skeletor September 26, 2008 Ich bin seit drei Jahren im "JPM Europe Strategic Value" drin über mein VL, mache aber auch Einmalzahlungen ab und zu in den Fonds. Bleibe auf jeden Fall investiert gerade auch in diesen Fonds. Europa Fonds haben dieses Jahr rund 30% verloren, deutlich mehr als globale Fonds. skeletor Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nordlicht_01 September 27, 2008 Ich bin seit drei Jahren im "JPM Europe Strategic Value" drin über mein VL, mache aber auch Einmalzahlungen ab und zu in den Fonds.Bleibe auf jeden Fall investiert gerade auch in diesen Fonds. Europa Fonds haben dieses Jahr rund 30% verloren, deutlich mehr als globale Fonds. skeletor Du meinst u.a. vor dem evt. zu erwartenden überdurchschnittlichen Anstieg in der Zukunft `?? Irgendwann wird es ja mal wieder hoch gehen... Nordlicht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jurtz September 27, 2008 · bearbeitet September 27, 2008 von jurtz Ich suche auch grade einen Europafonds und bin auf den Carmignac Portf.-Grande Europe gestoßen . Wie es aussieht gibt es keinen der in Europa breiter aufgestellt ist und mit dem Europa EM geht er mal einen anderen Weg und ich spare mir auchnoch einen weiteren Europa EM Fonds . Ich muss aber sagen das ich den Fidelity Fds-Europ. Growth Fd. schon in meiner VL habe sonst wäre dieser Fonds erste Wahl . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel September 27, 2008 Ist immernoch nicht logisch. Wenn man Value übergewichten will nimmt man halt nen marktbreiten und nen value. Growth und Value zusammen erhöhen die Kosten unnötig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor September 27, 2008 Ist immernoch nicht logisch. Wenn man Value übergewichten will nimmt man halt nen marktbreiten und nen value. Growth und Value zusammen erhöhen die Kosten unnötig. Das stimmt genau. Vor allem auf lange Sicht wechseln sich value und Growth immer mal wieder ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SumSum September 28, 2008 · bearbeitet September 28, 2008 von SumSum Mit den höheren Kosten das kapier ich zwar nicht, aber so what. Bei Fonds zahle ich eh nur A. A. und TER haben beide auch. Weitere Transaktionskosten fallen doch nicht an (dito Verwahrungskosten). Angenommen, zwei Fonds haben 1% A. A. und 1,5% TER. > Ich kaufe 1x für 1.000 Euro = 10 Euro A. A. > Ich kaufe 2x für 500 Euro = 2* 5 Euro A. A. = 10 Euro Wer mit nun mathematisch nachweist, wo da höhere Kosten sind, kriegt eine virtuelle Goldmedallie > Also ich sehe da keine höheren Kosten. Nur einen höheren Aufwand. Zudem: wenn man eine Lösung findet sich diesen Effekt (mal Value, mal Growth vorne ) zu nutze zu machen, kann es sehr wohl Sinn machen, mehrere Fonds zu nehmen. Daran feile ich seit gestern. Es liegt ja förmlich auf der Handm, dass dies sinnig ist - der Effekt ist ja eindeutig vorhanden. Die Überlegung ist, von einer Grundaufteilung auszugehen. Sagen wir mal 65% Value und 35% Growth; die Dividendenstrategie kommt auch rein, die gehört eindeutig zu Value. Die setze ich mal mit 30% an und ist immer fix. Damit ergibt sich folgende Grundeinteilung: 35% Value Fonds (z. B. den JPM Strategic Value) 30% Sel. 30 Div ETF 35% Growth Funds (z. B. den Fidelity) Je nachdem wie der Markt läuft fängt man nun mit einem leichten Über- / Untergewichten an. Also indem man z. B. die Gewichtung ziwschen Value und Growth um +/- 5% verschiebt. > Damit meine ich nicht "umschichten", sondern einfach die Einzahlungen in Sparpläne ändern. Angenommen, es ist sinnig, Value überzugewichten, dann sehen die Einzahlungen ausgehend von der Grundeinteilung wie folgt aus: 40% Value (+5%) 30% Sel. Div (+/- 0%) 30% Growth (-5%) Umgekehrter Fall: Es macht Sinn Growth überzugewichten, dann müsste man wie folgt einzahlen 30% Value (-5%) 30% Sel. Div (+/- 0%) 40% Growth (+5%) Soviel zur Theorie, nach der oben eindeutigen negativen Korrellation müsste das im Ergebnis zu einer Outperformance führen, wenn man im richtigen Zeitraum (nicht Zeitpunkt !) diese Änderung der Einzahlung vornimmt. Auf den Tag und die Woche, sogar auf den Monat genau kommt es dabei übrigens nicht unbedingt an. Relativ eindeutig ist auch, dass in fallenden Märkten Value relativ outperformed, in steigenden Märkten dagegen Growth. Ich überlege gerade, wann man diesen "Switch" der Einzahlungen am besten vornehmen muss. Jeweils am Top und im Low ? Ach so: Aktuell ist ein fallender Markt und abschwächendes Wachtsum. Damit sollte Value die nächsten Jahre eigentlich relativ gesehen besser performen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Marcise September 28, 2008 · bearbeitet September 28, 2008 von Marcise Es geht nicht um die TER oder AA Kosten. Innerhalb des Fonds können Aktien oft oder selten ausgetauscht werden. Wenn nun der Valuefonds erkennt, dass eine Aktie A nicht mehr ins Konzept passt, dann verkauft er diese. Dafür hat sich Aktie B zu einem spannenden Value-Unternehmen gemausert. Er kauft dafür B. Hat man nur den Valuefonds, entstehen Kosten für den Verkauf von Aktie A und den Kauf von Aktie B. Wenn man aber einen Value- und einen Growthfonds hat, dann entstehen neben den Kosten für den Valuefonds auch die Kosten des Growthfonds, denn für diesen ist Aktie B nicht mehr interessant, dafür aber Aktie A. Er verkauft Aktie B an Valuefonds und kauft von ihm Aktie B. Im Endeffekt hat der Anleger wieder beide Aktien A und B im Portfolio, musste aber 2 mal Kauf- und Verkaufsgebühren zahlen. Diese fondsinternen Transaktionskosten sind, korrigiert mich wenns falsch ist, nicht in der TER enthalten... So viel zu meinem Verständnis der Theorie. Aber ob das auch so in der Praxis aufgeht? Hat man einen breiten und einen valuelastigen Fonds, wie es viele hier vorschlagen, dann kann es ebenfalls zu vermehrten Transaktionen kommen. Vielleicht wäre es sogar cleverer nur einen Value- und Growthfonds ohne einen weiteren breiten Fonds zu nehmen, denn Unternehmen werden ja nicht über Nacht von Value- zu Growthwerten, sondern gehen wahrscheinlich doch den Weg über Blend. Somit käme es ggf. nicht zu den direkten Transaktionen zwischen den Fonds. Hierzu habe ich mal einen eigenen Thread eröffnet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berd001 September 28, 2008 Es geht nicht um die TER oder AA Kosten. Innerhalb des Fonds können Aktien oft oder selten ausgetauscht werden. Wenn nun der Valuefonds erkennt, dass eine Aktie A nicht mehr ins Konzept passt, dann verkauft er diese. Dafür hat sich Aktie B zu einem spannenden Value-Unternehmen gemausert. Er kauft dafür B. Hat man nur den Valuefonds, entstehen Kosten für den Verkauf von Aktie A und den Kauf von Aktie B. Wenn man aber einen Value- und einen Growthfonds hat, dann entstehen neben den Kosten für den Valuefonds auch die Kosten des Growthfonds, denn für diesen ist Aktie B nicht mehr interessant, dafür aber Aktie A. Er verkauft Aktie B an Valuefonds und kauft von ihm Aktie B. Im Endeffekt hat der Anleger wieder beide Aktien A und B im Portfolio, musste aber 2 mal Kauf- und Verkaufsgebühren zahlen. Diese fondsinternen Transaktionskosten sind, korrigiert mich wenns falsch ist, nicht in der TER enthalten... So viel zu meinem Verständnis der Theorie. Aber ob das auch so in der Praxis aufgeht? Hallo erstmal... Damit ist man eigentlich wieder bei Aktienfonds, deren Manager je nach Marktlage entweder Value oder Growth übergewichten. Die sind aber schwer zu finden. Und wenn man möglichst alles im Portfolio haben möchte (Value, Growth, "Blend"), dann sind marktbreite Indizes wahrscheinlich am besten geeignet. Zu den Dividendenfonds gibts es einen recht interessanten, wenn auch schon etwas "angestaubten" Thread hier. Auch Grumel scheint einmal ein Fan von diesen gewesen zu sein, aber dann kamen die Dividendenstrategien wegen einiger Probleme ziemlich aus der Mode. Gruß Berd Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nordlicht_01 September 28, 2008 Ach so: Aktuell ist ein fallender Markt und abschwächendes Wachtsum. Damit sollte Value die nächsten Jahre eigentlich relativ gesehen besser performen Das sprciht dann wieder für meinen JPM Europe Str. Val A (LU0107398884). Wobei der in den letzen Monaten so richtig Federn lassen mußte. Ich habe noch keinen Weg gefunden, eine Übergewichtung von Europa zu vermeiden, wenn man in breiten weltweit investierenden Fonds investiert. Nimmt man dann Europa hinzu kommt man zu einer Übergewichtung Europas. Die Alternative - Aufbau durch Regionalfonds und Verzicht auf weltweit investierende Fonds - ist für mich keine Alternative. Viele Grüße Nordlicht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berd001 September 28, 2008 Das sprciht dann wieder für meinen JPM Europe Str. Val A (LU0107398884). Wobei der in den letzen Monaten so richtig Federn lassen mußte. Ich habe noch keinen Weg gefunden, eine Übergewichtung von Europa zu vermeiden, wenn man in breiten weltweit investierenden Fonds investiert. Nimmt man dann Europa hinzu kommt man zu einer Übergewichtung Europas. Die Alternative - Aufbau durch Regionalfonds und Verzicht auf weltweit investierende Fonds - ist für mich keine Alternative. Viele Grüße Nordlicht Hallo erstmal... mal abgesehen davon, daß es Sinn macht, seine Heimatwährung überzugewichten: Wenn Du Euro(pa) trotzdem nicht übergewichten willst, dann laß es einfach bleiben indem Du keinen eigenen Europafonds in Dein Depot aufnimmst - wo ist das Problem? Gruß Berd Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nordlicht_01 September 28, 2008 · bearbeitet September 28, 2008 von Nordlicht_01 Hallo erstmal... mal abgesehen davon, daß es Sinn macht, seine Heimatwährung überzugewichten: Wenn Du Euro(pa) trotzdem nicht übergewichten willst, dann laß es einfach bleiben indem Du keinen eigenen Europafonds in Dein Depot aufnimmst - wo ist das Problem? Gruß Berd Hi... ich habe kein Problem, meine Heimatwährung überzugewichten. Wenn ich mir die Zusammensetzung von einigen weltweit investierenden als Basisinvestment geltenden Fonds sehe, dann haben die derzeit einen sehr sehr hohen Europaanteil (50% +x). Wenn man da selbst noch mit einem Europafonds nachlegt, kann man leicht zu einer zu starken Übergewichtung im Depot kommen. Das sollte einem bewußt sein und sollte man im Auge behalten. Anders war "das Problem" nicht gemeint. Ich hätte besser "zu starke Übergewichtung" als nur "Übergewichtung" schreiben sollen; dann wäre das klarer gewesen. Viele Grüße und noch einen schönen Sonntag Nordlicht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SumSum September 28, 2008 Das sprciht dann wieder für meinen JPM Europe Str. Val A (LU0107398884). Wobei der in den letzen Monaten so richtig Federn lassen mußte. Ich habe noch keinen Weg gefunden, eine Übergewichtung von Europa zu vermeiden, wenn man in breiten weltweit investierenden Fonds investiert. Nimmt man dann Europa hinzu kommt man zu einer Übergewichtung Europas. Die Alternative - Aufbau durch Regionalfonds und Verzicht auf weltweit investierende Fonds - ist für mich keine Alternative. Viele Grüße Nordlicht Darauf kam ich auch. Das liegt nahe. Allerdings schau Dir mal das Konzept vom Fidelity näher an. Wenn ich das so richtig kapiere, macht dieser Fonds diesen "Switch". Womit sich dann durchaus erklären kann, weshalb der in Hausse und Baisse Phasen eine sehr lange Zeit relativ gesehen besser als sein Index gelaufen ist. > Wenn dem so ist und der Manager das weiterhin hinbekommt, würde ich den persönlich vorziehen. Dito und bekanntestes Beispiel ist der TGF: steht "Growth" drauf, ist aber ein lupenreiner Value Fonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berd001 September 28, 2008 Hi... ich habe kein Problem, meine Heimatwährung überzugewichten. Wenn ich mir die Zusammensetzung von einigen weltweit investierenden als Basisinvestment geltenden Fonds sehe, dann haben die derzeit einen sehr sehr hohen Europaanteil (50% +x). Wenn man da selbst noch mit einem Europafonds nachlegt, kann man leicht zu einer zu starken Übergewichtung im Depot kommen. Das sollte einem bewußt sein und sollte man im Auge behalten. Anders war "das Problem" nicht gemeint. Ich hätte besser "zu starke Übergewichtung" als nur "Übergewichtung" schreiben sollen; dann wäre das klarer gewesen. Viele Grüße und noch einen schönen Sonntag Nordlicht Hallo erstmal... einige sogenannte weltweit anlegende Aktienfonds gewichten Europa bzw. sogar Deutschland über. Von denen würde ich persönlich die Finger lassen bei der Suche nach weltweit anlegenden Fonds. Bei anderen gewichtet der Fondsmanager je nach Markteinschätzung bestimmte Regionen oder auch Anlageklassen (s. z. B. den M & G Global Basics oder der weltweit anlegende Carmignac) über. Diese Fonds erscheinen mir persönlich interessanter, denn ein aktiver Fonds soll ja gerade die sich bietenden Chancen weltweiter Anlagemöglichkeiten nützen und flexibel umschichten - das birgt allerdings auch die Gefahr, daß der Manager daneben liegt. Klaus Kaldemorgen und sein Vermögensbildungsfonds I z. B. ist so ein Fall: Von 1999 auf 2000 hat er durch Übergewichten von Technologieaktien den Wert des Fonds verdoppelt und rechtzeitig vor dem Crash ist er dort ausgestiegen. Allerdings hat er auch das Wiedererstarken der Aktienmärkte verschlafen und zu vorsichtig investiert. Im Augenblick dagegen scheint er gerade wieder viel richtig zu machen. Im Gegensatz zu vielen High Flyern wie z. B. dem Lingohr performt sein VBF I in den letzten Monaten besser. Gruß Berd Gruß Berd Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
spitfire78 Oktober 6, 2008 Ich will mal in der Diskussion noch auf einen anderen interessanten Europafonds hinweisen. JPM Europe Dynamic A EUR Inc LU0119062650 Dieser ist im Gegensatz zu seinen beiden Geschwistern Value und Growth - Blend aufgestellt. Ich finde den Fonds sehr interessant. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Oktober 6, 2008 mal abgesehen davon, daß es Sinn macht, seine Heimatwährung überzugewichten: Einspruch: das macht nur dann Sinn, wenn du bestimmte Annahmen triffst. Ich würde sie nicht automatisch treffen. Hast du Gründe? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor Oktober 6, 2008 Ich will mal in der Diskussion noch auf einen anderen interessanten Europafonds hinweisen. JPM Europe Dynamic A EUR Inc LU0119062650 Dieser ist im Gegensatz zu seinen beiden Geschwistern Value und Growth - Blend aufgestellt. Ich finde den Fonds sehr interessant. Ich glaube das sich gerade die Frage eher stellt ob man überhaupt investieren soll egal in welchen Europa Fonds ??? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
spitfire78 Oktober 7, 2008 @Skeletor: Ja, da hast du nicht unrecht. Allerdings wird jeder der schon etwas länger an der Börse handelt diese Panikmache kennen. Klar, die Finanzkrise haut momentan schon kräftig rein. Ich sehe das im Moment als gute Einstiegsmöglichkeit, zumindest für Sparpläne. Größere Einmal- beträge würde ich allerdings auch nicht investieren. Persönlich halte ich im Moment auch einen großen Cash-Anteil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor Oktober 7, 2008 Für Sparer sind diese volatilen Märkte vorteilhaft, trotzdem mach man auch mit Sparplänen nur Gewinn wenn es wieder nach oben geht. Einmalanlagen sollte man gerade nicht tätigen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor Oktober 10, 2008 Europäische Fonds sind am schlimmsten dran. Mit rund 40% im minus etwa 10% schlechter als globale Fonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Berd001 Oktober 11, 2008 Europäische Fonds sind am schlimmsten dran. Mit rund 40% im minus etwa 10% schlechter als globale Fonds. Hallo erstmal... Also mein iShares DJ EuroStoxx hat auf Jahresfrist lt. Consors - 30 % gemacht. Gruß Berd Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
skeletor Oktober 11, 2008 Hallo erstmal... Also mein iShares DJ EuroStoxx hat auf Jahresfrist lt. Consors - 30 % gemacht. Gruß Berd Kurs von gestern schon drin ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag