chrismasterlu April 18, 2008 Hallo, meine anderen beiden Themen wurden hier ja gar nicht beantwortet. Drum hoffe ich bei diesem mal auf Resonanz. Ich habe festgestellt, das man bei eTrade alle in Deutschland gehandelten Aktien Leerverkaufen (go short) kann. Das war gesetzlich bis vor einer Weile soweit ich weiß bei Privatanlegern verboten. Meine Frage ist nun ob dies schon einmal jemand bei eTrade genutzt hat oder wo Ihr nun einen Vorteil seht. Short gehen über CFD's oder direkt über die Aktien (eTrade). Ich teste derzeit ein Konto bei CMC Market und igMarkets. Die von CMC meinten sie geben meine CFD Order quasi immer an die Börse weiter. Sie kaufen oder verkaufen also wirklich das Underlying (im Gegensatz zu manch anderen Meinungen hier im Forum, das CMC mehrere Gegenparteien aufaddiert). Somit müsste doch ein Direktinvestment in Aktien über Leerverkauf (bis auf den Hebel) billiger sein, da man nicht über CFD's gehen muss oder?Weiterer Vorteil ist, es entfällt die Suche nach Zertifikaten (Wenn man über Knock outs gehen möchte) oder CFD's. Der Hebel ist bei CFD's ja verlockend. Allerdings wirkt er ja bekanntlich auch in beide Richtungen. Ich überlege deshalb mal das Konto bei eTrade zu testen. Grüße Christian Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dogan April 18, 2008 Shortselling gibt es nicht seit gestern für Privatanleger! Also der Vorteil gegenüber CMC ist einfach du Handelst direkt an der Börse, und du kannst alle WERTE Shorten. CMC kann sicherlich nicht so eine Bandbreite an Shortmöglichkeiten liefern wie etrade oder sino. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. April 18, 2008 Warum in D shorten? s. --> Forenbeitrag Nr. 13 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chrismasterlu April 20, 2008 Hi, hab mir mal interactivebroker.de angeschaut. im Grunde scheint der Broker ja so ziemlich alles zu machen. Eine monatliche Mindesordergebühr von 2.000$ ist aber mal nen Wort. Auch scheint mir das Angebot bei denen so zahlreich, das man so recht nicht durch steigt. Gerade wenn es um die gebühren geht. ich werde jetzt erstmal noch eTrade testen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IefTina April 20, 2008 Könntest du dann einen Erfahrungsbericht zu den Short-Möglichkeiten bei eTrade hier reinstellen? Kannst du die Auskunft der Webseiten - dass ALLE deutschen Aktien geshortet werden können - bestätigen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dogan April 21, 2008 Etrade Du kannst alle Werte in Deutschland Shorten die es gibt, es gibt keinerlei beschränkungen. Ich benutze den SmarttraderPlus dort geht das alles schnell und einfach. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk April 21, 2008 · bearbeitet April 21, 2008 von klausk hab mir mal interactivebroker.de angeschaut. im Grunde scheint der Broker ja so ziemlich alles zu machen. Eine monatliche Mindesordergebühr von 2.000$ ist aber mal nen Wort. Auch scheint mir das Angebot bei denen so zahlreich, das man so recht nicht durch steigt. Gerade wenn es um die gebühren geht. Wo hast du denn diese Zahl her? IB.de sagt, 0,1% des Handelswerts, min. 4 Euro, max. 29. Ich zahle in USA $0,005 pro Aktie, min. $1. Von einer Mindestordergebühr bei IB habe ich noch nie gehört. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chrismasterlu April 21, 2008 Sorry, hab mich mit dem Mindestvolumen vermacht. Das zählt wohl nur, wenn man nen eigenen Broker aufmacht. Sind Eure Erfahrungen mit IB gut? Wie verhält es sich eigentlich mit der Steuer? Wird das Konto nicht in den USA gehalten? Muss ich dann Gewinne dennoch normal in Deutschland versteuern oder wie läuft das? Aber 10.000$ Mindestkontosumme waren es dennoch oder? Shortet bei Euch jemand über IB Aktien? Wie verhält sich IB im Falle der Daytrader Klausel? Wenn man in den USA Daytraded (man wird vorallem entdeckt, wenn man viel shortet), braucht man einen Account von mind. 25.000 $ grüße Christian Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
klausk April 21, 2008 Sind Eure Erfahrungen mit IB gut? Wie verhält es sich eigentlich mit der Steuer? Wird das Konto nicht in den USA gehalten? Muss ich dann Gewinne dennoch normal in Deutschland versteuern oder wie läuft das?Aber 10.000$ Mindestkontosumme waren es dennoch oder? Shortet bei Euch jemand über IB Aktien? Wie verhält sich IB im Falle der Daytrader Klausel? Wenn man in den USA Daytraded (man wird vorallem entdeckt, wenn man viel shortet), braucht man einen Account von mind. 25.000 $ Ich lebe, trade und zahle Steuern in USA -- ich helfe Freunden in der alten Heimat gern, aber bei deutschen Besonderheiten muss ich passen. Meine Erfahrungen von ca. acht Jahren mit IB sind super in jeder Hinsicht. Für Euro-Zoner wird das Konto in UK (oder Irland?) geführt -- kannst trotzdem genauso und zu denselben Konditionen an NYSE/Nasdaq etc. handeln. Für Realtime-Daten werden monatlich $10 kassiert (die jeweiligen Börsen haben darauf nämlich ein Copyright). Wenn du im Vormonat aber $30 an Commissions generiert hast (was mir selten gelingt), werden sie dir erlassen. Steuern: Aufgrund eines Abkommens berichtet comdirect, wo ich ein Depot habe, die Daten meiner Verkäufe, Zinsen und Dividenden ans amerikanische Finanzamt (IRS). Ich bekomme eine Kopie und versteuere meine Gewinne so als ob sie in USA angefallen wären; das deutsche Finanzamt kümmert sich nicht darum. -- Ich gehe davon aus, dass die Sache umgekehrt genauso funktioniert: Die USA behalten keine Steuern ein, IB meldet die Daten an dein Finanzamt und du berichtest sie in deiner Erklärung in Deutschland. IB hat vor ein paar Monaten die Mindesteinlage zur Kontoeröffnung von $5000 auf $10000 (bzw. Euro-Äquivalent) erhöht. Alles Andere (Margin, Daytrading) ist von der SEC vorgeschrieben und hat nichts mit häufigem Shorten zu tun. Trading bei IB ist voll elektronisch, d.h., der Computer "entdeckt" den Versuch eines Verstosses sofort. Gruss, klausk. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag