Blacky April 23, 2008 Warum nimmt man nicht 4,5 verschiedene Europa ETFs statt einen einzigen? Die Korrelation dürfte unter dem Wert 1 liegen und somit müsste man eine höhere Disverifikation ermöglichen. Bei Consors zahlt man sowieso ab ein paar Tausend Euro prozentual die gleichen Ordergebühren, seidenn man liegt über ~30k. Gibt es da irgendwelche Nachteile, außer, dass man bei einer Neuausrichtung etwas mehr Taschenrechnerarbeit hat? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Herr S. April 23, 2008 · bearbeitet April 23, 2008 von Herr S. Jaja, mach mal... Es haben sich auch schon Leute tot diversifiziert... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luxor April 23, 2008 · bearbeitet April 23, 2008 von Luxor Gibt es da irgendwelche Nachteile, außer, dass man bei einer Neuausrichtung etwas mehr Taschenrechnerarbeit hat? unübersichtlichkeit. redundanz. nimm lieber einen für dich passenden passenden europa-etf (sehr gut und breit aufgestellt ist man mit ishares stoxx 600 oder(!) dbx msci europe oder(!) ishares eurostoxx 300 für nur-euroländer . mit einem der genannten bist du genauso diversifiziert wie als wenn du sie kombinieren würdest. ishares stoxx 600 und msci europe haben zu geschätzten 98% dieselben werte drin. und kaufe für diversifikation lieber etf anderer regionen.. dann hast du ohne höhere ordergebühren wirklich wesentlich mehr diversifikation. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine April 23, 2008 Eine zusätzliche Diversifikation würde ich nicht erwarten, da ETFs zum gleichen Index nahe 1 korrelieren sollten (sonst wäre was falsch an der Konstruktion der ETFs). Den Vorteil sehe ich hauptsächlich in der Verteilung von Emittentenrisiken und Fondsschließungsrisiken. Das bringt nur bei mittleren Beträgen keine Zusatzkosten, da sonst der Split zu überproportionalen Transaktionskosten führt. Bei großen Anlagebeträgen auch vertretbar, da die Differenz minimal sein sollte. Beim Rebalancing können auch schon bei mittleren Beträgen erhöhte Kosten entstehen, wenn man auch da genaue Einhaltung der Anteile erzielen will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
D-Mark April 23, 2008 Es haben sich auch schon Leute tot diversifiziert... Ist das dann als Unfall zu sehen oder als Suizid? ->Wichtig im Zusammenhang mit Lebensversicherungen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Jose Mourinho April 23, 2008 Blacky, schau dir einfach mal die Performancecharts mehrerer ETFs auf einen Index an. Das dürfte genügen. Glaube hatte im IShares EM Thread mal einen Vergleich gepostet. Diese Art der Diversifizierung halte ich für überflüssig und schließe mich den Vorrednern an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
etherial April 23, 2008 Warum nimmt man nicht 4,5 verschiedene Europa ETFs statt einen einzigen?Die Korrelation dürfte unter dem Wert 1 liegen und somit müsste man eine höhere Disverifikation ermöglichen. Die Korrelation liegt unter 1 - nahe unter 1, aber immer noch darunter. Nur bringt dir das gar nichts. Nimm doch einfach mal an du hättest zwei vollständig negativ korrelierte Positionen A und B. Wie muss ein optimales C dazu aussehen? Es gibt keines! Denn jede negative Korrelation zu A hätte eine positive zu B zur Folge. Das selbe gilt im Fall von positiven Korrelationen: Wenn du wirklich unabhängige Einzelpositionen hast, dann erhöht jede weiter Position die Diversifikation, aber ab 30 Positionen ist der Gewinn vernachlässigbar. Bei ETFs hast du in den zahlreichen Indexen jedoch oft die gleichen Positionen. Folge: Hinzunehmen weitere Indexe kann deine Diversifikation sogar wieder verschlechtern, wenn sich dadurch eine schlechte Konzentration auf diverse Unternehmen ergibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag