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Donald666

Spar-Strategie für Nichte

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Donald666

Hallo Forum,

 

bisher habe ich neben meinem eigenen ETF-Depot und Tagesgeld 20 EUR monatlich für meine 5-jährige Nichte gespart, dies bei einer anderen Bank (Diba), um das getrennt zu halten. Nun tue ich dies noch nicht lange, es sind momentan 400 EUR auf "ihrem" Konto.

 

Bekommen soll sie es entweder mit 16 (falls sie es braucht für Auslandsschuljahr) oder 18 - ergibt einen Anlagezeitraum von 11-13 Jahren.

 

Welche Risikoverteilung würdet Ihr anstreben bei der Zeitspanne? Ich tendiere zu 50% Tagesgeld, 50% ETF-Fonds MSCI World, dann abhängig von Marktlage rechzeitiges Umschichten in Tagesgeld ein paar Jahre vor Auszahlung.

 

Was meint Ihr? Da ich schon beim Posten bin: Habt Ihr einen spontanten Tipp für einen Sparplan auf MSCI World? Habe bisher meine Fonds nur börslich erworben, aber bei diesen Beträgen wohl Sparplan besser als Ansparen und Umschichten.

 

Danke für Eure Hinweise und Meinungen!!

Sonntäglichen Gruß

donald

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D-Mark

Hi,

 

ich will keinen neuen Streit anfangen, gebe allerdings zu bedenken, daß in einer jüngst veröffentlichten "Studie" unter den 34 Titeln der "stark überdurchschnittlichen" Welt-Fonds kein einziger ETF zu finden ist!

 

Ok ok, ich weiß, was ihr sagen wollt: Die Vergangenheit ist keine Gewähr für die Zukunft...

Dann will ich aber andererseits wissen, woher ihr die Überzeugung nehmt, daß die ETF-Welt es in Zukunft besser machen (als die Aktiven)!

Der MSCI World wird domimiert von 1/2 US-Werten! :'(

Von den 10 Erstplazierten thesaurieren 7, haben 3 eine dt. Isin und sind vermutlich alle über freie Vermittler discountmäßig per Sparplan 25 erhältlich.

Nur wenn es interessiert, erläutere ich nochmal die Namen/Isins

 

Die besten offenen Immofonds laufen derzeit auch besser, als Tagesgeldkonten. Keine Gewähr für die nächsten 10 Jahre! Andererseits: Derzeit garantiert auch kaum eine Bank die hohen Tagesgeldzinsen für länger als 6Monate!

Da das Geld für eine Minderjährige angelegt wird, entfällt hier auch der Vorteil von TG, nämlich der schnellen Bar-Verfügbarkeit... :huh:

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Donald666
Die besten offenen Immofonds laufen derzeit auch besser, als Tagesgeldkonten. Keine Gewähr für die nächsten 10 Jahre! Andererseits: Derzeit garantiert auch kaum eine Bank die hohen Tagesgeldzinsen für länger als 6Monate!

Da das Geld für eine Minderjährige angelegt wird, entfällt hier auch der Vorteil von TG, nämlich der schnellen Bar-Verfügbarkeit... :huh:

 

Hi,

danke für Deinen Post. Stimmt, das ist wahr. Daher werde ich für "meine" Anlagen auch Festgeld dazunehmen, damit mir so 5 - 5,4 % Zinsen für 2,3,4 Jahre zumindest garantiert sind. Vielleicht sollte ich dies einfach auch im Namen meiner Nichte tun - also statt 20 EUR monatlich sparen, jetzt eine Summe wie 1.000 EUR nehmen und fest machen....

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Swai
· bearbeitet von Swai
Hi,

 

ich will keinen neuen Streit anfangen, gebe allerdings zu bedenken, daß in einer jüngst veröffentlichten "Studie" unter den 34 Titeln der "stark überdurchschnittlichen" Welt-Fonds kein einziger ETF zu finden ist!

 

Über welchen Zeitraum denn? Quelle?

 

Wenn da wieder nur steht "Performancevergleich der letzten 5 Jahre", kannst Du den Artikel gleich wegwerfen...

 

Gruß,

Swai

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SM77
· bearbeitet von SM77

Hi Donald,

 

ich halte von dem Vorhaben 20 Euro / Monat für die Nichte anzusparen aus pädagogischen Gründen gar nichts. Wenn man immer den großzügigen Onkel, die Großeltern oder die Eltern im Rücken hat, lernt man vermutlich nie für wichtige Dinge auch mal zu sparen.

 

Grundsätzlioch frage ich mich auch ,wieso du es bei dieser vergleichsweisen geringen Summe trennen willst? Lege die Kohle doch einfach mit deinem Geld gemeinsam an, und schenke ihr dann was, wenn Sie es benötigt. Kommt auf jeden Fall günstiger.

 

Zum Sparplan: Der MSCI World ist ja so eine Sache, da er sehr stark die USA übergewichtet. Bei der Besparung von nur einem Fonds würde ich dann doch lieber einen aktiven Fonds nehmen. Falls es denn doch der MSCI World sein soll: Mir ist kein Sparplan bekannt, mit dem das kostengünstig bei 20 Euro/Monat zu realisieren ist. Mindestens 6 Monate, besser 12 Monate ansparen und dann erst kaufen, würde ich sagen.

 

Gruß, SM77

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supertobs
ich will keinen neuen Streit anfangen, gebe allerdings zu bedenken, daß in einer jüngst veröffentlichten "Studie" unter den 34 Titeln der "stark überdurchschnittlichen" Welt-Fonds kein einziger ETF zu finden ist!

 

Typisch nachgeplappert, erst lesen dann mitdiskutieren: Nehmt endlich den richtigen MSCI World Index

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Donald666

Hi,

 

da ist schon was dran (selbst lernen zu sparen bzw. sich was aufzubauen etc.) - das musste ich auch meist selbst. nur sieht es bei mir sonst in der familie etwas düster aus mit sparvorsorge inkl. der betreffenden eltern, so dass ich mich dafür entschieden habe.

 

Das einfach mit meinem Geld zusammen zu packen - da hatte ich auch schon dran gedacht - würde dann aber nicht hier und da mal schenken, sondern mir ungefähr eine entsprechende Summe zu den 20 EUR monatlich errechnen und die dann quasis planen für den Zeitpunkt später.

 

Danke und Gruß

Thomas

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Donald666

hochgeholt, der eigene Thread...

 

Hallo,

 

liege ich falsch oder richtig mit dem folgenden Gedanken:

 

Statt für meine Nichte 20 EUR mtl. aufs Tagesgeldkonto zu packen (Auszahlungstermin in 12 Jahren; nehmen wir mal 5% Zinsen an, sei es durch Tagesgeld, Festgeld, Investieren genügend großer Beträge in Rentenfonds etc.), nehme ich die ca. 3.300 EUR Eigenkapital (dies entspricht den Einzahlungen) jetzt gleich und lege sie mit einem Aktienanteil von 30%; Anlagen wie Festgeld, Renten, Tagesgeld etc. mit 70% an.

 

So müsste bei "durchschnittlich" angenommener Entwicklung doch mehr bei rumkommen - abgesehen von evtl. steuerlichen Vorteilen.

 

Mache ich einen Denkfehler?

 

Danke Euch für Eure Meinungen!

Guten Start in die Woche sagt:

Donald

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supertobs
Welche Risikoverteilung würdet Ihr anstreben bei der Zeitspanne? Ich tendiere zu 50% Tagesgeld, 50% ETF-Fonds MSCI World, dann abhängig von Marktlage rechzeitiges Umschichten in Tagesgeld ein paar Jahre vor Auszahlung.

 

Du hast zwar den Zeitraum genannt, aber nicht Deine/Euro Risikoneigung. Wie kannst Du mit Verlusten umgehen? Wirst Du dann nervös etc.? (Am besten solche Threads gemäß den Richtlinien zur Themeneröffnung starten).

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georgewood

wenn man für andere spart dann sollte es meiner meinung nach ohne oder mit wenig risiko sein. ich finde da den msci world gut dafür, da er gut diversifiziert und du dich um nichts kümmern musst.

du kannst natürlich das geld auf einmal investieren, dafür bekommst halt du dann weniger. das musst du wissen wie du das machen willst. gleich investieren wär aber meiner meinung nach schon besser. da kannst du jetzt das depot aufstellen und die ganze zeit liegen lassen.

ich würd vermutlich so investieren:

40% msci world (zeitraum passt ziemlich, aber nur 40% dass doch nicht so viel schief gehen kann)

30% immobilienfonds (bringen immer schöne renditen und relativ sicher)

20% rentenfonds/festgeld

10% tagesgeld (da kann man später noch wo nachkaufen, z.b. wenn der msci gefallen ist)

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Sapine

Da die monatliche Sparrate mit 20 Euro doch sehr klein ist, bin ich nicht sicher, ob ein Sparplan mit ETFs die günstigste Variante ist, da die Kaufspesen doch sehr hoch wären. In diesem Fall ist vielleicht ein Sparplan mit einem aktiv gemanagten Fonds oder einem Indexfonds ohne Ausgabeaufschlag tatsächlich die bessere Wahl. Bei einer Laufzeit von 11-13 Jahren würde ich in den ersten Jahren verstärkt auf Aktien setzen und erst in späteren Jahren die sichere Komponente aufbauen. In der letzten Phase dann insbesondere nach guten Börsenjahren die Aktienquote schrittweise zurückfahren, um die Erträge zu sichern. Ein weltweit anlegender Fonds ist sicherlich die richtige Wahl für die Aktienkomponente.

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georgewood
Ein weltweit anlegender Fonds ist sicherlich die richtige Wahl für die Aktienkomponente.

 

wir werden doch nicht gleicher meinung sein :D das gabs ja noch nie...

 

aber so wie es sapine sagt ist es auch ganz gut. würde auch die gewinne sichern, die frage ist nur wann man die sichert. entweder man wartet zu lang und die kurse fallen oder man macht es zu früh und verpasst noch einiges. das ist immer das problem da dran. aber hauptziel wäre für mich beim sparen für kinder dass das geld nicht verloren geht und die jährliche performance die rendite einer 10 jährigen bundesanleihe übersteigt.

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Swai
· bearbeitet von Swai
Hallo Forum,

 

bisher habe ich neben meinem eigenen ETF-Depot und Tagesgeld 20 EUR monatlich für meine 5-jährige Nichte gespart, dies bei einer anderen Bank (Diba), um das getrennt zu halten. Nun tue ich dies noch nicht lange, es sind momentan 400 EUR auf "ihrem" Konto.

 

Eine kurze Info noch:

Mal abgesehen vom Tagesgeld sind bei der DiBa Fondssparpläne auf aktive Fonds erst ab 75 monatlich möglich, beim Fonds-super-markt ab 25 pro Monat.

 

Gibt es überhaupt einen Broker/Fondsbank, der Sparpläne unter 25 pro Monat akzeptiert? Evtl. müsstest Du also die Sparrate zumindest auf 25 erhöhen, bei der DiBa dann eher noch höher.

 

Und mit 25 pro Monat ein Depot aus Aktien, Renten und Immos aufzubauen...na ja, ich weiss ja nicht? Dann eher gleich mit der vollen Summe, wie Du das einige Beiträge über mir gesagt hast.

 

Gruß,

Swai

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jogo08

Ich bin der Meinung, dass man bei Miniraten eher einfache Varianten bevorzugen muss, Diversivizierung über mehere Assetklassen kann man eigentlich erst ab einer gewissen Mindestsumme sinnvoll betreiben.

 

Daher würde ich, wenn man denn ETFs wählen will, den Betrag auf einem Tagesgeldkonto ansparen und wenn 4-500 zusammen sind, in einen Welt- oder Europa-ETF umschichten. Alles andere ist Kleckerkram ohne wirklichen Mehrwert. Wenn man es denn noch etwas sicherer vom Rendite/Risikoverhältnis machen will, dann eben den Betrag per Börsenorder in Immofonds investieren, eventuell abwechselnd, dann hat man auch im Laufe der Jahre diversiviziert.

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Donald666

Hallo,

 

danke für Eure Hinweise.

Mir geht es v.a. um eine eher generelle Frage:

 

Alternative a) Ich spare weiterhin 20 EUR monatlich via Tagesgeld. Das bedeutet in 10-12 Jahren in meinem Fall rund 5.000 EUR Sparsumme (bei 5% Zinsen), wovon ca. 3.400 EUR eingezahlt worden ist - der Rest Zinsen und Zinseszinsen.

 

Alternative B) Da ich gerade eine Summe Geld habe (rund 17.000 EUR - 5.000 EUR lege ich gerade übers Jahr verteilt in ETF-Depot an, der Rest Tages-/Festgeld, da in 2-3 Jahren evtl./wahrscheinlich benötigt), nehme ich quasi aus dem "Rest" von 12.000 EUR die Summe raus, die ich insgesamt einzahlen würde - also 3.400 EUR.

 

Wenn ich dann für mich bei der Laufzeit und meinem Risikoverhalten auf ca. 30% Aktienanteil komme (70% "Rentenanteil"), sind dies 1.000 EUR. Diese lege ich entweder in einem "Weltfonds" an oder aber lasse sie quasi in meinem eigenen ETF-Depot "aufgehen" und so das Problem der kleinen Summe umgehen: Ich würde einfach mein langfristiges ETF-Depot von 5.000 EUR auf 6.000 EUR ausweiten gewissermaßen.

 

Von Alternative B) erhoffe ich mir insgesamt einen höheren Ertrag. Habe das mal durchgerechnet: Selbst bei einer angenommenen Rendite des Aktienanteils von nur 2% jährlich zwischen 2008 und 2020 (und 5% für den 70%-igen sichereren Anteil) sind es rund 5.500 EUR statt rund 5.000 EUR; bei einer Rendite von 8% wären es 6.500 EUR. Den "eingezahlten" Betrag hätte ich auch in dem unrealistischen Fall raus, wenn die Aktien auf 0 gehen würden.

 

Stimmt Ihr mir zu - fahre ich mit Alternative B) besser? Ich denke, sowohl Nichte als auch ich (oder sie hat dann eben mehr) würden profitieren....

 

Danke für Eure Antworten!

Gruß

Donald

 

P.S. Beitrag laut Forum-Richtlinen hatte ich hier eröffnet: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...mp;#entry235119, etwas aktualisiert (= nur 5.000 EUR für langfristig statt rund 10.000) hier: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...mp;#entry254747

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jogo08

Grundsätzlich sind es 2 Dinge die in deiner Strategie zum tragen kommen, einerseits die Risikoverteilung durch das monatliche Ansparen von 20 TG und regelmäßige Umschichten, andererseits das sofortige Investieren des gesamten Betrages, welches in der Regel eine bessere Rendite verspricht. In der Regel bedeutet aber auch, das man unter der Annahme, einen ungünstigen Zeitpunkt für die Einmalzahlung erwischt zu haben, am Ende eine niedrigere Rendite hat.

 

Man kann also NIEMALS eindeutig beantworten, welche Strategie die Bessere ist, das lässt sich immer erst hinterher beantworten. Da du bei der Anlage im Aktienmarkt das Marktrisiko hast, wirst du auch keine andere seriöse Antwort auf dein Problem bekommen. Die optimale Strategie lässt sich leider immer erst im nachhinein erkennen. :)

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Donald666

einmaleinzahlung vs. monatliches ansparen, das ist mir schon klar. nur sind 20 EUR eben wirklich kleine raten.

daher der gedanke, dass eine "integration" der 1.000 eur in meine anlagen günstig sein wird - die wiederum verteile ich über mehrere zeitpunkte in 2008.

 

danke für deinen post! ^_^

gruß donald

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jogo08

Man sollte auch noch die steuerliche Seite abklopfen, wenn du mit deinen Erträgen schon über die Freibetragsgrenze hinaus bist, wäre es sinnvoller für die Nichte etwas auf ihren Namen laufen zu lassen.

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Donald666

....das stimmt, ging mir irgendwann auch auf. der aktienanteil wäre ja steuerfrei, da vor ende 2008 gekauft; "ihren" rentenanteil würde ich dann, wenn mein freibetrag ausgeschöpft, auf ihren namen oder den ihrer mutter laufen lassen...

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