lutzi März 27, 2008 Hab mir gestern nen short zertifikat auf den DAX geholt (zum glück nur virtuell im Börsendepot). Heute ist ja der DAX kräftig nach oben gestartet, dadurch ist das Papier bereits 2,3% im Minus. Wie verhält man sich in so ner Situation? Also soweit ich weiss ist Panikmache und überschnelles handeln, fehl am platz. Andererseits bin ich natürlich auch bemüht Verluste möglichst zu minimieren. Also meiner Einschätzung nach wird der Aufwärtstrend vielleicht noch max ne Woche anhalten. Dann rechne ich wieder mit fallenden Kursen, da einfach die Rahmendaten (Rezession im Amiland etc) zu schlecht sind. Soll ich jetzt lieber halten oder verkaufen und auf long gehen? Dumme Frage ich weiss, aber mich würden mal einfach grundlegende Verhaltensformen in solchen Situationen interessieren. gruss lutzi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
opes März 27, 2008 Naja also so wie du das machst wird das nix.Leg dir eine Strategie zu und handele strikt nach dieser. Dazu musst du erstmal grundlegende Überlegungen treffen: - Was willst du handeln? ( Aktien,Indizes, Optionsscheine...) -Anlagehorizont, also für wie lange legst du an? (Intraday,Monate,Jahre,Jahrzehnte) -Was hast du für eine Anlagementalität, bist du eher ängstlich, willst du dein Geld aufjedenfall sicher anlegen, bist du geduldig? Und nach diesen Gesichtspunkten wählst du aus. Willst du z.b. Aktien handeln über einen Zeitraum von über 10 Jahren und bist du geduldig so könntest du eine Fundamentaldaten-Strategie fahren oder ähnliches. Aber leg dir ersteinmal eine Strategie zu, diese muss ja nicht ausgereift sein aber eben in den Grundzügen eine Richtung vorgeben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lutzi März 27, 2008 · bearbeitet März 27, 2008 von lutzi Also ich versuch mal meine Gedanken bzw Handlungsmotive offen zu legen und hoffe ich blamier mich nicht all zu sehr. Ich versuch halt zu erst mit meinem beschränktem Börsenwissen, bzw Unerfahrenheit eine mögliche Prognose festzulegen. Diese sieht so aus das ich auf einen fallenden DAX gesetzt habe. Bei fallendem DAX hät ich das Papier bei etwa 6200 Punkten verkauft, hätte mir laut OS-Rechner ca 13% Rendite eingebracht. Insofern hät ich das Papier nicht länger als ne Woche gehalten. Bin leider was Börse angeht wohl nen Vollnoob und merk auch das man sich erstmal mehr mit der Materie auseinander setzen sollte, bevor man investiert. Meine Frage war nur wie verhält ihr euch in so einer Situation. Ihr kauft ein Papier und entgegen eurer Erwartungen verliert das Papier am ersten Tag kräftig. Besser halten bzw verkaufen? Was ist grundsätzlich gegen eine solche Strategie zu sagen? Ich hoff das mein Anliegen jemand ernst nimmt obwohl bei mir wahrscheinlich Hopfen und Malz verlohren ist und ich befürchte das eine fundierte Antwort wohl all zu sehr in die Grundlagen eingeht. BTW hab mich auch etwas mit Moneymanagment beschäftigt bzw eingelesen. Da steht Verluste sollte nicht all zu sehr ins Minus rutschen da es dann umso schwieriger ist ins Plus mit seiner nächsten Anlage zu wandern, und das bei erhöhtem Risiko. gruss lutzi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin März 27, 2008 Also ich versuch mal meine Gedanken bzw Handlungsmotive offen zu legen und hoffe ich blamier mich nicht all zu sehr. Ich versuch halt zu erst mit meinem beschränktem Börsenwissen, bzw Unerfahrenheit eine mögliche Prognose festzulegen. Na ja, das Dumme ist, dass der DAX sich leider nicht für deine Prognose (oder die eines Experten) interessieren wird. D.h. es kann rauf oder runter gehen - bleibt auf so kurzen Horizont ne Art Glückspiel. Ich weiß nicht mal, ob der Dax in 5 Jahren höher notiert als jetzt! Schade, aber wahr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ReX März 27, 2008 Du kannst nach Überzeugung handeln. Schlußendlich bist du dann am Schluß lediglich nur noch überzeugt davon, dass es mit Überzeugung nicht klappt. (Ausser du hast wirklich n Goldenes Händchen oder n Haufen Glück) Wie opes gesagt hat. Halt dich an irgendeine Strategie. Indikatoren, Fund. Daten oder sonst was. Ohne Irgendeine Strategie hast du am Schluß das Problem das es Glückspiel war, denn du weisst nich WARUM du VERSAGT oder GEWONNEN hast. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lutzi März 27, 2008 · bearbeitet März 27, 2008 von lutzi ist alles wohl wahr Trotzdem Danke soweit an alle. Zum glück hab ich ja nicht mit echtem Geld spekuliert. Werd jetzt trotzdem mal investiert bleiben in der Hoffnung das sich da noch etwas kurzfristig dreht. Ist aber auch lauchtgläubig zu meinen zu wissen wie es mal wird. Werd echt noch lesen und lesen und lesen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
roadi März 27, 2008 strategie schön und gut...an der börse gewinnt der mit flexibler denkweise. eine strategie zum begrenzen der verluste z.b. durch stop-loss mag bedingt sinnvoll sein. hier gibt es div. ansichten, manche machen immer einen SL, manche keinen, manche verlieren haufenweise Geld mit SL in volatilen Märkten, anderen kann es den hintern retten wenn sie sich nciht entscheiden können. sonst weist du auch nicht viel weniger als die anderen (privaten), was in einer woche sein könnte ist spekulation. wenn du geld verdienen willst, dann musst du spekulieren, zocken, anlegen oder wie man es auch sonst nennen mag du schliesst eine wette ab auf eine einschätzung die du dir selbst gebildet hast aus div. gründen. glaube nicht, dass andere wesentlich mehr wissen. man kann noch so toll charts analysieren oder fund. analysen erstellen, es gibt immer den überraschungsfaktor udn gerade in zeiten wie jetzt muss man auchmal einen verlust von 10 % oder mehr verkraften können ohne gleich in panik zu verfallen. wichtig ist, dass du immer am ball bleibst und die lage verfolgst und dir so deine meinung bildest udn diese kann sich auch ruhig mal ändern, der markt ist immer in bewegung, als anleger sollte man es auch sein und auch verluste sind unausweichlich, es gibt keine strategie für alles. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lutzi März 27, 2008 danke roadi. Dann war mein Ansatz ja doch nicht so verkehrt.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
roadi März 27, 2008 danke roadi. Dann war mein Ansatz ja doch nicht so verkehrt.... ich finde dein ansatz verkehrt mit kurzfristigen zertifikaten (virtuell) einzusteigen in der jetztigen marktlage. klar kannst du versuchen dir wie erwähnt hier deine meinung über alles zu bilden und danach zu handeln, die wahrscheinlichkeit nicht gut abzuschneiden ist aber höher als bei gut gewählten einzelaktien, meiner ansicht nach. ich bin kein fan von zertifikaten und ich würde mir in der jetzigen marktlage auch keine zertifikate kaufen mit meinem "halbwissen" über die gesamtlage, denn ich sage einfach mal es dürfte 90 % der privaten schwerfallen den überblick derzeit zu bewahren, sieht man ja auch an der volatilität, die verunsicherung. bei einzelwerten kannst du das ganze gezielter analysieren und werte aussuchen die z.b. auch gut abschneiden KÖNNTEN im fall von z.b. einer rezession in den usa o.ä. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lutzi März 28, 2008 @roadi Das ist wohl wahr was du schreibst. Ich hab da echt defizite mit die ganzen Marktzusammenhänge zu verstehen, merk aber auch je mehr ich lese desto leichter wirds. Hab bisher neben dem Forum hier 2 Bücher über Chartanalyse und les grad "Aktien Strategien" von uwe lang. Hoffe mal das viele lesen macht sich irgendwann bezahlt. Bin auch froh über jeden Literaturtip grade zum Thema der Marktzusammenhänge, bzw Litertaur speziell für Anfänger. Danke trotzdem für deinen Tip, sicher mit etwas recherche Arbeit, chartanalyse etc kann man einzelne Werte vielleicht schon erkennen, die in naher zukunft gut performen könnten. Seh ich das richtig das bei Optionsscheinen und Zertifikaten die Gewinnmarge geringer ausfällt, da ja die Bank nen teil des Gewinnes in die eigene Tasche abzweigt? gruss lutzi Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
opes März 28, 2008 Oh Gott bitte keine Bücher des Pfarrers lesen...der ist ein klassisches Beispiel für Überoptimierung eines Systems...also du kannst es schon fertig lesen wenn du angefangen hast aber du solltest es distanziert und kritisch betrachten und nicht davon ausgehen dass Uwe Lang da die goldenen Regeln niedergeschrieben hat. Gute bücher die ich dir empfehlen kann sind: "The Intelligent Investor" von Benjamin Graham und das beste Tradingbuch das jemals geschrieben wurde : "Way of the Turtle" von Curtis Faith. Damit kann man wirklich was anfangen...sofern man die englishen Sprache gut versteht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
lutzi März 28, 2008 Ich was weiss was du meinst, da hat ja mal onassis schonmal mit erfahrung gemacht. naja werds wohl dementsprechend kritisch lesen. Danke für deinen Tips Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag