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Bonny1

KapitalLebensversicherung kündigen oder behalten ?

Empfohlene Beiträge

Krusty
· bearbeitet von Krusty
Wenn man jemanden Absichern will dann nimmt man eine Risiko-Leben und keine Kapital-Leben. Ich bin echt erschrocken wie viele Blindgänger noch tatsächlich selbst in diesem Forum stolzieren und diesen Mist positiv bewerten.

 

Ich würde in meinem Fall sagen: "Neutral bewerten" - unter den genannten Bedingungen, Steuerfreiheit, niedriger mtl. Beitrag, Sicherheit (und Absicherung). Er zahlt monatlich 42,95 EUR, wenn er nicht gerade Hartz4-Empfänger ist, sollte das im Budget noch drin sein. Ansonsten ist klar, zukünftig auch auf andere Anlagen (v.a. Aktienfonds) setzen, wenn man auf Rendite aus ist.

 

Eine Risiko-LV als Absicherung kombiniert mit Fondsanlagen ist top. Jedoch muss ich auch top-fit sein. Das habe ich angesprochen. Mit 29 Jahren wie im Fall von Knarf hast Du schon ganz andere Wehwehchen und Risikoeinstufungen als mit 16 Jahren. Vielleicht bekommst du wegen Vorerkrankungen auch gar keine LV mehr.

 

 

Wenn er tot umfällt hat er sein Guthaben, das sollte für eine Beerdigung im Normalfall reichen. Mit 5000 € kann man sich schon verbuddeln lassen, wenn auch nicht neben JFK oder anderer Prominenz.

 

Das Verbuddeln ist noch das günstigste. Das Häuschen, dass nach dem Tod des Ernährers nicht mehr abbezahlt werden kann, ist dann wohl eher gefährdet. Und es soll auch junge Menschen geben, die sterben. Dann nützen Dir Deine monatlich 42,95 EUR in Deinem Aktienfonds XY nach 5 Jahren auch nicht viel. Eine Todesfallsumme von 100.000 EUR jedoch schon mehr. Ich bleib dabei: Wenn die KLV noch steuerfrei ist, mich die Beiträge nicht zu sehr belasten, der Versicherer gut wirtschaftet, ich nun eine weitaus schlechtere Risikoeinstufung bei Neuabschluss einer Risiko-LV bekommen würde, dann kann ich die langweilige und sichere Geldanlage & Vorsorge "KLV" in diesem Fall beibehalten!

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Crasher

Hat er 100.000 Todesfallsumme? NEIN. Kann er in die Zukunft schauen? NEIN....Und wenn du mir jetzt erzählst das man keine Risiko-Leben bekommt weil man Rückenbeschwerden hat dann Fall ich vom Stuhl. Alles ausser Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, Aids oder sonstige Krankheiten mit denen man näher am Tod ist als am Leben ist doch uninteressant für den Abschluss eine RLV. Und wenn er ein Haus hat bringen ihm die 30.000 Todesfallsumme die er hat herzlich wenig und seine Verwandten machen sich nen schönen Urlaub dafür das er fleißig Geld verplempert. Ich geb es auf, mancher stirbt eben ignorant. Ich hatte mir eigentlich wirkliche Argumente und Fakten gewünscht, aber nicht immer diese scheinheiligen Schönfärbereien.

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Krusty
· bearbeitet von Krusty
Alles ausser Herzinfarkt, Schlaganfall, Krebs, Aids oder sonstige Krankheiten mit denen man näher am Tod ist als am Leben ist doch uninteressant für den Abschluss eine RLV. [...]Ich geb es auf, mancher stirbt eben ignorant. Ich hatte mir eigentlich wirkliche Argumente und Fakten gewünscht, aber nicht immer diese scheinheiligen Schönfärbereien.

 

Du bekommst schon Schwierigkeiten/Zuschläge bei Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck, Rauchen, mehrmonatigen Auslandsaufenthalten, gefährlichen Berufen & Hobbys etc..

 

Wie dem auch sei, ich bin der Überzeugung einige Argumente geliefert zu haben, die diese Anlage unter den speziellen Bedingungen nicht vorab als Teufelswerk dastehen zu lassen. Das war mein einziges Anliegen und nicht, um Loblieder auf die KLV zu singen. Festzuhalten bleibt: Es sind einige Argumente geflossen, aus denen sich jeder seine Meinung bilden kann, ob man Altverträge kündigen sollte oder nicht.

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50cent
· bearbeitet von 50cent
Ich hatte mir eigentlich wirkliche Argumente und Fakten gewünscht, aber nicht immer diese scheinheiligen Schönfärbereien.

 

Seit 2004 beträgt die Gesamtverzinsung immer 5,1%.

Im Jahr 2002 betrug die Gesamtverzinsung 6,8%, im Jahr 2001 betrug sie 7,5%.

Mehr Daten habe ich in meinen Unterlagen nicht gefunden. Das dies kein ausreichender langfristiger Beleg ist, ist klar.

Ich vermute mal, die Überschussbeteiligung richtet sich danach, wieviel derzeit mit festverzinslichen Wertpapieren erwirtschaftet werden kann und hängt der realen Zinsentwicklung immer ein bißchen hinterher.

 

Am meisten ärgert mich auch die fehlende Flexibilität. Ist fast ein K.O. - Kriterium, dass man ewig warten muss, bis man an die Kohle drankommt.

Trotzdem ist die Steuerfreiheit nicht wegzudiskutieren, und dank der Abgeltungssteuer wird es schon nicht ganz einfach, die gleiche Rendite mit sicheren Anlagen zu erreichen.

Ich habe hin und her gerechnet und komme für meine KLV immer wieder zum Ergebnis, das das Teil nicht unbedingt verdammenswert ist.

Teils steuerfreie Immos sind sicher eine Alternative.

 

Ich werde vielleicht den Weg gehen, die KLV als Teil meines Depots zu sehen und zunächst den Aktienanteil weiter ausbauen, bis die ursprüngliche Relation Aktien <> sichere Anlagen wieder in dem Verhältnis steht, bevor die KLV ins Depot genommen wurde. Hat den Vorteil, dass ich zunächst meinem Lieblingshobby nachgehen kann (ETFs kaufen) :w00t:

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billy-the-kid
Ich werde vielleicht den Weg gehen, die KLV als Teil meines Depots zu sehen und zunächst den Aktienanteil weiter ausbauen, bis die ursprüngliche Relation Aktien <> sichere Anlagen wieder in dem Verhältnis steht, bevor die KLV ins Depot genommen wurde.

 

Das habe ich ähnlich gehalten und mir ganz bewusst und mit voller Absicht eine konventionelle KLV, nachdem ich ausreichend Liquidität und kräftig Indexfonds ins Depot gelegt hatte, zur Schonung des Sparerfreibetrages anstelle von Rentenfonds/Pfandbriefen zugelegt. Ich sehe sie als EINEN von mehreren Bausteinen, und ich investiere da auch nicht 100% meiner Ersparnisse, sondern ca. 30-40%.

 

Fakten: höhere nach-Steuer-Rendite als Pfandbriefe, zusätzlicher Todesfallschutz, Liquidität anderweitig gesichert

 

Grüße, billy-the-kid

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