ShawnKemp März 30, 2008 Hallo zusammen, ich hätte mal eine Frage in die Runde, ob jemand eine seriöse Quelle kennt, die mal untersucht hat, ob sich eine bAV für Spitzenverdiener (also die keine Sozialbeiträge einsparen, da sie über den Beitragsbemessungsgrenzen liegen) überhaupt lohnt, d.h. ob die Steuerfreiheit nicht später wieder von der nachgelagerten Besteuerung und den KV+PV-Beiträgen aufgefressen wird. Gibt es eigentlich eine optimale Strategie, wann man im Jahr die Beiträge entrichten soll? Durch Einmalzahlungen und unterschiedlichen Monatsgehältern kommt man in den einzelnen Monaten den Beitragsbemessungsgrenzen ja ganz unterschiedlich nahe... Danke! Shawn Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch März 30, 2008 · bearbeitet März 30, 2008 von Schnitzel hi, klar gibt es ausarbeitungen zu diesem Thema. Fürsprecher und Ablehner gibt's da natürlich. SV-Beiträge fressen natürlich einen Teil der Rentenzahlung wieder auf. An deiner Stelle schnapp die mal einen Onlinerechner eines BAV-Anbieters und gib dort deine mtl. Sparrate ein und schau, was für ne Bruttorente die dir in Aussicht stellen. Die Bruttorente belegste mit einem erwarteten Steuersatz und einem SV-Satz von min. 19 %. Kann man sich auch leicht in Excel schreiben hier hab' ich mal was geschrieben, aber kein Anspruch auf vollständige Korrektheit. Gerade bei der Steuerkalkulation stimmen noch ein paar Feinheiten nicht klick Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
billy-the-kid März 30, 2008 Hallo zusammen, ich hätte mal eine Frage in die Runde, ob jemand eine seriöse Quelle kennt, die mal untersucht hat, ob sich eine bAV für Spitzenverdiener (also die keine Sozialbeiträge einsparen, da sie über den Beitragsbemessungsgrenzen liegen) überhaupt lohnt, d.h. ob die Steuerfreiheit nicht später wieder von der nachgelagerten Besteuerung und den KV+PV-Beiträgen aufgefressen wird. Gibt es eigentlich eine optimale Strategie, wann man im Jahr die Beiträge entrichten soll? Durch Einmalzahlungen und unterschiedlichen Monatsgehältern kommt man in den einzelnen Monaten den Beitragsbemessungsgrenzen ja ganz unterschiedlich nahe... Danke! Shawn Hallo Shawn, einige Spitzenverdiener werden bereits vor dem 67. Lebensjahr zu "privatisieren" beginnen, und sie werden steuerpflichtige Erträge gezielt in jene Jahre verschieben, um z.B. den Grundfreibetrag auszunutzen. Jeder 3 Spitzenverdiener (und die Normalverdiener auch) werden im Alter damit rechnen müssen, Pflegefall zu werden. Je nach anfallenden Kosten (Außergewöhnliche Belastungen) fällt dann weniger oder keine Steuer mehr an. Jetzt brauchst du nur noch eine Glaskugel... :- Was die Einzahlung in den einzelnen Monaten anbetrifft, wird m.W. über das Jahr aufsummiert. Oder nicht? Grüße, billy-the-kid Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch März 30, 2008 zum Thema Pflegezusatzversicherung gibt's hier auch noch en Thread klick Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo März 30, 2008 hallo, gerade für spitzenverdiener lohnt es sich doch. die sind normalerweise privat krankenversichert und werden in der rente nicht von der gkv geschröpft. ausserdem zahlen sie einen hohen spitzensteuersatz und sparen in der sparphase mehr als andere. auf der anderen seite sind spitzenverdiener meistens schon sehr gut durch den arbeitgeber abgesichert und gar nicht mehr auf eine eigene av angewiesen. wenn man sicher gehen will, dann steckt man die gesparte steuer in einen etf-sparplan . der müsste 3 mal ausreichen, um die steuer in der rentenphase zu finanzieren. rentner zahlen wesentlich weniger steuern als arbeitnehmer bei gleichem nettoeinkommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag