Spike Jonze März 26, 2008 Hallo, ich denke mir, dass diese Frage bestimmt schon einige Male gestellt wurde, aber vielleicht nicht direkt in diesem Zusammenhang. Ich bin bei einer englischen Spread-Betting Firma (IG Index), laut derer die Gewinne nach geltendem (englischem) Recht NICHT zu versteuern sind, da diese Gewinne unter "Wettgewinne" laufen, was unter Glücksspiel läuft, und deshalb anders als Kapitalerträge aus Aktien etc. NICHT zu versteuern sei. Wie ist das nun in Deutschland? Mit einer Spread-Betting Plattform - lässt sich hiermit (natürlich legal - ich habe wirklich nicht vor irgendwelche illegalen Hintertürchen zu nützen, ich möchte eben nur wissen, wie die Lage ist) die Besteuerung umgehen? Und - wie verhält sie das, wenn die Firma in England sitzt, wo es hierauf keine Besteurung gibt (vorausgesetzt es verhält sich in D anders). Habe hierzu gegensätzliche Infos gefunden - die einen behaupten es sei in D genau wie in UK, andere meinen, nein. Nur aus Interesse...wenn mir das jemand beantworten kann, hätte ich gerne den betreffenden § aus dem AktGB (falls parat). Vielen Dank schonmal und hoffe dies ist keine so blöde Frage, wie ich gedacht habe.... SJ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wert37 März 29, 2008 · bearbeitet März 29, 2008 von Wert37 Verkürzt gesagt: Für die Besteuerung gilt bei Privatpersonen das Steuerrecht des Landes, in dem man normal steuerpflichtig ist, d.h. wo man lebt (Lebensmittelpunkt). Früher ( als ich noch in D Steuersklave war ) habe ich ausgiebig Wettarbitrage betrieben. Wettgewinne sind in GB steuerfrei, wenn sie als Wettgewinne ((Spreadbetting)) erzielt werden - nicht, wenn sie per CFD erzielt werden. Auch in D waren Wettgewinne steuerfrei, wenn sie aus nicht-beeinflussbaren ergebnisoffenen Wetten stammen. Das gilt für Sportwetten, Pferderennen etc.... aber eben nicht für Finanzwetten. Du kaufst kein Los, sondern Du tradest! MFG Wert37 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag