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Risikovorsorge - Pflegeversicherung

Empfohlene Beiträge

Fleisch
· bearbeitet von Schnitzel

Risikovorsorge - Pflegeversicherung

Aus der Reihe der Risikovorsorge möchte ich hier die Pflegeversicherung thematisieren und, sofern möglich, laufend aktualisieren. Die hier dargestellten Infos sollen dem Überblick dienen und das ein oder andere Thema näher beleuchten.

 

Basics

Die Pflegeversicherung gibt es immer nur zusammen mit der Krankenversicherung. Dies gilt sowohl für GKVler als auch für PKVler. Die gesetzlich vorgeschriebene Pflegeversicherung deckt in der Regel nicht die vollen Kosten der Pflegebedürftigkeit bei einem Heimaufenthalt oder aber ambulanter Versorgung. Sollte das Einkommen / Vermögen des Pflegebedürftigen nicht ausreichen, so können die Kinder des Pflegebedürftigen zur Teilkostenübernahme herangezogen werden. Tipp: Anwalt und Steuerberater hinzuziehen. Jedes Sozialamt urteilt und rechnet anders !

Wer zusätzlich eine private Pflegeversicherung abschließen möchte, hat die Qual der Wahl zwischen unzähligen Angeboten der Versicherer. So werden aktuell im Wesentlichen Pflegerentenversicherung, Pflegekostenversicherung und Pflegetagegeldversicherung unterschieden. Eine Kombination mit anderen Versicherungsformen wie Berufsunfähigkeit wird häufiger von Gesellschaften angeboten. Diese Themen wurden hier bereits ausführlicher besprochen.

 

Beiträge/Prämie

Gesetzliche umlagefinanzierte Pflegeversicherung mit einem aktuellen Beitragssatz von 1,95 %, der je von Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu tragen ist. Hinzu kommt für Kinderlose, die nach dem 31.12.1939 geboren sind und über über 23 Jahre alt sind, einen Kinderlosenzuschlag von 0,25 %.

 

Privatversicherte zahlen eine nach ihren Tarif erhobene Prämie.

 

Leistungen

Der Leistungsumfang ergibt sich aus den Regelungen des SGB XI sowie zusätzlicher Rundschreiben der sog. Spitzenverbände, welche in Teilen auch für privat Versicherte gilt.

Grundsätzlich gilt auch hier wieder die Regelung SGB für die GKVler, Tarifbestimmungen für die PKVler.

Vielfach ist in PKV-Verträgen ein sog. offener Hilfskatalog leider nicht zu finden, welches sehr teuer werden kann im Pflegefall. Ein Blindenhund beispielsweise kostet ca. 25.000,- , ein Rollstuhl zwischen 1.500 10.000,- . Der Tarif sollte außerdem einen Passus enthalten, der den neuen Therapieformen offen gegenübersteht und daher Anpassungen an die Entwicklung vornimmt.

 

Rechtliches

bisher noch offen

 

Erwartungen für die Zukunft

Beitragsstabilität in der Zukunft gefährdet

Pflegeversicherung in der Krise

 

Links zu bisherigen Diskussionen

Privat Pflege(zusatz)versicherung

 

Für Anregungen zur Erweiterung bin ich dankbar. Aktuelle Verlinkungen zu neuen Themen werde ich von Zeit zu Zeit hier editieren

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Fleisch
Pflegegeld dann noch pünktlich, wenn es erst nach dem Ersten auf dem Konto ist

 

[26.12.2008] - Rechtzeitig erbracht ist eine Geldleistung dann, wenn die Überweisung am Fälligkeitstag erfolgt. Das gilt auch für Zahlungen der Pflegekasse.

 

Eine pflegebedürftige Frau klagte, weil das Pflegegeld nicht schon am Monatsersten auf ihrem Konto war. Ihr Sohn, der sie pflegte und mit Bargeld versorgte, hatte deswegen zusätzliche Fahrten zur Bank machen müssen. Die Mehrkosten dafür - es handelte sich um 57,60 Euro stellte sie der Pflegekasse in Rechnung. Diese zahlte aber nicht. Das Geld müsse erst zu Beginn des Monats gezahlt werden. Eine Verpflichtung, dass das Geld zu diesem Zeitpunkt schon auf dem Empfägerkonto sein muss, gebe es nicht.

 

steuertipps.de

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Fleisch
Pflegeversicherung: Besser abschließen

 

Die Sozialsysteme ächzen unter der Überalterung der Gesellschaft. Wer in einigen Jahrzehnten auf Pflege angewiesen sein könnte, sollte privat vorsorgen. Der Schutz ist nicht teuer, wie ein exklusiver Tarifvergleich belegt. Worauf Versicherte achten sollten.

 

handelsblatt.com

 

Artikel weist eher auf die Notwendigkeit als auf einen wirklichen Vergleich hin, aber dennoch sinnig es mal zu erwähnen

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Fleisch
Arbeitnehmer sollen mehr für Pflege zahlen

 

Die private Säule bei der Pflegeversicherung kommt: Union und FDP planen offenbar zusätzliche Pflichtbeiträge für Erwerbstätige und Rentner, um einen Kapitalstock aufzubauen. Die Bürger müssen sich also auf höhere Kosten einstellen. Die SPD kritisierte die Pläne als Hilfsprogramm für die Versicherungswirtschaft.

 

pt/HB BERLIN. Mit der privaten Säule soll die Versorgung der künftig rasch steigenden Zahl von Pflegebedürftigen gesichert werden, hieß es am Mittwoch aus Unionskreisen. Dementiert wurde aber ein Bericht der Berliner Zeitung, dass der bisher prozentual auf das Einkommen bezogene Beitrag der bisherigen Pflegeversicherung Schritt für Schritt auf eine Pauschale umgestellt werden solle. Das Blatt bezog sich auf eine Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel in der Unionsfraktions-Sitzung.

 

handelsblatt.com

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Fleisch
"Wir verschwenden Milliarden"

 

Union und FDP wollen mehr Eigenanteil in der Pflegeversicherung. Für Pflege-Kritiker Claus Fussek nur die bittere Konsequenz eines Systems, in dem die "Pflegemafia" regiert.

 

sueddeutsche.de

 

Dank an Stezo, der diesen Artikel gefunden hat

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Gast
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