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AachenMünchener / DVAG - Start-Ziel-Renten-Police

Empfohlene Beiträge

mjk

@Framal:

Vielen Dank für die zweite Berechnung, die Tabelle kam ebenfalls bereits bei mir an. Da beide Policen in die gleichen Fonds investieren und die Zeiträume nur um einen Monat verschoben sind, hatte ich schon ein ähnliches Ergebnis erwartet. Ich hatte allerdings gedacht, das durch die BU mehr Gebühren anfallen würden. Ebenfalls interessant finde ich, das bei Police1 die größere Summe in den Fonds steckt, obwohl bei Police2 ebenfalls die Dynamisierungen aktiv waren (welche ja dann zur Investition genutzt werden).

 

Ich werde mal schauen, ob ich seitens der AM noch eine Berechnung aller geleisteten Beiträge bekommen kann, daraus müsste sich ja dann auch die Gesamtrendite für die komplette bisherige Laufzeit berechnen lassen.

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Framal

@mjk

Zitat

… Ich hatte allerdings gedacht, das durch die BU mehr Gebühren anfallen würden....

Mir war klar, dass das nur Centbeträge sind. Ich kann mich erinnern, dass ich schon (viel) "früher" wissen wollte, was die BU-Klausel kostet. Dazu wurden 2 absolut identische Policen gerechnet, mit dem einzigen Unterschied, einmal mit BU-Klausel und einmal ohne. Der Preisunterschied war logischer Weise die Kostenbelastung durch die BU-Klausel. Und hat man identische Policen MIT gleichen Preis (Prämie/Zahlbeitrag) genommen, war der Auszahlungsunterschied am Ende "Verlust" der durch diese BU-Klausel entstand.   

Zitat

… ob ich seitens der AM noch eine Berechnung aller geleisteten Beiträge bekommen kann, …

Ja, einfach da anrufen. Die müssten das auf dem Bildschirm haben.

 

Zitat

… daraus müsste sich ja dann auch die Gesamtrendite für die komplette bisherige Laufzeit berechnen lassen. … 

Das macht leider sehr sehr wenig Sinn! Die Policen 1999 nicht zu machen, und statt dessen ein Depot, wäre sinnvoller gewesen. Das kann man aber heute nicht mehr rückgängig machen und damals hätte man eben Hellseher sein müssen. Ich sag's immer wieder, wir haben den falschen Beruf ;). Ältere Policen wie Eure, und (einige) derer Vermittler, "lebten" damals von sehr hohen Abschlusskosten. Man hatte damals, so scheint es mir, nicht bedacht, auch die laufenden Kosten hoch zu halten. Demzufolge würden in einer Gesamtrechnung die hohen Abschlusskosten die Police mangelhaft dastehen lassen. Jetzt hast Du den Vorteil, dass die Policen relativ geringe laufende Kosten haben. Das läßt sich auch ausnutzen! 

Die Vergangenheit kann man ohnehin nicht mehr ändern, viel entscheidender sind hier doch die neuesten Entwicklungen von Jahr zu Jahr gesehen. 2016 zu 2017 ist nun bekannt. Da stellen die Policen eine Anlage mit einer Nettoverzinsung von 4,8% bzw. 4,9% p.a. dar.

Jetzt könnte man noch von 18 bis 19 rechnen und sogar bis 2020 hochrechnen, denn Anfang kommenden Monats erreicht Dich wieder eine Wasserstandsmeldung der AM.

 

Angebot meinerseits: Sende doch mal die Anteilsbestände je Police von 2018 und 2019. Ich "verlängere" die Exceltabelle dann für diese Jahre (Kurse bis 06/2020 sind ja schon drin) und überarbeite die Einbindung der Ausschüttungen so, dass Du die Tabelle locker selbst fortführen kannst. 

 

BITTEN meinerseits an Dich:  a) Erfrage bitte die Gesamtprämie bei der AM (ist ja jetzt Generali).  

b) Mich interessiert, wann die AM die Investmentfonds kauft. Kannst Du auch danach fragen? Und wenn sie es Dir nicht sagen, dann bitte Anteilsbestand vom Tag des Telefonates erfragen. Da Du eine Abrechnung zum 01.08.2020 bekommst, kann man die Werte vergleichen und bei Abweichung davon ausgehen, dass dann wenigstens nicht (oder doch) am 01. oder 02. (je nach Anruf) gekauft wird. 

 

LG

Framal

    

 

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mjk

@Framal:

vor 1 Stunde von Framal:

Das macht leider sehr sehr wenig Sinn! Die Policen 1999 nicht zu machen, und statt dessen ein Depot, wäre sinnvoller gewesen. Das kann man aber heute nicht mehr rückgängig machen und damals hätte man eben Hellseher sein müssen. Ich sag's immer wieder, wir haben den falschen Beruf ;). Ältere Policen wie Eure, und (einige) derer Vermittler, "lebten" damals von sehr hohen Abschlusskosten. Man hatte damals, so scheint es mir, nicht bedacht, auch die laufenden Kosten hoch zu halten. Demzufolge würden in einer Gesamtrechnung die hohen Abschlusskosten die Police mangelhaft dastehen lassen. Jetzt hast Du den Vorteil, dass die Policen relativ geringe laufende Kosten haben.

Völlig korrekt - stünde ich heute vor derselben Entscheidung, würde diese wohl klar in Richtung meines Depots ausfallen :) . Die Entscheidung ob man die Policen weiter führt, sollte daher besser bezogen auf die Renditen der letzten Jahre geführt werden, statt von Beginn an zu rechnen. Letzteres wäre aber ein schönes Rechenbeispiel, einfach um mal zu sehen wie sich eine Fondsbasierte LV gegenüber einem MSCI World insgesamt entwickelt hätte. Das wir heute im Gegensatz zu damals viel mehr Möglichkeiten haben (ETFs, geringere Ordergebühren, keine Depot-Gebühren usw.) sollte man dabei natürlich auch bedenken.

 

Ich habe heute bei der AM nochmal die Gesamtprämien und das Stichdatum der Fondskäufe / aktuelle Anteilsbestände zum 01.07.20 angefragt, das kommt dann allerdings per Post und kann noch dauern. Die Zahlen zu 2018 und 2019 kann ich aber schon vorab liefern:

 

Police1:
========
Gesamtbeitrag vom 01.11.17 bis 31.10.18: 516,84 € (43,07 € / Monat)
Gesamtbeitrag vom 01.11.18 bis 31.10.19: 547,92 € (45,66 € / Monat)

 

Aufteilung Fondsguthaben zum Stand 01.09.18:
Allianz Vermögensbildung Deutschland: 5,691 Anteileinheiten zu je 182,10 €, Wert: 1.036,35 €
Industria: 8,145 Anteileinheiten zu je 101,65 €, Wert: 827,95 €
Allianz Interglobal: 3,726 Anteileinheiten zu je 319,27 €, Wert: 1.189,62 €
Gesamtwert des Fondsguthabens: 3.053,92 €
Gesamter Vertragswert: 4.773,69 €

 

Aufteilung Fondsguthaben zum Stand 01.09.19:
Allianz Vermögensbildung Deutschland: 6,228 Anteileinheiten zu je 167,65 €, Wert: 1.044,12 €
Industria: 9,182 Anteileinheiten zu je 93,77 €, Wert: 861,01 €
Allianz Interglobal: 4,004 Anteileinheiten zu je 341,47 €, Wert: 1.367,24 €
Gesamtwert des Fondsguthabens: 3.272,37 €
Gesamter Vertragswert: 5.236,27 €

 

Police2:
========
Gesamtbeitrag vom 01.10.17 bis 30.09.18: 621,84 € (51,82 € / Monat)
Gesamtbeitrag vom 01.10.18 bis 30.09.19: 659,16 € (54,93 € / Monat)

 

Aufteilung Fondsguthaben zum Stand 01.08.18:
Allianz Vermögensbildung Deutschland: 4,699 Anteileinheiten zu je 185,57 €, Wert: 872,01 €
Industria: 6,809 Anteileinheiten zu je 102,96 €, Wert: 701,05 €
Allianz Interglobal: 3,117 Anteileinheiten zu je 309,73 €, Wert: 965,43 €
Gesamtwert des Fondsguthabens: 2.538,49 €
Gesamter Vertragswert: 6.169,03 €

 

Aufteilung Fondsguthaben zum Stand 01.08.19:
Allianz Vermögensbildung Deutschland: 5,219 Anteileinheiten zu je 169,17 €, Wert: 882,91 €
Industria: 7,803 Anteileinheiten zu je 95,32 €, Wert: 743,79 €
Allianz Interglobal: 3,392 Anteileinheiten zu je 350,66 €, Wert: 1.189,43 €
Gesamtwert des Fondsguthabens: 2.816,13 €
Gesamter Vertragswert: 6.836,14 €

 

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Framal

@mjk,

die 1. Police (ohne BU-Klausel) habe ich mir inzwischen genauer angesehen.

Je länger ich das Ding so betrachte, um so richtiger erscheint mir meine alte Einschätzung aus den 90-ziger Jahren (und sagte leider auch), dass das Murks sei und keine Sau es bräuchte.  Aber es wurde verkauft, und dem zu Folge auch gekauft, wie verrückt. Nutz jetzt leider sehr wenig. Zur Einschätzung:

1373475408_WPFmjkTabelle05.png.64e1c22045754000a36eee1f90cb677e.png

 

In den Jahres 2016/2017 lief die Police noch gut. Die Fonds hatten 10,32% gemacht, vergleichsweise zum MSCI (auch ca. 10%) sehr akzeptabel.  Auf die Gesamtanlage gesehen waren 4,91% auch nicht zu verachten.  

In den Jahren 2017/2018  sah es schon schlechter aus, denn die hinterlegten Fonds (+6,98%) konnten dem MSCI World (+15%) nicht mehr folgen. Ergo: Policengewinn nur noch 3,3 %.

Den Zeitraum 2018/2019 kann man als unterirdisch bezeichnen. Die Zahlen stehen ja da.

 

Soll ich Dir jetzt wirklich raten, an dieser Police festzuhalten, weil die Renditen hier immer Netto sind? 

Wenn Du als Fonds NUR den Interglobal nimmst, kommst Du sehr wahrscheinlich dem MSCI Word deutlich näher. Geht das überhaupt? (Ich denke ja, es geht.)

 

JETZT lasse ich Dich erstmal ohne weitere Antwort allein.

 

LG

Framal

 

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mjk

Ich fürchte, diese Zahlen muss ich erstmal "verdauen" :( Ich habe heute zusätzlich noch die Gesamtsummen der Einzahlungen erhalten: Police1 7.591,45 €, Police2 9.077,43 €. Die BU-Option in Police2 kostet 3,16 € bei einer Einzahlung von derzeit 54,93 € (= 5,7%). Du hast aber noch einen kleinen Zahlendreher drin: Gesamt 2019 für Police1 ist nicht 5.326,27 € gewesen, sondern 5.236,27 €. Den Fonds-Bestand davon abgezogen ergibt dann für das VS Konto 1.963,90 €.

 

Aus der mir zugeschickten Auswahlliste der verfügbaren Fonds performten im Vergleich zum MSCI World neben dem Interglobal nur noch zwei weitere recht gut:

https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/tabelle/isins/DE0005152441,DE0008475070,DE0008490897,IE00B4L5Y983

Eine Kombination mit dem Inter-Renta dürfte aber die Gesamtperformance wieder weiter nach unten ziehen.

 

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Framal

@mjk,

Zitat

… noch einen kleinen Zahlendreher …

Buh, gut dass ich die Zahlen gestern vertauscht hatte ;). Da bist Du ja schon an schlechte Nachrichten gewöhnt und verkraftest es jetzt hoffentlich gut, dass nun die Jahresrendite 2018-2019 bei - 1,7% steht.   

Zitat

... Eine Kombination mit dem Inter-Renta  …

Ja, da hast Du Recht. Den "Sicherheitsbereich" in dieser Policenform bildet das Versicherungskonto/-guthaben. Gut, dass das mit 4% verzinst wird, aber es ist als/zur Anlage nicht nutzbar. 

 

Eine Fondspolice hat u.A. den Vorteil, dass die Fondsarten kosten- und steuerfrei getauscht werden können. Also beispielsweise raus aus Aktienfonds, wenn die Gewinne gut waren, dafür rein in Renten, bis ggf. nach einem Crash. Dann gehts andersrum. Das kann man mit dieser Policenform nicht oder nur sehr schlecht umzusetzen. Auf Grund der hier vorliegenden Vorgehensweise, etwa 50% des Geldes ins Versicherungsguthaben mit 4% Zins zu stecken und nur die Teile des Geldes in frei wählbare Fonds, empfiehlt sich somit eher die "Buy an Hold-Methode".  Der Interglobal hat sich zumindest von 1999 bis jetzt "deckend" zum Dow Jones und zum DAX entwickelt. Der Fonds würde sich dafür durchaus eignen!  

Was sagt denn Deine Fondsliste, welche Fonds sind nutzbar? Ich hänge mal eine mir vorliegende Fondsauswahl an.

 

LG

Framal

 

AM Fondsauswahl.PDF

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mjk
· bearbeitet von mjk

@Framal:

 

vor 1 Stunde von Framal:

Da bist Du ja schon an schlechte Nachrichten gewöhnt und verkraftest es jetzt hoffentlich gut,

Schlimmer geht immer ;) Ich fürchte sogar, das dieser Negativwert im Zeitraum 2019 bis 2020 noch übertroffen wird. Auch aufgrund der Teilauszahlungen liegt wohl der Hauptanteil der Anlagen nicht im Versicherungskonto selbst, sondern eben direkt in den Fonds (mit zukünftig immer höherem Anteil), sämtliche Dynamikerhöhungen wanderten dort hinein. Ich habe mal die mir zur Verfügung stehende Liste mit angehängt.

 

Es stehen ja nun weiterhin die folgenden Möglichkeiten zur Verfügung:

 

1. Policen Beitragsfrei stellen: Sehe ich derzeit als schlechteste Option, da bei einer solch niedrigen Rendite die Kosten den Vertragswert im Laufe der Zeit immer weiter reduzieren.

 

2. Weiterführung: Das setzt wohl voraus, die Dynamik einzustellen um zukünftige Abschlusskosten zu vermeiden, als auch ein Fonds oder eine Fondsauswahl neu zu treffen, welche eine vergleichbare Rendite zu einem MSCI World einfährt. Interglobal (847507) ist hier eine Option, DWS Global Growth LD (515244) sowie DWS US Growth (849089) lieferten auch gute Werte, letzterer ist aber natürlich sehr US-Lastig. Dem Interglobal kommt wohl 2020 zugute, das 25,80% der Werte im Bereich "Gesundheit / Healthcare" stecken:

https://www.fondsweb.com/de/DE0008475070

Der DWS Global Growth steht mit nur 56,40% US-Anteil und 16,10% "Gesundheit / Healthcare"-Anteil irgendwo zwischen den beiden anderen. Das Auflagedatum war hier im übrigen der 14.11.2005, diesen Fonds gab es also leider beim Abschluss der Policen seinerzeit noch nicht :)

 

3. Policen Kündigen: Entweder nur eine von beiden wegen dem Hinterbliebenenschutz (wobei ich dafür bereits eine eigene RLV habe), oder beide gesamt. Wenn ich die Rückkaufwerte, Bewertungsreserven und Überschussbeteiligungen  zusammenrechne, lande ich bei Police1 Stand 01.06.2020 bei einem Betrag von 4.784,16 € + 2.826,00 € Teilauszahlungen = 7.610,16 €, abzgl. Einzahlungen von 7.591,45 € ergibt einen Restwert von 64,37 €. Bei Police2 sind es 7.450,39 € + 1.351,00 € Teilauszahlungen = 8.801,39 €, abzgl. Einzahlungen von 9.022,50 € ergibt -221,11 €. Beides zusammengerechnet also ein Gesamtverlust von -156,74 € innerhalb von 20-21 Jahren.

 

Da stellt sich natürlich noch die Frage, was man in Zukunft als Alternative für den Auszahlungsbetrag nimmt. Einmalbetrag (12.234,55 €) + summierte Einzahlungen (100,59 €)  bei angenommenen 5% jährlichem Kurszuwachs in einen ETF mit 18 Jahren Laufzeit sowie 0,2% Verwaltungsgebühr ergibt dann einen Endwert von 62.568,41 € (abzgl. Steuer ca. 55.234,73 €):

https://www.zinsen-berechnen.de/fondsrechner.php?paramid=iufbav2zxm

 

Seitens AM habe ich in der Wertmitteilung zum 01.06.2020 folgende Ablaufleistungen, wenn keine vorgezogenen Teilauszahlungen mehr in Anspruch genommen werden:

Police1: 26.373 (1%), 47.965 (6%), 63.462 (8%)

Police2: 35.367 (1%), 55.908 (6%), 70.420 (8%)

Diese Werte setzen aber auch eine Dynamikerhöhung jedes Jahr voraus! Das müsste man dann mal mit gleichbleibenden Beträgen entsprechend hochrechnen. Ansonsten habe ich noch die Berechnung der Werte mit vorgezogenen Teilauszahlungen und ohne Dynamik hier:

Police1: 11.552 (1%), 19.433 (4%), 27.785 (6%), 40.039 (8%)

Police2: 14.482 (1%), 21.627 (4%), 29.145 (6%), 40.144 (8%)

 

Teilauszahlungen sind böse, die Werte müssen also unbedingt in den Verträgen bleiben. Ohne Dynamik würden bis 2038 noch 9.999,54 € (Police1) + 11.974,74 € (Police2) = 21.974,28 € an Einzahlungen erfolgen. Mit Dynamik wären es nach meiner Rechnung 18.086,83 € (Police1) + 21.703,94 € (Police2) = 39.604,24 €, also eine Differenz von 17.629,96 €. Man kann auch beim obigen Beispiel mit dem Zinsrechner die Dynamik berücksichtigen:

https://www.zinsen-berechnen.de/fondsrechner.php?paramid=bls31vq2ig

Das ergibt dann 82.942,54 € Endwert (74.343,92 € nach Steuern). Rechnen wir statt den 5% Rendite mal einheitlich mit 6%, dann liegen wir nach Steuern bei 81.755,77 €. Gegenüber der Ablaufsumme beider Policen (103.873 €) also immer noch eine Differenz in Höhe von -22.117,23 €.

 

Die Frage ist dann nur: Bekommt man mit den zur Verfügung stehenden Fonds diese dauerhafte Rendite hin? Klappt das mit "Buy & Hold" oder muss ich da jedes Jahr nachjustieren, weil man nie weiss wie sich der aktiv gemanagte Fonds entwickeln wird? Sicherlich gab es zu Anfang hohe Abschlusskosten, welche ausgerechnet nach der DotCom-Blase nicht in günstige Aktienwerte investiert werden konnten. Allerdings gab es auch in den Zeiträumen danach einige Chancen für eine gute Kursentwicklung. Wenn ich dann die Zahlen seit 2018 so sehe, habe ich wenig Hoffnung ;) 

 

AM-Fonds.pdf

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Framal

@mjk,

ich hänge die Antwort als Datei an.

 

LG

Framal

mjk 20200706.pdf

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KayDee

@Framal,

 

ich hatte in meinemPost (#288), eine Frage zu meiner Start-Ziel-Renten Police.

Aktuell bin ich am Überlegen diese zu kündigen.

Es heißt ja dass man dann viel Geld verliert. Laut google gibt es aber wohl eine Möglichkeit aus dem Vertrag herauszukommen und das komplette Geld zu bekommen.

Anscheinend sind die Verträge aus einigen Jahren nichtig.

Hast du davon schonmal etwas gehört?

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Framal

@KayDee,

ich gehe mal auf die Frage aus #288 ein.

Zitat

Was ich nun für mich mitgenommen habe ist, dass ich die monatliche Zahlungsweise auf die jährliche umstellen soll, die jährliche Dynamikanpassung ablehnen soll und die Fondsauswahl ändern sollte. Richtig?

Ja, eindeutig! Wenn Du die Police behälst.

Zitat

Mir ist folgender Satz aufgefallen: Durch das bereits lang anhaltende niedrige Zinsniveau an den Kapitalmärkten wurde eine Senkung der Überschussbeteiligung ab Beginn des Jahres 2018 erforderlich. Da wir für den weiteren Vertragsverlauf ab 2018 niedrigere Überschussanteil-Sätze unterstellt haben, fallen die Leistungen aus der Überschussbeteiligung geringer aus als in unseren früheren Beispielrechnungen angegeben...

Thema Überschüsse bzgl. der BU-Rente: Ich kann mich an Zeiten bei der AachenMünchner erinnern, da gab es beispielsweise 500 € garantierte BU Rente und 376,29 € aus Überschüssen als nicht garantierte BU Rente. Du müßtest prüfen, ob in diesem Zusammenhang, Kürzung der Überschüsse, nicht auch die „nicht garantierte“ BU Rente gekürzt wurde. Wenn nein, allles okay, wenn ja, ergibt sich ein neues "Gefechtsfeld".  

 

Thema Dynamik in der BU:  Solltest Du BU werden und BU-Rente beantragen müssen, macht die AM ab dann eine dynamische Beitrags- & BU-Rentenerhöhung, auch wenn Du die Dynamik bis dahin stets ablehnst. Wenn die Bu Rente, so wie sie ist ausreicht, dann mach keine Dynamik mehr. Wenn nicht, mach sie doch nur noch aller 2 Jahre. 

Zitat

Investmentfonds: DWS Top Portfolio Offensiv. Würdet ihr hier wechseln?

Kommt auf die Alternativen an. Sooo schlecht ist der Fonds aber nicht gelaufen. Ich würde dennoch, da die Police noch ausreichend lange läuft, hier zunächst noch in einen 100%-tigen Aktienfonds sparen. (DWS TOP Welt 50% / DWS TOP Asien 50%, wenn möglich)

 

Solltest Du die Police behalten, empfiehlt es sich, wenn es passt, siehe BU Äußerungen, die Dynamik raus zu nehmen, die Teilauszahlungen entweder gleich drin zu lassen oder aufs Depot umzulegen. Bitte nicht verballern, sonst ist das keine Altersvorsorge. 

 

Ich empfehle aber zu prüfen, wenn Du gesund genug bist, eine Risiko LV und eine BU zu machen, und die restliche Rate lieber auf ein Depot zu sparen. 

 

LG

Framal 

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Muhhahaha

Hallo zusammen, 

 

meine Frau (26) und ich (28) benötigen euren Rat zur folgenden Start Ziel Renten Police:


Tarif: 8FLGRFD

Beginn: 01.12.2004

Ablauf Aufschubzeit: 30.11.2059

Ablauf Beitragszahlung: 30.11.2054

Dynamik: 6%

Garantierter Zins: 2,5% 
Investmentfond: DWS Vermögungsbildungsfond I

Beitrag u. versicherte Leistung ab 01.12.2019: 

Tariflicher Monatsbeitrag - 59,99€

Stand Vertrag zum 01.10.2019:

vertraglich garantierter Wert - 3.631,70€

Fondsguthaben - 2.631,23€

nicht garantierter Anteil Bwreserve - 17,24€

Hinterbliebenenschutz zum 01.10.2019:

Todesfall-Kapital - 6.930,66€

Fond Überschussguthaben - 344,23€ 

nicht garantierter Anteil Bwreserve - 19,06€

 

Beitrag u. versicherte Leistung ab 01.12.2020: 

Tariflicher Monatsbeitrag - 63,59€

Stand Vertrag zum 01.10.2020

vertraglich garantierter Wert - 3.978,90€

Fondsguthaben - 3.088,29€

nicht garantierter Anteil Bwreserve - 23,02€

Hinterbliebenenschutz zum 01.10.2020:

Todesfall-Kapital - 7.647,14€

Fond Überschussguthaben - 364,76€

nicht garantierter Anteil Bwreserve - 24,36€

 

Bin im Zwiespalt ob kündigen und andere Geldanlage suchen oder aber laufen lassen oder sogar die Dynamik auf 8% aufstocken. Kann es nicht beurteilen ob sich diese Art der Altersversorgung „noch“ rentiert... Ist der Vertrag gut? Lohnt es sich weiter zu investieren? 
Sind über jeden Rat dankbar. 
 

Vielen Dank und beste Grüße 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 4 Stunden von Muhhahaha:

oder sogar die Dynamik auf 8% aufstocken.

Dynamik aufstocken? :wallbash:

Wenn du deinem DVAG-Strukki was Gutes tun willst, dann kannst du ihm/ihr auch einfach so Bargeld (in großen Scheinen) in die Hand drücken.

 

vor 4 Stunden von Muhhahaha:

Ist der Vertrag gut?

Nein.

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Muhhahaha

Sry, aber kannst du das noch ein bisschen weiter ausführen? Danke :-*

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cjdenver
vor 1 Stunde von Muhhahaha:

Sry, aber kannst du das noch ein bisschen weiter ausführen? Danke :-*

Hast du mal ein paar Seiten rueckwaerts gelesen in diesem Thread? Dann weisst du warum. 

 

An deiner Stelle wuerde ich mal ein Widerrufsrecht pruefen lassen. 

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Xeronas

Wieviel hast du denn seit Beginn eingezahlt? Du bist ja sicherlich nicht von Anfang an mit 60 EUR p. m. investiert. Gab es mal einen Fondswechsel?

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Muhhahaha

@Xeronas 

10.2004 mit 25€ p.M. - Dynamik 6% und „natürlich“ immer angenommen. 

ja, Schande über mein Haupt... habe mir die vorherigen Threads durchgelesen. Ist ja an sich schon etwas pervers was da abgezogen wurde und noch immer wird. Zu meiner Verteidigung: zum damaligen Zeitpunkt war ich stolze 11 Jahre alt. Ist alles nicht auf meinem Mist gewachsen sondern war ein Mitbringsel meiner Frau in die Ehe (zum damaligen Zeitpunkt 10 Jahre alt) :wub:

Würde gerne wissen was das Dingen monatliches Kostet und die Kollegen an mir „verdienen“ (bin bei solchen Sachen immer neugierig) Leider bin ich was die Berechnung angeht nicht sehr belesen. Bräuchte zumindest jemanden der mit mir das kurz durchgeht. 
Zum Glück habe ich mich „jetzt“ damit mal auseinander gesetzt.. und bin euch allen dankbar für die Mühen! Top Sache! 
 

 

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Muhhahaha

@Xeronas einen Fond Wechsel gab es nicht. Stets dem DWS Vermögungsbildungsfond I treu geblieben. 
 

BG

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Framal
· bearbeitet von Framal

@Muhhahaha,

in #308 hatte ich mich im Anhang dazu geäußert. (Dateiname: "mjk 20200706.pdf") Lies da mal nach. 

 

Grundsätzlich läßt sich zu dieser Policenform wohl sagen, das Ding lohnt sich nicht, wenn man auch am freien Markt investieren kann, denn die Kosten sind aus meiner Sicht viel zu hoch. 

 

Du hast einen im Deckungsstock der Versicherung angelegten Beitragsanteil, welcher mit garantiert 2,5% Zinsen verzinst wird (werden soll/ nach Abzug der Kosten übrigens).

Da sollen aus 3.631,70 (Stand 2019) bis 2020 = 3.978,90 € geworden sein. Das wäre ein Wertzuwachs von 347,20 €. Unterstellen wir einen Nettozins von 2,5%, wären dafür mtl. 21,08 € erforderlich (Quelle: Sparplanrechner aus dem Netz).

 

Der Investmentfonds hatte 2019 ein Fondsvermögen von 344,23 € und 2020 ein Fondsvermögen von 364,76 €. Um dahin zu kommen, hätten in diesen Fonds netto ca. 2,57 € eingezahlt werden müssen. (Quelle eigene Berechnungen)

 

Nun rechnen wir mal zusammen: Einzahlung mtl. 59,99 €, davon flossen 21, 08 € in den Deckungsstock und 2,57 € in den Fonds. Die Sparrate betrug also 23,65 €. Der Rest von den 59,99, also 36,34 €, "verschwanden" irgendwo hin. 

Ich fürchte, mit einem Fondstausch kriegen wir das nicht gerade gebogen! Und die Steuervorteile werden die Kosten am Ende auch nicht auffangen. 

 

Wenn Du Dir klar machst, dass Du hier jeden Monat über 36 € verbrennst, sollte die Entscheidung was zu tun ist leicht(er) fallen. 

 

MfG

Framal

 

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Muhhahaha

@Framal vielen Dank! 
 

Habe hier im vorherigen Thread #252 von @vanguard gelesen, dass es sich lohnt die VZ einzuschalten und mit dem Schreiben an die AM heranzutreten. Stand 01.10.2020 wurden insgesamt 7.765,27€ eingezahlt. Der Vertragswert zum 01.10.2020 betrug 7.090,21€. 


Jemand schon Erfahrung mit dem Widerruf gemacht? Lohnt sich der Rechtsbeistand (Rechtsschutz vorhanden)? Oder einfach kündigen und tschau tschüss?

 

bG

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Framal

@Muhhahaha,

mach, wenn Du willst. Ich bin da eher nicht so gestrickt, dass ich den Klageweg gehen würde. Der Nutzen beträgt ca. 700 €. Wie nervenaufreibend ist das und wie lange dauert es? 

Aber die VZ fragen, sollte kein Problem sein. Eine Frage ist keine Klage. 

 

Viel Erfolg

Framal

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cjdenver
vor 5 Stunden von Framal:

@Muhhahaha,

mach, wenn Du willst. Ich bin da eher nicht so gestrickt, dass ich den Klageweg gehen würde. Der Nutzen beträgt ca. 700 €. Wie nervenaufreibend ist das und wie lange dauert es? 

Aber die VZ fragen, sollte kein Problem sein. Eine Frage ist keine Klage. 

 

Viel Erfolg

Framal

Verbraucherzentralen sind meist nicht viel wert. Ich wuerde stattdessen durch einen der unzaehligen Online-Rechtsanbieter pruefen lassen ob ein unendliches Widerrufsrecht besteht. Wenn ja ist das schonmal gut zu wissen. Machen muss man es ja nicht sofort mit demselben Anbieter. 

 

Uebrigens, wer sagt dass das Maximum was man dabei rausbekommen kann, €700 sind? 

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mjk
vor 26 Minuten von cjdenver:

Uebrigens, wer sagt dass das Maximum was man dabei rausbekommen kann, €700 sind? 

Der Nutzen wäre lediglich die Differenz zwischen 7.765,27€  (eingezahlt) und 7.090,21€ (Vertragswert), das ergibt dann die von @Framal erwähnten ca. 700€. Stattdessen könnte man die Auszahlung nach der Kündigung auch direkt in einen All-World ETF stecken, dann hätte man die Differenz nach wenigen Jahren ebenfalls raus. Wenn man das gleich noch mit einem Sparplan verbindet, geht es natürlich noch schneller und man hat mit jungen 28 Jahren eine neue Grundlage geschaffen ;) 

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cjdenver
vor 2 Stunden von mjk:

Der Nutzen wäre lediglich die Differenz zwischen 7.765,27€  (eingezahlt) und 7.090,21€ (Vertragswert), das ergibt dann die von @Framal erwähnten ca. 700€.

 

Meines Wissens ist die Summe der Einzahlungen nicht der maximale Wert den man bei Widerruf zurueck bekommt, es gibt da auch noch entgangene Wertentwicklung... Die bei solch langlaufenden Vertraegen die Einzahlungen nicht selten uebersteigen koennen. 

 

Zitat

Stattdessen könnte man die Auszahlung nach der Kündigung auch direkt in einen All-World ETF stecken, dann hätte man die Differenz nach wenigen Jahren ebenfalls raus. 

Sollte man in jedem Falle so machen, da geb ich dir absolut Recht. Aber die Kuendigung vernichtet nicht zwangslaeufig das ewige Widerrufsrecht. 

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bondholder
Am 2.6.2021 um 10:23 von Muhhahaha:

Oder einfach kündigen und tschau tschüss?

Unabhängig davon, ob du versuchen willst, den Vertrag per Widerruf rückabwickeln zu lassen, geht es jetzt erstmal um Schadensbegrenzung.

 

Vorschlag:

– Einzahlungen in den Verträge sofort stoppen und

– überlegen, wie das Geld in Zukunft besser angelegt werden kann.

 

Lesetipps:

Investieren für Einsteiger

ETF-Depot aufbauen

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KayDee

Hey Zusammen,

 

ich habe nach langer Zeit nun mein Vertrag Widerrufen und nun  wird mein Vertrag rückabgewickelt.

 

Meine Frage.

Es werden wohl die gezahlten Beiträge zurückgezahlt, jedoch steht bei der Auflistung:

"abzüglich Beiträge der Risikozusatzversicherungen" (große Summe!!!)

"abzüglich Risikobeitragsanteile der Hauptversicherung"

 

Was muss ich noch kündigen/widerrufen, um auch diese Summe zu bekommen. Es ist fast die gleiche Summe, wie der gezahlten Beiträge.

 

Außerdem will die Generali den Original-Versicherungsschein zurück.

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