nydong April 14, 2008 Ich habe in einer comdirect Zeitung gelesen, dass die Dividendenberechtigung für denjenigen gilt, der die Wertpapiere zum Zeitpunkt der Hauptversammlung halten. Im Mai ist die von der Hauptversammlung der Deutschen Bank, die ca 5 % ausschütten werden. Kann ich jetzt kaufen, abkassieren und dann wieder abstoßen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fischbohne April 14, 2008 · bearbeitet April 15, 2008 von andy Ja, kannst du. Macht aber wenig Sinn, weil der Börsenkurs zeitgleich nach unten korrigieren wird und du für weniger Geld deine Aktien wieder verkaufen können wirst. Andere Frage: Kannst du, bevor du in die Fremde hinein ein neues Thema eröffnest, die Suchfunktion benutzen? Edit: Ja in der Tat haben wir viele Threads, die diese Frage beantworten, aber gleich solch ein Kommentar, ich denke das sollte nicht die gepflegte Umgangsform sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
losemoremoney April 14, 2008 · bearbeitet April 14, 2008 von losemoremoney Kannst ja mal probieren, ob diese Strategie funktioniert. Nennt sich Dividendenstripping. Ist bestimmt schon vielen Leuten eingefallen,die sich mit Aktien über viele Jahre beschäftigen.Wurde hier bestimmt auch schon besprochen. Du weißt das am Tag der Dividendenschüttung diese vom Kurs abgezogen wird? Ich hatte als Anfänger ne genialere Idee und zwar ne Aktie einen Tag vor Ex-Dividendentag short kaufen und nächsten Tag verkaufen. Dann machst Du nen Gewinn durch den Kursabzug in Höhe der Dividende. Funktioniert aber auch nicht, weil Du dann den Aktienbesitzern die Div zahlst und Dein Short-Kauf am Tag der Auszahlung verfällt. Aber vielleicht findest Du ja noch ne Lücke im System. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luxor April 14, 2008 als ich neulich hr-info radio hörte, habe ich mir auch an den kopf gefasst. da bereichtete ein anleger, er würde jetzt zur berichts-saison immer diejenige dax-aktie kaufen, die als nächstes (möglichst hoch) ausschüttet. direkt nach dividendenzahlung würde er das papier wieder verkaufen und zum nächsten unternehmen weiterziehen. daraufhin der kommentar eines börsenexperten (so ähnlich angekündigt): "ja, die dividenstrategie funktioniert und ist insbesondere für konservative anleger gut geeignet." für mich bedeutet das aber ein nullsummenspiel. und kosten kommen noch obendrauf. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway April 14, 2008 für mich bedeutet das aber ein nullsummenspiel. und kosten kommen noch obendrauf. + Steuern Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner April 14, 2008 daraufhin der kommentar eines börsenexperten (so ähnlich angekündigt): "ja, die dividenstrategie funktioniert und ist insbesondere für konservative anleger gut geeignet." Entweder das war kein Experte oder er hat nicht richtig zugehört. Was es so alles im Radio gibt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood April 15, 2008 doch doch, das war schon ein experte. die machen sowas. wir dummen leute kennen doch die ganzen tricks nicht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Megabulle April 15, 2008 Dividendenstrategie bedeutet Aktien zu kaufen, die eine hohe Dividende ausschütten weil diese Firmen über mehr finanzielle Mittel verfügen, was eher auf ein "gesundes" Geschäft hindeutet. Wer Geld übrig hat um eine hohe Dividende auszuschütten, kann außerdem in kritischen Situationen die Dividende kürzen und so schnell Liquidität herbeischaffen um die Firme zu stützen. Dass dies längst nicht immer der Fall ist, zeigt die Aktie der Telekom. Aktienstrategien sollten für den durchschnittlichen Anleger immer langfristig angelegt sein wobei man nicht darauf aus sein sollte mit Taschenspielertricks reich zu werden. Denn die Meisten können an der Börse nicht reich werden - nur reicher. Dividendenstrategie bedeutet also nicht die Aktie vor der Ausschüttung zu kaufen. Besonders momentan könnte das schmerzhaft werden, da in den Hauptversammlungen mehr und mehr negative Nachrichten eintrudeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chrismasterlu April 21, 2008 Bin gerade auf dies Thema gestoßen. Ein Punkt noch zu der Strategie. Zumindest bis vor ein paar Jahren war es so, dass die Unternehmen ja auf ihre Dividenden schon Gewinnsteuer gezahlt haben. Das führt dazu das der Dividendenempfänger das am Jahresende wieder zurück bekommt. Wenn also die Dividende 5 pro Aktie beträgt und sie dann um 5 fällt (das allein schwankt schon immer, ich weiß) hätte ich ja +/- 0 gemacht. Wenn ich jetzt aber die zurückerhaltenen Dividendengewinne hinzunehme, mach ich ja doch einen Gewinn. Ich bin mir nur nicht mehr sicher ob das heutzutage noch so ist und wie hoch die zuürckerhaltene Prämie wirklich ist. Was sagt Ihr dazu? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio April 21, 2008 Früher konnte man da noch einen ggf. freien Sparerfreibetrag ausnutzen. Die Dividende bis zum Sparerfreibetrag kassieren und dann die Aktien mit entsprechendem Verlust verkaufen. Diesen Verlust konnte man dann entsprechend geltend machen. Durch das Halbeinkünfteverfahren ist das aber wohl nicht mehr so spannend, glaube ich. Müsste man mal durchrechnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche April 21, 2008 @chrismasterlu: Dürfte veraltet sein - Du denkst wohl an die Vergütung der gezahlten Körperschaftssteuer. Das gibt es seit dem Halbeinkünfteverfahren nicht mehr. @Malvolio: Ist die Verrechnung von Veräußerungsverlusten nicht beschränkt auf die Verrechnung mit Veräußerungsgewinnen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luxor April 21, 2008 Dividendenstrategie bedeutet Aktien zu kaufen, die eine hohe Dividende ausschütten weil diese Firmen über mehr finanzielle Mittel verfügen, was eher auf ein "gesundes" Geschäft hindeutet. Wer Geld übrig hat um eine hohe Dividende auszuschütten, kann außerdem in kritischen Situationen die Dividende kürzen und so schnell Liquidität herbeischaffen um die Firme zu stützen. Dass dies längst nicht immer der Fall ist, zeigt die Aktie der Telekom. Aktienstrategien sollten für den durchschnittlichen Anleger immer langfristig angelegt sein wobei man nicht darauf aus sein sollte mit Taschenspielertricks reich zu werden. Denn die Meisten können an der Börse nicht reich werden - nur reicher. Dividendenstrategie bedeutet also nicht die Aktie vor der Ausschüttung zu kaufen. Besonders momentan könnte das schmerzhaft werden, da in den Hauptversammlungen mehr und mehr negative Nachrichten eintrudeln. so kenn ich eben auch die dividendenstrategie. also langfristig. das was da gemacht wurde ist dividendenstripping. und das wurde von diesem "experten" ausdrücklich goutiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nimbus April 21, 2008 besser ist, die aktie am tag nach der ausschüttung zu kaufen. wenn es eine anständige aktie ist, wird sie in kurzer zeit den kursverlust aufgeholt haben. behält man die aktie dann ein jahr, hat man die steuern gespart, die man sonst für die dividende gezahlt hätte. auch mit kaufen, dividende kassieren, nachkaufen ist man hierbei nicht besser dran! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel April 21, 2008 besser ist, die aktie am tag nach der ausschüttung zu kaufen. wenn es eine anständige aktie ist, wird sie in kurzer zeit den kursverlust aufgeholt haben. Na klar so muß man es machen! Gut dass sich die Idioten rauskürzen, sonst würde man als Indexer noch Neidisch auf die aktiven Gewinne. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Trainspot April 22, 2008 Moin! Ich als Börsenneuling hab da noch eine Idee die zu einfach ist als das es klappen kann - was ist, wenn man die entsprechende Aktie über CFDs shortet? Also bei z.B. 6% Dividende müsste der Kurs ja um etwa diesen Betrag fallen... Und wenn ich nun genau darauf setze? Stimmt, wär zu einfach... Gruß Stefan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schinderhannes April 22, 2008 Kannste vergessen,der Leerverkäufer zahlt "quasi" die Dividende. Glaubt ihr im Ernst über die Tour lässt sich ne Hintertür finden ? Never. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman April 22, 2008 · bearbeitet April 23, 2008 von Akaman gelöscht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio April 22, 2008 @Malvolio: Ist die Verrechnung von Veräußerungsverlusten nicht beschränkt auf die Verrechnung mit Veräußerungsgewinnen? Schon, aber man kann ja den durch den Dividendenabschlag entstandenen "Verlust" mit Veräußerungsgewinnen verrechnen (oder auch vortragen). So kann man durch diesese "Dividendenstripping" auch den vollen Sparerfreibetrag ausnutzen, wenn man gar nicht so viel auf der hohen Kante hat, das man ihn normalerweise voll ausnutzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Trainspot April 23, 2008 Was meint Ihr: was ist das minimale Naivitätsniveau, das gerade noch zulässig ist in diesem Forum?Gibt es es? Ich hab doch geschrieben, dass das zu einfach ist als dass es klappen kann. Ich wollt doch nur wissen, wo da der Denkfehler liegt. Warum das nicht funktioniert hab ich zwar noch nicht ganz verstanden, aber vielleicht soll ich das ja auch nicht. Gruß Stefan Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
schinderhannes April 23, 2008 Das Thema erinnert mich an Altana. Als vor ein paar Monaten die Sonderausschüttung gemacht wurde,dachte wohl auch einige mit Puts was reissen zu können... Sowas funktioniert nicht,weil die Emittenten Ausschüttungen,Splits etc. IMMER berücksichtigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag