WOVA1 September 14, 2018 vor 23 Stunden schrieb Sascha.: Die türkische Notenbank hat den Leitzins von 17,75% auf 24% erhöht Immerhin hat der Sultan die Notenbanker nicht gleich zu Terroristen erklärt. FAZ: erdogan-an-notenbank-meine-geduld-hat-grenzen Es gab noch einen Tag früher die Meldung, dass per Erlass Immobiliengeschäfte (Kauf und Miete) in der Türkei nur noch in TRY abgeschlossen werden dürfen - bisher war es recht verbreitet, diese in EUR oder US$ abzuschliessen. Bestehende Verträge wären innerhalb von 30 Tagen auf TRY umzustellen. Ich frage mich, ob es da einen Zusammenhang gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sascha. September 14, 2018 vor 3 Stunden schrieb WOVA1: Es gab noch einen Tag früher die Meldung, dass per Erlass Immobiliengeschäfte (Kauf und Miete) in der Türkei nur noch in TRY abgeschlossen werden dürfen - bisher war es recht verbreitet, diese in EUR oder US$ abzuschliessen. Bestehende Verträge wären innerhalb von 30 Tagen auf TRY umzustellen. Ich frage mich, ob es da einen Zusammenhang gibt. Jedenfalls stärkt das die Lira. Ein guter Teil der Kurserholung der Lira könnte sicher auch auf diesen Erlass zurückzuführen sein. Jedenfalls wird an allen Hebeln gedreht. Nur ein wirkliches Ergebnis scheint sich bisher nicht einzustellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr September 15, 2018 · bearbeitet September 15, 2018 von tyr vor 17 Stunden schrieb Sascha.: Jedenfalls wird an allen Hebeln gedreht. Nur ein wirkliches Ergebnis scheint sich bisher nicht einzustellen. Der LYXOR TURKEY (DJ TURKEY TITANS 20) ETF hatte seinen letzten Tiefstand (XETRA Schlusskurs) am 13. August mit 20,46 Euro. Seitdem ist jetzt ein Monat vergangen und die Kurse sind nicht weiter gefallen. Dafür stand der ETF gestern bei 23,56 Euro, ein Plus von 15%. Wenn man die Nachrichten liest könnte man meinen, dass es immer weiter abwärts gehen müsste. Der vergangene Aktienkursverlauf (in Euro) spricht eine andere Sprache. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sascha. September 15, 2018 · bearbeitet September 15, 2018 von Sascha. vor 3 Stunden schrieb tyr: Der LYXOR TURKEY (DJ TURKEY TITANS 20) ETF hatte seinen letzten Tiefstand (XETRA Schlusskurs) am 13. August mit 20,46 Euro. Seitdem ist jetzt ein Monat vergangen und die Kurse sind nicht weiter gefallen. Dafür stand der ETF gestern bei 23,56 Euro, ein Plus von 15%. Ja. Momentan stabilisiert sich die Lira. Allerdings muss man bedenken, dass die Dollar-Kredite welche die türkische Wirtschaft und teilweise Privatleute aufgenommen haben teuer bleiben, solange die Lira nicht auf ein Level fällt, welches nahe bei dem Punkt liegt, welchen die Lira bei der jeweiligen Kreditaufnahme hatte. Die wichtige Frage ist nun, ob/wieviele der jetzt wesentlich höher verschuldeten Firmen und Privatleute auch auf Dauer die sehr viel höheren Tilgungsraten für die Kredite bezahlen können, ohne neue Kredite nehmen zu müssen. (Neue Kredite gibts nurnoch teuer oder teilweise warscheinlich auch garkeine mehr) Im Grunde ist es mal wieder keine Währungskrise sondern eine Bankenschuldenkrise. Es wurden wie bei der Immobilienblase 2008 Kredite an Schuldner vergeben, welche nicht zurückzahlen können, weil ihnen schlicht und einfach die wirtschaftliche Kraft dazu fehlt. Und wie nach 2008 schickt sich die Bundesregierung an, für die großen Banken und Firmen das Geld zu garantieren. Also ist eigentlich alles wie immer. Die Banken zocken, schöpfen ein paar Jahre fette Gewinne ab, und wenn das System anfängt zu kollabieren übernimmt der Steuerzahler die Haftung für den Schrott der bei den Banken übrigbleibt. Das Meisste von dem Schrott werden die Banken ohnehin schon in schöner Verpackung an irgendwelche Versicherungen und Endkunden verkauft haben. Bank müsste man sein Sogesehen ist Erdogan das Opfer der Banken. Aber er war solange gerne Opfer, wie er mit den Krediten den Wirtschaftsaufschwung bezahlen konnte. Genauso wie damals die Häuslebauer in den USA, die sich über die Kredite gefreut haben, um ihre Häuser zu bauen. Die haben Kredite bekommen, obwohl klar war, das sie sie nicht zurückzahlen können. Genauso wie nun die türkische Wirtschaft. Die Kredite wurden dann schön Verpackt als Derivate an die deutschen Banken und Versicherungen verkauft welche sie an die Endkunden durchgereicht haben, um die Risiken der Kredite loszuwerden. Das geht erstmal 5-10 Jahre gut. Nur wenn die Kredite dann ausfallen, weil die Wirtschaftsleistung nicht vorhanden ist, um die Kredite zu tilgen, kippt das System um. Der Endkunde bleibt dann erstmal auf seinen kaputten Rentenversicherungen und Immobilienfonds sitzen und den Schaden der Banken darf er durch die Bürgschaften der Regierung dann auch noch über die Steuer bezahlen. Die Banken haben den Gewinn der ersten Jahre und die Abschlussgebühren schon anderweitig angelegt und/oder als Gehälter und Bonis ausgezahlt. Die Taschen dort sind mal wieder leer. An der Rettung können sich die notleidenen Banken auf keinen Fall beteiligen. Solange Staaten marode Banken retten und Endkunden sich direkt oder über Versicherungen solche schrottigen Derivate und Finanzprodukte aufschwatzen lassen, wird das immer wieder genauso so ablaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 September 17, 2018 FAZ: tuerkei-nimmt-firmen-fremdwaehrungssorgen Dürfte danach dann eine Menge Zombie-Unternehmen geben - die bis 2023 auf das Wunder der Wiederauferstehung warten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sascha. September 19, 2018 · bearbeitet September 19, 2018 von Sascha. Den Trick mit dem "türkische Firmen müssen in Fremdwährungen aufgelaufene Verluste nicht mehr berücksichtigen, wenn es um die Entscheidung geht, Insolvenz anzumelden." verstehe ich nicht. Wenn ich die Verluste in meinen Büchern nicht berücksichtigen muss, ist das ja schön und gut. Aber ich muss die Kredite doch trotzdem zurückzahlen. B.z.w. Verluste ausgleichen. Eine Insolvenz ist eine Zahlungsunfähigkeit, die eintritt, wenn ich kein Geld mehr habe, um meine Verbindlichkeiten zu bezahlen. Ich streiche jetzt also die Zahlen mit dem Minuszeichen davor aus meinen Büchern und berücksichtige sie nicht. Aber woher kommt nun das Geld, um die Schulden und Verbindlichkeiten, welche ich in anderen Währungen habe abzubezahlen? Dadurch, das ich eine Insolvenz nicht anmelde, habe ich ja nicht automatisch wieder Geld. Habe ich da irgendwas übersehen oder falsch verstanden? Oder übernimmt der türkische Staat oder die Banken die Schulden, indem sie den "quasi-insolventen" Firmen Kredite geben, von denen sie wissen, dass sie das Geld nie wiedersehen? Im Grunde ist das eine Genehmigung des Staats Insolvenzen zu dauerhaft zu verschleppen. Bei solchen Voraussetzungen würde doch niemand mehr in türkische Aktien / die türkische Wirtschaft investieren. Man weiß da ja garnicht mehr, ob das Unternehmen nicht schon lange pleite ist, in das man investiert. Kann mir jemand erklären, wie das funktioniert oder wo der Sinn in der Maßnahme steckt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein September 19, 2018 vor 15 Minuten schrieb Sascha.: Den Trick mit dem "türkische Firmen müssen in Fremdwährungen aufgelaufene Verluste nicht mehr berücksichtigen, wenn es um die Entscheidung geht, Insolvenz anzumelden." verstehe ich nicht. Wenn ich die Verluste in meinen Büchern nicht berücksichtigen muss, ist das ja schön und gut. Aber ich muss die Kredite doch trotzdem zurückzahlen. B.z.w. Verluste ausgleichen. Eine Insolvenz ist eine Zahlungsunfähigkeit, die eintritt, wenn ich kein Geld mehr habe, um meine Verbindlichkeiten zu bezahlen. Insolvenz ist Zahlungsunfähigkeit, oder Überschuldung. Man kann überschuldet sein, aber trotzdem (noch) zahlungsfähig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman September 20, 2018 Den Trick gibt es seit einiger Zeit in Deutschland auch - im Zusammenhang mit Betriebsrenten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 September 20, 2018 Am 19.9.2018 um 07:45 schrieb Sascha.: Habe ich da irgendwas übersehen oder falsch verstanden? Oder übernimmt der türkische Staat oder die Banken die Schulden, indem sie den "quasi-insolventen" Firmen Kredite geben, von denen sie wissen, dass sie das Geld nie wiedersehen? Im Grunde ist das eine Genehmigung des Staats Insolvenzen zu dauerhaft zu verschleppen. Dauerhaft nicht - das gilt erstmal bis 2023. Aber im Prinzip ist es schon die Genehmigung zur Insolvenzverschleppung. Das Problem ist , dass viele türkische Firmen Fremdwährungskredite aufgenommen haben. Eine Mio. EUR waren vor einem Jahr 4 Mio. TRY, aktuell sind es 7,7 Mio. TRY. Die Zinszahlungen erhöhen sich auch entsprechend. Wenn dem keine Einnahmen in EUR entgegenstehen, sieht das in der Bilanz hässlich aus. Aber vielleicht passiert ja das Wunder, dass es 2023 eine Parität zwischen TRY und EUR gibt .. Bis dahin hängen die Firmen halt am Tropf der (Staats-)banken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Oktober 6, 2018 Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan droht denjenigen mit Strafen, die in der derzeitigen Inflation ihre Preise stark anheben. ... Die Türkei werde die notwendigen Strafen innerhalb der Regeln des freien Marktes verhängen. Schon am Dienstag hatte Erdogan seine Landsleute aufgefordert, Geschäfte zu melden, die im Zuge des Verfalls der Lira die Preise auffallend kräftig angehoben haben. Die Behörden würden notfalls Razzien vornehmen, hatte Erdogan gesagt. ... Erdogan sagte in Ankara, es gebe keine Wirtschaftskrise, es handele sich nur um Manipulationen. Die Türkei sei offen für jede Form von Investitionen und Unterstützung, habe aber kein Land um finanzielle Mittel gebeten. Deshalb werde die Türkei auch nicht mit der amerikanischen Wirtschaftsberatung McKinsey zusammenarbeiten. Hier der vollständige FAZ-Artikel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MannohneGeld Oktober 6, 2018 vor einer Stunde schrieb Schildkröte: Hier der vollständige FAZ-Artikel. effektiv kann der Erdogan nur die EU erpressen, gegen Uncle Sam verbrennt sich ein Erdogan die Finger und das ist auch gut so wie ich finde Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Oktober 9, 2018 · bearbeitet Oktober 9, 2018 von Schildkröte Zitat Die schwache Lira und die gestiegene Inflation im Land haben den türkischen Automarkt auf Talfahrt geschickt. Im August sank die Zahl der Pkw-Neuzulassungen auf knapp 27.000 – ein Rückgang von 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Auch in den vorangegangenen Monaten stand häufig ein dickes Minus zum Vorjahr. Das trifft auch die Produktion in der Türkei, die eingebrochen ist. Im August steht ein Minus von 41,9 Prozent in den Statistiken von Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des Car-Instituts an der Universität Duisburg-Essen. Er glaubt, dass sich „die Krise im türkischen Automarkt in den nächsten Monaten weiter zuspitzt“. Auch im Bereich Nutzfahrzeuge sank die Produktion um 15 Prozent. ... Im Jahr 2017 wurden in der Türkei 723.000 Neufahrzeuge verkauft. Für 2018 stehen bis Ende August bisher knapp 345.000 neuverkaufte Autos in den Türkei-Bilanzen der Hersteller. Wenn der Trend bis Ende des Jahres fortbesteht, entspräche das einer Jahressumme von rund 520.000 verkauften Neufahrzeugen – ein Minus von fast 30 Prozent. Hier der vollständige Artikel aus dem Handelsblatt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 Oktober 9, 2018 FAZ: So will die Türkei die Rieseninflation eindämmen Zitat Um die Teuerung einzudämmen, hatte das Handelsministerium zu Wochenbeginn 114 Unternehmen wegen überhöhter Preise angeprangert. Erdogan hatte zuvor Strafen gegen derlei „Opportunisten“ angekündigt, die wegen der Lira-Abwertung die Preise heraufsetzten. Untersucht wurden fast 70.000 Produkte in knapp 4000 Unternehmen. Maduro lässt grüssen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck Oktober 11, 2018 Zitat Medien: USA und Türkei erzielen Einigung im Fall Brunson 11.10.2018 21:05:31 WASHINGTON/ISTANBUL (dpa-AFX) - Die USA und die Türkei haben im Streit um den seit zwei Jahren festgehaltenen US-Pastor Andrew Brunson einem Medienbericht zufolge eine Einigung erzielt. Der US-Sender NBC berichtete am Donnerstag unter Berufung auf hochrangige Regierungsvertreter von einer "geheimen Vereinbarung", die den Weg für die Rückkehr Brunsons in die USA ebne. Bei der Gerichtsverhandlung an diesem Freitag in der westtürkischen Küstenmetropole Izmir werde demnach erwartet, dass bestimmte Vorwürfe gegen den Geistlichen fallengelassen würden. Eine Kuh vom Eis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bärenbulle Februar 2, 2019 · bearbeitet Februar 2, 2019 von Bärenbulle Am 8/22/2018 um 14:33 schrieb Bärenbulle: Aber genauso will ich es ja auch, denn es soll ja in erster Linie eine Währungsspekulation in die Lira mit meiner derzeitigen Kaufkraft in EUR sein (d.h. ich kaufe Immos zum derzeitigen Schnäppchenpreis in TRY). Das PPP zu EXC Verhältnis der Lira ist zz. geradezu traumhaft (ca. 1,4 : 6,05 in Dollar => d.h. ca. 321%-iges Kurspotenzial bei Angleichung PPP und EXC). Die Panik im REIT in TRY ist nur eine Spekulation "on top" (diese erklärt das Absinken von 160 auf 107 im TRY-Basiswert des zuletzt geposteten Chart => nochmal ca. 50% Kurspotenzial bei Normalisierung des REIT-Kurses in TYR nach einer Krise). Das Nach-Krisenpotenzial liegt also bei ca. 370% Kurssteigerung (Vollerholung vorausgesetzt). Mache ich Denkfehler? (das das PPP zu EXC Verhältnis noch viel traumhafter werden kann, ist natürlich klar ) Bis jetzt geht die REIT-Spekulation auf. Knapp 20% Kursgewinn von den 370% Erholungspotenzial sind schon geschafft. Interessant war das Auseinanderlaufen des Wechselkurs und der REIT-Bewertung in lokaler Währung. Zunächst stieg der Wechselkurs um 15% und die REIT-Bewertung sank um etwa denselben Prozentsatz, so dass das Zerti nicht an der Erholung partizipierte. Mittlerweile hat sich der REIT-Wert aber erholt und der Kursgewinn entspricht in etwa wieder einem reinen Wechselkursgewinn. Warum das so war erschliesst sich mir nicht. Evtl. läßt sich dasdurch ein extremes Illiquiditätspremium erklären. Nach effizientem Markt sieht das aber Alles eigentlich nicht aus (was ich mal als Bestärkung interpretiere, dass es hier noch was zu verdienen gibt). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck Februar 5, 2019 Das sind die reichsten Milliardäre in der Türkei Fand ich ganz interessant. Was machen Eure Reits? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DarkBasti Februar 5, 2019 Am 2.9.2018 um 10:59 schrieb Schildkröte: Am 9.10.2018 um 11:47 schrieb Schildkröte: Hier der vollständige Artikel aus dem Handelsblatt. Also ich habe nur vorsichtig eine Aktie gekauft und bin recht zufrieden mit einer 50% igen Wertsteigerung. Ich weiß gar nicht mehr so richtig warum die Märkte abgestürzt sind. Die Zeitung von gestern... Ihr wisst schon. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte März 27, 2019 Wenige Tage vor den Kommunalwahlen in der Türkei steigt die Nervosität der Anleger. Sie warfen Staatsanleihen des Landes am Mittwoch aus ihren Depots. Dies trieb die Rendite der bis 2030 laufenden Dollar-Bonds auf 8,122 von 7,764 Prozent. ... Am Devisenmarkt ging die Talfahrt der türkischen Währung Lira trotz verdeckter Eingriffe weiter. Der Kurs des Dollar stieg zeitweise auf ein Zwei-Monats-Hoch von 5,4522 Lira. ... Der Leitindex der Istanbuler Börse fiel am Mittwoch um bis zu sieben Prozent ... Der Bankenindex brach sogar um bis zu 8,5 Prozent ein Quelle: manager magazin Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Axel März 28, 2019 https://www.welt.de/finanzen/article191009181/Erdogan-stuerzt-die-Tuerkei-in-den-Boersencrash.html Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Juli 6, 2019 [Der Präsident der türkischen Zentralbank] lag des öfteren mit Staatspräsident Erdogan über Kreuz. Nun wurde er abgesetzt. Angeblich hatte er einen Rücktritt abgelehnt. ... Die Zentralbank teilte am Samstag mit, sie werde weiter unabhängig handeln. Der neue Notenbankchef sehe die Preisstabilität als das wichtigste Ziel an. Quelle: FAZ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sascha. Juli 6, 2019 · bearbeitet Juli 6, 2019 von Sascha. Das ist eine ziemlich kritische Aktion. Das kann gewaltig schiefgehen. Einfach den Zentralbankchef rauswerfen.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Juli 14, 2019 · bearbeitet Juli 14, 2019 von Schildkröte Am 3.8.2018 um 10:01 von DrFaustus: wenn Erdo seine wilden Fantasien (Zinsen senken um Inflation zu bekämpfen) in die Tat umsetzt, das shorten der TRY ein sehr spaßiges Geschäft wird. Am 6.7.2019 um 08:20 von Schildkröte: [Der Präsident der türkischen Zentralbank] lag des öfteren mit Staatspräsident Erdogan über Kreuz. Nun wurde er abgesetzt. Angeblich hatte er einen Rücktritt abgelehnt. ... Die Zentralbank teilte am Samstag mit, sie werde weiter unabhängig handeln. Der neue Notenbankchef sehe die Preisstabilität als das wichtigste Ziel an. Ja nee, is klar: Zitat Nachdem [Erdogan] den Chef des Geldinstitutes ausgewechselt hat, kündigt er nun niedrigere Zinsen an. ... Sobald der Zins niedriger liege, werde auch die Preisbeschleunigung deutlich zurückgehen, fügte er hinzu. Quelle: FAZ Zitat „Der Präsident sieht in hohen Zinsen die Ursache für die hohe Inflation im Land, was – mit Verlaub – eine doch sehr wirre Theorie darstellt“, sagt Sören Hettler, Währungsexperte bei der DZ Bank. Denn die gängige Theorie, die auch seit Jahrhunderten in der Praxis belegt wurde, besagt, dass niedrige Zinsen die Inflation befördern. So war dies auch in der Türkei in den vergangenen Jahren Quelle: Welt Fitch ... senkte die Einstufung für die Kreditwürdigkeit des Landes um eine Stufe von "BB" auf "BB-" ... Zudem kann es noch weiter nach unten gehen, denn den Ausblick behielt Fitch mit "Negativ" bei. Quelle: Focus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Systemrelevant Juli 15, 2019 lol, da kann man nur gespannt sein was bei der nächsten Sitzung der Notenbank in 10 Tagen passieren wird. Senken sie wirklich wie erwartet die Zinsen und wenn ja, um wie viel? Konsequenterweise sollten die Zinsen in den einstelligen Bereich gesenkt werden. Kann man sich echt nicht ausmalen. Aber alle Diktatoren haben echt Stalin mit dem gerupften Huhn als Vorbild. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Systemrelevant Juli 26, 2019 · bearbeitet Juli 26, 2019 von Systemrelevant Die Zinsen wurden gestern dann auch wirklich gesenkt, von 24 auf 19,75%. Die türkische Lira reagierte gestern kaum im Vergleich zum Euro, wobei bei einem Bruch der 6,50 weitere Abgaben wahrscheinlich sind. 19,75% sind noch immer ein sehr hoher Zinssatz. Da geht noch was. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stift Juli 26, 2019 vor 12 Minuten von Systemrelevant: Die Zinsen wurden gestern dann auch wirklich gesenkt, von 24 auf 19,75%. Die türkische Lira reagierte gestern kaum im Vergleich zum Euro.. Leider verstehe ich das nicht: Zinssatz wird deutlich gesenkt, aber türkische Lira gibt gegen Euro nicht nach? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag