enero April 4, 2008 Hallo und guten Tag, ich möchte dieses Jahr noch in einen Indexfond auf den Euro Stoxx 50 investieren, Anlagehorizont über 15 Jahre. Habe jetzt einige in die engere Wahl genommen. Von iShares habe ich folgende zwei Fonds gefunden: iShares DJ Euro STOXX 50 (DE) DE0005933956 (in Deutschland verwaltetes Sondervermögen der Barclays Global Investors (Deutschland)) und den iShares DJ Euro STOXX 50 IE0008471009 (in Irland verwalteter Teilfonds der iShares II plc) 1) Was sind die Unterschiede und was haben diese für Konsequenzen? 2) Wo liegen die Vorteile? 3) Wo sind die Nachteile? Gruß und Dank im Voraus Simone Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
D-Mark April 4, 2008 · bearbeitet April 4, 2008 von D-Mark Hi Simi, also bei ausländischen Isins hat das dt. Finanzamt keinen Zugriff. Das ist relevant bei thesaurierenden (ich hoffe, ich habe es jetzt mal richtig geschrieben) Anteilen. Auf deren Dividenden und Zinsen, auch genannt Ausschüttungen, zahlst Du dann nichts, da diese Nebelwand hält. Aber: Bei viel späterem Verkauf (wenn das Fiamt immer noch keine Ahnung von de Detaills hat), wird dann irgendein Phantasiewert fällig, den die Kiffer sich ausdenken. Da gibts ganz krasse persönliche Bsp.! Jedenfalls kannst Du das zuviel Gezahlte mit der Jahresendabrechnung wieder holen, aber in der Zwischenzeit scheffelt das Amt natürlich seine Zinsen mit Deiner Kohle. Lösung: Jedes Jahr die thesaurierten Ausschüttungen in der Steuer angeben (tauchen in der Depotabrechnung auf) und Steuern notgedrungen aus dem Beutel bezahlen. Du hast als Single aber einen Freibetrag von 801,- und als Eheleute 1602,-. Bei inländischen Thesies wird die Steuer automatisch abgebucht (also es findet nur eine Nettowiederanlage statt) und nächstes Jahr wird eh alles anders. Irland ist ein attraktiver Finanzplatz geworden (und iShares/Barclays ist ja auch ein Anglo-Schuppen)! P.S.: Jede Anschuldigung gegen mich, den Finanzbehörden übel nachgeredet zu haben, insbesondere auch die Anschuldigung, MA´s Derselben in diesem speziellen oder in jedem anderen Kontext als Rauschmittelkonsumenten o.ä. verunglipft zu haben, weiße ich jetzt und in alle Zukunft aufs Entschiedenste zurück - Jede derart gelagerte Behauptung zieht des Weiteren automatisch eine kombinierte 185er/186er/187er/StGB-Gegenanzeige nach sich! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Chemstudent April 4, 2008 Hi Simi, also bei ausländischen Isins hat das dt. Finanzamt keinen Zugriff. Das ist relevant bei thesaurierenden (ich hoffe, ich habe es jetzt mal richtig geschrieben) Anteilen. Auf deren Dividenden und Zinsen, auch genannt Ausschüttungen, zahlst Du dann nichts, da diese Nebelwand hält. Aber: Bei viel späterem Verkauf (wenn das Fiamt immer noch keine Ahnung von de Detaills hat), wird dann irgendein Phantasiewert fällig, den die Kiffer sich ausdenken. Da gibts ganz krasse persönliche Bsp.! Jedenfalls kannst Du das zuviel Gezahlte mit der Jahresendabrechnung wieder holen, aber in der Zwischenzeit scheffelt das Amt natürlich seine Zinsen mit Deiner Kohle. Lösung: Jedes Jahr die thesaurierten Ausschüttungen in der Steuer angeben (tauchen in der Depotabrechnung auf) und Steuern notgedrungen aus dem Beutel bezahlen. Du hast als Single aber einen Freibetrag von 801,- und als Eheleute 1602,-. Bei inländischen Thesies wird die Steuer automatisch abgebucht (also es findet nur eine Nettowiederanlage statt) und nächstes Jahr wird eh alles anders. Wenn du dir auch nur EINMAL die Mühe machen würdest, irgendetwas nachzuprüfen, dann hättest du mitgekriegt, dass die ishares ETF's AUSSCHÜTTEND sind. Ergo trifft dein ganzer geschriebener Roman hier garnicht zu. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cantaloupe April 4, 2008 iShares hat vor einiger Zeit die deutsche Firma Indexchange übernommen. Darum haben sie jetzt viele ETFs doppelt im Angebot, das ist der Hintergrund der Geschichte. Da beide ausschüttend sind, dürften für den Anleger keine Unterschiede auftreten. Allgemein wurde in diesem Forum aber schon öfter die Gefahr diskutiert, dass iShares evtl. irgendwann "aufräumt" und seine Fonds auflöst bzw. zusammenführt. Und das könnte evtl. dazu führen, dass der Abgeltungssteuerschutz ausgehebelt wird bei Anteilen, die Du vor 2009 kaufst. (Offiziell behauptet iShares natürlich, dass es keine Pläne gibt, irgendwelche Fonds zu schliessen....) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Swai April 4, 2008 · bearbeitet April 4, 2008 von Swai Siehe hier, ab Beitrag #8: https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...st&p=278456 Edit: Lt. iShares-Homepage beträgt die TER für den Irland-Fonds bis auf weiteres ebenfalls 0,15%. Edit²: Habe gerade herausgefunden, dass ich im obigen Thread ja Mist erzählt habe. Der IE0008471009 ist der original iShares-ETF, der DE wurde damals von Indexchange mitgekauft. So herum stimmt es nämlich. Gruß, Swai Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Crasher April 4, 2008 die haben doch beiden das gleiche Fondsvolumen. Ich würd den 593395 nehmen, den gibt nämlich bei der DAB im Sparplan, drum rum dann MSCI World und EM von iShares kaufen und schon hat man liquide ETF´s mit jeweils mindestens 1 Mrd. Volumen zu brauchbaren Ordergebühren. Der ES50 sogar mit fast 4 Mrd. Ich werd´s so machen ab 2009, das hat sogar den Vorteil das die Summen die Abgeltungssteuersicher sind, nicht in den iShares stecken,da ich diese in Lyxor und DB x-Tracker ETF´s stecken habe, aber diese nach 09 nicht weiter verfolgen werde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Urmel April 5, 2008 Welche Fonds von Ishares sind denn am wenigsten gefährdet, aufgelöst zu werden? Auf welche Dinge sollte man achten, wenn man vor 2009 in ETFs von Ishares investieren möchte? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag