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thowe

AachenMünchener / DVAG - Start-Ziel-Renten-Police

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bondholder

Dann frage ich mal anders - wie könnte ich aktuell denn die 70,- Anlegen und mit welcher Rendite könnte ich garantiert rechnen?

Die sicherste Anlageform dürfte auch in deinem Fall die Schuldentilgung sein – wo gibt es sonst risikolose 2% p.a. (steuerfrei!)?

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vanguard

@peter

 

Die Verbraucherzentrale hat mir aufgrund aktueller, ausnahmsweise verbraucherfreundlich, Entscheidungen des BGH eine Rückabwicklung empfohlen. Ich habe mich mit einem Schreiben der VZ an die AM gewandt und da meine Police in die Kategorie der betroffenen Verträge fiel wurde mir als Ergebnis ein Erstattungsbetrag der fast 5000 EUR über dem Rückkaufswert liegt mitgeteilt (!).

 

Das hat sich also schon mal mehr als gelohnt.

 

Andererseits müsste mir die AM den sog. Gezogenen Nutzen zurückerstatten. Das sind alle Beiträge + was die AM damit erwirtschaftet hat, ohne das Verwaltungskosten, Prämie für den Drücker, etc. abgezogen werden können. Einzig Kosten für bestehenden Versicherungsschutz (Todesfallrisiko in meinem Fall) darf berechnet werden.

 

Jedoch beträgt nach meinen Berechnungen die Verzinsung dieses gezogenen Nutzens nur knapp 2% (mit zinseszins!) und interessanterweise ist dies auch noch fast exakt der Wert der Fonds. Mir scheint es also das sich die Rückzahlung aus unverzinsten Beiträgen + Stand des Fondsguthaben zusammensetzt. Das ist zwar positiv da sich die Fonds gut entwickelt haben aber ich habe den Verdacht das hier wieder versucht wird was zu unterschlagen. Natürlich habe ich keine genaue Aufschlüsselung der Zusammensetzung der Rückerstattung erhalten nur ein kurzes Schreiben und die Bitte den Versicherungsschein einzuschicken erhalten. Hier wird wohl darauf spekuliert das ich möglichst schnell annehme und sie raus sind.

 

Auch die VZ empfindet den gezogenen Nutzen als viel zu niedrig und hat mir zu evtl. Rechtsbeistand geraten. Leider gibt es noch nicht viel Erfahrung in dem Bereich, daher bin ich noch unschlüssig.

 

Ich habe jetzt die AM nochmal aufgefordert mir eine detailliertere Aufstellung zukommen lassen und warte aktuell darauf. .

 

Aber es hat sich auf alle Fälle gelohnt das ich mich näher mit dem Vertrag und dem Thema näher beschäftigt hat. Mind. 5000EUR schon mal und v.a. werde ich den Vertrag los und kann das Geld effektiver für meine Altersvorsorge anlegen.

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rupa

Dann frage ich mal anders - wie könnte ich aktuell denn die 70,- Anlegen und mit welcher Rendite könnte ich garantiert rechnen?

Die sicherste Anlageform dürfte auch in deinem Fall die Schuldentilgung sein – wo gibt es sonst risikolose 2% p.a. (steuerfrei!)?

 

Dann lasse ich den Vertrag mal weiterlaufen und mache keine Dynamikerhöhung mehr mit.

Wenn es mal sein muss (finanzieller Engpass) kann ich die Zahlung stoppen und ggf. die Police kündigen.

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Starship

Da der Vertrag schon recht lange läuft, somit alle Abschlußkosten, Provisionen usw. schon bezahlt sind, dazu ein sehr guter Garantiezins von 3,25 % besteht würde ich sie nicht kündigen.

Wie du schon sagst brauchst du das Geld wohl nicht dringend, Dynamik würde ich jedes dritte Mal nur annehmen, dann fällt sie nicht ganz raus.

 

Kündigen ist halt fast immer mit Verlusten verbunden.

 

Gruß

Starship

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rupa

@vanguard,

Vielen Dank für die Erläuterungen.

 

Meine Police läuft seit 2002. Der aktuelle Rückkaufswert entspricht in etwa den eingezahlten Beträgen. Dies liegt vor allem daran, dass sich die Fonds einigermaßen vernünftig entwickelt haben. Sonnst hätte ich wohl ein Minus.

 

Was würdest du mir vorschlagen? Rechtsanwalt kontaktieren oder Verbraucherzentrale?

Wieso ist eigentlich die Rückabwicklung möglich? Aufgrund falscher Widerrufsbelehrung?

 

Besten Dank

Grüße

Peter

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vanguard

@peter

 

Du kannst dich wie ich an die VZ wenden, aber du wirst wohl eine ähnliche Empfehlung zur Rückabwicklung erhalten (Vordruck findest gegen eine kleine Gebühr auch direkt auf deren Seite). Die Betonung liegt auf Empfehlung weil weder ich noch die VZ dir die Entscheidung abnehmen können. Ich bin selber auch nur Halblaie der sich in die Materie eingelesen hat. Ich kann dir also nur empfehlen dich solange mit Informationen sammeln zu beschäftigen bis du dir 100% sicher bist was du machen willst.

 

Ich kann nur für meinen Vertrag sprechen (Informationen siehe meine älteren Posts). Für mich hat es sich, aus meiner Sicht, auf alle Fälle schon jetzt gelohnt, da ich mir fest vorgenommen habe aus dem Vertrag auszusteigen und das jetzt auch ohne Verlust machen kann. Jedoch bin ich noch nicht zufrieden und möchte eine angemessene Verzinsung von der AM. Denn wenn, wie bei dir, auch die Rückzahlung den Beiträgen entspricht ist mir immerhin 15 Jahre der Zinseszins verloren gegangen und das sind schon noch ein paar Tausender.

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flamie

@peter

 

Du kannst dich wie ich an die VZ wenden, aber du wirst wohl eine ähnliche Empfehlung zur Rückabwicklung erhalten (Vordruck findest gegen eine kleine Gebühr auch direkt auf deren Seite). Die Betonung liegt auf Empfehlung weil weder ich noch die VZ dir die Entscheidung abnehmen können. Ich bin selber auch nur Halblaie der sich in die Materie eingelesen hat. Ich kann dir also nur empfehlen dich solange mit Informationen sammeln zu beschäftigen bis du dir 100% sicher bist was du machen willst.

 

Ich kann nur für meinen Vertrag sprechen (Informationen siehe meine älteren Posts). Für mich hat es sich, aus meiner Sicht, auf alle Fälle schon jetzt gelohnt, da ich mir fest vorgenommen habe aus dem Vertrag auszusteigen und das jetzt auch ohne Verlust machen kann. Jedoch bin ich noch nicht zufrieden und möchte eine angemessene Verzinsung von der AM. Denn wenn, wie bei dir, auch die Rückzahlung den Beiträgen entspricht ist mir immerhin 15 Jahre der Zinseszins verloren gegangen und das sind schon noch ein paar Tausender.

 

 

Hallo,

 

interessante Fallbeschreibung.

 

Die Frage wurde weiter oben schon mal gestellt und so wie ich sehe noch nicht beantwortet:

Warum ist eine Rückabwicklung möglich?

 

Handelt es sich hier um eine Einzelfallentscheidung oder kann man das ausweiten auf bspw. Vertragsabschlüsse (welche?) im Zeitraum von a bis z?

 

@Vanguard, ich glaube hier wären dir ein paar betroffene DVAG bzw. AM-Geschädigte Forenteilnehmer über ein paar zusätzliche Infos sehr dankbar. :thumbsup:

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vanguard

@flamie

 

Das Thema habe ich bewusst nicht intensiver ausgebreitet, da ich wie gesagt selber Laie bin und auch keine falschen Informationen geben möchte.

 

Wer sich dafür interessiert soll einfach mal nach Rückabwicklung bzw. Widerruf und Lebensversicherung bzw. Rentenversicherung googlen, eingeschränkt auf 2015. Da kommen dann die aktuellen Urteile und erste Interpretation auch unabhängig von der AM.

 

Mehr Informationen kann ich dazu auch nicht geben. Sobald es Neuigkeiten in meinem Fall gibt werde ich hier wieder berichten.

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Mirawe

Hallo zusammen,

 

nachdem ich dieses Jahr die Steuererklärung meiner Eltern gemacht habe, ist mir die fondsgebundene Rentenversicherung mit Kapitalwahlrecht (inkl. Kapitalleistung bei Tod) meiner Mutter aufgefallen.

Die erscheint mir auf den ersten Blick sehr merkwürdig..

 

Da meine Eltern in finanziellen Dingen manchmal recht unbescholten sein können und in vielerlei Hinsicht ihrem Vermögensberater blind vertraut haben, fühle ich mich an dieser Stelle verantwortlich, die möglichen Optionen bzgl. des Vertrags auszuloten und zu bewerten.

Sprich: Beitragsstundung, der Dynamikerhöhung widersprechen, vorzeitige Kündigung, oder Umschichtung der Fondsanteile.

 

Hier die Grunddaten zu dem Vertrag:

 

Beginn der Versicherung: 01.07.2004

Ablauf der Aufschubzeit: 30.06.2023

Verrentungssumme: 22.158 €

Tariflicher Monatsbeitrag: 100,00 €

Jährliche Dynamik: 6%

Aufteilung der Anlagebeiträge (nur Dynamikbeiträge):

  • DWS Top 50 Europa - 40%
  • DWS Vermögensbildungsfonds I - 40%
  • iii-Fonds Nr. 3 - 20%

 

Aktuelle Daten des Vertrags (Stand: 01.05.2017):

 

Tariflicher Monatsbeitrag: 213,36 € (davon 100 Basisbeitrag und mittlerweile 113,36€ die in die Dynamik, also die Fonds, eingezahlt werden)

Vertraglich garantierter Wert: 14.616,20 €

Fondsguthaben: 9.184,12 €

Nicht garantierter Schluss-Überschussanteil: 102,55 €

Nicht garantierter Anteil an den Bewertungsreserven: 52,55 €

Gesamter Vertragswert: 23.955,42 €

 

 

Meiner Meinung nach hat sich der Dynamikanteil(=Fondsguthaben) extrem gut entwickelt. Die Dynamikeinzahlungen zum 01.05.2017 liegen bei knapp 7.000 €, demnach haben wir hier eine Steigerung von 30%! Sofern ich den Vertrag allerdings richtig verstehe, ist das Guthaben aus den Dynamikzahlungen nicht garantiert. Bei einem Crash in den nächsten paar Jahren müssten wir hier mit hohen Verlusten rechnen (nicht unwahrscheinlich beim Immobilien und Aktienfonds).

 

Mithilfe der Excel-Berechnung von Finanztip ergibt sich das folgende Bild im Anhang.

 

Jetzt frage ich mich: was tun?

  • Sie steht 6 Jahre vor der Rente, eine Kündigung und anschließend ein neues Produkt kommt vermutlich zu teuer aufgrund der Abschlusskosten.
  • Beitragsstundung ist nur bei Arbeitslosigkeit möglich, fällt also auch raus.
  • Möglich wäre es, einer künftigen Dynamikerhöhung zu widersprechen, um das Fondsguthaben (das gerade auf einem hohen Stand ist) nicht weiter aufzublähen. Aber was mit dem Geld alternativ machen, so kurz vor der Rente?
  • Hat schonmal jemand, Fonds aus einer Rentenversicherung umgeschichtet? Wie viel kostet sowas? Ist das sinnvoll? Beim aktuellen Kapitalmarkt und den hohen Bewertungen, habe ich sowohl bei den Aktien als auch bei den Immobilien Befürchtungen über hohe Wertverluste.
    Kann man das Fondsguthaben evtl. schon vorab aus der Versicherung ziehen? Welche Möglichkeiten gibt es hier?
  • Auch eine vorzeitige Kündigung wäre denkbar. Laut Vertrag ist ab 5 Jahre vor Ende der Aufschubzeit die Kapitalauszahlung möglich, und nicht mehr nur die Auszahlung des Rückkaufswertes. Allerdings müssten wir uns auch hier über alternative Geldanlagen Gedanken machen. Aber selbst wenn wir das Geld zu 1% anlegen, haben wir mehr Rendite, als der Finanztip-Rechner uns kalkuliert hat.

 

Eine Frage noch nebenbei: Laut Vertrag wird bei einem tariflichen Monatsbeitrag ein Ratenzuschlag von 5% des tariflichen Jahresbeitrags fällig. Sind das reine Kosten, die man durch einen Jahresbeitrag einsparen kann?

 

Ich freu mich über jegliche Unterstützung, auch, um bei einer eigenen zukünftigen Rentenversicherung nicht ins Blaue zu rennen :)

Viele Grüße

Sarah

 

finanztip.jpg

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Xivender
· bearbeitet von Xivender

Hallo wertes Forum,

ich weiß ihr könnt es ggf. nicht mehr hören, aber nachdem meine Frau sich darum nie gekümmert hat und ich Ihr dieses

Forum auch schon öfters mal nahe gelegt habe, sie es aber trotzdem nie geschafft hat hier mal zu Fragen, tue ich das jetzt für Sie.

 

Meine Frau besitzt eine Start-Ziel-Rente von der AM.

Sie hat den Tarif 8FLGR

Das steht wohl für:

 

"Fondsgebundene Rentenversicherung mit aufgeschobener lebenslanger

Rentenzahlung und Recht auf vorgezogene, in der Höhe garantierte Teilrenten

bzw. Teilkapitalabfindungen zu festgelegten Terminen, mit reduzierter Kapitalleistung bei Tod

vor Ablauf der Aufschubzeit und garantierter Mindestlaufzeit der Renten."

 

Der Vertrag besteht seid 2001 und hat mit 40 DM pro Monat angefangen.

Momentan zahlt sie 52,05€ pro Monat an dieses Ungeheuer.

 

Was diese Start-Ziel-Rente genau ist, dass habe ich bislang noch nicht rausgefunden.

Es existiert ein Ordner mit gefühlten 200 Seiten an bla.

Soweit wie ich es verstanden habe ist das eine Rentenversicherung.

Es wird immer von einer lebenslangen Rentenzahlung gesprochen wenn aber weiter gelesen wird, dann steht dort "Minimalrentenlaufzeit 5 Jahre"

Was für mich bedeutet: 5 Jahre lang gibt es Rente und dann solange noch bis das Geld aus dem Vertrag komplett aufgebraucht ist.

Habe ich das so richtig interpretiert?

 

Und dann schein dort noch eine Art Lebensversicherung integriert zu sein.

Sollte meine Frau sterben dann bekommt (wer? keine Ahnung) eine garantierte Todesfallsumme.

 

Fakt ist, es ist für mich einfacher in Aktien oder Fonds zu investieren als bei diesem Vertrag durchzublicken, aber soweit ich die

Daten richtig deute ist das ein sehr unattraktives Ding.

Sie muss dort glaube ich noch bis zum Jahr 2035 (habe ich irgendwie im Kopf) einzahlen.

Sie zahlt dort so viel Geld ein und bekommt minimal 5 Jahre lang eine Rente...

 

Der Vertragswert beläuft sich auf 6276,49 €.

Danvon:

Vertraglich garantierter Wert: 3541,50€

Fondsguthaben: 2719,20 €

 -Allianz Vermögensbildung Deutschland: 957,75€

 -Industria 795,02 €

 -Allianz Interglobal 966,43€

Nicht garantierter Anteil aus Bewertungsreserven: 15,79€

 

Könnt ihr mir vielleicht etwas zu diesem Vertrag sagen und ggf. zu etwas raten?

Ich selbst würde das Ding kündigen, die 3 Fonds dann erstmal ins Depot übertragen (wenn das geht) und das freigewordene Geld effektiver anlegen.

 

Als Anhang ziehe ich hier die "Dynamiknachtrag mit Wertermittlung" mit geschwärzten Daten rein.

Falls Ihr noch Informationen braucht, dann gebt mir bitte bescheid.

 

1.jpg

2.jpg

3.jpg

4.jpg

5.jpg

6.jpg

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magicw
Gerald1502

Habe alle 3 Threads mit diesem Thread zusammengefügt.

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Framal

Hallo,

 

also, das ist eine Rentenversicherung, bei der Geld klassisch verzinst ( 3,5 %) angelegt wird und die Überschüsse in Investmentfonds laufen. 

Die klassische Seite hat einen Gegenwert von 3.541,50 €, in den Fonds liegen 2.719,20 €. 

 

Bis jetzt war das Ding renditemäßig für'n Arsc. (sorry). Denn Ihr habt etwa 6.300 € eingezahlt und einen Gegenwert von ca. 6.300 € erreicht. Aber jetzt nicht mehr. So einen Rechnungszins bekommt ihr aktuell nicht mehr und die jährlichen Kosten dürften nicht sehr hoch sein. Wenn Du das etwas genauer wissen willst, sende mal vom Vorjahr die Seite 3, das ist die Seite, wo der Vertragswert steht.

 

Nur über die Fonds müsste man dringend reden, da hat sich der betreuende VB nicht mit Ruhm bekleckert bzw. sich seit 16 Jahren nicht mehr darum gekümmert. Ich hänge hier mal eine Fondsliste dran. Ich persönlich würde die jetzt alles Guthaben und die Rate aufteilen. Die Rate zu 100% in den DWS Top World. Das Guthaben zu je 50% in den TOP World und den Inter-Rente.

 

Lg

Framal 

AM Fondsauswahl.PDF

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Xivender
vor 35 Minuten schrieb Framal:

Hallo,

 

also, das ist eine Rentenversicherung, bei der Geld klassisch verzinst ( 3,5 %) angelegt wird und die Überschüsse in Investmentfonds laufen. 

Die klassische Seite hat einen Gegenwert von 3.541,50 €, in den Fonds liegen 2.719,20 €. 

 

Bis jetzt war das Ding renditemäßig für'n Arsc. (sorry). Denn Ihr habt etwa 6.300 € eingezahlt und einen Gegenwert von ca. 6.300 € erreicht. Aber jetzt nicht mehr. So einen Rechnungszins bekommt ihr aktuell nicht mehr und die jährlichen Kosten dürften nicht sehr hoch sein. Wenn Du das etwas genauer wissen willst, sende mal vom Vorjahr die Seite 3, das ist die Seite, wo der Vertragswert steht.

 

Nur über die Fonds müsste man dringend reden, da hat sich der betreuende VB nicht mit Ruhm bekleckert bzw. sich seit 16 Jahren nicht mehr darum gekümmert. Ich hänge hier mal eine Fondsliste dran. Ich persönlich würde die jetzt alles Guthaben und die Rate aufteilen. Die Rate zu 100% in den DWS Top World. Das Guthaben zu je 50% in den TOP World und den Inter-Rente.

 

Lg

Framal 

AM Fondsauswahl.PDF  5   522 kB

Hallo Framal,

Hier habe ich die Seite vom Jahr 2016 als Anhang.

Freue mich über Rückantwort.

2016_Vertragswert.jpg

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magicw
vor 6 Stunden schrieb Xivender:

"Minimalrentenlaufzeit 5 Jahre"

Was für mich bedeutet: 5 Jahre lang gibt es Rente und dann solange noch bis das Geld aus dem Vertrag komplett aufgebraucht ist.

Habe ich das so richtig interpretiert?

Nein, die Rente wird lebenslang bezahlt. Nur wenn deine Frau in den ersten 5 Jahren nach Start der Rentenzahlung stirbt, wird diese in jedem Fall diese 5 Jahre lang ausbezahlt. 

 

vor 32 Minuten schrieb Maysum:

Lass eine Rückabwicklung im Bezug auf fehlerhaftes Widerrufsrecht prüfen.

würde ich mir trotz Kostensituation schon 2x überlegen. Ist ein Vertrag vor 2005 - also alles steuerfrei - und auch wenn die Kosten vermutlich recht hoch sind, kommt am Ende noch eine Rendite von 3-4 % raus für die Kapitalauszahlung wenn die Märkte im Mittel um die 6-7% performen. 

 

vor einer Stunde schrieb Framal:

Nur über die Fonds müsste man dringend reden,

bis auf den Industria performen die im Vgl. zu einem Standard MSCI World ETF aber gar nicht. 

chart_all_IndustriaAEUR.png

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Framal

Hallo Xivender,

 

zur Auswertung: Guthaben zum 01.07.2016:  5.287,49 € / Guthaben zum 01.07.2017:  6.276,49 € / Ratenhöhe: 49,10 € / Gewinn p.a.: 7,131% p.a..

Das ist der Nettogewinn nach Steuern und Kosten, den Du mit einer vergleichbaren Anlage machen müsstest. So sieht das doch nicht schlecht aus. Jedenfalls nicht so schlecht, dass man diese Police JETZT NOCH in die Tonne hauen müsste. Denn mit einem Alternativprodukt muss man diesen Nettogewinn erst mal machen.

Allerdings war das auch eine sehr gute Börsenzeit. In dieser Zeit hat der der DAX + 27% erwirtschaftet und Deine Fonds etwa 18,5 %. So schlecht ist der Fondsmix also garnicht gewesen. Allerdings schwingt da etwas von Harikiri mit, weil 100% des Fondsvermögens im Aktienbereich sind. Auch wenn noch viel Zeit bis zur Auszahlung ist, das würde ich ändern.

 

Was empfehle ich zu tun:

1. Dynamik raus nehmen. Das ist immer ein Extravertrag, welcher mit hohen Kosten verbunden ist. Statt der Dynamik lieber ein Depot besparen, es muss ja nicht gleich ab morgen sein.

2. Fondsauswahl ändern. 100% in Aktienfonds ist strategisch nicht gut ausgelegt. Du kannst bei der Police die Fonds kostenfrei tauschen. Ich bleibe bei meiner Meinung, die Rate zu 100% in den DWS Top World zu legen und das Guthaben zu je 50% in den TOP World und den Inter-Renta. Der Gedanke dahinter ist, dass, sollte die Börse irgendwann einmal deutliche Verluste machen, und das kommt auf uns zu, dann Geld zu haben (Inter-Renta), welches günstig investiert werden kann. Und 1* p.a. kannst Du so ein Rebalancing ruhig machen. 

 

Lg

Framal

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Xeronas
vor 27 Minuten schrieb Framal:

 

1. Dynamik raus nehmen. Das ist immer ein Extravertrag, welcher mit hohen Kosten verbunden ist. Statt der Dynamik lieber ein Depot besparen, es muss ja nicht gleich ab morgen sein.


Möchtest du damit sagen, dass eine Dynamik lediglich einen "Kostenfaktor" darstellt, den man besser nicht einschließen sollte?

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Framal
· bearbeitet von Framal

Hallo Xeronas,

Zitat

Möchtest du damit sagen, dass eine Dynamik lediglich einen "Kostenfaktor" darstellt, den man besser nicht einschließen sollte?

Ein klares JEIN als Antwort, LEDIGLICH ein Kostenfaktor ist sie nicht.

JA, weil es ein Kostenfaktor ist. Ich würde sie bei einem Ansparprodukt wie es hier vorliegt nicht verwenden. Die Dynamik ist eine Zusatzversicherung von jetzt 2,95 € je Monat für noch 31 Jahre. Daraus folgt ein VSS von 1.097,40 € und Abschlusskosten (geschätzt 4% für das Jahr 2001, ich denke eher mehr) von fast 44 €. Bis die aufgebraucht sind, vergehen rund 1,5 Jahre. Erst dann kommt Geld im Vertrag an. Das nenne ich einen Kostenfaktor. Selbst wenn es die AM anders verrechnet, aber 35 € Mehrbeitrag p.a. ziehen mind. 44 € Kosten mit sich. Oder sehe ich das falsch? Aber das würde an meiner Meinung nichts ändern, weil es nicht allein die Mathematik ist, die mich zu dieser Gesamteinschätzung kommen läßt. 

 

NEIN, weil sie im Zusammenhang mit einer BUZ sehr sinnvoll ist. Aber eine BUZ haben wir hier nicht.

 

Lg

Framal

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flamie

Ich verfolge das Thema hier auch mit Interesse. Bin auch DVAG geschädigt. In meiner Police ist aber BU-Absicherung mit drin, deswegen lebt die Police auch weiterhin. Ich nehme die Dynamisierung alle drei Jahre mit, um sie nicht zu verlieren. Außerdem habe ich auf halbjährliche Beitragszahlung umgestellt, um (deutlich) Kosten zu sparen.
Auf Grund der Fondsentwicklung ist mein Guthaben recht gut gewachsen ( ja, ich weiß, dass es trotzdem ein Fehler war die Police abzuschließen).

Mich interessiert jetzt v.a. die genannte Fondsempfehlung (Top Welt, Inter-Renta). Ich bin derzeit im Akkumula und Top Europa drin und überlege auch abzusichern in einen Rentenfonds. Warum Inter-Renta und nicht eine der Alternativen?

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Maysum

@flamie"In meiner Police ist aber BU-Absicherung mit drin, deswegen lebt die Police auch weiterhin."

 

Ist das wirklich eine richtige BU, die dir einen monatlichen Beitrag im Bedarfsfall zahlt oder ist das nur eine BU, die deine Beträge in die Versichung zahlt?

So ist es nämlich bei mir.

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flamie
[mention=29474]flamie[/mention]"In meiner Police ist aber BU-Absicherung mit drin, deswegen lebt die Police auch weiterhin."
 
Ist das wirklich eine richtige BU, die dir einen monatlichen Beitrag im Bedarfsfall zahlt oder ist das nur eine BU, die deine Beträge in die Versichung zahlt?
So ist es nämlich bei mir.
Bei mir ist es eine richtige BU. Im Fall der Fälle würde eine BU-Rente bezahlt und die Versicherungsbeiträge durch die AM weiter geleistet werden (dynamisiert).
Ich habe die Police gerade nicht zur Hand, deswegen kann ich jetzt nicht exakt titulieren wie das Teil heißt. Ist aus 2003.

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Maysum
· bearbeitet von Maysum

Hab gerade nochmal nachgefragt.

Bei mir geht es in der Tat nur um die Beiträge.

Sonst wäre die Police deutlich aufgewertet. :)

BUZV.jpg

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Xeronas
vor 2 Stunden schrieb Maysum:

Hab gerade nochmal nachgefragt.

Bei mir geht es in der Tat nur um die Beiträge.

Sonst wäre die Police deutlich aufgewertet. :)

BUZV.jpg  1   144 kB

Je nach Höhe des monatlichen Beitrags sowie der gewählten Dynamikhöhe, kann auch eine BUZ-B Ihren Sinn haben. Immerhin werden bei einer länger andauernden BU keine Beiträge mehr in die GRV eingezahlt bzw. das Bedienen von langfristigen AV-Verträgen ist erschwert -> in solchen Fällen zahlt sich eine hohe Dynamik, die auch im Leistungsfall seitens des VR weiter bedient wird, meistens aus um die Lücke der GRV annähernd zu schließen.

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Framal

Hallo,

 

ich merke gerade, dass ich mich falsch bzw. missverständlich ausgedrückt habe. Wenn ich BU schrieb, MEINTE ich lediglich die Absicherung der Rate. Sorry, wohl ein Anflug von Betriebskrankheit. Ich bin grundsätzlich dafür, für die BU eine eigene BU-Versicherung zu machen, und bei Policen lediglich, ggf. zusätzlich, die Rate abzusichern. Nochmal sorry.

 

Lg

FRamal

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