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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Am 27.1.2019 um 14:36 schrieb Schildkröte:

Branchenkenner rechnen bald mit der ersten großen Pleite.

 

Der folgte dann eine regelrechte Pleitewelle. Anbei ein recht lesenswerter WiWo-Artikel zu den Ursachen dafür. Unter anderem wird darauf hingewiesen, dass niedrige Ölpreise zwar grundsätzlich gut für Fluglinien sind. Allerdings schwankt der Ölpreis momentan auf dem historisch recht niedrigen Niveau sehr stark, so dass sich die Absicherungskosten leicht als Kostenfalle erweisen. 

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Cryogenics

Ist die Konsolidierung eigentlich nur ein europäisches Phänomen?

Man lebt ja schon in seiner eigenen Blase, so dass ich bspw. von außereuropäischen Fluggesellschaften bisher nichts weiter aufgeschnappt habe.

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
Zitat

LUFTFAHRTBRANCHE
Preisdruck, teures Kerosin, Konjunkturschwäche – Airlines droht ein bitteres Jahr
Der Preiskampf in der Luftfahrtbranche geht weiter. Die Lage in Europa wird auch für größere Anbieter bedrohlich. Sogar Billigairlines leiden.
Jens Koenen 03.06.2019 - 04:08 Uhr
...

 

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/dienstleister/luftfahrtbranche-preisdruck-teures-kerosin-konjunkturschwaeche-airlines-droht-ein-bitteres-jahr/24407752.html

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workingcapital

Hat den die Fridays for Future Bewegung nicht auch enorme Auswirkungen auf die Luftfahrtbranche?

Ich kann doch nicht für Reduzierung des CO2 Ausstoßes auf die Straße gehen und dann doch jedes Jahr meine Flugreise antreten.

 

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mordek
vor 39 Minuten von workingcapital:

Ich kann doch nicht für Reduzierung des CO2 Ausstoßes auf die Straße gehen und dann doch jedes Jahr meine Flugreise antreten.

 

Klar geht das - nennt sich Heuchelei. Liegt momentan nicht nur bei den Politkern im Trend.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Am 13.7.2019 um 13:32 von mordek:

Klar geht das - nennt sich Heuchelei.

 

Nö, dat nennt sisch mit jotem Beispiel voranjonn:

 

Zitat

Die Erfinderin der Schulstreiks fürs Klima hat es vorgemacht: Greta Thunberg fuhr mit dem Zug von Stockholm zum Weltwirtschaftsforum nach Davos und zum Klimagipfel nach Kattowitz. Doch die 16-Jährige ist längst nicht die einzige Schwedin, die der Umwelt zuliebe aufs Fliegen verzichtet. Im Schwedischen gibt es inzwischen dafür sogar ein eigenes Wort: „Flygskam“ - „Flugscham“.

Quelle: Kölnische Rundschau 

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WOVA1
vor 58 Minuten von Schildkröte:

Nö, dat nennt sisch mit jotem Beispiel vorangonn:

Na denn, warten wir doch mal darauf, dass ein deutscher Regierungschef (oder -chefin ) zum Gipfeltreffen nach Brüssel mit dem Zug fährt.

Oder ein deutscher Außenminister zu seiner Rede vor der Uno in New York Linie fliegt ( Businessclass sei ihm gegönnt ).

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workingcapital

Das gar keiner mehr fliegt, wird nicht kommen und der peruanische Spargel wird weiterhin mit dem Flieger anreisen.

Falls aber mal 50% der Urlaubsflüge wegfallen, ist das schon viel Geld das flöten geht.

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WOVA1

klima-csu-fordert-strafsteuer-auf-billigfluege-innerhalb-europas

 

Schon ganz lustig, wie Leute im Greta-Fieber durchdrehen. 

 

Mindestens mal pro Fluggast haben Billigflieger die bessere Klimabilanz als die echten Liniengesellschaften. 

Weil die Sitze ziemlich eng sind ( mehr Leute in ein Flugzeug gestopft werden )  und so ziemlich alles weggelassen wird, was nicht ausdrücklich vorgeschrieben ist. 

Etwa bei Ryanair die herabziehbaren Blenden an den Fenstern. 

 

Vielleicht sollte sich die Regierung doch erstmal selbst verpflichten, Reisen innerhalb Europas nur noch mit der Bahn anzutreten.  

Und dafür die VIP-Flotte der Luftwaffe schlicht verkaufen..

 

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Die WiWo hat sich ein paar Fluggesellschaften angesehen und zieht jeweils ein Fazit, ob ein Einstieg bzw. eine Übernahme durch die Lufthansa Sinn ergeben würde.

 

Zitat

Ein Kauf von Alitalia sichert zwar einen lukrativen Markt, bringt aber kaum kalkulierbare Risiken.

...

Eine Übernahme von Condor scheint attraktiv. Doch den Nutzen kann sich Lufthansa wohl auch mit weniger Risiko sichern.

...

Teile von Norwegian brächten Lufthansa eine echte Stärkung. Zwar bieten sich die Skandinavier derzeit nicht mehr offen zum Kauf an. Doch das könnte sich bald ändern.

 

Alitalia ist nicht börsennotiert und gehört zu 51% CAI - Compagnia Aerea Italiana sowie zu 49% ETIHAD (beide ebenfalls nicht börsennotiert).

 

Condor ist auch nicht börsennotiert und gehört zur insolventen Thomas Cook.

 

Norwegian Air Shuttle ist börsennotiert. Von den Kennzahlen her bietet sich ein Kauf der Aktie wohl eher nicht an, aber als Wette auf eine Übernahme vielleicht schon.

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WOVA1
Am 16.10.2019 um 15:47 von Schildkröte:

Condor hat sich erledigt - geht an den Nachbarn LOT. Der allerdings auch in der Staralliance ist.

 

Ob das gut geht, wird sich zeigen - vor nicht allzulanger Zeit war LOT selbst ein Sanierungskandidat.

Und die Übernahme der Condor bedeutet fast ein Verdoppelung des Geschäftes.

 

 

 

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DrFaustus

Interessant ist, dass die Lufthansa hier nicht zugeschlagen hat. Wo man doch gerade mit einem Teil von Eurowings dies neue Lufthansa Billiglangstrecke strukturieren will.

Aber vielleicht hat man genug Maschinen und braucht Condor da gar nicht. Ob Condor zusammen mit LOT in dem Heimatmarkt bestehen bleiben kann, bezweifle ich ehrlich gesagt.

Ich sehe da kaum Synergien mit LOT.

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen
vor 16 Minuten von DrFaustus:

Aber vielleicht hat man genug Maschinen und braucht Condor da gar nicht.

Da werden sicher auch Überlegungen mit reinspielen, ob die zur Disposition stehenden Flugzeuge zur eigenen Flotte passen und für den geplanten Einsatz überhaupt tauglich sind. 

So durchreguliert wie die Luftfahrtbranche ist, reichen doch allein andere Triebwerke an den Maschinen, um neue Wartungsmannschaften aufbauen zu müssen. 

Ich habe mich mit den Plänen der Lufthansa nucht auseinander gesetzt, aber Billiglangstrecke erscheint in den Anforderungen von bestehenden Flugzeugen eines ehemaligen Ferienfliegers abzuweichen. 

Wäre das im LH Konzern nicht bereits durch Eurowings abgedeckt? 

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DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus
vor 25 Minuten von Cai Shen:

Da werden sicher auch Überlegungen mit reinspielen, ob die zur Disposition stehenden Flugzeuge zur eigenen Flotte passen und für den geplanten Einsatz überhaupt tauglich sind. 

So durchreguliert wie die Luftfahrtbranche ist, reichen doch allein andere Triebwerke an den Maschinen, um neue Wartungsmannschaften aufbauen zu müssen. 

Ja, natürlich. Das spielt alles mit rein. Triebwerke kann man allerdings auch tauschen. Kostet aber natürlich.

Ich denke die Lufthansa wird sich schon etwas dabei gedacht haben und den Deal genau kalkuliert haben. Vielleicht hat LOT einfach das bessere Angebot gemacht. Warum auch immer sie das können.

Zitat

Ich habe mich mit den Plänen der Lufthansa nucht auseinander gesetzt, aber Billiglangstrecke erscheint in den Anforderungen von bestehenden Flugzeugen eines ehemaligen Ferienfliegers abzuweichen. 

Wäre das im LH Konzern nicht bereits durch Eurowings abgedeckt? 

Man hat doch die Langstrecke von Eurowings abgeschossen. Dafür soll jetzt eine neue Lufthansa Billiglangstreckenmarke etabliert werden.

Eurowings soll nur noch innerhalb Europa fliegen.

Condor fliegt doch schon jetzt "Billiglangstrecke" genauso wie das Eurowings macht/gemacht hat. Also die Flieger sind da.

Die Flotte von Eurowings mit den A320 etc. zielte aber eher auf die "kurze" Langstrecke. Also USA Ostküste/Karibik.

Condor ist glaube ich bis Las Vegas geflogen.

Condor hat eigentlich die gleichen Airbus in der Flotte (A320-200, A321-200). Bei den Boeings gibt es aber Unterschiede. Da hat Condor mit der 767 einen Flugzeugtyp mit mehr Reichweite als die Eurowingsflieger.

 

Unter Billiglangstrecke werden vor allem Touriziele angeflogen. Also Nordafrika, USA Westküste, Süd-Ost-Asien.

Da überschneidet sich Condor vom Angebot schon sehr mit Eurowings. Von daher hätte ein Kauf aus meiner Sicht evtl. Sinn gemacht. Natürlich kann auch das Kartellamt vorab signalisiert haben, das so ein Deal nicht durchgewunken werden wird.

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Cai Shen
· bearbeitet von Cai Shen

Ok, ich merke schon, du hast dich bereits tiefer mit der Materie befasst. 

(Bin nur in Aegean Airlines investiert, gegenüber der Lufthansa extrem übersichtlich für Hobbyinvestoren. ;)

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Schildkröte
Zitat

NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Lufthansa auf "Outperform" mit einem Kursziel von 20 Euro belassen. Ein Zusammengehen von Condor und der polnischen LOT würde die Wettbewerbssituation der Lufthansa nicht wesentlich ändern, schrieb Analyst Daniel Roeska in einer am Freitag vorliegenden Studie. Der Experte wertet dies als Fortführung des status quo, in dem ein schwächerer Konkurrent im Markt bleibe, statt auszuscheiden./ssc/bek

Quelle: finanzen.net

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Ein Interview von finanzen.net mit dem Chef von MTU Aero Engines. In der Triebwerksbranche ist es ja üblich, dass verschiedene Hersteller sich jeweils zu Konsortien zusammentun, um einzelne Projekte anzugehen. Genau das scheint den Burggraben darzustellen:

Zitat

Und weil diese Programme eine Lebensdauer von 30 bis 40 Jahren haben, ist es enorm wichtig, zu Beginn sehr viel Wert auf belastbare Verhandlungsergebnisse zu legen. Das macht aber auch den Markteintritt für neue Unternehmen schwierig. Zudem werden neue Produkte mit hohen Nachlässen verkauft. Das eigentliche Geld wird erst später mit dem Service verdient. Bis zum ersten Gewinn eines Konsortiums können 15 Jahre vergehen. Auch diese Durststrecke müsste ein Neueinsteiger finanziell erst mal überbrücken.

...

Rund 90 Prozent von 4,7 Milliarden Euro Umsatz für 2019 bringt der Service für Turbinen verschiedener Flugzeugbauer. ... Mit zuletzt knapp 21 Milliarden Euro Auftragsbestand ist MTU für 4,5 Jahre ausgelastet.

Vom KGV her ist die Aktie nicht gerade billig, für das EPS-Wachstum jedoch nicht zu sehr überteuert. Seit 2017 sind allerdings die Umsätze bei gleichzeitig steigenden Gewinnen zurückgegangen. Das könnte auf eine Margenverbesserung zurückzuführen sein, was nicht beliebig fortführbar ist.

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Schildkröte
Zitat

Die Rohstoffoptionen für alternatives Kerosin aus Biomasse sind sehr vielfältig. Zum einen gehören verschiedene Energiepflanzen dazu, aber auch forstwirtschaftliche Abfälle oder Reststoffe wie Stroh. Dazu kommen noch Algen oder tierische Fette. Der Vorteil dieser Ausgangsprodukte: Sie wachsen nach, beziehungsweise sind Abfallprodukte, die ansonsten entsorgt werden würden. Und Pflanzen entziehen bei ihrem Wachstum mittels Photosynthese der Atmosphäre in der gleichen Menge CO2 wie bei der späteren Verbrennung abgegeben wird – sie verbrennen sozusagen CO2-neutral. Zu beachten ist jedoch, dass im gesamten Produktionsprozess Kohlendioxid emittiert wird. Gleiches gilt für den Transport von der Raffinerie zum Flugzeug. In Summe können mit diesen Kraftstoffen zurzeit mindestens 50 Prozent CO2 eingespart werden.

Quelle: Klimaschutz Portal

 

Spezialist für Biokerosin zur Betankung von Flugzeugen ist die finnische Firma Neste. Wobei Biokraftstoffe nicht unumstritten sind. Des Weiteren ist Biokerosin dreimal so teuer wie herkömmliches Kerosin.

Zitat

Neste spezialisiert sich auf die Herstellung von Kraftstoffen. Dazu stützt sich das Unternehmen auf die Kernbereiche Raffinierung und Vermarktung von Rohöl. Raffinerien betreibt die Gesellschaft in Schweden, Finnland, den Niederlanden, Bahrain und Singapur.

Quelle: finanzen.net

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Schildkröte
Am 16.10.2019 um 15:47 von Schildkröte:

Eine Übernahme von Condor scheint attraktiv. Doch den Nutzen kann sich Lufthansa wohl auch mit weniger Risiko sichern.

Findet die polnische Lot nun gar nicht mehr und die Lufthansa hat gerade erst Germanwings eingestampft.

Zitat

Der Deal mit der polnischen Fluggesellschaft Lot, die Condor eigentlich in diesen Tagen übernehmen sollte, ist in der Corona-Krise geplatzt. ... Bei der Suche nach einem neuen Eigner sieht [Condor] den deutschen Staat als möglichen Retter.

Quelle: manager magazin

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Schildkröte
Zitat

United Airlines hat sich mit einer Kapitalerhöhung in der Corona-Krise eine dringend benötigte Milliardensumme besorgt. Mit der Ausgabe von 39,25 Millionen Aktien sammelte das Unternehmen bei Anlegern rund eine Milliarde US-Dollar (922 Mio Euro) ein ... Die Käufer der neuen Aktien haben die Option, binnen 30 Tagen noch zehn Prozent mehr Anteile zu kaufen.

Hier der vollständige Artikel von finanzen.net Bei einer aktuellen Marktkapitalisierung von 6,94 Mrd. USD ist das schon eine starke Verwässerung der Altaktien. Ich gehe davon aus, dass weitere Fluggesellschaften diesem Beispiel folgen werden. Daher sind die stark gefallenen Kurse mit Vorsicht zu genießen.

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Schildkröte
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Aktien ja, Mitabstimmen nein: Mehrere Airlines machen Anlegern aus Großbritannien Auflagen. Grund ist der Brexit – und die Sorge, dass ansonsten mancher Flug gefährdet wäre. ... Die Flugrechte gründen auf der Bedingung, dass eine Gesellschaft mehrheitlich Aktionären aus der EU gehört beziehungsweise unter deren Einfluss steht.

Hier der vollständige FAZ-Artikel.

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WOVA1

In der Luftfahrt geht es gerade  chaotisch zu, da sich EU und Russland gegenseitig nicht nur die Start-und Landerechte, sondern auch die Überflugrechte gestrichen haben.

Über der Ukraine mag gegenwärtig sowieso kein Zivilpilot fliegen.

Bedeutet für die EU-Airlines, dass Asienstrecken weiter südlich geführt werden müssen - etwa via Nordküste der Türkei und dann weiter via Kasachstan / Usbekistan .

Für Strecken nach Japan wäre die Alternative die Uraltroute aus dem kalten Krieg - via (fast) Nordpol und dann Alaska / Pazifik. 

Dauert länger und kostet daher auch mehr Sprit.  Der Passagierverkehr ist zwar weiterhin schwach - aber Frachtflieger werden damit wohl noch wertvoller.

 

Gleichzeitg dürften wohl einige tausend russische Touristen in der Dom.Rep festsitzen - Aeroflot bediente die Route bisher mit 1-2 B777 pro Tag.

Im Moment sind wohl alle Flüge nach Nordamerika/Karibik von Aeroflot eingestellt. 

 

In Leipzig stehen drei A124 der russischen Frachtairline Volga-Dnepr - die waren doch mal für Nato-Flüge gechartert (?). Kommen da aber auch gerade nicht weg.

Für jeden Flugzeugfan traurig: von der einzigen A225 ist wohl nicht mehr viel übrig - die stand in Kiew-Hostomel, dem Werksflughafen von Antonov.

 

Längerfristig wird wohl für die russische Luftfahrt das Verbot der Lieferung von Flugzeugen und Flugzeugteilen durch die EU, Kanada und USA  ziemlich gravierend.

75% der Flotte russischer Airlines bestehen aus westlichen Mustern - so ziemlich das einizige Zivil-Flugzeug, was gegewärtig in Russland gebaut wird, ist der Superjet 100.

Und der braucht wohl auch für die Triebwerke Zulieferungen aus Frankreich..

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