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HorstiS

ETF Depot neu anlegen

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HorstiS

Hallo zusammen.

Nach einiger Zeit des Mitlesens (in diesem erfrischend niveauvollen Forum) und Nachdenkens über meine grundsätzliche Strategie stelle ich mein geplantes Depot mit der Bitte um Eure Bewertung bzw. Tipps vor. Kurze Zusammenfassung: Es sollen 115.000 Euro vor Jahresende langfristig angelegt werden.

 

Erfahrungen mit Geldanlagen

Seit dem 15 Lebensjahr mehr oder weniger intensiv am Börsengeschehen teilgenommen. Fehler mit unrentablen Produkten wie Sparkassen Gewinnsparen oder Lebensversicherungen nie gemacht, dafür Geld in Zockereien (schon vor dem Neuen Markt) und aufgrund falscher/fehlender Strategie verloren. Im Jahr 2006 habe ich mein Aktiendepot fast vollständig aufgelöst, Tagesgeld eröffnet und eBase-Sparpläne eingerichtet.

 

Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen:

Derzeit eBase mit folgenden Anteilen (aus laufenden und ehemaligen Sparplänen).

 

LU0076314649 Nordea-1 North Amer. 15.7%

LU0113993124 Gartmore SICAV Cont Europ 36.3% (Sparplan 150.-)

IE0004334029 AXA Rosenberg Pacific Ex-Japan 8.2%

IE0030381945 Invesco Asian Equity Fund A 15%

IE0003012535 GAM Star Japan Equity 9.5%

GB0030934490 M&G Global Leaders A EUR 5.8% (Sparplan 75.-)

DE0009754333 MEAG EuroInvest A Inc 5.7% (Sparplan 75.-)

LU0029875118 Templeton Asian Growth A 3.8% (Sparplan 50.-)

 

%-Aufteilung lt. Morningstar:

Nordamerika - 18.4

Westeuropa - Euro - 33.5

Westeuropa - Nicht Euro - 8.7

Grossbritannien - 1.5

Schwellenländer Europa - 0.4

Lateinamerika - 0.2

Japan - 10.5

Australasien - 3.3

4 Tigers - 15.2

 

 

Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Großes Interesse an der Geldanlage und hohe Bereitschaft zur Beschäftigung mit diesem Thema.

 

Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Verluste verursachen keine Schlaflosigkeit, für den Großteil der Summe soll jedoch eine Wachstumsstrategie gefahren werden, da Anlageziel Altersvorsorge (und Traum des bescheidenen Ruhestandes mit 60 - wovon ich allerdings nicht wirklich ausgehe).

 

Optionale Angaben:

Alter: 35

Berufliche Situation: Angestellter mit Durchschnittseinkommen

Familiäre Situation: Ledig und kinderlos (beides aus Überzeugung)

Sparerfreibetrag ausgeschöpft: Ja

Aktive und/oder passive Fonds gewünscht: Tendenz zu passiven Fonds

 

 

Über meine Fondsanlage

 

Anlagehorizont

25 Jahre

 

Zweck der Anlage

Altervorsorge.

Habe kurz über einen Versicherungsmantel nachgedacht, dann jedoch aus dem Bauch heraus dagegen entschieden - das Gefühl der völligen Selbstbestimmung ist mir wichtiger als der letzte zu erreichende Renditepunkt nach Steuer.

 

Einmalanlage und/oder Sparplan?

Primär Einmalanlage

Bis 12/2008 Sparplan in aktive Fonds (s.o.), ab 01/2009 Sparplan in ... ? (noch keine Ahnung - ETFs wahrscheinlich)

 

Anlagekapital:

115.000 Euro Tagesgeld sollen bis 12/2008 angelegt werden

10.000 Euro in eBase - Depot wird ab 12/2008 nicht mehr "bespart"

 

Anbei meine Planung zum Aufbau eines ETF-Depots. Als Bank ist DAB geplant (da bereits ein "leeres" Depot besteht), Tipps für "bessere" ETF Partner sind gerne gesehen (so gefallen mir bsw. die Tools bei infos sehr gut).

 

Meine Fragen an Euch sind:

1. Was sagt ihr zu der Struktur im Hinblick auf den Anlagehorizont

2. Was sagt ihr zu den einzelnen Produkten (günstigere Alternativen, bessere Anbieter)

3. Ich möchte gerne bis 12/2008 einsteigen, habe aber in Hinblick der aktuell wieder steigenden Kurse eine Blockade im Kopf (der Kaufmann in mir sagt: Im günstigen Einkauf liegt der Gewinn). Wie geht ihr damit um: Auf "die" Gelegenheit warten oder sukzessive bei kleinen Rückgängen einsteigen?

 

post-10321-1208882832_thumb.jpg

 Im Klartext:
12% - Welt - LU0274208692 - db x-track.MSCI WLD TRN IN.ETF.. 	
16% - Europa - DE0002635307 - iShares DJ STOXX 600 DE	
12% - Europa Nebenwerte	- FR0010168773 - Lyxor ETV MSCI EMU Small Cap	
16% - USA - LU0274210672  - DB X-TRACKERS MSCI USA TRN INDEX ETF 1C	
12% - Emerging Markets - DE000A0HGZT7 - iShares MSCI Emerging Markets (DE)
8% - Japan - DE000A0DPMW9 - Ishares MSCI Japan (DE)	
4% - Rohstoffe - FR0010270033 - Lyxor ETF Commodities CRB	

5% - Immobilien - DE000A0LGQL5 - Ishares FTSE EPRA/NAREIT GLOBAL Property 
5% - Anleihen - DE0002511243 - iShares Corporate Bond	

2% - Girokonto
6% - Tagegeld
2% - Sonstiges Festgeld Schatzbriefe (Mietsicherheit)

 

 

Schönen Dank,

H.

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Anubis

Sieht doch ganz gut aus! Was mir so spontan auffällt:

 

Im Aktienanteil würde ich den MSCI World weglassen, wenn Du Dir Europa mit dem Stoxx 600 und Nordamerika und Japan mit jeweils eigenen ETFs ins Depot legst. Der MSCI World besteht aus nicht wesentlich mehr als diesen drei Regionen, ist also etwas "doppelt gemoppelt".

 

In der von Dir sog. Risikoklasse 2 hast Du Reits (also letztlich auch wieder Aktien) und Unternehmensanleihen. Ist das so beabsichtigt, hier auch so viel Risiko hereinzubringen? Ich würde vielleicht schon einen Teil des Geldes auch in ein oder zwei "klassische" Immobilienfonds packen und einen Renten-ETF auf Staatsanleihen guter Bonität. Das würde etwas mehr Sicherheit ins Depot bringen.

 

Gruß, Anubis!

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Falls das bei Anubis nicht ganz klar rauskommt:

 

Reits sind keinesfalls mit offenen Immofonds gleichzusetzten. Der typische offene Immofonds besteht aus 40 % Tagesgeld und 60 % langfristig vermieteter Immos.

 

Ein typischer Reit dagegen eher aus 200% und mehr Immos, großteils mit Fremdkapital finanziert, und es können bei manchen Reits auch mal weniger sichere Immos dabei sein.

 

Die sind also genauso Riskant wie andere Aktien auch.

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Jose Mourinho
· bearbeitet von Chris1975_bayern
10.000 Euro in eBase

Über welchen Vermittler bist du bei Ebase?

 

Im Aktienanteil würde ich den MSCI World weglassen, wenn Du Dir Europa mit dem Stoxx 600 und Nordamerika und Japan mit jeweils eigenen ETFs ins Depot legst. Der MSCI World besteht aus nicht wesentlich mehr als diesen drei Regionen, ist also etwas "doppelt gemoppelt".

 

100 % Zustimmung.

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HorstiS
Über welchen Vermittler bist du bei Ebase?

Happyfonds (dima) - die 10.000 Euro Hürde ist somit genommen, das Depot ist kostenlos.

 

 

Das mit dem offenen Immobilienfonds und dem substituierten MSCI World hatte ich an anderer Stelle schon einmal gelesen und dann doch nicht berücksichtigt - ist bereits aktualisiert, Asche auf mein Haupt...

 

Aber die quälendste aller Fragen ist die: Soll man sich (aus steuerlichen Gesichtspunkten) jetzt engagieren oder Excel anwerfen und den Break-Even zu zahlender Abgeltungssteuer vs. erwarteter günstigerer Einstiegskurse berechnen?!?

 

Gruß,

H.

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Grumel
ber die quälendste aller Fragen ist die: Soll man sich (aus steuerlichen Gesichtspunkten) jetzt engagieren oder Excel anwerfen und den Break-Even zu zahlender Abgeltungssteuer vs. erwarteter günstigerer Einstiegskurse berechnen?!?

 

Solltest du nicht einen Market Timing Fonds kaufen wenn du glaubst das funktioniert ?

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zocker
· bearbeitet von zocker
Hallo zusammen.

 

1. Was sagt ihr zu der Struktur im Hinblick auf den Anlagehorizont

2. Was sagt ihr zu den einzelnen Produkten (günstigere Alternativen, bessere Anbieter)

3. Ich möchte gerne bis 12/2008 einsteigen, habe aber in Hinblick der aktuell wieder steigenden Kurse eine Blockade im Kopf (der Kaufmann in mir sagt: Im günstigen Einkauf liegt der Gewinn). Wie geht ihr damit um: Auf "die" Gelegenheit warten oder sukzessive bei kleinen Rückgängen einsteigen?

 

Im Klartext:

12% - Welt - LU0274208692 - db x-track.MSCI WLD TRN IN.ETF..

16% - Europa - DE0002635307 - iShares DJ STOXX 600 DE

12% - Europa Nebenwerte - FR0010168773 - Lyxor ETV MSCI EMU Small Cap

16% - USA - LU0274210672 - DB X-TRACKERS MSCI USA TRN INDEX ETF 1C

12% - Emerging Markets - DE000A0HGZT7 - iShares MSCI Emerging Markets (DE)

8% - Japan - DE000A0DPMW9 - Ishares MSCI Japan (DE)

4% - Rohstoffe - FR0010270033 - Lyxor ETF Commodities CRB

 

5% - Immobilien - DE000A0LGQL5 - Ishares FTSE EPRA/NAREIT GLOBAL Property

5% - Anleihen - DE0002511243 - iShares Corporate Bond

 

2% - Girokonto

6% - Tagegeld

2% - Sonstiges Festgeld Schatzbriefe (Mietsicherheit)[/code]

 

 

Schönen Dank,

H.

 

 

ein paar kurze Tipps:

 

1. der Japan ETF von iShares könnte durch den Japan Topix von Lyxor ersetzt werden (0,5 statt 0,59 TER; breiter aufgestellt)

2. der ETF MSCI World ist wie Chris schon gesagt hat sicher überflüssig

3. iShares Corp.Bonds hat genau wie der Ishares FTSE EPRA/NAREIT kein Deut weniger Risiko als die soliden Aktien-ETFs - der etwas fragwürdige Ansatz mit den drei Risikoklassen ist schon ein paarmal diskutiert worden schleppt sich aber immer weiter - ein echter offener Immofonds könnte Risiko-mäßig deutlich weniger gefährlich sein als die zwei...

4. 10% Cash ist sehr viel, es sei denn man wartet auf ein Schnäppchen...

5. Die Timingproblematik ist viele Male diskutiert worden - wissenschaftlich klare Antwort: Timing ist für den Anlageerfolg unwichtig und darüberhinaus nicht erfolgreich möglich - viele Anlageberater haben zur Zeit hohe Cashquoten und hoffen auf niedrigere Einstiegskurse :rolleyes: - ich auch :blushing: - seit Dezember/Januar - ich denke, daß die Kurse sich den im weiteren Verlauf sinkenden Unternehmensgewinnen anpassen müssen, auch wenn die Chartisten und Behavioural-Fans das nicht in ihren Kugeln sehen :unsure: - in Beantwortung Deiner Frage also - ich halte mir das Pulver trocken und steige etappenweise übers Jahr weg ein, dann kann nicht alles falsch sein ;)

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speedy_speed

@HorstiS

 

Man merkt, dass du dir Gedanken gemacht hast. Aber mal ein paar Hinweise von mir.

 

1.) Wie schon gesagt ist der "iShares FTSE/NAREIT Global Property Yield Fund" kein offener Immo-Fonds, sondern ein EFT mit Immoaktien und REITs. Also ein Sektorfonds mit Tendenz zur Risikoklasse 3. REITs sind derzeit ganz angesagt, aber ob es langfristig etwas bringt, sei mal dahingestellt. Ich würde mir ein Investment in Immo-Aktien genau überlegen.

 

2.) Als langfristiger Anleger halte ich von Unternehmensanleihen überhaupt nichts. Wenn langfristig, dann gleich Aktien. Wenn du jedoch etwas für deine Diversifizierung tun möchtest, dann nimm kurz laufende europäische Staatsanleihen. Hier muss man klar sagen, dass dieser Part im Depot nur für die Diversifizierung gedacht ist und nicht für eine hohe Rendite. Mir ging es früher auch so, im Depot alle möglichen und unmöglichen Assetklassen abbilden zu müssen. Lieber ein paar Fonds wenigen. Man muss sich ja nicht auf Krampf Unternehmensanleihen und REITs ins Depot legen, nur weil es oft so in den Medien und diversen Büchern steht.

 

3.) Da keiner in die Zukunft schauen kann, würde ich derzeit ETFs nur nach Marktkapitalisierung und TER auswählen. In Zweifelsfall das günstigste Produkt nehmen. siehe auch http://www.smarter-investieren.de/informat...fs_alle_xtf.php

 

4.) Zum Thema "richtiger Einstieg". Auch hier gilt die Aussage: Keine kann dir die Marktentwicklung voraussagen. Wenn du vermeiden willst, dass du heute zu teuer einkaufst, tätige deine Investition Häppchenweise in 20.000 EUR Schritten. So profitierst du von Durchschnittskosteneffekt. Aber auch wenn die Kurse zukünftig etwas höher steigen, musst du diesen Rhythmus beibehalten, so dass du bis zum Jahresende voll investiert bist. Wenn du mutig bist, kaufst du deine ETF-Anteile zeitnah in einem Rutsch. Laut diverser Fachliteratur ist der Zeitpunkt der Investition langfristig für die Rendite nebensächlich. Es kommt auf die Asset Allocation an!

 

Noch ein kleiner Buchtipp: http://www.amazon.de/dp/3593383926/ (falls noch nicht gelesen)

 

Gruß

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Jose Mourinho
Happyfonds (dima) - die 10.000 Euro Hürde ist somit genommen, das Depot ist kostenlos.

 

Aber die quälendste aller Fragen ist die: Soll man sich (aus steuerlichen Gesichtspunkten) jetzt engagieren oder Excel anwerfen und den Break-Even zu zahlender Abgeltungssteuer vs. erwarteter günstigerer Einstiegskurse berechnen?!?

 

Gruß,

H.

 

Da hast du die Frage dann auch gleich mitbeantwortet, ob jährliche Depotkosten entstehen, aber bedenke wenn die 10.000 wider Erwartung flöten gehen, musst du aus dem Fondsvermögen refinanzieren, ist immer sehr ärgerlich sowas.

 

Lass das Excel raus und investiere völlig emotionslos (monatlich, vierteljährlich etc.) in vernünftigen und damit Ordergebühren vernachlässigbaren Tranchen.

 

@Zocker:

10 % Cash ist viel? - Sehe ich absolut nicht so, aber dat muss jeder selbst entscheiden.

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edan
· bearbeitet von edan

Hallo,

 

Zustimmung bzgl. des Immofonds anstatt Reits.

 

Die Positionen des MSCI World würde ich nur durch einen direkten ETF auf diesen Index + etwas Europa abdecken.

Ich selbst habe es gern ein wenig übersichtlicher.

Der Index kann sich dynamisch den Marktgegebenheiten anpassen. Eine eigene Aufteilung ist starr bzw. müsste

dann bei Veränderungen durch Zukäufe angepasst werden, vorzeitige Umschichtungen durch Verkäufe sind

aus steuerlichen Gründen ja nicht von Vorteil.

 

Deine Konstruktion um den Stoxx600 (inkl.GB) dürfte jedoch insgesamt in der TER günstiger liegen und ist

in sich ebenso sinnvoll. Zudem du ja auch kein Problem hast, dich regelmäßig um dein Depot zu kümmern

und auch nach 2009 noch anlegen willst.

 

Vielleicht wäre es, wie Anubis vorschlägt wirklich sinnvoll, sich für eine der beiden Varianten zu entscheiden.

 

Gruß,

Fenn

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SM77
· bearbeitet von SM77

Hallo HorstiS,

 

mein Depot sieht ziemlich ähnlich aus - ich gehe mal davon aus, dass du dich davon hast inspirieren lassen:

 

post-9234-1208894638_thumb.png

 

Folgende Anmerkungen meinerseits:

  • MSCI World weglassen. Bringt absolut keinen Mehrwert.
  • dbx-ETFs: Solltest dir im Klaren sein, dass da viel geswapt wird
  • REITS sind keine Immobilien, also lieber echten offenen Immobilienfonds nehmen
  • 10% Cash finde ich etwas wenig. Willst du das auf Dauer so haben, oder nur in 2008 noch möglichst viel investieren?

Zum Thema Markettiming: Niemand(!) kann dir sagen, ob es sinnvoll ist, jetzt alles auf einmal zu investieren oder noch bis 2009 zu warten. Ich werde wohl in 2008 nach und nach investieren um so einen gewissen Cost-Average-Effekt zu erzielen. Wenn es dann in 2009 rapide bergab geht, hab ich halt Pech gehabt.

 

Mal eine andere Frage: Hast du noch zusätzlich Wohneigentum und/oder andere Altersvorsorgeprodukte? Wieso willst du das ebase-Depot nicht ganz auflösen und den Betrag dann in ETFs investieren?

 

Gruß, SM77

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HorstiS
1. der Japan ETF von iShares könnte durch den Japan Topix von Lyxor ersetzt werden (0,5 statt 0,59 TER; breiter aufgestellt)

Ja, richtig - aber hier wollte ich den iShares wegen der Größe 1.381,0 (Lyxor: 330,7) favorisieren.

Was sticht denn hier - Größe oder Kosten?

 

3. iShares Corp.Bonds hat genau wie der Ishares FTSE EPRA/NAREIT kein Deut weniger Risiko als die soliden Aktien-ETFs - der etwas fragwürdige Ansatz mit den drei Risikoklassen ist schon ein paarmal diskutiert worden schleppt sich aber immer weiter - ein echter offener Immofonds könnte Risiko-mäßig deutlich weniger gefährlich sein als die zwei...

Ja, das war nicht konsequent- eigentlich kenne ich derzeit nur zwei Unterteilungen: Risiko und Kein-Risiko.

Ich werde wohl die zweite Gruppe mit offenen Immos schließen, hier findet sich ja ein sehr guter Übersichtsvergleich.

 

in Beantwortung Deiner Frage also - ich halte mir das Pulver trocken und steige etappenweise übers Jahr weg ein, dann kann nicht alles falsch sein ;)

100% ACK, aber es nervt mich einfach, dass ich mich von der Steuer unter Druck setzen lasse... und der 31.12. kommt ja immer schneller als gedacht :)

 

 

...Man muss sich ja nicht auf Krampf Unternehmensanleihen und REITs ins Depot legen, nur weil es oft so in den Medien und diversen Büchern steht.

Erwischt. Die Dinger hatte ich ohne größeres Nachdenken "übernommen", mittlerweile wieder getilgt.

 

3.) Da keiner in die Zukunft schauen kann, würde ich derzeit ETFs nur nach Marktkapitalisierung und TER auswählen. In Zweifelsfall das günstigste Produkt nehmen. siehe auch http://www.smarter-investieren.de/informat...fs_alle_xtf.php

 

4.) Zum Thema "richtiger Einstieg". Auch hier gilt die Aussage: Keine kann dir die Marktentwicklung voraussagen. Wenn du vermeiden willst, dass du heute zu teuer einkaufst, tätige deine Investition Häppchenweise in 20.000 EUR Schritten. So profitierst du von Durchschnittskosteneffekt. Aber auch wenn die Kurse zukünftig etwas höher steigen, musst du diesen Rhythmus beibehalten, so dass du bis zum Jahresende voll investiert bist. Wenn du mutig bist, kaufst du deine ETF-Anteile zeitnah in einem Rutsch. Laut diverser Fachliteratur ist der Zeitpunkt der Investition langfristig für die Rendite nebensächlich. Es kommt auf die Asset Allocation an!

Guter Link.

Zum Einstieg kann ich nur sagen: Es fällt mir schwerer als erwartet, die Entscheidung zum Einstieg zu treffen. Muss am speziellen Geiz-ist-geil-Zentrum liegen, welches Jung von Matt uns eingepflanzt hat :)

 

 

mein Depot sieht ziemlich ähnlich aus - ich gehe mal davon aus, dass du dich davon hast inspirieren lassen:

Inspirieren? Nö, eiskalt kopiert. :) Mir gefiel die übersichtliche Darstellung. Danke für die Anregung!

 

- dbx-ETFs: Solltest dir im Klaren sein, dass da viel geswapt wird

- 10% Cash finde ich etwas wenig. Willst du das auf Dauer so haben, oder nur in 2008 noch möglichst viel investieren?

 

Mal eine andere Frage: Hast du noch zusätzlich Wohneigentum und/oder andere Altersvorsorgeprodukte? Wieso willst du das ebase-Depot nicht ganz auflösen und den Betrag dann in ETFs investieren?

Hmm, ich hatte dbx wegen der Gewinnthesaurierung bevorzugt... ich muss mir den Swap-Threat nochmal in der ganzen Breite antun.

Den Cashanteil fahre ich in der Tat ein wenig herunter, denn ich erwarte keine größeren Investitionen in 2009 und lasse die ersten Monate meine Sparpläne aufs Tagegeldkonto laufen, bis wieder Spielraum vorhanden ist.

 

Wohneigentum schließe ich für mich aus. Das Haus im Grünen als Eigentum ist für mich nicht erstrebenswert (Teuer. Arbeitsintensiv. Beziehungskiller.) Und ich liebe Umzüge und neue Nachbarschaften...

Habe in 2004 (schon wieder so eine Steueraktion) eine Direktversicherung gekauft, noch gute Pauschalversteuerung nach §42b. Die garantierte Rente ist ein Witz und mittlerweile werden darauf ja auch KV-Beiträge fällig...

 

Vielen Dank an die ganze Runde!

 

Gruß,

H.

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zocker
@Zocker:

10 % Cash ist viel? - Sehe ich absolut nicht so, aber dat muss jeder selbst entscheiden.

 

 

...wir reden doch nicht von dem Sparstrumpf für defekte Staubsauger oder das nächste Auto, wir reden von der reinen Investitionsecke unseres Vermögens - und da finde ich 10% Cash recht viel, außer ich stehe Gewehr bei Fuß und warte auf eine Investitionsgelegenheit....

 

...deshalb habe ich mich Ende Dezember Anfang Januar auch auf 22% Cash-Quote hochgehievt, aber mit der klaren Absicht das vor Jahresende unter 5% zu drücken....

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zocker
Ja, richtig - aber hier wollte ich den iShares wegen der Größe 1.381,0 (Lyxor: 330,7) favorisieren.

Was sticht denn hier - Größe oder Kosten?

 

Also bei der Größe Lyxor 0,33 MRD Euro also da dürfte man auf der sicheren Seite sein, insbesondere da es den erst wesentlich weniger lange gibt als den ishares

 

Ja, das war nicht konsequent- eigentlich kenne ich derzeit nur zwei Unterteilungen: Risiko und Kein-Risiko.

Ich werde wohl die zweite Gruppe mit offenen Immos schließen, hier findet sich ja ein sehr guter Übersichtsvergleich.

 

und jede exakte Einschätzung des Risikos ist extrem schwierig und selbst für Weltbanken wie UBS und DB nicht zu schaffen :lol:

 

100% ACK, aber es nervt mich einfach, dass ich mich von der Steuer unter Druck setzen lasse... und der 31.12. kommt ja immer schneller als gedacht :)...Vielen Dank an die ganze Runde!

Gruß,H.

 

...das stimmt - und überdies führt die Deadline, die uns von dem Abzocker-King Hr.S. gesetzt wird, zu fetten Abschlußprovisionen bei den Drückerkolonnen der Finanzwirtschaft und zu vielen bedauerlichen Verschlechterungen der Altersvorsorge, aber was soll man von Leuten erwarten die den trauernden Eltern ihres toten Kindes den gleichen Erbschaftssteuersatz (30% ab 75.000 Euro) zumuten wie irgendeinem Fremden... :huh:

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fw1962
MSCI World weglassen. Bringt absolut keinen Mehrwert.

 

Warum ???

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Luxor
Warum ???

 

weil du fast alle länder bereits mit den anderen fonds zu einer günstigeren kostenquote abgedeckt hast.

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