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chrismasterlu

Erfahrungsberichte und Fragen zu Knock Out Zertifikaten

Empfohlene Beiträge

chrismasterlu
· bearbeitet von chrismasterlu

Hallo,

 

dies ist mein erster Foren-Eintrag und ich bin auf Eure Diskussion gespannt. Ich schildere eine Erfahrung mit Knock-out's, welche ich gemacht habe und würde gerne Eure Meinung dazu hören. Weiterhin habe ich noch eine Frage dazu.

 

1. Es wurde zwar schon vereinzelt diskutiert, aber nur vage. In den Prospekten der Emittenten ist die Rede von einer Bewegung gemäß dem Underlying und dem Bezugsverhältnis. Bei einem Dax knock out (Verhältnis 0,01) müsste ja das Zertifikat 0,1 Punkte steigen, wenn der Dax um 10 Punkte steigt. Das das Zertifikat eine Prämie enthält, welche dazu führt, dass das Papier oft noch einen Wert von 0,10 - 0,20 hat, bei einem Abstand von einigen wenigen Punkten zum Knock out, ist mir schon aufgefallen. Das finde ich auch gar nicht so dramatisch, weil man das Papier kurz vorher immer noch verkaufen kann und man so sehr oft nicht ausgestoppt werden muss, wenn man aufpasst.

Allerdings ist mir aufgefallen, das die Bewegung eben nicht 1:1 vom Underlying abhängt. Auch Intraday gab es DifFerenzen (also können die Finanzierungskosten nicht Schuld sein).

Bei meinem letzten Kauf, fehlten mir ca. 30 cent pro Schein, zu meinem Berechnetem Preis bei dem Dax. Beispiel dazu (genauen Werte weiß ich nicht mehr): Kauf des Call - Scheins für 1 bei Dax Stand 6600 Punkte. Verkauf bei 6750 Punkten des Dax. Bei einem Bezugsverhältnis von 0,01 müsste der Schein ja ca. 2,5 wert sein. Er war aber nur ca. 2,2 wert. Der Trade dauerte nur ca. 3-5 Tage. Wie kommt sowas zustande? Solche Schwankungen habe ich auch schon Intraday beobachtet. Genaue Strategieplanungen sind damit nicht möglich.

 

2. nach welchen Kriterien wählt Ihr Eure Scheine aus? Also zu erst lege ich mir den Basispreis und ggf. Stop Loss fest. dann schaue ich anhand dieser Parameter nach Scheinen. Dabei ist zu beobachten, dass die Scheine oft sehr unterschiedlich teuer sind (was ja nur die Prämie der Emittenten sein kann). Nehmt ihr dann die Scheine, welche bei gleichen Einstellungen am billigsten sind? Oft sind das Unterschiede von locker 10 cent. Bei 1-2 Scheinen ne ganze Menge.

 

3. Habt Ihr spezielle Strategien beim Handel mit Knock Out's? Soll heißen handelt ihr lieber mit SL oder sogar die Rolling Turbos von Goldman Sachs?

Bei den Rolling Turbos ist mir aufgefallen, dass es böse enden kann, wenn der Wert immer wieder in einer Range schwankt, oder bei einem Call z.B. nach einem Aufwärtstrend der Kurs dreht. dann hat man viel schneller Verluste als man die Gewinne aufgebaut hat. Ist auch alles logisch, wenn man sich deren Berechnungen näher anschaut (Führt jetzt zu weit). Mich interessiert eher ob Ihr die handelt.

 

4. Habt Ihr anstatt der Knock out's mal SFD's getestet? Die haben eben nur einen Hebel um 5 herum, bilden aber das Underlying 1:1 ab.

 

Grüße

chrismasterlu

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H.B.

Hi,

 

diese Erfahrungen machen wahrscheinlich alle irgendwann.

 

Und dann stellt sich schnell die Frage, wozu brauche ich den Emittenten? Kann ich das gleiche nicht auch direkt machen.

 

Und dann ist der Weg zum Erfolg meistens auch nicht mehr ganz weit.

 

Meine Empfehlung:

Ein gutes Buch über Optionshandel (Uszczapowski), ein gutes über Trendbildung, Markttechnik und modernen Futureshandel (Voigt) und den Schwager als Charttechnikbibel,

schließlich ein Interactive Brokers-Konto.

 

Dann ärgerst du dich zwar immer noch über irgendwelche Marketmaker, die komische Kurse stellen, hast dies Sache aber auch selbst in der Hand.

 

Grüße

 

Hartmut

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chrismasterlu

Danke für deine Antwort,

 

den Schwager hab ich natürlich schon seit 10 Jahren liegen (Schwager on Futures - Technische Analyse). Für Jedermann extrem zu empfehlen, der sich mit TA beschäftigen möchte.

 

Interactive Brokers habe ich mich soeben auch mal umgeschaut. Sieht im Grunde sehr gut aus, aber die Mindestkomission von 2.000$ pro Monat ist natürlich nen Wort. Da braucht man ja mit Konten unter 100.000$ nicht anfangen...

 

Werde wohl noch ein wenig weiter suchen müssen....

 

 

Grüße

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H.B.
Danke für deine Antwort,

 

 

Interactive Brokers habe ich mich soeben auch mal umgeschaut. Sieht im Grunde sehr gut aus, aber die Mindestkomission von 2.000$ pro Monat ist natürlich nen Wort. Da braucht man ja mit Konten unter 100.000$ nicht anfangen...

 

Werde wohl noch ein wenig weiter suchen müssen....

 

 

Grüße

 

Moin,

 

wo hast du geschaut?

Die Mindestkontogröße ist 10 k. Ab 100k sind die Konditionen jedoch noch ein bißchen besser.

Kosten für Futures-RoundTurn 2.5 ,

ETF-Handel (US) ca 1 USD/Trade sind unschlagbar.

Zusätzlich gibt es noch ein hervorragenden Option-Trader, der so ziemlich alle Wünsche erfüllt.

 

Schau dir einfach die demo-tws mit den verzögerten Marktdaten und 50 k Guthaben an.

 

Man kann bei IB übrigens direkt Optionen (Eurex) mit OS(Euwax) vergleichen und das Beste aus beiden Welten nutzen.

 

 

Viel Spass

 

hartmut

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chrismasterlu

Moin,

 

Interactive Brokers->Gebühren:

 

"Ersteinlage eines Brokers

 

Es gilt ein monatliche Mindestkommission von USD 2,000 (oder Equivalent). Zusätzlich verlangt IB eine Ersteinlage von Geldmitteln die sich auf mindestens USD 10,000 (oder Equivalent) belaufen, welches dann zur Begleichung der ersten Kommissionen des Brokers während seiner ersten 5 Geschäftsmonate verwendet wird. Das monatliche Minimum von USD 2,000 (oder Equivalent) wird während dieser Periode ausgesetzt. "

 

bedeutet doch mindestens 2.000$ Mindestkommission oder?

Bist du bei denen und hast dort Erfahrungen?

 

Grüße

Christian

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H.B.
· bearbeitet von ficoach

Willst du eine Bank aufmachen?

 

Zunächst reicht doch ein "Universal Account".

Das kannst du als Margin-Konto gestalten.

 

Das kostet 10€ pro Monat, wenn du passiv bist.

 

That's all.

 

 

edit: Ach so; ich bin sei 2003 Kunde bei denen und hab ein Universal und ein Friend&Family Account dort.

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