Chemstudent Februar 9, 2011 Vielen Dank für die schnelle Antwort. Eine Sache habe ich allerdings noch: ich habe mein Demo Konto beim sbroker dort kann ich einen Kauf durchführen und den Margin selbst bestimmen, was hat das auf sich? Mit der Höhe der Margin regelst du den "Hebel". Je kleiner die Margin, desto weniger Cash brauchst du für die Eröffnung eines Kontraktes -> desto höher der Hebel. Oder anders: Wäre dei Margin exakt dem Betrag des Basiswertes entsprechend, so wäre der Hebel natürlich 1. Ist sie nur bspw. 1/10 des Basiswertes, so ist der Hebel 10 usw. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AiGelb Februar 9, 2011 Vielen Dank für die schnelle Antwort. Eine Sache habe ich allerdings noch: ich habe mein Demo Konto beim sbroker dort kann ich einen Kauf durchführen und den Margin selbst bestimmen, was hat das auf sich? Mit der Höhe der Margin regelst du den "Hebel". Je kleiner die Margin, desto weniger Cash brauchst du für die Eröffnung eines Kontraktes -> desto höher der Hebel. Oder anders: Wäre dei Margin exakt dem Betrag des Basiswertes entsprechend, so wäre der Hebel natürlich 1. Ist sie nur bspw. 1/10 des Basiswertes, so ist der Hebel 10 usw. Noch hinzufügen muss man die Kosten.... je Höher der Hebel desto mehr Geld leihst du dir und umso größer sind die ZInskosten über Nacht... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Februar 9, 2011 · bearbeitet Februar 9, 2011 von Chemstudent Noch hinzufügen muss man die Kosten.... je Höher der Hebel desto mehr Geld leihst du dir und umso größer sind die ZInskosten über Nacht... Das gilt für Mini Futures, nicht aber für CFDs. Die Zinskosten eins CFDs sind unabhängig von der Margin, da die Finanzierungskosten auf die eröffnete Position berechnet werden. (und nicht auf die Differenz zwischen Wert der Position und hinterlegter Margin oder ähnliches!) Und ob du als reine Sicherheitsleistung für die Position nun bspw. ein Zehntel oder ein hundertstel hinlegst, spielt für die Fin.-Kosten keine Rolle. Die bleiben gleich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
AiGelb Februar 10, 2011 Das gilt für Mini Futures, nicht aber für CFDs. Die Zinskosten eins CFDs sind unabhängig von der Margin, da die Finanzierungskosten auf die eröffnete Position berechnet werden. (und nicht auf die Differenz zwischen Wert der Position und hinterlegter Margin oder ähnliches!) Und ob du als reine Sicherheitsleistung für die Position nun bspw. ein Zehntel oder ein hundertstel hinlegst, spielt für die Fin.-Kosten keine Rolle. Die bleiben gleich. Gut zu wissen man lernt nie aus... THX Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cartman999 März 10, 2011 Wie unterscheiden sich CFDs und Optionsscheine? Beide funktionieren ja mit Hebel und bei Optionsscheinen kann man ja auf steigende und fallende Kurse setzen, ist das bei CFDs anders? Was ist risikoreicher? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent März 10, 2011 Wie unterscheiden sich CFDs und Optionsscheine? Beide funktionieren ja mit Hebel und bei Optionsscheinen kann man ja auf steigende und fallende Kurse setzen, ist das bei CFDs anders? Was ist risikoreicher? Ein CFD ist ein Differenzkontrakt. (CFD -> Contract For Difference) Sie werden i.d.R. ausserbörslich gehandelt und vollziehen die Bewegugn des Basiswertes 1:1 nach. Für die Eröffnung einer Position ist eine sog. Margin nötigt, die beim Broker hinterlegt werden muss und nur einen Bruchteile des Handelswertes ausmacht, woraus sich der Hebeleffekt ergibt. Ein Verlust, der größer ist als die Margin ist möglich, u.U. gar ein Verlust der größer ist, als das beim Broker überhaupt eingezahlte Kapital. CFDs werden i.d.R. bei entsprechenden Anbietern gehandelt, bspw. CMC Markets oder RBS marketindex. Diese Anbieter sind auch der einzigste Handelspartner. Mit CFDs kann man auf steigende und fallende Kurse setzen. Optionsscheine hingegen sind verbriefte Optionen, mithin von Restlaufzeit, Volatilität etc. beeinflusst. und stellen ein verbrieftes Recht dar. (Das Recht zu kaufen oder das recht zu verkaufen) Sie werden börslich als auch außerbörslich gehandelt. Optionsscheine sind nicht sonderlich dafür geeignet, eine Kursentwicklung des Basiswertes möglichst exakt mit einem Hebelfaktor nachzuvollziehen, da der Kurs eines OS von verschiedenen Parametern abhängt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cartman999 März 11, 2011 Habe ich das richtig verstanden dass CFDs nicht an die Zeit gebunden sind und somit nicht wie Optionsscheine nach der abgelaufenen Zeit wertlos werden? Kann man mit CFDs genauso hohe Gewinne erziehlen wie mit Optionsscheinen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zinsjäger März 11, 2011 · bearbeitet März 11, 2011 von Zinsjäger Bei manchen CFD-Anbietern kann man den Hebel (margin-to-equity ratio) sogar individuell im Tradingprogramm festlegen. In gewissen Grenzen natürlich Keine Angst. Du kannst mit den Dingern dein Geld so schnell verbrennen, höhere Hobel sind nicht nötig. Ich suche immer noch einen fairen Anbieter über den man nicht im Internet nachlesen kann, dass er Konten einfriert und Kurse manipuliert. Auch möchte ich eine Nachschusspflicht verhindern können. Im Zweifelsfall sollten Positionen automatisch geschlossen werden. Wer hat einen Tip für mich? Edit: Wie sieht es mit DMA (Direct Market Access) aus? Hier stellt der CFD-Anbieter doch nicht den Kurs und kann so nicht manipulativ SL abfischen usw., oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Darkman März 17, 2011 Sorry das ich das Thema nochmal anreiße. Aber ich war bei der Börsenmesse bei einen Vortrag von S-Broker's die ihren neuen CFD-Handel vorgestellt haben. Und da meinte der der den Vortrag gehalten hat. "Die meisten Spekulanten sagen immer bei CFD's wird immer gegen ein gewetted, damit der Spekulant sein Geld verliert und die Bank gewinnt, das stimmt so aber ganz und garnicht. Wir müssen die Positionen genauso weiter geben wie sie uns die Kunden geben. Also wenn Kunden mit 10000Euro long gehen, müssen wir dies im Markt auch gehen" Hat der ein Verarscht? Hat sich was im Laufe der Jahre an den gesetzen geändert? Oder macht das nur S-Broker's so? Die meisten hier meinen ja das das sich ausgleicht mit den par Prozent die Gewinnen im verhältniss zu den vielen die verlieren. Würde mir auch am logischsten und am einfachsten erscheinen. Aber meine Vermutung ist. Aber wie gesagt, nur vermutung. Die Bank nimmt das geld was man da eingelagert hat um ihre eigenen Geschäfte am Finanzmarkt zu machen. Also den ist das ganz egal wie die Spekulanten mit CFD's handeln. Denn die Banken haben doch auf Grund der immensen Summen die denen zur Verfügung stehen mehr Möglichkeiten an der Börse zu spekulieren. Und sind meiner Meinung nach auch erfahrener als die meisten CFD-Trader?! Bitte schlagt mich nicht, ist halt nur meine Vermutung. Ihr dürft mich natürlich eines bessere belehren... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
TNT Freak März 21, 2011 Hallo zusammen, ... Optionsscheine sind nicht sonderlich dafür geeignet, eine Kursentwicklung des Basiswertes möglichst exakt mit einem Hebelfaktor nachzuvollziehen, da der Kurs eines OS von verschiedenen Parametern abhängt. was wäre denn hier außer CFDs noch geeignet? Ich habe im Thread noch etwas von Knockouts und Mini Futures gelesen. ... Ich suche immer noch einen fairen Anbieter über den man nicht im Internet nachlesen kann, dass er Konten einfriert und Kurse manipuliert. Auch möchte ich eine Nachschusspflicht verhindern können. Im Zweifelsfall sollten Positionen automatisch geschlossen werden. Wer hat einen Tip für mich? Edit: Wie sieht es mit DMA (Direct Market Access) aus? Hier stellt der CFD-Anbieter doch nicht den Kurs und kann so nicht manipulativ SL abfischen usw., oder? Hat hier jemand einen Tipp? Würde mich auch brennend interessieren obs hier faire Anbieter gibt oder welche mit DMA? Grüße TNT Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kampfaktie März 27, 2011 · bearbeitet März 27, 2011 von Kampfaktie Als CFD-Interessent hätte ich einige Fragen, die es zu klären gilt. Meinen Fragen liegt die Annahme zugrunde, dass ich in den DAX investieren möchte. 1.) Bsp. DAX steht aktuell auf 6950 Punkten. Heißt dies, dass bei einer 2%-igen Margin, also 50-fachem Hebel, ich 139€ (6950*0.02) als Margin für einen CFD-Kontrakt hinterlegen muss? Dies bedeutet, dass der DAX-Punktestand gleichzeitig den Wert des CFD-"Underlying" in Euro darstellt? 2.) Wie sieht es nun genau mit den Finanzierungskosten aus? Ich muss bspw. EONIA + 3% bei long CFDs beim Overnight-Halten des CFDs leisten - dies auf täglicher Basis, meine Frage ist hier spezifisch in welchen Zeitintervallen die Kosten beglichen werden müssen? Muss man tatsächlich täglich die Finanzierungskosten persönlich beim Broker begleichen, erfolgt ein Ausgleich am Ende des Monats oder zieht der Broker dies automatisch vom CFD-Konto ein? 3.) Zweite Frage zu Finanzierungskosten - angenommen, ich investiere 69500 in den DAX-CFD (entspricht 10 CFD-Kontrakten?), d.h. ich zahle 1390 als Margin ein. Anschließend steigt der DAX auf 7000 Punkte. Was geschieht mit der Kalkulationsgrundlage der Finanzierungskosten, steigt diese etwa entsprechend, d.h. fallen somit auch höhere Finanzierungskosten an? Oder verbleibt es bei den ursprünglich investierten 69500? 4.) Leider kenne ich nicht den Term für das bekannte Phänomen, aber anhand eines Beispiels verdeutlich ich eine potentielle Problematik: Ausgangswert: 100 Tag 1: Wertverfall um 10% => t1=90 Tag 2: Wertanstieg um 10% => t2=99 Meiner Kenntnis nach wurde so mancher Anleger von der Problematik der täglichen durchgeführten Nachbildung der Entwicklung des DAX-Standes bei ETFs und der damit herbeigeführten Underperformance überrascht, da diese Replikationsmethode über eine längere Haltedauer die negative Kursentwicklung stärker betont. Spielt dies beim Halten von CFDs über einen längeren Zeitraum eine Rolle? Da ich dies bisher im Zusammenhang mit CFDs nie gehört habe, vermute ich, dass das nicht der Fall ist, nachfragen schadet allerdings sicherlich nicht. 5.) Kann es bei längerfristigem Halten geschehen, dass mir der Broker ohne besonderen Grund kündigt und ich insoweit gezwungenermaßen auf Verlusten sitzen bleibe, da ich im Zuge dessen die Position glatt stellen muss? Da größere Verluste bei CFDs monumentale Ausmaße annehmen können, wäre das weitaus schlechter zu verschmerzen als bei gewöhnlichem Wertpapierhandel, daher hat die Frage hierbei durchaus Gewicht, auch wenn es nur Einzelfälle betreffen könnte. Ich hoffe, ich habe mit den etwas ausführlicheren, aber dennoch Anfängerfragen nicht den Geduldsfaden der hilfsbereiten, erfahrenen Wertpapierhändler, die man hier des Öfteren anzutreffen vermag, nicht allzu sehr strapaziert. Daher schon großen Dank im Voraus an diejenigen, die Hilfe zu leisten bereit sind! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent März 27, 2011 · bearbeitet März 27, 2011 von Chemstudent 1.) Bsp. DAX steht aktuell auf 6950 Punkten. Heißt dies, dass bei einer 2%-igen Margin, also 50-fachem Hebel, ich 139€ (6950*0.02) als Margin für einen CFD-Kontrakt hinterlegen muss? Dies bedeutet, dass der DAX-Punktestand gleichzeitig den Wert des CFD-"Underlying" in Euro darstellt? Alles richtig. 2.) Wie sieht es nun genau mit den Finanzierungskosten aus? Ich muss bspw. EONIA + 3% bei long CFDs beim Overnight-Halten des CFDs leisten - dies auf täglicher Basis, meine Frage ist hier spezifisch in welchen Zeitintervallen die Kosten beglichen werden müssen? Muss man tatsächlich täglich die Finanzierungskosten persönlich beim Broker begleichen, erfolgt ein Ausgleich am Ende des Monats oder zieht der Broker dies automatisch vom CFD-Konto ein? Die genauen Bedingungen sind natürlich beim Anbieter nachzuschauen. Bei marketindex erfolgt die Berechnung sekundengenau. Einmal täglich werden die aufgelaufenen Finanzierungskosten (bzw. Einnahmen) automatisch mit dem CFD-Konto verrechnet. Beim schließen der Position erfolgt dann die begleichung des noch offenen FInanzierungsbetrages. 3.) Zweite Frage zu Finanzierungskosten - angenommen, ich investiere 69500 in den DAX-CFD (entspricht 10 CFD-Kontrakten?), d.h. ich zahle 1390 als Margin ein. Anschließend steigt der DAX auf 7000 Punkte. Was geschieht mit der Kalkulationsgrundlage der Finanzierungskosten, steigt diese etwa entsprechend, d.h. fallen somit auch höhere Finanzierungskosten an? Oder verbleibt es bei den ursprünglich investierten 69500? I.d.R. erfolgt eine Anpassung, da die Finanzierungkosten auf Basis eines bestimmten Kurses ermittelt werden (Bei CMC glaube ich ist's der Schlusskurs, bei marketindex der Eröffnungskurs. Ich gebe aber keine Gewähr. ) 4.) Leider kenne ich nicht den Term für das bekannte Phänomen, aber anhand eines Beispiels verdeutlich ich eine potentielle Problematik: Ausgangswert: 100 Tag 1: Wertverfall um 10% => t1=90 Tag 2: Wertanstieg um 10% => t2=99 Meiner Kenntnis nach wurde so mancher Anleger von der Problematik der täglichen durchgeführten Nachbildung der Entwicklung des DAX-Standes bei ETFs und der damit herbeigeführten Underperformance überrascht, da diese Replikationsmethode über eine längere Haltedauer die negative Kursentwicklung stärker betont. Spielt dies beim Halten von CFDs über einen längeren Zeitraum eine Rolle? Da ich dies bisher im Zusammenhang mit CFDs nie gehört habe, vermute ich, dass das nicht der Fall ist, nachfragen schadet allerdings sicherlich nicht. Die Pfadabhängigkeit tritt nur bei Produkten mit einem konstant relativen Kreditlevel auf. (i.d.R. betrifft das short und LEverage-Indizes) Bei CFDs spielt das hingegen keine Rolle. 5.) Kann es bei längerfristigem Halten geschehen, dass mir der Broker ohne besonderen Grund kündigt und ich insoweit gezwungenermaßen auf Verlusten sitzen bleibe, da ich im Zuge dessen die Position glatt stellen muss? Da größere Verluste bei CFDs monumentale Ausmaße annehmen können, wäre das weitaus schlechter zu verschmerzen als bei gewöhnlichem Wertpapierhandel, daher hat die Frage hierbei durchaus Gewicht, auch wenn es nur Einzelfälle betreffen könnte. Ein Anbieter kann dir jederzeit kündigen, genauso wie du auch kündigen kannst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DS17 April 1, 2011 Hallo, mittlerweile lese ich schon seit über 2 Jahren über Börsengeschäfte. Mein Einstieg war mit Aktien - seitdem bisher nur in Musterdepots - und mittlerweile habe ich auch schon einige Sachen mit Futures ausprobiert. Allerdings würde ich mich eher auf CFDs spezialisieren. Hier steht ein recht schönes Beispiel: http://www.cfx-broker.de/beispiel-short-cfd http://www.cfx-broker.de/beispiel-short-cfd[/url]]Transaktion Die Bayer-Aktie notiert auf Xetra bei 50,00 (Geldseite) zu 50,12 (Briefseite). Der Kurs des Bayer-CFDs ist identisch. Sie setzen auf fallende Kurse und verkaufen 300 CFDs auf die Bayer-Aktie zum nachgefragten Preis von 50 (Verkaufswert = 15.000 ). Die Margin für dieses Geschäft beträgt 10 % (Kapitaleinsatz = 1.500 ). Verkauf 300 Bayer-CFDsVerkaufswert (Stück x Verkaufspreis)= 15.000 Kapitaleinsatz (Margin)= 1.500 Nachfolgende Tabelle zeigt die Renditebetrachtung dieser Transaktion in Abhängigkeit vom Kursverlauf des Bayer-CFD nach 3 Handelstagen: Kursverlauf Bayer <br class="spacer_" style="border-top-width: 0px; border-right-width: 0px; border-bottom-width: 0px; border-left-width: 0px; border-style: initial; border-color: initial; margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; padding-top: 0px; padding-right: 0px; padding-bottom: 0px; padding-left: 0px; "> Gewinn/Verlust <br class="spacer_" style="border-top-width: 0px; border-right-width: 0px; border-bottom-width: 0px; border-left-width: 0px; border-style: initial; border-color: initial; margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; padding-top: 0px; padding-right: 0px; padding-bottom: 0px; padding-left: 0px; "> Rendite <br class="spacer_" style="border-top-width: 0px; border-right-width: 0px; border-bottom-width: 0px; border-left-width: 0px; border-style: initial; border-color: initial; margin-top: 0px; margin-right: 0px; margin-bottom: 0px; margin-left: 0px; padding-top: 0px; padding-right: 0px; padding-bottom: 0px; padding-left: 0px; "> - 4,00 + 1200 + 80 %- 2,00 + 600 + 40 %+ 2,00 - 600 - 40 %+ 4,00 - 1.200 - 80 % Wenn ich jetzt z. B. 50 CFDs vom o. g. Beispiel von Bayer für jeweils 10 Euro kaufe, dann wären 500 Euro meine Investition + Margin von 5% (=25 Euro), oder? Jetzt steigt die Bayeraktie um 0,2 Euro auf 10,20 Euro. Das würde eine Differenz von 2% betragen. Da CFDs ja parallel mit Aktien laufen sind meine 50 gekauften CFDs somit auch gestiegen, oder? Wenn ich die CFDs jetzt wieder verkaufen würde, wie viel würde ich dann Gewinn machen? Wenn Gewinn dadurch gemacht wird, woher kommt der dann überhaupt? Bei Aktien kommt das Geld durch andere Anleger, aber bei CFDs kann ich mir das überhaupt nicht erklären, das gleiche ist auch bei Futures. CFDs sind ja zeitlich nicht begrenzt, das heißt man kann sie immer verkaufen? Danke für eure Antworten. LG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent April 1, 2011 Wenn ich jetzt z. B. 50 CFDs vom o. g. Beispiel von Bayer für jeweils 10 Euro kaufe, dann wären 500 Euro meine Investition + Margin von 5% (=25 Euro), oder? Nein. Du hinterlegst nur die Margin, also 25 EUR. Der CFD Anbieter "eröffnet" dann die Position. Jetzt steigt die Bayeraktie um 0,2 Euro auf 10,20 Euro. Das würde eine Differenz von 2% betragen. Da CFDs ja parallel mit Aktien laufen sind meine 50 gekauften CFDs somit auch gestiegen, oder Wenn ich die CFDs jetzt wieder verkaufen würde, wie viel würde ich dann Gewinn machen? Dein Gewinn würde logischerweise 0,20 EUR * 50 = 10 EUR betragen. Vor Kosten und Steuern versteht sich. Wenn Gewinn dadurch gemacht wird, woher kommt der dann überhaupt? Bei Aktien kommt das Geld durch andere Anleger, aber bei CFDs kann ich mir das überhaupt nicht erklären, das gleiche ist auch bei Futures. Natürlich auch von anderen Anlegern. Bei CFD kann dies auch direkt der CFD-Anbieter sein, sofern er intern seine Nettoposition nicht absichert. CFDs sind ja zeitlich nicht begrenzt, das heißt man kann sie immer verkaufen? Sofern der Anbieter nicht gerade insolvent geht, ja. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DS17 April 1, 2011 Vielen Dank schonmal. Wenn ich jetzt z. B. 50 CFDs vom o. g. Beispiel von Bayer für jeweils 10 Euro kaufe, dann wären 500 Euro meine Investition + Margin von 5% (=25 Euro), oder? Nein. Du hinterlegst nur die Margin, also 25 EUR. Der CFD Anbieter "eröffnet" dann die Position. Der Broker eröffnet dann die Position? Dann hätte ich doch nur 25 Euro für 50 CFDs im Wert von 500 Euro bezahlt oder muss das dann beim Verkauf bezahlt werden und der Marginwert dient nur als "Pfand"? Jetzt steigt die Bayeraktie um 0,2 Euro auf 10,20 Euro. Das würde eine Differenz von 2% betragen. Da CFDs ja parallel mit Aktien laufen sind meine 50 gekauften CFDs somit auch gestiegen, oder Wenn ich die CFDs jetzt wieder verkaufen würde, wie viel würde ich dann Gewinn machen? Dein Gewinn würde logischerweise 0,20 EUR * 50 = 10 EUR betragen. Vor Kosten und Steuern versteht sich. Wenn man einen Hebel von z. B. 5:1 hätte, heißt das, dass der Gewinn / Verlust sich 5x erhöht? Hier im Forum gab es mal eine pdf-Datei mit dem "Basiswissen". Gibts denn sowas auch für CFDs? Das war da nämlich alles recht schön erklärt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent April 1, 2011 Der Broker eröffnet dann die Position? Dann hätte ich doch nur 25 Euro für 50 CFDs im Wert von 500 Euro bezahlt oder muss das dann beim Verkauf bezahlt werden und der Marginwert dient nur als "Pfand"? Machen wir es mal vereinfacht: Du gehst zum CFD-Anbieter und sagst ihm, dass du gerne 50 CFDs auf "Bayer" haben willst. Bayer notiert zu dem Zeitpunkt bei 10 EUR, also wäre der Kontraktwert 500 EUR. Der CFD-Anbieter eröffnet dir also eine Position i.H.v. 50 CFDs auf Bayer. Der Anbieter selbst kauft gleichzeitig 50 Bayer-Aktien im Wert von 500 EUR. Das Problem dabei: Der Anbieter nimmt sein Geld in die Hand, um die Aktien zu kaufen. Von dir verlangt er daher als Sicherheit die Margin, bspw. 5% vom Kontraktwert, also 25 EUR. Diese 25 EUR dienen dem Anbieter als eine Art "Pfand" bzw. - wie der Name sagt - als Sicherheitsleistung. Die Margin selbst dient nicht dazu Aktien zu erwerben, sondern verbleibt auf dem marginkonto. Aus diesem Grund verlangt er von dir auch Zinsen für die 500 EUR (und nicht etwas für 475 EUR), die er ja für den Kauf der Bayer-Aktien in die Hand nehmen musste. Steigt nun der Kurs von Bayer auf 10,20 EUR, so steigt der Kontraktwert auf 510 EUR. Sofern du nun deine CFDs loswerden willst, wird der Anbieter seine 50 Bayer-Aktien verkaufen,dafür 510 EUR erlösen, seine eigenen 500 EUR vom Erlös abziehen und die Differenz i.H.v. 10 EUR dir gutschreiben. Zudem erhältst du deine Margin zurück. Folgerichtig hast du also 10 EUR verdient. Bezogen auf deine Margin sind dies 40%. (logisch, da die Margin 5% vom Kontraktwert betrug und damit der Hebel 20 war) Wenn man einen Hebel von z. B. 5:1 hätte, heißt das, dass der Gewinn / Verlust sich 5x erhöht? Im Verhältnis zu Margin, ja. Der Hebel ist nichts anderes, als Kontraktwert / Margin. Hier im Forum gab es mal eine pdf-Datei mit dem "Basiswissen". Gibts denn sowas auch für CFDs? Das war da nämlich alles recht schön erklärt. Ein "Basiswissen CFDs" PDF-File ist mir nicht bekannt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lunalee Juni 6, 2011 Hi, ich habe hier im forum relativ viel über den Handel mit CFD's gelesen, oft wird als kontrapunkt erwähnt das man gegen den Broker wettet und sein verlust mein Gewinn ist. Das als grundlage wäre ja ziemlich ungünstig weil im endeffekt die bank gegen mich ist. Nun habe ich andere meinungen gehört das die Broker sich über die Futurebörse abhedgen ( Für Index-CFD) und somit jegliches Risiko verfällt. Dazu werden die long positionen gegen die shorts gestellt und der rest halt über die futures. Hab das so verstanden das der Gewinn lediglich über die Spreads kommt. Jetzt meine Frage , wie stimmt es nun. Weiß jemand wie es 100% genau ist . Weil wenn die bank geld macht wenn ich glücklich bin und viel handel, wäre mir um einiges wohler danke für antworten ( über die suchfunktion nix gefunden außer verschiedenen meinungen) Also so wie ich es verstanden habe, tauscht der Broker nur Geld um ! Und zwar .. je nach Volumen. z.B. Wenn ich also 10 Euro Verdient habe, wenn der Kurs sich um 0.01 Cent verändert hat, dann hat der Broker (1000 Cent / 0,01 = 100 000,- Von einer Währung in die andere umgetauscht. ) Die Differenz von Kauf und Verkaufspreis behält er für sich ;-) ...so wie jede Bank, wenn wir dort Geld Tauschen. Je nach dem wie viel in welche Richtung getauscht wird, so wir auch der Preis neu bestimmt und ändert sich daher ständig. Broker wie auch der Bank verdient also IMMER ! ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent Juni 6, 2011 Also so wie ich es verstanden habe, tauscht der Broker nur Geld um ! Und zwar .. je nach Volumen. z.B. Wenn ich also 10 Euro Verdient habe, wenn der Kurs sich um 0.01 Cent verändert hat, dann hat der Broker (1000 Cent / 0,01 = 100 000,- Von einer Währung in die andere umgetauscht. ) Die Differenz von Kauf und Verkaufspreis behält er für sich ;-) ...so wie jede Bank, wenn wir dort Geld Tauschen. Je nach dem wie viel in welche Richtung getauscht wird, so wir auch der Preis neu bestimmt und ändert sich daher ständig. Broker wie auch der Bank verdient also IMMER ! ;-) Nein, der Broker tauscht nicht einfach nur Geld um. Er fungiert letztlich gar nciht als Broker, sondern ist bei CFDs der einzige Handelspartner, der sämtliche Bedingungen stellt. Angefangen von der Annahme einer Order über die Ausführung, Finanzierungskosten, Spreads, Kursstellung etc. Das zumindest einige CFD-Anbieter ihre Nettoposition nicht bzw. nicht immer separat hedgen, erscheint da durchaus plausibel und wurde m.W.n. durch die Aussage eines Mitarbeiters auch bestätigt. Man sollte sich also bewusst sein, auf was man sich da einlässt. (obiges gilt nicht für DMA CFDs!) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock Juli 7, 2011 Also so wie ich es verstanden habe, tauscht der Broker nur Geld um ! Und zwar .. je nach Volumen. z.B. Wenn ich also 10 Euro Verdient habe, wenn der Kurs sich um 0.01 Cent verändert hat, dann hat der Broker (1000 Cent / 0,01 = 100 000,- Von einer Währung in die andere umgetauscht. ) Die Differenz von Kauf und Verkaufspreis behält er für sich ;-) ...so wie jede Bank, wenn wir dort Geld Tauschen. Je nach dem wie viel in welche Richtung getauscht wird, so wir auch der Preis neu bestimmt und ändert sich daher ständig. Broker wie auch der Bank verdient also IMMER ! ;-) Die Bank macht erstmal garnichts. Die stellen die Platform Kurse usw. und lassen sich die Kunden austoben, die meisten (schätze 90%) verzocken ihr Geld. Der Rest macht mehr oder weniger Gewinne die aus den Verlusten der anderen Kunden bezahlt werden, der Rest ist Gewinn. Wenn dann doch mal einer dabei ist der damit richtig Geld macht wird er entweder gekündigt (AGB's gestatten das ausdrücklich) oder die Bank beitet ihm möglicherweise andere Konditionen usw. an. Ich kann jedem nur Raten der sein Geld anlegen will die Finger davon zu lassen. Ausprobieren musste ich es natürlich auch, aber ohne die Fukuschimakatastrophe (wo man den Markt tatsächlich einschätzen konnte) wäre ich aus der Sache nicht mit einer guten schwarzen Null gekommen - okay es waren 5% in 6 Wochen, vorher aber -25% in 4 Wochen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zockerlocker August 26, 2011 Hallo, Ich habe gerade in meinem Demo Depot etwas ausprobiert. Ich habe zwei mal Short Dax gekauft, einmal 1% Margin und einmal 100% Margin. Beide haben die gleichen Gewinne gemacht und hatten auch das gleiche Volumen. Bis jetzt dachte ich, ich regle den Hebel über die Fremdfinaznierung, aber das hat sich ja jetzt als falsch herausgestellt. Wie regle ich den Hebel dann? Lg Lukas Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent August 26, 2011 · bearbeitet August 26, 2011 von Chemstudent Bis jetzt dachte ich, ich regle den Hebel über die Fremdfinaznierung, aber das hat sich ja jetzt als falsch herausgestellt. Nein, das ist richtig. Der Hebel ist definiert als das Verhältnis zwischen eingesetzem eigenen Kapital und dem Wert der Position. Wenn du bei einem Dax von bspw. 5500 Punkten 1 CFD Kontrakt eröffnest, so ist der "Wert" dieser Position 5500 EUR. Steigt der dax nun auf bspw. 5555 (also um 1%), dann ist der wert eben 5555 EUR. Die Differenz ist dein Gewinn, völlig unabhängig davon, wie viel Margin du zur Eröffnung der Position hinterlegen musstest. Hast du 100% hinterlegt (also volle 5500 EUR), ist dein Gewinn (55 EUR) also 1% auf das eingesetzte Kapital. Hast du hingegen nur 1% hinterlegt (also nur 55 EUR), dann hast du 100% Rendite. Logisch, der Hebel ist ja auch 100 gewesen. EDIT: Du bist doch der 10.Klasse Gymnasium Typ oder? Falls ja: Dann lass es unbedingt sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zockerlocker August 26, 2011 Ok danke, Ich darf doch gar kein Konto eröffnen. Ich werde jetzt erstmal verstärkt in Zertifikate investieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent August 26, 2011 Ich darf doch gar kein Konto eröffnen. Dein Glück. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zockerlocker August 26, 2011 Wieso, mit meinem Demo Konto bin ich im Plus!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Starburst09 April 22, 2012 Hallo, ich habe eine kurze Frage zum Verständnis zum Einbezug der Kosten resultierend aus dem Spread. Wenn ich jetzt eine Handelsposition aufbaue und der Spread bei 2 Punkten liegt, habe ich doch grundsätzlich 2 Punkte * Kontraktanzahl Kosten "produziert". Diese Kosten schlagen sich doch eigentlich direkt in meinem Gewinn/Verlust wieder oder muss ich diese gesonders mit einbeziehen? Beispielsweise, wenn ich Long gehe: Aktueller Daxkurs 5.000, CFD Kauf bei 5.002 Punkten und ich den ganzen Spaß bei 5.010 verkaufe habe ich 8 Punkte verdient. Mein Gewinn wäe hierdurch die Kontraktanzahl multipliziert mit 8 Punkten. Von diesem Gewinn muss doch kein Spread mehr abgezogen werden, da dieser doch in den jeweiligen Gewinn/Verlustberechnung enthalten ist, oder bin ich aktuell auf dem Holzweg? Beste Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag