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AachenMünchener / DVAG - Start-Ziel-Renten-Police

Empfohlene Beiträge

Herras
· bearbeitet von Herras

Hallo Gerald, erst mal danke für deine Antwort!

 

Kurz zu meiner Situation: ich bin gerade mitten in meiner Studiums-Abschlussarbeit und werde anschließend ins Ausland gehen. Daher habe ich (auch wenns sicherlich nicht klug ist) wenig Zeit und "Zukunftsblick" um mich mit der Materie zu beschäftigen.

Wichtig wäre mir eine Rentenvorsorge, um die ich mich erstmal in den nächsten 2-3 Jahren um nichts kümmern muss und dann zu gegebener Zeit den Beitragssatz erhöhen kann. Vielleicht sogar das Modell wechseln kann. Und natürlich, dass am Ende auch etwas übrig bleibt (im Gegensatz zur Start-Ziel-Renten-Police...). Hier einige Daten über meine Situation:

 

2. Basisangaben zur persönlichen Situation

 

2.1 Alter / Familienstand / Kinder / geplanter Renteneintritt

- 27 / ledig / geplanter Renteneintritt mit 67 also 2049

2.2 Berufliche Situation / Bruttojahreseinkommen / wieviel Geld bleibt bei Abzug aller Kosten im Monat übrig

- Student / 700 / 0

2.3 mtl. reserviertes Kapital für Altersvorsorge insgesamt

- 25-50

2.4 Risikotyp / Risikobereitschaft / Umgang mit Verlusten

- Risikobereitschaft ist vorhanden und Verluste bereiten mir kein Kopfzerbrechen. / Es sollte aber ein gesunder Mix aus mehreren Anlageklassen vorhanden sein.

2.5 bisherige Risikovorsorge

- Lebensversicherung: Start-Ziel-Renten-Police von der AM

- BU: in der Start-Ziel-Renten-Police enthalten

2.7 bisherige Erfahrung mit Altersvorsorgeanlagen

- Bisher nur mit der Start-Ziel-Renten-Police der AM

 

4. Sonstige Vermögenssituation (Wünsche und Ziele)

 

4.1 aktuelle Sparleistungen

- Maximal 50

 

Leider weiss ich nicht, wie sinnvoll eine BU ist. Aber laut den Aussagen ist das Modell der Start-Ziel-Renten-Police mit gekoppelter BU ja absolut nichts. Und solange ich noch aussteigen kann möchte ich dies auch wahrnehmen. Die Deutsche Vermögensberatung macht ja richtig Bauernfängerei...

 

Danke für eure Hilfe und Ratschläge!

Beste Grüße, Herras

 

Edit: Wie kann ich den Threadtitel ändern? Habe leider keine entsprechende Option gefunden

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Legolas2605

Hallo Herras,

 

von mir auch ein Willkommen hier im Forum. Ich habe in 2002 auch die Start-Ziel-Renten-Police abgeschlossen und überlege zurzeit, was ich damit mache. Vielleicht können wir gemeinsam eine Lösung finden.

 

@ Alle

 

Wäre es ratsam, wenn ich die Daten meiner Police in den Thread von Herras mitreinbringe? Oder ist die Einfügung in meinen Riester-Thread sinnvoller?

 

 

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Gerald1502

Edit: Wie kann ich den Threadtitel ändern? Habe leider keine entsprechende Option gefunden

Das können nur wir Moderatoren oder Administratoren. :)

 

Habe daher mal den Threadtitel umgeändert.

 

@ Legolas

 

Denke, es ist in deinem Thread gut aufgehoben, da Du doch eh diese Police in nächster Zeit in Angriff nehmen möchtst. ;)

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kaik

Ich habe mal die Unterlagen sowie den letzten Kontoauszug angehängt. Mir sagt das leider nicht soviel...

 

Hallo Herras, ich bin leider auch kein DVAG-Experte aber hoffe, dir ein wenig weiterhelfen zu können.

 

Die Modellrechnung ist eine Katastrophe, nicht nur weil sie sehr komplizierte Annahmen macht (Zitat: "Falls die Dynamikerhöhungen zwischen dem 2. und 41. Jahr jedes 3. Jahr angenommen werden"), sondern auch weil deine aktuelle Beitragssituation (du hast jedes Jahr die Dynamik mitgemacht, oder?) überhaupt nicht berücksichtigt wird.

 

EIGENTLICH können sich auch schlechte Alt-Lebens- und Rentenversicherungen (Abschluss vor 2005) wegen der Steuerfreiheit der Erträge bei Kapitalabfindung lohnen. Das normale Vorgehen wäre also,

 

- erstmal eine vernünftige Modellrechnung anzufordern (sinngemäß "Teilen Sie mir bis zum XX.X.XX die vorraussichtliche Höhe der Kapitalabfindung meines Vertrags zum Laufzeitende mit unter der Annahme, dass keine weiteren Dynamik-Erhöhungen angenommen werden und keine Teilverrentungskapitale wahrgenommen werden sowie für die Fälle, dass die jährliche Wertsteigerung der Fondsanteile 0%, 3%, 6% und 9% beträgt. Teilen Sie mir außerdem den Rückkaufswert zum XX.XX.XX mit."),

- anschließend eine Renditeberechnung unter Einbeziehung des Rückkaufswerts durchzuführen und mit einer Alternativanlage, sinnvollerweise einem Fondssparplan zu vergleichen (Nach-Steuer-Renditen)

- Falls dieser Vergleich für die Beibehaltung der Versicherung spricht, zu überprüfen, ob der aktuell besparte Fonds die Rendite-/Riskoerwartung erfüllen kann und falls nicht, ob man den besparterten Fonds wechseln kann zu einem, der diese Erwartungen erfüllt

- und falls ja, die Kosten für den Wechsel in die Renditerechnung einzubeziehen.

 

Fairerweise müsste man auch den BU- und den Todesfallschutz in die Rechnung einbeziehen, wobei das ein bisschen schwierig sein könnte und ich dazu neige, den Todesfallschutz und die BU-Rente als viel zu niedrig und damit fast nutzlos zu bezeichnen.

 

Falls man sich für die Beibehaltung der Versicherung entscheidet, könnte man noch

- die Dynamik sofort oder zu einem späteren Zeitpunkt aufgeben,

- die Zahlweise von monatlich auf jährlich umstellen,

- die versicherte BU-Rente einer neu abzuschließende BU (falls man noch keine besitzt) um die ca. 100 kürzen, falls die Bedingungen für den Eintritt der BU in beiden Verträgen (Start-Ziel-Pol. und neu abzuschließende BU-Vers.) in etwa vergleichbar sind

- versuchen, ab einem bestimmten Alter (z.B. 60) die BU-Schutz der Start-Ziel-Police in Anspruch zu nehmen, falls man vorzeitig in Rente gehen möchte,

.. um die Rendite der Police zu steigern

 

Meine Frage, was für Möglichkeiten habe ich?

Also, du hast nur 2 sinnvolle Optionen

- die Versicherung zu kündigen oder

- eine sinnvolle Modellrechnung wie oben dargestellt anfordern und auf Grundlage dieser eine Entscheidung treffen. Dies hat natürlich auch den Nachteil, dass die Beiträge noch bis zum Eintreffen der Modellrechnung bezahlt werden müssen. Vielleicht (mal GlobalGrowth fragen) kann man auch Kündigung und Anforderung der Modellrechnung verbinden (à la "hiermit kündige ich,..., es sei denn, sie schicken mir bis zum ... die Modellrechnung zu").

 

Ich möchte dir zu gar nichts raten, da es dein Geld ist. Entscheide selbst, was du machst. Als Entscheidungshilfe: Auf Basis der angegebenen, katastrophalen Modellrechnung (das ist alles was wir im Moment haben) habe ich eine Rendite von 1,45% ausgerechnet (Fall: Fondsentwicklung 6%, keine Teilvverrentnung). Diese ist Nach-Steuer-Rendite und VOR Vertragsabschluss, also nicht auf dem aktuellen Stand. Heute kann die Rendite darüber (wegen der schon bezahlten Abschlusskosten und des mickrigen Rückkaufswertes) oder darunter liegen (falls sich der Fonds schlecht entwickelt hat). Wenn ich richtig gerechnet habe, hast du in den Vertrag bis zum 01.03.10 etwa 1250 eingezahlt, wobei mich wundert, dass die nächste Erhöhung durch die Dynamik erst am 01.05. und nicht schon am 01.04. ansteht. Zum Vergleich betrug der Rückkaufswert zum 01.03. etwa 365 , d. h. bis dahin hast du etwa 900 "verloren", wobei du ja die vergangenen Jahre noch den BU- und Todesfallschutz "genossen" hast.

 

Und welche Rentenversicherung könnt ihr mir empfehlen?

Falls du dich gegen deine jetzige entscheidest, würde ich dir empfehlen erstmal weiter hier im Forum zu lesen und deinen "Rentenbeitrag" auf einem Tagesgeldkonto anzusparen. Hier im Forum werden eine Vielzahl von Anlagen, auch (Riester-)Rentenversicherungen empfohlen. Ich persönlich würde einem jungen Menschen wie dir immer von einer Rentenversicherung abraten, da du nicht weißt, ob du dein Geld später z.B. für eine Immobilie, eine Familie oder eine Existenzgründung brauchst.

Und auch bei einer guten Rentenversicherung macht man bei vorzeitiger Kündigung in der Regel Verlust, oder hat zumindest eine geringere Rendite als bei einem Tagesgeld-Konto.

Andere Forenteilnehmer sehen das anders.

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ann

Hallo,

ich weiß jetzt nicht, ob ich hier richtig bin oder ob ich ein neues Thema eröffnen muss.

Auch wir haben eine uns eine Start-Ziel -Rentenvers. bei der Aachener Münchner aufschwätzen lassen, die wir jetzt gekündigt haben.

 

Man teilte uns im Oktober einen Rückkaufswert von etwas mehr als 7000 Euro mit.

 

Jetzt, nach der Kündigung, teilt man uns mit, dass man den Rückkaufswert jetzt noch nicht wisse und wir nur das Deckungskapital zum Ablauf des Vertrages ausgezahlt bekommen.

 

Mit diesem Begriff kann ich nun aber gar nichts anfangen.

Weiß jemand, was der Unterschied zwischen Deckungskapital und Rückkaufswert ist?

 

 

Außerdem teilte man uns mit, dass wir , um das Geld zu bekommen, die Originalpolice zurücksenden müssen.

Aber, bitte, welche Sicherheiten habe ich in der Hand, wenn diese Police verlorengeht auf dem Postweg?

Wie kommen wir dann an unser Geld?

Sollte da eine beglaubigte Kopie nicht ausreichen?

 

 

Ich danke schon mal für eine Antwort,

Ann

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swingkid
· bearbeitet von Gerald1502
Zitat korrigiert

Wenn du so genau hingeschaut hast: was sind denn die Verwaltungs- und Abschlusskosten? Ich denke, wenn du dir die anschaust wirst du ganz schnell wechseln.

Die Abschlusskosten betragen 4% der Beitragssumme, Verwaltungskosten schlagen mit ca 11% (!!) zu Buche.

 

 

Zusätzlich drücken je 100€ geflossener Zulage noch einmal 8€ einmalige Abschluss- und Verwaltungskosten die Rendite. Teures "Vergnügen"...

 

Soweit ich weiss, stehen auch eher unterdurchschnittliche Fonds zur Auswahl:

 

Seite 9-11, für die Experten hier.

 

Außerdem teilte man uns mit, dass wir , um das Geld zu bekommen, die Originalpolice zurücksenden müssen.

Aber, bitte, welche Sicherheiten habe ich in der Hand, wenn diese Police verlorengeht auf dem Postweg?

Wie kommen wir dann an unser Geld?

Sollte da eine beglaubigte Kopie nicht ausreichen?

Hallo Ann,

 

 

das ist ein normaler Vorgang. Die Police gleicht einer Inhaberurkunde. Die Gesellschaft will sich dagegen absichern, dass Du die Police evtl. an einen Dritten abgetreten hast, der dann seinerseits Forderungen stellt,

 

nachdem man dich "ausgezahlt" hat. Kopier Dir das ganze doch einfach... Oder sag, dass Dir der Schein verlorengegangen ist, dann wird eine Ersatzurkunde ausgestellt. Kostet aber i.d.R. ein paar Euronen :unsure:

 

Gruß,Alex

2704802_Jul09 (1).pdf

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jm2c

Man teilte uns im Oktober einen Rückkaufswert von etwas mehr als 7000 Euro mit.

 

Jetzt, nach der Kündigung, teilt man uns mit, dass man den Rückkaufswert jetzt noch nicht wisse und wir nur das Deckungskapital zum Ablauf des Vertrages ausgezahlt bekommen.

 

Mit diesem Begriff kann ich nun aber gar nichts anfangen.

Weiß jemand, was der Unterschied zwischen Deckungskapital und Rückkaufswert ist?

 

 

Außerdem teilte man uns mit, dass wir , um das Geld zu bekommen, die Originalpolice zurücksenden müssen.

Handelt es sich um eine fondsgebundene oder klassich-verzinste Police? Dass man den "Rückkaufswert jetzt noch nicht wisse" deutet eher auf eine Fondsvariante. Da hast du bei Kündigung die Wahl zwischen Fondsanteilen oder dem Geldwert als Rückkaufswert. Das Deckungskapital ist das gesamte Kapital deiner Versicherung. Der Rückkaufswert ist der Kapitalwert, der dir bei Kündigung "ausgezahlt" wird.

 

Gewöhnlich gilt: Deckungskapital - noch einzubehaltene Abschluss- und Vertriebsprovisionen - Stornoabzug - Kapitalertragssteuer (bei Policen vor 2005) = Rückkaufswert. Die Originalpolice muss immer zurückgeschickt werden, geht doch auch als Einschreiben (mit Rückschein). Kopie kannst du ja trotzdem für dich machen.

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ann

Man teilte uns im Oktober einen Rückkaufswert von etwas mehr als 7000 Euro mit.

 

Jetzt, nach der Kündigung, teilt man uns mit, dass man den Rückkaufswert jetzt noch nicht wisse und wir nur das Deckungskapital zum Ablauf des Vertrages ausgezahlt bekommen.

 

Mit diesem Begriff kann ich nun aber gar nichts anfangen.

Weiß jemand, was der Unterschied zwischen Deckungskapital und Rückkaufswert ist?

 

 

Außerdem teilte man uns mit, dass wir , um das Geld zu bekommen, die Originalpolice zurücksenden müssen.

Handelt es sich um eine fondsgebundene oder klassich-verzinste Police? Dass man den "Rückkaufswert jetzt noch nicht wisse" deutet eher auf eine Fondsvariante. Da hast du bei Kündigung die Wahl zwischen Fondsanteilen oder dem Geldwert als Rückkaufswert. Das Deckungskapital ist das gesamte Kapital deiner Versicherung. Der Rückkaufswert ist der Kapitalwert, der dir bei Kündigung "ausgezahlt" wird.

 

Gewöhnlich gilt: Deckungskapital - noch einzubehaltene Abschluss- und Vertriebsprovisionen - Stornoabzug - Kapitalertragssteuer (bei Policen vor 2005) = Rückkaufswert. Die Originalpolice muss immer zurückgeschickt werden, geht doch auch als Einschreiben (mit Rückschein). Kopie kannst du ja trotzdem für dich machen.

 

Ich danke erst mal für die Antworten.

Ja, es ist eine fondsgebundene Police.

Würde das dann bedeuten, dass das, was mir im Oktober als Rückkaufswert benannt wurde, mindestens ausbezahlt wird?

 

Ok, das mit der Rücksendung leuchtet ein--da werde ich auf jeden Fall eone Kopie machen vorher....

 

Ann

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jm2c
· bearbeitet von crazytv

Was ausgezahlt wird, richtet sich nach dem Fondskurs des Vormonats. Bei einem Rückkauf im Dezember werden für den Rückkaufswert die Kurse vom 30. November zugrundegelegt. Was hast du denn für Fonds? edit. Vielleicht könnte es auch Sinn machen, sich diese auf ein kostenloses Bankdepot übertragen zu lassen...

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Mic

Hallo liebes Forum,

 

mein Bruder hat eine fondsgebundene LV bei der AachenMünchener, wovon ich erst jetzt erfahren habe. Der Vertrag wurde im Dezember 1999 abgeschlossen von meinen Eltern abgeschlossen und wird inzwischen von ihm selbst bezahlt. Monatlicher Beitrag sind 27,10 . Ablauf ist November 2046. Je 1/4 der Vers.summe werden in 2013, 2023, 2034 und 2046 ausgezahlt. Ist sowas üblich??

Investiert wird zu je 1/3 in den DIT-Fonds für Vermögensbildung DE0008481813, Industria DE0008475021 und Interglobal DE0008470750.

 

Nun ein paar Gedanken dazu:

 

Steuerlich können die Beiträge als Sonderausgaben geltend gemacht werden. Fondswechsel können abgeltungssteuerfrei vollzogen werden. Die Kapitalauszahlung ist zudem steuerfrei.

 

Daher die Frage, macht es Sinn den Vertrag wegen der steuerlichen Vorteile zu behalten? Oder sollte doch besser gekündigt werden?

 

M.w.n. bietet die AM kaum vernünftige Fonds für einen Fondswechsel an. Wird aber noch geklärt.

 

Was haltet ihr von den genannten Fonds?

 

Gruß

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Gerald1502

Habe Dein erstelltes Thema mit diesen bereits bestehenden Thema zusammengefügt.

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jm2c
Steuerlich können die Beiträge als Sonderausgaben geltend gemacht werden.

Wohl eher nicht, Fondspolicen konnten meines Wissens noch nie steuerlich als Sonderausgaben geltend gemacht werden.

 

Ach so: Von den Fonds halte ich nicht so viel, sind halt nicht die Schlechtesten, aber meiner Meinung auch keine Guten.

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LeinenLos

Hallo Forum,

 

ich versuche jetzt zum ersten Mal seit dem Abschluss meiner Start-Ziel-Renten-Police der AMV einen Überblick zu erhalten, ob sich das Ganze eigentlich lohnt oder ob ich besser eine Alternative suchen sollte.

 

Fast überall wird die Start-Ziel-Renten-Police ja eher negativ bewertet.

 

Ich lege keinen Wert (mehr) auf die finale Rentenzahlung und möchte so schnell es geht (aber ohne übermäßigen Verlust wie z.B. bei einer Kündigung) das Geld nutzen können.

 

Mir geht also nur darum, ob ich dort mein Geld einigermaßen sinnvoll angelegt habe und nun in 4 Jahren von den ersten Auszahlungen profitieren kann oder lieber aussteigen sollte.

 

Sämtliche Dokumente habe ich in einer PDF zusammengefasst.

 

Eckdaten:

Alter: 29

Rate beim Start 2004: 73,85 monatlich

Aktuelle Rate: 93,20 monatlich

Dynamik: 6% pro Jahr (die ersten 4 Jahre angenommen, danach abgelehnt)

Erste Teilauszahlung möglich: 2016

 

Sollten weitere Daten benötigt werden, bitte mitteilen.

 

Über jeden Rat bin ich dankbar.

 

Im Voraus besten Dank.

RV.pdf

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ctsun

ich schaue es mir gleich in ruhe an

 

anmerkung nummer 1 kann ich aber jetzt schon tun:

die fonds sind der letzte rotz.

von 2004 bis jetzt bei einem monatlichen sparplan (ohne AA gerechnet) macht der akkumula +0,17% pro jahr; der intervest -3,21 %p.a und der top 50 asien +3,98%

also im mittel bewegst du dich knapp über 0% OHNE kosten.

zieh die kosten noch ab und du bist im negativen bereich. dann noch die inflation und du stehst noch schlechter da

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jm2c
...

 

Über jeden Rat bin ich dankbar.

 

Im Voraus besten Dank.

Zu den Versicherungsleistungen, Fonds etc. will ich nichts schreiben. Ansonsten ist Excel in probates Hilfsmittel für die Entscheidungshilfe, LeinenLos. Mit den "staatlichen Zulagen" von Seite 14 weiß ich nichts anzufangen. Die Hohe Todesfallleistung und andere Versicherungsleistungen gibt es nicht für umme.

 

Bedenke aber auch, dass du alle Abschlusskosten bereits getilgt hast, sofern du keine Dynamik mehr annimmst.

LeinenLosRV.pdf

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vater_theresa

Guten Morgen liebes Forum,

 

ich habe im Frühjahr letzten Jahres meine Start-Ziel-Rentenpolice gekündigt.

 

Diese wurde mir ca. 2002/2003 zu Beginn meines Studiums von einem "Bekannten" aufgeschwatzt (inkl. den

aggressiven Versuchen, mich als "Berater" anzuwerben).

Seitdem habe ich die Police ca. 2-3 mal beitragsfrei gestellt, da ich mir die knapp 40 Euro im Monat

als Student einfach nicht leisten konnte/wollte. Letztes Jahr bin ich dann anlässlich einer neuen "Dynamik"

auf dieses Forum aufmerksam geworden und bin nach einigem Lesen zum Entschluss gekommen, das

Ding zu kündigen und auch meinen "Vermögensberater" lebwohl zu sagen.

 

Ich habe durch die Beitragsfreistellungen natürlich nicht viel eingezahlt. Jedoch sicherlich mehr,

als die 350 Euro, die mir die AachenMünchener letztes Jahr überwiesen hat.

 

Hat das Urteil des BGH vom 25. Juli 2012 hinsichtlich unwirksamer Klauseln bei der vorzeitigen Kündigung

von Kapitallebens- und privaten Rentenversicherungen Auswirkungen auf meinen gekündigten Altvertrag?

Oder direkter: Habe ich evtl. noch die Möglichkeit mehr Geld von der AM zu bekommen?

Ich habe das Ganze zwar schon als Lehrgeld abgehakt, aber jeder Schuß, dem man der DVAG und damit der

AM vors Bug setzten kann, ist mir willkommen.

 

Besten Dank,

vater_theresa

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jm2c

Erfahrungsgemäß nicht, vater_theresa. Ich mein, viele Kunden wollten ja schon öfter was nachgezahlt haben, die AM hat es dann mit Individualentscheidung vom Tisch gewischt. Wer was haben will, muss klagen. Das rechnet sich nur meist nicht, da Ergebnis völlig offen.

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Gerald1502
Hier kann man genauer über das aktuelle Urteil diskutieren. Einen Versuch sich die Beiträge erstatten zu lassen ist es denke ich allemal wert.

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swingkid
Hat das Urteil des BGH vom 25. Juli 2012 hinsichtlich unwirksamer Klauseln bei der vorzeitigen Kündigung<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 12.800000190734863px; line-height: 19.200000762939453px; background-color: rgb(250, 251, 252); ">von Kapitallebens- und privaten Rentenversicherungen Auswirkungen auf meinen gekündigten Altvertrag?

Zunächst einmal nicht, da das zitierte Urteil nur Policen des Deutschen Ring betrifft.Inwieweit sich andere Gerichte daran orientieren, bleibt abzuwarten.Ich denke jedoch,dass es 1.nicht schadet und 2.nichts kostet, den Versicherer aufzufordern,eine Neuberechnung des Rückkaufwertes durchzuführen und sich dabei auf das Urteil zu berufen.Und dann heißt es abwarten.

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Nightwish

Hallo,

 

durch die negative Presse der Lebensversicherungen habe ich mit etwas intensiver mit meiner in 06/98 abgeschlossenen Start-Ziel-Police der Aachen Münchener beschäftigt.

 

Eingezahlt:

06/1998 - 05/2001: 51,13

06/2001 - 05/2002: 53,69

06/2002 - 05/2003: 56,38

06/2003 - 05/2004: 59,20

06/2004 - 05/2005: 62,16

06/2005 - 05/2006: 65,27

06/2006 - 05/2007: 68,54

06/2007 - 05/2008: 71,97

06/2008 - 05/2009: 75,57

06/2009 - 05/2010: 79,35

06/2010 - 05/2011: 83,32

06/2011 - 05/2012: 87,49

ab 06/2012: 91,87

 

in 06/2010 habe ich eine Teilauszahlung von 3.326 in Anspruch genommen.

 

Per 01.07.2012 habe ich also Zahlungen von 7.761,83 geleistet (die Teilauszahlung ist bereits abgezogen); der Rückkaufswert beläuft sich auf 5.972,68 . Als Vertragswert (was auch immer das ist) gibt die DVAG 6.342,87 an.

 

Ursprünglich war der Vertrag aus dem Grund abgeschlossen worden, um ein wenig fürs Alter anzusparen. Bisher habe ich jedoch nur Verluste gemacht. Ist davon auszugehen, dass sich dies demnächst ändern wird oder sollte ich besser den Vertrag beenden (kündigen oder beitragsfrei stellen) und mein Geld woanders investieren?

 

Leider finde ich nirgends etwas zur garantierten Ablaufleistung des Vertrages. Ich konnte nur entnehmen, dass ich in 2013, 2018, 2023, 2028 und zum Vertragsende 2033 garantiert jeweils 3.326 ausbezahlt bekomme. Die Schlusszahlung erhöht sich um das Fondguthaben (ist eine fondgebundene Versicherung) sowie die Erhöhung auf Grund der Dynamik (5% ab 06/2001)

 

Falls ihr weitere Angaben benötigt, um mir einen fundierten Tipp geben zu können, lasst es mich bitte wissen.

 

Vielen Dank für eure Hilfe!!

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Gerald1502

Hallo Nightwish und willkommen im Forum,

 

Deine Police ist noch nach alten Recht steuerfrei. Ob das ein alleiniger Grund ist, diese Police zu behalten, gilt es zu prüfen. Die Entscheidung kann Dir jedenfalls keiner abnehmen.

Was machbar ist wäre, wenn man das Geld in den bereits angesparten Fonds in ein eigenes Wertpapierdepot übertragen lässt. Damit fährst Du kostengünstiger und flexibler.

Einfach im Forum danach stöbern.

 

Auch gilt es zu prüfen, ob die Police zu Deiner aktuellen Situation passt und in Zukunft bezahlbar ist, da Du jährlich immer mehr an Beitrag bezahlst, was neue Kosten verursacht.

 

Falls es hier nur um diese Police gehen soll, würde ich Dein Thema mit diesem Thema zusammenfügen. https://www.wertpapier-forum.de/topic/17792-aachenmunchener-dvag-start-ziel-police/

Falls Du ein eigenes Thema über Deine persönliche Gesamtsituation eröffnen möchtest, kannst Du ein neues Thema nach den Themenrichtlinien eröffnen. https://www.wertpapier-forum.de/topic/30693-strukturvertriebe-richtlinie-zur-themenerffnung/

Infos über die DVAG kannst Du sonst auch hier nachlesen. https://www.wertpapier-forum.de/topic/29402-funktionsweise-der-dvag/

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jm2c

Ich habe das mal kurz in Excel eingetickert, komme da auf einen Verlust (bereinigt um Beleihung) von rund 24%. Das ist schon ganz "ordentlich", da aber Fondsgebunden, jetzt auch nicht so ungewöhnlich. Wir kennen ja deine Fonds nicht. Sonst kann dir niemand die Entscheidung abnehmen, musst du Wissen, ab du weiter einzahlen magst.

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Nightwish

vielen Dank für eure Antworten

 

@Gerald

ich hab extra einen gesonderten Thread aufgemacht, weil ich dachte, dieser 11-Seiten-Thread wird sonst noch unübersichtlicher ...

 

eine exakte Analyse meiner Gesamtsituation brauche ich (vorerst) nicht. dieser Vertrag hier ist nur ein Teil meiner Altersvorsorge. und mir geht es eigentlich einzig und allein um die Frage, ob zukünftig damit zu rechnen ist, dass ich eine positive Rendite erwirtschafte. oder ob es wahrscheinlicher ist, dass nicht nur nach 12 Jahren (also nach ca. ein Drittel der Laufzeit) ein fettes Minus steht, sondern auch am Ende der Laufzeit.

 

falls letzteres wahrscheinlicher ist, würde ich zukünftig die 100 EUR plus Dynamik woanders hinpacken

 

die Fonds, die mir von der Aachen Münchener genannt wurden: jeweils ein Drittel geht in den Allianz RCM Vermögensbildung Deutschland, den Industria und Allianz RCM Interglobal.

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Gerald1502

vielen Dank für eure Antworten

 

@Gerald

ich hab extra einen gesonderten Thread aufgemacht, weil ich dachte, dieser 11-Seiten-Thread wird sonst noch unübersichtlicher...

Habe es zusammengefügt. ;)

 

falls letzteres wahrscheinlicher ist, würde ich zukünftig die 100 EUR plus Dynamik woanders hinpacken

 

die Fonds, die mir von der Aachen Münchener genannt wurden: jeweils ein Drittel geht in den Allianz RCM Vermögensbildung Deutschland, den Industria und Allianz RCM Interglobal.

Schwer zu sagen, ob am Ende ein Plus zu erwarten ist. Es kann keiner in die Zukunft sehen und ob genau zu dem Zeitpunkt, wo der Renteneintritt stattfindet ein Chrash kommt, wäre dann denkbar ungünstig.

Schau Dich im Musterdepot-Forumsbereich einmal um, vielleicht bekommst Du da Anregungen Deine 100 besser anzulegen und täglich frei zur Verfügung zu haben.

 

Zu den genannten Fonds können andere mehr sagen. :)

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ghost_69

vielen Dank für eure Antworten

 

@Gerald

ich hab extra einen gesonderten Thread aufgemacht, weil ich dachte, dieser 11-Seiten-Thread wird sonst noch unübersichtlicher ...

 

eine exakte Analyse meiner Gesamtsituation brauche ich (vorerst) nicht. dieser Vertrag hier ist nur ein Teil meiner Altersvorsorge. und mir geht es eigentlich einzig und allein um die Frage, ob zukünftig damit zu rechnen ist, dass ich eine positive Rendite erwirtschafte. oder ob es wahrscheinlicher ist, dass nicht nur nach 12 Jahren (also nach ca. ein Drittel der Laufzeit) ein fettes Minus steht, sondern auch am Ende der Laufzeit.

 

falls letzteres wahrscheinlicher ist, würde ich zukünftig die 100 EUR plus Dynamik woanders hinpacken

 

die Fonds, die mir von der Aachen Münchener genannt wurden: jeweils ein Drittel geht in den Allianz RCM Vermögensbildung Deutschland, den Industria und Allianz RCM Interglobal.

 

Also die Fonds sind Urgesteine aus Deutschland:

 

post-3119-0-56415700-1343563162_thumb.jpg

 

Der Beste ist immer noch der Deutschlandfonds, wobei Deutschland

nur eine kleine Rolle spielt.

 

Allianz Vermögensbildungs Deutschland A (EUR).pdf

 

Allianz Interglobal A (EUR).pdf

 

Industria A (EUR).pdf

 

Freiwillig würde ich heute keinen davon kaufen.

 

Ghost_69 :-

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