 sind dies in 1,75 Jahren nochmal 30%. Die Kostenreduktion schent sich also scheinbar nochmal etwas zu beschleunigen.

 

 

Die Frage die ich mir stelle: Sind bis 2020 Watt-Preise von unter 20 US-ct drin?

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checker-finance

 

Für First Solar spricht einiges, nur nicht der Preis. Das ist sicherlich das Unternehmen, welches sich am besten entwickeln wird, aber das ist meines Erachtens mehr als eingepreist bzw. deutlich überpreist. Die anderen beiden kenne ich zu wenig, würde aber mal vermuten, dass CSIG besser dasteht. jedenfalls verrät der autor nicht, warum SunPower und 8point Energy günstiger seien als CSIQ.

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Schildkröte
8point3 Energy ist ein Joint Venture von SunPower und First Solar. Aber wie passen Wachstum und 6% Dividendenrendite zusammen? Vorsicht ist aus steuerlichen Gründen geboten, da es sich um eine LP handelt.

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Holgerli

Ich danke Euch für eure Einschätzung!

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Holgerli

Wir haben zwei interessante Entwickelungen beim Zubau 2016:Sowohl in den USA als auch in China ist es im 1. Halbjahr zu einem grandiosenZubau gekommen. In den USA deswegen, weil viele, viele Projekte noch 2015angestoßen wurden, weil der „investment tax credit“ Ende 2015 auslaufen sollte,dann aber bis nach 2020 verlängert wurde. Hier sollen bis Ende des Jahres 16 GWinstalliert werden. Der Großteil im 1. Hj.

 

In China wurden im 1. Hj. 13 GW installiert, weil nach dem 30. Juni ein größerer Einschnitt in den Vergütungen für Neuanlagen kommt. Hinzukommt, dass die chin. Regierung den maximalen Zubau bei 18,1 GW deckeln will(*). Hier wird damit gerechnet, dass ab dem 3. Quartal die Installationen um bis zu 80% fallen werden.

 

Gleichzeitig wurden in China und Taiwan „wie blöde“ Produktionskapazitäten ausgebaut (+15 GW bei Zellen; +18 GW bei Modulen), sodass allein in China und Taiwan Kapazitäten zw. 76,5 und 80,4 GW stehen werden. Rechnet man dann noch die Außer-Chinesischen/-Taiwanesischen Kapazitäten hinzu könnten die weltweiten Kapazitäten erstmals 100 GW erreichen. Dem gegenüber stehen Installationen zw. 65 und 69GW.

 

Ca. 30% Überkapazität Ende 2016 werden also für mindestens 2 Jahre für deutlich fallende Preise sorgen. 2017 wird dahingehend spannend, da ja für die USA schon klar ist, dass die 2017 nicht an den Zubau 2016 herankommen. Und ob China 2017 wieder 20 GW hinbekommt ist auch noch die Frage.

 

Die große Frage ist nun, inwieweit die fallenden Preise in 2017/2018 die fallende Installationszahlen in den großen Zubauländern USA und China auf andere bzw. neue „PV-Länder“ umlenken können. Das Beispiel Sambiazeigt, dass schon jetzt Preise zw. 5,4 und knapp unter 8 US-Ct/kWh in Afrikamöglich sind. Da stellt sich die Frage, wie dagegen Kohle, Gas und Atomkraftals Neubauten ankommen sollen.

 

(*) Dieser Zubaudeckel gilt nicht für das 4 Jahre dauernde „PV Armuts-Verminderungs-Programm“ mit 10 GW Gesamtkapazität, reine Selbstversorgungsanlagen, die Metrolregionen Beijing, Shanghai, Tianjin und Chongqing und das Autonomiegebiet Tibet. Daher kann man damit rechnen, dass der Zubau in China über 20 GW liegt.

 

Alles in allem lasse ich nach diesen Zahlen die Finger von Chinesischen Firmen. Die Überkapazitäten sind zumindest temporär gigantisch und wie schnell ein chin. Hersteller fallen kann haben Suntech und Yingli eindrucksvoll gezeigt.

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checker-finance

Völlig richtig. Auf der Jagd nach Skaleneffekten haben die Produzenten jegliche Vorsicht bzw. unternehmerische Vernunft fallen lassen und alles auf Produktionsausweitungen gesetzt.

 

Durch die Insolvenzen von LDK, Suntech und Yingli sind auch keine bzw. nur unwesentliche Kapazitäten abgebaut worden.

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Holgerli

Solarworld steht aktuell über 11% im Minus: Der Schadenersatzklage von Hemlock gegen SW in den USA ist statt gegeben. Asbeck gibt sich zwar kämpferisch und sagt, dass das Gerichtsurteil quasi nicht vollstreckbar sei aber m.M.n. nach passt das Gehabe von Asbeck jetzt auch wunderbar zu seinem Verhalten in der Vergangenheit.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

"Der Staat bin ich!" Dieses Zitat von Ludwig XIV. lässt sich von der Mentalität her auch auf so manchen Unternehmenslenker übertragen. Aber auch dessen Titel "Sonnenkönig"? ^_^

 

Derweil reduziert Japan nun die Förderung von Solarenenergie insoweit, dass im Land der aufgehenden Sonne ab sofort nicht mehr so viel Förderung auf Halde ermöglicht wird. Bisher war es üblich, sich als Investor die 20jährige Einspeisevergütung zu sichern (Privathaushalte lediglich 10 Jahre) und sich anschließend Zeit mit dem tatsächlichen Bau der Solaranlagen zu lassen. Schließlich fallen die Baukosten neuer Solaranlagen immer mehr. Das hat dazu geführt, dass in Nippon von derzeit genehmigten 80 GW gerade mal 27 GW einsatzbereit sind. Ab 10 GW muss der Ausbau künftig binnen 3 Jahren erfolgen, darunter innerhalb eines Jahres. In Deutschland beträgt diese Frist 2 Jahre, in Frankreich 18 Monate. Der gegenwärtige Anteil von 3,5% der Solarenenergie am japanischen Strommix soll bis 2030 auf 7% ausgebaut werden. Hier der vollständige FAZ-Artikel: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/fruehaufsteher/die-solar-bonanza-in-japan-ist-vorbei-14341468.html

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Holgerli

Zahlen aus China für das 1. Hj.:

 

Die staatliche Presse berichtet, dass im 1. Hj. 20 GW an PV installiert wurde. Damit wurde Deutschland von China was installierte Leistung betrifft spätestens jetzt deutlich überrundet. Es sollten jetzt gut 63 GW vs. 40 GW in Deutschland sein.

Grund für diese „Explosion“ beim Ausbau ist, dass nach dem 30 Juni die Vergütung unter ein Yuan (15 US-ct) fällt.

 

Die Befürchtung ist groß, dass deswegen der Zubau im 2. Hj. Ins bodenlose fallen könnte. Ich füge hinzu, dass ein weiterer Grund sein könnte, dass China offiziell bekannt gegeben hatte den PV-Zubau auf 18,1GW (plus ein paar Sonderprogramme), also 20 GW, deckeln zu wollen.

 

Nicht alle der 63 GW konnten überhaupt schon an das Netz angeschlossen werde, weil schon in einigen Provinzen Überkapazitäten bestehen.

Im ersten Hj. 2016 soll die PV-Modul-Produktion in China um fast 38% auf 27 GW gestiegen sein. Der durchschnittliche Gewinn der „Major Player“ soll dabei von 4,85% (2015) auf 5,00% gestiegen sein.

 

Die chin. Vereinigung der PV-Industrie (CPIA) geht davon aus, dass wenn man alle Installationen (also auch Dachanlagen und die Sonderprogramme) mit einrechnet auf einen Gesamtzubau von 30 GW in 2016 rechnen kann.

 

Quelle: PV-magazine.com

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Holgerli

Der Boom in China hat auch eine Kehrseite: Seitdem ab Juli nun die neue Einspeisevergütung in China gilt, bricht der Zubau massiv ein.

Seit 5 Wochen sind daher die Preise für Zellen & Wafer mit jeweils -15 Prozent im freien Fall und Polysilizium hat um 5% nachgegeben.

Auch der Preis für PV-Module hat in den letzten 5 Wochen um über 7 Prozent nachgegeben.

 

 

Bei den Preisen muss man ganz objektiv fragen, wie die Produzenten hier noch Gewinn machen wollen.

 

 

Für das 4. Quartal wird mit weiteren 10% Preisverfall gerechnet. Aber wo Schatten ist, ist auch Licht: Aufgrund der fallenden Preise rechnet Indien mittlerweile mit einem verstärkten Zubau.

Quelle: heise.de

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Schildkröte

Sorry, wenn ich hier alten Käse poste. Aber ich habe heute einen Artikel über Erneuerbare in der Printausgabe vom manager magazin (August-Ausgabe) gelesen und hier in diesem Thread noch nichts dazu gefunden. Jedenfalls übernimmt Capital Stage Chorus Clean Energy: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/capital-stage-und-chorus-clean-energy-der-zusammenschluss-der-oeko-abstauber/13659776.html?mwl=ok

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bondholder

Sorry, wenn ich hier alten Käse poste. Aber ich habe heute einen Artikel über Erneuerbare in der Printausgabe vom manager magazin (August-Ausgabe) gelesen und hier in diesem Thread noch nichts dazu gefunden. Jedenfalls übernimmt Capital Stage Chorus Clean Energy: http://www.handelsbl...776.html?mwl=ok

Die Diskussion dazu findet sich im Capital Stage AG-Thread.

Mal schauen, wie viele Aktien getauscht werden – ich habe meine Stücke bereits angemeldet.

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Holgerli

Das war global gesehen ein super Jahr für die Photovoltaik in 2016

 

Ein weiteres Rekord-Jahr geht zu Ende. 2016 wurden 70 GWp zugebaut, nach 57 GWp 2016. Obwohl 22% mehr PV zugebaut wurde, sanken die Investitionen in Erneuerbare (also wohl mit Wind) um 18%.

 

Die im Artikel angeführten "Ermüdungserscheinungen" in China sehe ich nicht, weil: Der Zubau in China lag bei 34,24 GWp. Je nach Zählart eine Steigerung zur 85% und 100% (siehe Artikel).

 

Auch im 1. Hj. 2017 scheinen wieder 20 GW in der Pipeline in China. D.h., dass der Rekordzubau 2016 sich scheinbar 2017 wiederholen wird.

 

Ach ja:

Die ersten 100 GWp dauerten bis Ende 2012. Das sind 12 Jahre (gerechnet von 2000).

Die zweiten 100 GWp dauerten bis Mitte 2015. Das sind 2,5 Jahre.

Die dritten100 GWp dauerten bis Ende 2016. Das sind 1,5 Jahre.

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Kontron

Wenn man von 70 GW als Rekord ausgeht,haben sie doch noch viel vor,somit kann noch viel Verdient werden.(ohne mich damit jetzt beschäftigt zu haben)

 

Die US-Behörde „Energy Information Administration“ (EIA) schätzt, dass die weltweite Energienachfrage vor 2020 175,8 Milliarden Megawattstunden umfassen wird.

Sehen wir doch mal, wie viel Solarenergie es geben müsste, damit 100 % dieser Nachfrage gedeckt werden würden. Wenn eine Anlage 25 % auf voller Kapazität laufen würde, müssten weltweit 80.274 GW an Solarkraft installiert sein.

Im Jahr 2016 betrugen die Solaranlagen insgesamt 70 GW. Derzeit sind es weltweit etwa 300 GW – das ist ein Bruchteil dessen, was die Welt einmal benötigen wird

https://www.fool.de/2017/01/31/die-wohl-groesste-investment-chance-fuer-die-kommenden-jahre/

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli

Zuerst: Die deutsche Übersetzung ist schlecht. Sehr schlecht. Besser das unten im Beitrag verlinkte englische Original lesen.


Nun zur inhaltlichen Kritik:
Natürlich bzw. meiner Meinung nach werden keine 80.000GW an PV installiert werden um den Stromverbrauch komplett zu decken. Schon allein deswegen nicht, weil die Windkraft global gesehen auch massiv ausgebaut wird und ähnliche Lernkurven – also sinkende Herstellungskosten – hat. Dazu kommt, dass Wasserkraft aktuell noch deutlich über 15% liegt. Auch wenn der Zubau schon lange dem Strommehrverbrauch nicht mehr folgen kann, dauert es doch etwas bis die Wasserkraft unter 10% fallen wird.
Hier mal Zahlen aus 2014 (wo man auch sieht, dass fossile Kraftwerkskapazitäten im Zubau immer noch dominieren):

 

2014.jpg

 

Ich lehn mich mal aus dem Fenster und sag‘ mal, das ich 40.000 bis 50.000 GW für realistisch halte.
Stellt sich also hier die Frage, wie lange es dauert, bis die erreicht sind. Und das könnte schneller gehen als wir uns aktuell vorstellen können. Lt. Dieser Prognose hier werden 1.000 GW installierte Kapazität 2022 erwartet. 2.000 GW dann 2025. Also innerhalb von 3 Jahren. Das entspräche einem jährlichen, lineraren Wachstum vom knapp unter 21% pro Jahr ab Ende 2016. Für unrealistisch viel halte ich das nicht. Letztes Jahr lagen wir bei mindestens 28%
Ich hab‘ mal etwas mit den Zahlen und Zuwachsraten gespielt. Die Ergebnisse behalte ich aber für mich. Hier im Forum halten mich eh schon einige für bekloppt was das Thema angeht. :P

 

Globale Installierte PV-Kapazität.jpg

 

Ich müsste mal demnächst eine Zusammenstellung machen wo man den Preisvefall auf diversen Ebenen der PV-Produktion sieht. Gesund für die Unternehmen ist das nicht. Allerdings eröffnet dieser Preisverfall für jede zugeschlagene Tür aktuell diverse kleine Fenster aber auch neue Tüen überall auf der Welt, wo man selbst Ende 2015 Schwierigkeiten hatte, diese zu sehen.

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