Style März 25, 2008 Hallo zusammen, seit dem ich gehört habe das 80% aller Aktienfonds unter ihrem Vergleichsindex liegen, habe ich mich entschlossen mein Geld selber anzulegen. Dazu habe ich mir ein Musterdepot eröffnet um den Umgang mit Aktien ein bisschen zu üben. Ich habe 7 Aktien von Großunternehmen (z.T. Weltmarktführer) aus 7 versch. Branchen ausgewählt um das Risiko zu verringern. Mit dieser Strategie hoffe ich die nächste 10-20 Jahre eine gute Rendite zu erziehlen. Jetzt ist die Frage. Ist mein Ansatz richtig? Gibt es rentablere Anlagestrategien? Sollte ich mir vllt. doch mal Fonds anschauen? Und könnt ihr mir einen guten Discountbroker empfehlen? Ich danke euch schonmal für eure Antworten Beste Grüsse *Style* Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 März 25, 2008 Ich habe 7 Aktien von Großunternehmen (z.T. Weltmarktführer) aus 7 versch. Branchen ausgewählt umdas Risiko zu verringern. Und was befähigt dich dazu, die zukünftige Rendite der gewählten Aktiengesellschaft als die Outperformer zu erkennen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
asche März 25, 2008 Tipp: börsengehandelte Indexfonds auf einen marktbreiten Index mit niedriger Kostenrate (TER) sind, was Du suchst. Kurzbezeichnung: ETF (auch wenn das nicht deckungsgleich ist). Lies' Dir mal die entsprechenden threads hier im Forum durch. Ansonsten: Guter Ansatz, das erstmal in einem Musterdepot auszuprobieren! Vor allem im derzeitigen volatilen Markt. Vorschlag: Mach das separat in einem zweiten Musterdepot mit ETFs und vergleiche die Erfahrungen. Vorschlag: Sofern Du nicht nur eine Einmalanlage tätigen willst aber noch nicht regelmäßig sparst, könntest Du auch jetzt bereits anfangen, die Sparraten auf ein Tagesgeldkonto, in Bundesschatzbriefe o.ä. einzuzahlen (und sich das nicht nur "ganz fest" für die Zukunft vorzunehmen) - das hält flexibel, gewöhnt Dich aber schonmal ans sparen (Disziplin!). Da Du hier gelandet bist, machst Du das aber evtl ohnehin schon. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
akku5 März 25, 2008 Und was befähigt dich dazu, die zukünftige Rendite der gewählten Aktiengesellschaft als die Outperformer zu erkennen? Er muß ja nichts outperformen. Es reicht ja schon, wenn er einfach an den Kosten spart (TER). Voraussetzung ist natürlich, dass er nicht selber dauernd hin-und herkauft. Aber ich würd auch lieber auf ETF's setzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Style März 25, 2008 Über ETFs habe ich mich auch schon informiert, aber ich möchte mir mein Portfolio gerne selber zusammenstellen. Ich habe nicht vor die 7 Unternehmen auf dauer zu behalten, sondern möchte diese nach und nach aussortieren und will meine Erfahrungen die ich im Lauf der Zeit sammel in mein Depot einfließen lassen. So hoffe ich das mein Depot sogar besser performed als ein ETF. Ich denke auch schon über ein zweites Depot zum "spielen" nach. Aber dafür fehlt mir noch die Erfahrung. Grüsse *Style* Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man März 25, 2008 Über ETFs habe ich mich auch schon informiert, aber ich möchte mir mein Portfolio gerne selber zusammenstellen.Ich habe nicht vor die 7 Unternehmen auf dauer zu behalten, sondern möchte diese nach und nach aussortieren und will meine Erfahrungen die ich im Lauf der Zeit sammel in mein Depot einfließen lassen. So hoffe ich das mein Depot sogar besser performed als ein ETF. Ich denke auch schon über ein zweites Depot zum "spielen" nach. Aber dafür fehlt mir noch die Erfahrung. Grüsse *Style* Um einen Index zu schlagen, könnte eine Momentumstrategie in Frage kommen. Simples Beispiel: Kaufe aus dem DAX die drei Aktien mit der größten Relativen Stärke (Levy) und halte sie solange, bis sie aus dem oberen Drittel der DAX-Liste herausfallen. Bei dieser Methode gibt es natürlich einige Variationen und Verfeinerungen. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Style März 26, 2008 Also von der Momentumstrategie hab ich noch nie gehört. Ich kenne die Dividend Low 5-Strategie, mit der viele Anleger in der Vergangenheit sehr erfolgreich waren. Was haltet Ihr denn von dieser Strategie? Und von welcher Rendite kann man auf langer Sicht (20 Jahre) mit solchen Strategien ausgehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zykos März 26, 2008 Um einen Index zu schlagen, könnte eine Momentumstrategie in Frage kommen. Simples Beispiel: Kaufe aus dem DAX die drei Aktien mit der größten Relativen Stärke (Levy) und halte sie solange, bis sie aus dem oberen Drittel der DAX-Liste herausfallen. Bei dieser Methode gibt es natürlich einige Variationen und Verfeinerungen. Gruß -man dazu brauch man aber auch das entsprechende kapital denk ich, weil da einiges an gebühren für (ver)käufe anfallen dürfte oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man März 26, 2008 dazu brauch man aber auch das entsprechende kapital denk ich, weil da einiges an gebühren für (ver)käufe anfallen dürfte oder? Das ist immer das Grundproblem, wenn man mit wenig Kapital eine aktive Strategie verfolgen will. Die von Style genannte Dividendenstrategie (Low 5 - nach O' Higgins) gehört übrigens auch in diese Kategorie. Vom Prinzip her ist die Dividendenstrategie sicher nicht schlecht, aber dass man damit noch eine signifikante Outperformance erreicht, ist nicht unbedingt zwingend. Es ist auch mit der Momentumstrategie nicht gesagt, dass sie den Index schlägt - das nur nebenbei bemerkt. Hinweise wie man mit der Relativen Stärke arbeiten kann, findet man hier im Forum u. a. im Thread "Börsenindikator". Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
PSTVA März 26, 2008 Hallo -man , lese jede Woche deine Analyse dazu der passende Link Börsenindikator. MfG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zykos März 26, 2008 Vom Prinzip her ist die Dividendenstrategie sicher nicht schlecht, aber dass man damit noch eine signifikante Outperformance erreicht, ist nicht unbedingt zwingend. Was bedeutet eine signifikante outperformance? das man den DAX schlägt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man März 26, 2008 PSTVA, ich danke Dir mein Freund, wenigstens ein Leser. Zykos, jede Strategie hat die Vorgabe besser abzuschneiden, als irgend ein Durchschnitt bzw. Index. Wenn man eine Strategie mit DAX-Aktien fährt, dann eben besser als der DAX. Gruß -man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Style März 31, 2008 Habe morgen einen Termin bei der Bank, um mein Geld von den Konten zu nehmen. Mein Bänker meinte das letzte mal zu mir, ich sollte mir mal über Riesterrente gedanken machen. Als ich Ihn auf ETFs ansprach meinte er zu mir ich solle die eine hälfte meines Geldes in ETFs und die andere Hälfte in aktive Aktienfonds (Templeton oder Umwelt ...) anlegen. Was haltet Ihr davon?? Wäre es sinnvoll das Geld in aktive und passive Fonds aufzuteilen? Gruß Style Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Megabulle März 31, 2008 · bearbeitet März 31, 2008 von Megabulle Diese Duskussion hatten wir schon häufiger im Forum. Benutze die Suche. Du hast von einer Strategie gesprochen. Ich kann jedoch keine erkennen. Selbst eine bestimmte Anzahl von Wertpapieren auszuwählen ist weit von einer kohärenten Strategie entfernt. Auch bestimmte Konzepte wie Momentum etc. outperformen oft nur bestimmten Zeiträumen. Langfristig sind die vorübergehenden Unterschiede irrelevant obwohl einige Strategien tendenziell eine signifikante outperformance erreicht haben - z.b. Dividenstrategie. Ob das in Zukunft weiterhin der fall sein wird, ist ungewiss. Auch mit ETFs lassen mittlerweile gut Strategien abbilden und es kommen immer mehr hinzu. Deshalb kann es nur einen Rat geben: Streue deine Investments, achte auf die Kosten dh. kaufe ETFs, lies viele Bücher BEVOR du investierst und versuche nicht besser als der Durchschnitt zu sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass du damit eher Geld verlierst, ist zu groß. Kaufe einzelne Aktien erst wenn du ein breitgestreutes Portfolio zusammengestellt hast. Denn Einzelaktien sind immer nur eine Ergänzung, nie eine Basis. Ich weiss, dass es sehr verlockend durch eigene Kraft besser als die Meisten zu sein. Doch schnell vergisst man, dass dieses Mehr teuer erkauft ist durch höheres Risiko. Auch verdrängt man, dass Kurse von Menschen gemacht werden und ein Kursanstieg vollkommen unberechtigt sein kann dh. der Erfolg nichts anderes ist als Zufall. Beantworte doch folgende Fragen: warum wilst du in Aktien investieren? welche Bücher hast du gelesen? Was macht dich so sicher Fondsmanager zuschlagen die sich seit jahrzehnten mit der materie beschäftigen? willst du spekulieren oder investieren? PS: 90% des anlagerfolges hängt nur von der Wahl der Asset-Klasse ab..... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Style März 31, 2008 @ Megabulle: Ich möchte in Aktien investieren, weil ich der Meinung bin das die Rendite auf lange Sicht höher ausfällt. Bis jetzt hab ich noch keine Bücher gelesen, habe mir meine Informationen bisher nur aus dem Netz geholt. (Bin für gute Buchtipps immer dankbar) Sicher macht mich gar nichts, aber ich habe schon viel darüber gelesen, dass die meisten von Fondsmanager verwalteten Fonds schlechter sind als der Index. Also, wieso einen Fondsmanager bezahlen, wenn man gleich gut oder sogar besser abschneiden kann wie sie? Den größten Teil will ich investieren und einen kleinen nehme ich zum spekulieren, aber auch erst dann wenn ich mich so gut in der Materie auskenne, das ich mir bei meinem Handel sicher fühle. PS: Das Geld was ich von der Bank nehme werde ich sicher nicht gleich in Aktien anlegen, weil ich mich dafür noch zu wenig auskenne. Das werd ich frühestens in einem halben Jahr tun. Gruß Style Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 März 31, 2008 Ich frage noch mal, warum glaubst du, die Aktien finden zu können, die besser als der Markt laufen werden? Ich verstehe es nicht, es wirkt manchmal hier im Forum so, wie am Spielautomaten, man sieht jemanden, der eine 100er Serie hat und glaubt, das man das selbst auch demnächst schaffen wird. Das der vermeintliche Gewinner zwischenzeitlich mehr Geld in den Automaten gesteckt hat, als er jetzt gewinnt, das wird nicht zur Kenntnis genommen. Aber bitte, wenn du der Meinung bist, das Fondsmanager nur hochbezahlte Dummköpfe sind, die Aktien nach dem Dartpfeil-System kaufen, dann versuch dein Glück, vielleicht bist du ja der legitime Nachfolger von Warren Buffett. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Style März 31, 2008 Gut, dann wiederhole ich mich noch einmal ... Ich bin mir nicht sicher das ich es schaffe besser wie der Index zu werden, aber es besteht bei Aktien die Chance es zu schaffen! Ich bin mir auch im Klaren, das ein hohes Risiko besteht. Aber wie heißt es so schön: "Man kann 1000% gewinnen aber nur 100% verlieren" @jogo08: Nehme mal an du bist ein Fondsmanager ... anders kann ich mir deine Reaktion kaum erklären. Ich wollte keinem von den Managern ans Bein pinkeln, also immer cool bleiben! Du denkst vielleicht ich bin Naiv wenns um Aktien geht, aber ich bin ja gerade mal am Anfang meiner "Lernphase" in dieser Materie und lege mein Geld nicht blauäugig an. Du bist ja sicher gleich als "Börsenprofie" auf die Welt gekommen, gell ... Und wer weiß ... Warren Buffet dient auf jeden Fall als Vorbild;) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jogo08 März 31, 2008 Ich bin definitiv KEIN Fondsmanager, ausser meinen eigenen . Börsenprofi bin ich sicherlich auch nicht. Was ich aber bin, seit einigen Jahrzehnten mit dem Thema Geld anlegen beschäftigt. Nicht unbedingt immer sehr erfolgreich aber eben beschäftigt. :- Was mich immer wieder erstaunt, sind User, die der Meinung sind, ich kaufe mir ein paar Aktien von dieser oder jener bekannten Firma und dann liegt der Erfolg auf der Hand, weil ich keinen Fondsmanager für die Auswahl bezahlen muss. Das Hauptproblem besteht aber in der Breite der Möglichkeiten. Nehmen wir nur unseren kleinen Dax mit seinen 30 Werten. Wenn du allein daraus eine vernünftige und sinnvolle Streuung herausbekommen willst, solltest du in wenigstens 10 verschiedene Unternehmen investieren, um das Risiko, einen oder mehrere Looser zu erwischen minimieren zu können. Um das mit sinnvollen Summen machen zu können, sollte man schon Minimum 2-3000 je Wert einsetzen. Hast du die? Dann ist man aber nur in Deutschland aufgestellt und blendet den Rest der Welt aus. Aus diesem Grund gibt es Fonds in allen möglichen Varianten, die Fondsmanager und alle die etwas mit dem Fonds zu tun haben, wollen natürlich auch bezahlt werden, aber dafür erleichtert der Fonds auch die Streuung auf die weltweiten Aktienmärkte und man kann mit kleinem Geld schon sehr breit streuen. Machst du das auch noch mit ETFs, liegen die Kosten im Rahmen von weniger als einem Prozent. In der breiten Streuung liegt meiner Meinung nach der größte Vorteil bei der Anlage in Aktienfonds. Für den "kleinen" Anleger bietet sich einfach nicht die Möglichkeit zu annehmbarem Risiko in Einzelaktien zu streuen. Wenn du da nicht glauben willst, dann tut es mir leid, du wirst dein geld dann vermutlich schneller verbrennen als du selber glaubst. Achja, und noch etwas, es gab hier schon viele Kurzposter, die einfach mal in Aktien investiert haben und dann gemerkt haben, das der Zug in die falsche Richtung gefahren ist. Du hast die Fahrkarte schon gelöst fürchte ich, aber mach die Erfahrungen selbst. Dafür gibt es übrigens wunderbare Testmöglichkeiten im Netz, Börsenspiele z.B bei der FAZ, Musterdepots bei diversen Anbietern, dort kann man ohne Verlustrisiko seine Fähigkeiten testen, also die Möglichkeiten würde IKEA sagen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DDDave April 1, 2008 Und wer weiß ... Warren Buffet dient auf jeden Fall als Vorbild;) Ahh.. ;-) Bevor ich das erste mal Skifahren war, habe ich den Fehler gemacht und "Fire and Ice" angeuckt. Wer den Film kennt, kann sich vorstellen, warum das für einen Anfänger ein fehler ist... Fondsmanager haben zwei Probleme: Sie müssen mit viel Geld aggieren und sind an die internen Vorgaben gebunden, was Diversifikation u.ä. angeht. Da haben Privatanleger sicher Vorteile, weil sie agiler sind. Der Nachteil: Ein privates Depot muss gepflegt werden. Fondsmanager machen den ganzen Tag nichst anderes als News zu lesen, rumzurechnen, etc. - Wer die Fondsmanager schlagen will, der muss auch Zeit investieren. Und wenn man mit willkürlich ausgewählten Papieren aus sieben Branchen automatisch gewinnen würde, dann würde es ja jeder machne... ;-) Ich persönlich finde auch immer: Wer sich sorgen macht, dass die Gebühren die Rendite auffressen, sollte lieber erstmal sparen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Style April 1, 2008 Eine Fahrkarte hab ich sicher noch nicht gezogen, ich warte noch auf den Schaffner;) Das mit dem Üben ist ne gute Idee, gut das ich schon seit einiger Zeit ein Musterdepot habe ... Um zu sehen wie mein Geld nach oben oder nach unten geht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Megabulle April 1, 2008 Zunächst ist ja sehr positiv, dass du bereit in Aktien zu investieren. Damit hast du langfristig die lukrativste Analgeklasse gewählt. Negativ ist allerdings, dass du in einem Forum, in dem es einige sehr fähige Leute gibt, Fragen stellst und dann mit den Antworten nicht zufrieden bist. Willst du etwas dazulernen oder deine Meinung bestätigt bekommen? Viele Aktionäre mussten bittere Erfahrungen machen und wären sicherlich froh wenn sie von Anfang an in ETfs investiert hätten und sich nicht vom Zocken verleiten liessen. Nimm doch einfach dieses Wissen an ohne selber die bitteren Erfahrungen machen müssen. Wenn du ein breitgestreutes Depot aufgebaut hast, kannst du immer noch Einzelwerte hinzufügen. Lies doch: genial einfach investieren, der große kostolany und intelligent investieren. Dann reden wir gerne weiter! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stockinvestor April 1, 2008 @Style Lies dir das Buch "Souverän investieren" von Gerd Kommer durch und dann weißt du in etwa wie hoch deine Chance ist den Durchschnitt zu schlagen und mit welcher Rendite du rechnen darfst. Laut Burton Malkiel - sein Buch schlägt in die gleiche Richtung wie das von Gerd Kommer. Er hat es aber vor dessen Buch verfasst und vertritt ebenso die Theorie des Effizienten Marktes - hättest du sogar eine recht gut Chance mit deiner Strategie zumindest viele Fonds zu schlagen. Nur darf man bei dieser Strategie aber nie mehr verkaufen. So die Theorie. Nur sch*****, wenn man nach 40 Jahren feststellt, dass man doch nicht den Durchschnitt geschlagen hat. Jogo08 hat gefragt, warum du besser sein willst als ein professionelle Fondsmanager. Eine gute Frage, aber die gleiche Frage könnte man ebenso hier sehr vielen Teilnehmern stellen - einschließlich mir . Warum macht man das? Warum spielen die Leute Lotto, obwohl doch statistisch erwiesen ist, dass die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist dadurch Millionär zu werden. Weil man hofft, doch die ein oder andere Aktie zu finden, mit der man das große Geld machen kann. Und die Chancen finde ich jedenfalls sind besser als beim Lotto. Hierzu vielleicht mein Lieblingsbuch über Aktien: Peter Lynch "Der Börse einen Schritt voraus". @Jogo Ich will hier den Thread nicht in eine andere Richtung führen, aber möchte doch eine Anmerkung machen, dass man mit DAX-Werten nur deutschlandweit aufgestellt ist sehe ich ganz anders. Gerade die großen Konzerne agieren doch heutzutage weltweit. Wobei der meiste Gewinn jetzt schon im Ausland generiert wird. Hab gerade den Geschäftsbericht von BASF vor mir. Auf Seite 29 ist eine Aufstellung über die Umsätze weltweit: Europa 56 % (Deutschland 21 %), Nordamerika 21 %, Asien 16 %, Südamerika, Afrika, Naher Osten 7 %. Man sieht Deutschland hat nur einen Anteil von 21 % der weitaus größere Umsatz wird im Ausland generiert. Man kann sich auch mit nur deutschen Werten durchaus global aufstellen. Die Frage ist nur, ob man mit solchen Werten einen verzehn-, verzwanzig- oder gar verhundertfacher schafft. Sprich den großen Wurf an der Börse erzielt. So, genug geschwafelt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag