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Tischkante

Sind wir Opfer der DVAG geworden? JA / NEIN ?!?

Empfohlene Beiträge

Potzblitz123

Passt vielleicht auch zum Thema DVAG, MLP und so weiter:

 

Leseraufruf Finanztest zum Thema Finanzvertrieb noch bis zum 6. April:

 

Schreiben Sie an FINANZtest

Hatten Sie schon Kontakt zu Finanzvertrieben? Haben Sie selbst bereits ein Versicherungspaket abgeschlossen und welches? Sind Sie mit den Leistungen zufrieden oder fühlen Sie sich abgezockt?

FINANZtest sucht Studentinnen und Studenten, die bereit sind ihre Erfahrungen mit Verkaufsmethoden der Vertreter und Versicherungsprodukten zu schildern. Der Aufruf läuft bis zum 6. April 2008. In einer der kommenden Ausgaben wird FINANZtest über Ihre Erfahrungen berichten.

Bitte senden Sie Ihre Erlebnisberichte per E-Mail oder Post an folgende Adressen:

 

FINANZtest

Stichwort Finanzvertriebe

Postfach 304141

10724 Berlin

 

oder

finanzvertriebe@stiftung-warentest.de

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Crasher

@ Tischkante: Das gezahlte Geld ist so oder so verloren---das ist schließlich die Provision. Dein Guthaben wird also den gleichen Betrag aufweisen wenn du kündigst und wenn du weiterhin alles laufen lässt. Vielleicht wird eine Kündigungsgebühr fällig, aber sonst dürfte sich nicht viel tun. Rechne doch zum Spaß aus was deine 1-2-3-4-5-6-7-8-9-10.......... Rente z.B. bei 4% (nach Kosten-d.h. dein Produkt muss rund 6-6,5% p.A. machen) und deiner kompletten Steuerfreiheit bringt und was es bringt wenn du dein Geld z.B. in einen Immobilienfonds oder Anleihen anlegst. Das geht kostenlos bzw. mit geringen Kosten, dafür fällt aber ein Teil der Steuerfreiheit weg. Allerdings bist du dann für immer flexibel und weißt immer wie es um dein Geld steht. Ich hab´s auch so gemacht weil es langfristig die bessere Lösung war. Dem Geld hinterher weinen bringt nix, weg ist weg. Jetzt heißt es das beste für die Zukunft raus zu holen und da bezweifel ich das die AM der richtige Partner ist, selber bei Steuerfreiheit. Denn der Vorteil geht ganz schnell den Bach runter, bei den Gebühren die berechnet wurden (1,5-2%).

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Crasher
· bearbeitet von Crasher
Nun zum voraussichtichen Ertrag der Rente-PLUS 1-2-3

In der Police selbst steht nichts dergleichen, jedoch auf dem Antrag gibt es eine Modellrechnung.

 

-bei vereinbartem Beginn der Rentenzahlung 01.12.2060

angenommene jährliche Wertsteigerung der Fondanteile von: 2% 6% 8% 10%

voraussichtliche monatliche Rente: 877 3474 7150 15.000

voraussichtliche Höhe der Kapitalabfindung statt rente 109245 432344 889542 1866221 Euro

 

- bei vorverlegtem Rentenbeginn 01.12.2045

angenommene jährliche Wertsteigerung der Fondanteile von: 2% 6% 8% 10%

voraussichtliche monatliche Rente: 415 914 1420 2263

voraussichtliche Höhe der Kapitalabfindung statt rente 83420 182045 281941 448137 Euro

 

ich hab mir mal die Freiheit genommen und verglichen. Du schreibst deine 1-2-3 Rente bringt 2045, bei angenommenen 2% = 83.400 € steuerfrei, mit 58 € und 6% Dynamik hast du begonnen.

 

Wenn du diese 58 € + 6% Dynamik in einer kostenlosen Anlage bei 2% anlegst (also quasi Sparbuch) hast du nach Steuern 117.000 € und das obwohl du nur noch 38 statt 41 Jahre bis 2045 hast. Legst du das Geld in Aktienfonds an die langfristig vielleicht 8% p.a. bringen dann kommst du ohne AM auf 282.500 € nach Steuern und Kosten. Also immer noch mehr als die AM, trotz Steuerfreiheit und 38 statt 41 Jahren.

 

Warum überlegst du also noch ? Die Lösung ist doch offensichtlich. Und noch vorteilhafter wird es für dich wenn du das Geld aus dem Vertrag noch vor 2009 steuerfrei anlegst.

Es sei denn ich habe einen Rechenfehler, aber die AM hat die Dynamik ja auch bis Ende eingerechnet--also wird das so stimmen. Kannst auch selber nachrechnen bei www.zinsen-berechnen.de

 

Du siehst also, es wäre wahnsinn das Ding weiter laufen zu lassen und nicht zu kündigen. Denn die AM muss für 4% Rendite die du am Ende bekommst ungefähr 6% erwirtschaften. Um 2% Rendite an dich abzugeben muss sie mindestens 4% p.A. bringen-während du dein Geld einfach auf ein Tagesgeldkonto packen kannst und am Ende besser fährst, trotz diesem immer so hoch gelobten Steuervorteil.

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heidschnucke

Nochmal zur RentePlus und jetzt mal Butter bei die Fische...

 

Ich habe im Anhang eine Excel-Tabelle mit einer Vergleichsrechnung hochgeladen. Links die Berechnung bezüglich der AM Rente, hier mit einem Anfangsbeitrag von 100 und 20 Jahre Laufzeit (Sparphase), Dynamik alle 3 Jahre 6%. In der Mitte und Rechts die Vergleichsrechnung bei eigener Anlage (6%), mit und ohne Steuerabzug. Steuersatz pauschal 25%. Nach 20 Jahren werden keine Beiträge mehr gezahlt, sondern nur noch verzinst, dann aber mit einem anderen Zinssatz (3,5%).

Bei der Eigenanlage sind die ersten 2 Jahre Null, da sie ja bei einer Kündigung jetzt erst beginnen würde. Die Einmalanlage des Rückkaufswertes habe ich der Einfachheit halber weggelassen.

 

@Tischkante: Die Tabelle sollte sich relativ leicht auf Deine Daten anpassen lassen, ein paar Excel Kenntnisse vorausgesetzt :-

 

Einen Vorteil hat der Vertrag m.E. erst nach Ende der Sparphase, wenn nur noch verzinst wird. Dann greift der Steuervorteil. Dazu muss das Geld aber möglichst lang bei der Versicherung bleiben. Ich würde dann auch immer die Variante mit Kapitalauszahlung (in mehreren Teilen) und nicht die monatliche Rente wählen.

 

Mit einem hat Crasher natürlich Recht, die Sache ist ziemlich unflexibel im Vergleich zu einer Eigenanlage, besonders wenn die Laufzeit > 30 Jahre ist. Ich glaube in dem Fall würde ich das Ding auch eher kündigen.

 

Heute würde ich sowas auch nicht mehr abschliessen, wenn es schon ein Versicherungsmantel sein soll, gibt es wesentlich bessere Angebote wie die hier schon erwähnte Legal&General Police oder die myindex satellite.

AM_RentePlus_2008_01.xls

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supertobs

 

O, da wird einem ja echt schlecht:

(Was Ihnen Ihr MP-Berater nicht gesagt hat, und was Sie erst in mehreren Jahren durch aufmerksames Vergleichen und hartnäckiges Nachfragen bei der Mafiosi AG erfahren: Jede Anpassung durch Dynamisierung des Vertrags wird als Neuabschluss bewertet. Und für die Neuberechnung Ihres Vertrags (die der Computer automatisch macht ...) wird eine neue Vertragsprovision fällig! Aber da Sie von den Provisionen eh nichts erfahren, bekommen Sie das nicht mit.)

 

Selbst wenn der Weiterführung und die Eigenregie pari ergeben würde ich raus gehen. Nach all dem Wissen hat mein keine Lust 30-40 Jahre sich mit solchen Firmen/Leuten abzugeben.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

@ heidschnucke: Bedenke bitte das für 4% p.A. die beim Kunden landen, die Versicherung quasi 6% erwirtschaften muss. Und das geht entweder nur mit mehr Risiko, mit weniger Kosten oder gar nicht.

 

Irgendwas in deinem Rechner ist also falsch, oder ich hab mich verrechnet. Es kann aber nicht sein das du 17.000 € Vorteil errechnest und bei meinen Rechnungen die AM finanziell schlechter bzw. gleich abschneidet, selbst nach Steuern. Ist deine dynamische Erhöhung von 6% jährlich ?

 

Im übrigen ist eine Dynamik totaler Quatsch. Wichtig wäre das man zu Beginn viel Geld spart und später ruhig weniger. Von daher müsste man eine umgekehrte Dynamik machen.

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heidschnucke
@ heidschnucke: Bedenke bitte das für 4% p.A. die beim Kunden landen, die Versicherung quasi 6% erwirtschaften muss. Und das geht entweder nur mit mehr Risiko, mit weniger Kosten oder gar nicht.

 

Irgendwas in deinem Rechner ist also falsch, oder ich hab mich verrechnet. Es kann aber nicht sein das du 17.000 Vorteil errechnest und bei meinen Rechnungen die AM finanziell schlechter bzw. gleich abschneidet, selbst nach Steuern. Ist deine dynamische Erhöhung von 6% jährlich ?

 

Nein, die Dynamik ist nur alle 3 Jahre (so wie die AM das in ihrer Modellrechnung angibt). Anders kann ich ohne genaue Angaben über die Sparquote keinen Vergleich zu den gezahlten Beiträgen herstellen. Ich habe die prognostizierte Summe bei 6% Rendite genommen und dann den Zinssatz für meine Beiträge so lang verändert, bis die gleiche Summe herauskam. Damit ergab sich die Differenz von 2% für die Beitragsphase.

Daß eine Dynamik (vor allem in der Höhe) keinen Sinn ergibt, da stimme ich Dir voll zu.

 

Ein Knackpunkt meiner Berechnung ist noch der Zinssatz NACH der Beitragsphase; dieser ist letzlich auch für die von Dir erwähnte Differenz verantwortlich. Selbst kleinste Änderungen haben da ziemlich grossen Einfluss. Ich komme jetzt nicht an die Vertragsdaten, aber ich werde mir nochmal ganz genau die Kosten ansehen, die nach der Beitragsphase entstehen. Ich denke nicht, daß man dort auch mit 2% Differenz zur Eigenanlage rechnen muss, aber schon bei einem Prozentpunkt weniger wäre der Vorteil fast dahin.

Also ein Grund mehr zu kündigen. :'(

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Crasher

Ach so...na dann liegt dort wohl der Fehler. Nur am Ende sieht es dennoch nicht besser für die AM aus. Und bedenke wie gesagt das die AM erstmal die Kosten für dich erwirtschaften muss um Rendite zu bringen, während eine kostenlose/kostengünstige Anlage das nicht (so stark) muss. Denn gerade bei diesen Produkten bleibt es an den Kosten und dem Wirtschaften der Unternehmen hängen. Die meisten können doch gar keine besseren Werte erreichen als ein eigener Sparplan mit Steuerabzug, weil sie auch nur in Fonds oder Anleihen investieren und dazu noch in Fonds die meist nie auf irgendwelchen Bestenlisten zu finden sind. Man legt also sein Geld nicht nur teuer, unflexibel und langfristig fest gebunden an, sondern auch in schlechte Produkte die keine berauschende Rendite erwarten lassen.

 

Nehmen wir z.B. mal die 8% Beispielrechnung. Um diese Summe zu erreichen muss quasi am Aktienmarkt investiert werden. Und um 8% nach Kosten zu garantieren muss die Anlage durchschnittlich 10% p.a. bringen. Und das bedeutet mehr Risiko. Und ebenso sollte man wissen das in der Vergangenheit Fonds eine Rendite von 8% erwarten lassen, aber nur dann wenn alles möglichst kostenlos/kostengünstig funktioniert. Wenn du also eine Fondsgebundene Versicherung hast, dann kommen nicht nur die Verwaltungsgebühren von 1-2% zum Abzug, sondern auch ganz normal die Fondsgebühren die jeder zahlen muss oben drauf-sofern sie nicht in den Gesamtkosten angeben sind. Es gibt also eigentlich nur negative Punkte. Der Steuervorteil ist ein positiver Aspekt, aber der bringt dir nichts wenn du solche Kosten regelmäßig zu zahlen hast.

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billy-the-kid

Hallo Tischkante,

 

wenn du nach Opfern suchst, dann google doch mal unter Securenta, oder schau meinetwegen wegen Gebührenschneiderei aufgrund Umdeckung hier

 

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?showtopic=17211

 

oder für unseriöse Geldanlagen hier

 

http://www.wallstreet-online.de/dyn/commun...e=pages_reverse

 

oder hier

 

http://www.wallstreet-online.de/community/.../1076528-1.html

 

oder hier

 

http://www.wallstreet-online.de/dyn/commun...e=pages_reverse

 

Im Gegensatz zu den o.g. Beipielen sind ausnahmslos alle Produkte, die du erworben hast, seriös. Außerdem entsprechen sie dem, was du nach eigenen Angeben wolltest, nämlich zu einem guten Teil Altersvorsorge, aber auch Liquiditätsaufbau.

 

Dass z.T. Beitragsdynamik dabei ist, macht für Berufsanfänger auch viel Sinn (du musst sie ja nicht alle mitmachen), dass sie auf 20 Jahre begrenzt ist, macht ebenfalls Sinn (und diese sinnvolle Begrenzung sieht man selten!), da jede dynamische Erhöhung wie ein Neuabschluss behandelt wird; Erhöhungen wenige Jahre vor Ablauf gingen dann nur unnötig ins Geld.

 

Das mit dem flexiblen Rentenbeginn solltest du mal genauer ansehen: wenn ein Beginn ab Alter 80 vorgesehen ist, bei gleichzeitiger Möglichkeit der Vorverlegung, heißt dies ja, dass du das Kapital nicht mit einem bestimmten Alter abrufen oder verrenten musst, sondern dass du steuerfrei akkumulieren kannst bis maximal Alter 80, aber eben auch schon vorher ohne Nachteile verrenten. Was steht dann da nun genau?

 

Einen gewichtigen Nachteil hat das von dir bzw, euch erworbene Paket schon, es ist nämlich vom Preis/Leistungsverhältnis sicherlich nicht das günstigste, die Zillmerung bei den Versicherungen findet man ja noch häufig, bei dem Fondssparplan ist sie eher selten (und heute überhaupt nicht mehr nötig). Hilft aber alles nichts, die Kosten sind schon bezahlt, ob es bessere Alternativen gibt, solltest DU SELBST ausrechnen (irgendwann musst du ja mal finanziell volljährig werden), üblicherweise in EXCEL. Bestimmt gab es doch Musterrechnungen, die sagen, wenn der Fonds x% p.a. macht, kommt am Ende dies und jenes heraus. Ob du bessere Alternativen NACH STEUER findest, musst du dann mal sehen, so ohne weiteres glaube ich das nicht.

 

Die für dich wesentliche Alternative ist ja: entweder Policen weiterführen oder Rückkaufswert auszahlen lassen, anlegen und ersparte Beiträge in Alternativanlage einbringen; dabei würde ich AB HEUTE rechnen (die Vergangenheit ist nicht mehr änderbar). Aber, auch wenn das Paket sicherlich hohe Abschlusskosten hatte, von der Konstruktion her finde ich es für deine Wwünsche nach wie vor passend.

 

Stichwort Bausparvertrag: du hast ja nicht geschrieben, was ihr eigentlich wollt, aber das deutet auf Wunsch nach Wohneigentumserwerb hin. Da solltest du dich AB SOFORT schlau machen, wie man einen möglichst großen Anteil anspart, und wie man dann eine günstige Hypothek aufnimmt (und dann auch wieder EXCEL anwerfen), und nicht erst 3 Jahre nach Aschluss des Kreditvertrages; dies ist aus meiner Sicht vielleicht der wichtigste Tipp!

 

Grüße, billy-the-kid

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Stoxx

Für mich sind alle, die bei der DVAG oder einem anderen 'Vermögensberater' :w00t: einen Vertrag in jeglicher Form abgeschlossen haben, Opfer. Mir fällt da nur eines ein: kündigen, einen Trinken, informieren, selber machen.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher
Im Gegensatz zu den o.g. Beipielen sind ausnahmslos alle Produkte, die du erworben hast, seriös. Außerdem entsprechen sie dem, was du nach eigenen Angeben wolltest, nämlich zu einem guten Teil Altersvorsorge, aber auch Liquiditätsaufbau.

 

Dass z.T. Beitragsdynamik dabei ist, macht für Berufsanfänger auch viel Sinn (du musst sie ja nicht alle mitmachen), dass sie auf 20 Jahre begrenzt ist, macht ebenfalls Sinn (und diese sinnvolle Begrenzung sieht man selten!), da jede dynamische Erhöhung wie ein Neuabschluss behandelt wird; Erhöhungen wenige Jahre vor Ablauf gingen dann nur unnötig ins Geld.

 

Die für dich wesentliche Alternative ist ja: entweder Policen weiterführen oder Rückkaufswert auszahlen lassen, anlegen und ersparte Beiträge in Alternativanlage einbringen; dabei würde ich AB HEUTE rechnen (die Vergangenheit ist nicht mehr änderbar). Aber, auch wenn das Paket sicherlich hohe Abschlusskosten hatte, von der Konstruktion her finde ich es für deine Wwünsche nach wie vor passend.

 

Ja ne, is klar :blink: Dynamik macht Sinn, Geld gut angelegt stimmt auch, und trotz horrender Abschlußkosten und sonstigen Gebühren unglaublich attraktiv. Von der unflexibilität gar nicht zu sprechen, die ihres gleichen sucht. Mann o Mann :( -Ironie aus-

Hört sich an wie einer dieser Berater.

 

1. seriös sind Produkte, die von Leuten vermittelt werden die Ahnung haben wie man Geld im Sinne des Kunden anlegt, nicht anders herum.

2. gut ist ein Produkt das möglichst flexibel und renditefreudig ist, nicht anders herum.

3. Dynamiken haben nur den Zweck die Provision zu erhöhen. Wo liegt bitte der Sinn 20 Jahre wenig zu sparen und zum Ende, auf die letzten Jahre viel ? Bei einem flexiblen Produkt kann man übrigen seine eigene Dynamik machen. So wie es passt. Ohne Gebühren :)

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aercura
· bearbeitet von aercura
Ja ne, is klar :blink: Dynamik macht Sinn, Geld gut angelegt stimmt auch, und trotz horrender Abschlußkosten und sonstigen Gebühren unglaublich attraktiv. Von der unflexibilität gar nicht zu sprechen, die ihres gleichen sucht. Mann o Mann :( -Ironie aus-

Hört sich an wie einer dieser Berater.

 

1. seriös sind Produkte, die von Leuten vermittelt werden die Ahnung haben wie man Geld im Sinne des Kunden anlegt, nicht anders herum.

2. gut ist ein Produkt das möglichst flexibel und renditefreudig ist, nicht anders herum.

3. Dynamiken haben nur den Zweck die Provision zu erhöhen. Wo liegt bitte der Sinn 20 Jahre wenig zu sparen und zum Ende, auf die letzten Jahre viel ? Bei einem flexiblen Produkt kann man übrigen seine eigene Dynamik machen. So wie es passt. Ohne Gebühren :)

 

Etwas zu pauschal, glimpflich ausgedrückt. Folgende Annahmen sprechen grundsätzlich für eine Dynamik, allerdings unabhängig von einem Versicherungsmantel (die meisten werden im Laufe der Zeit auch ihre Fondsparraten erhöhen):

- Anpassung der Sparraten an die Inflation

- Normalerweise steigende Einkommen im Laufe des Lebenszyklus (auch bedingt durch Inflation)

- der Geldbedarf sinkt im Regelfall mit zunehmendem Alter (Ausbildung -> Familiengründung -> Kinder aus dem Haus)

 

-> siehe Kundenlebenszyklus speziell im Bereich CRM

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fennichfuxer

hi,

 

billy, auch bei legalem betrug spricht der jurist von "opfern".

 

grüssle ff

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Crasher

pauschal ist es jedem Kunden zu unterstellen das sein Einkommen genauso steigt wie die Beiträge seiner Versicherung. Und genauso ist es pauschal anzunehmen das jeder Kunde eine Familie gründet, Kinder bekommt und auch sonst alles linear ansteigt.

 

Nicht pauschal ist es, das so ziemlich bei jedem Menschen der Lebensverlauf nicht linear ist und die Altersvorsorge daher dringend flexibel ausgerichtet werden muss. Wenn man also so weit ist das man keine Versicherungslösungen für die Geldanlage braucht dann hat sich das Thema Dynamik auch erledigt, weil man die Beiträge z.B. von eigenen Sparplänen an seinen Nicht-Linearen Lebenslauf anpassen kann und nicht sein Nicht-Lineares Leben am linearen Verlauf der Anlage. Was für ein Wortspiel :)

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Tischkante

Nochmals vielen vielen Dank für die Analysen und zahlreichen Vorschläge.

 

Wir haben uns entschieden folgende Policen zu kündigen:

 

- Unfallversicherung meiner Frau von der AM

(geht leider erst zum Dez. 2009 wg. 5 jähriger Laufzeit) evt. kann man den Vertrag dahingehend ändern das bis dahin die Kosten minimiert werden. Falls das nicht möglich ist wird die Dynamisierung, die auch in dieser Versicherung vorhanden ist, in jedem fall raus genommen (Der DVAGler hat genug an uns verdient).

 

Stattdessen werden wir voraussichtlich eine Unfallversicherung bei der CD abschließen.

 

- Privatrente mit Garantie von der AM (Riester)

Diese Versicherung besitzen wir beide. Nach meinem Verständnis sind aber die aktuellen Beiträge (meine Frau seit 2008: 28,- Ich seit 2008: 32,95) zu gering um die volle Zulage zu bekommen.

 

Wir planen daher die Verträge umzuziehen und haben uns für das Produkt DWS TOP RENTE Dynamik entschieden. Die Beitragshöhe werden wir nach oben korrigieren um die volle Zulage zu erhalten. Da wir vor 6 Wochen Eltern geworden finde ich Riester eine gute Lösung (wg. der Kinderzulage).

 

Bleibt nur die Frage über wenn wir die Verträge beziehen. Entweder direkt über DWS-Direkt (mit 50% Rabatt auf den AA) oder über AVL (mit 100 % Rabatt auf den AA). Gibt es aus eurer Sicht irgendwelche Nachteile das Produkt über AVL zu beziehen?

 

- Depots bei der Deutschen Bank

Aktuell haben wir noch jeder ein eigenes Depot bei der DB. Das Depot meiner Frau enthält Rentenfonds im Wert von ca. 4000 Euro und wird aktuell nicht bespart. Für meines gilt selbiges, jedoch läuft zusätzlich ein Sparplan(auf 20 Jahre angelegt und mit Zillmerung in den ersten beiden Jahren) der monatlich 150 Euro in den DWS Vermögensbildungsfond I (Lux) investiert.

 

Im Oktober war der DVAGler bei uns und schlug vor die beiden Depots zu einem Depot zu ändern um 1x Depotgebühren zu sparen. Das neue (dritte) Depot wurde am 1.1. eröffnet aber es wurde bis heute nichts zusammengeführt. Wahrscheinlich zahlen wir also aktuell die Gebühren für 3 Depots.

 

Die vorhanden Fonds werden wir in ein Depot von fonds-super-markt übertragen lassen. Alle unseren bisher vorhanden Fonds gibt es dort ohne AA und Depotgebühren gibt es dort auch keine. (Hätte ich das gleich so gemacht dann hätte ich 1072 Euro völlig überflüssige Zillmerung für den Sparplan gespart)

 

 

- Rente PLUS 1 2 3

Diesen Vertrag besitzen wir beide. Das Geld was wir dort zurückbekommen(wird wohl nicht viel sein) werden wir, je nach Betrag, ins Depot stecken oder einmal Volltanken und Essen gehen. In welche Fonds wir ggf. investieren ist noch offen.

Das Geld was wir durch die entfallenden Monatbeiträge sparen wird zum Teil für die Erhöhung der Beiträge zur Riesterrente verwendet und der Rest voraussichtlich in einem kleinen Fondsparplan. Welche Fonds hier sinnvoll sind steht noch nicht fest.

 

 

Die BU werden wir beide weiter laufen lassen.

 

Auch die Entgeldumwandlung bei der AMB Generali (aktuell 60 Euro vom Brutto bei ca. 30 Euro Nettoverlust; Laufzeit 40 Jahre seit 2005; garantierte mon. Rente 265 Euro oder einmalig 52000 Euro Kapital) werde ich weiterlaufen lassen. Hier muss ich mich noch über Vor- und Nachteile informieren.

 

Den BSP meiner Frau muss ich mir nochmal genau ansehen. Bausparsumme liegt insg. bei 25000 Euro und ist in 2 Teile je 12500 Euro aufgeteilt. Das Guthaben beträgt aktuell 2000 Euro und wird mit 1,5 % verzinst. Er wird monatlich mit 63 Euro bespart.

 

 

Das ist unser Plan. Meint ihr ob wir die Verträge beim DVAGler kündigen sollten oder direkt beim Anbieter (DB, AM).

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Na das sieht doch solide aus. Ich glaube aber die Unfallversicherung könnt ihr jetzt schon kündigen, nach neuem VVG, ein bisschen Druck machen. Zur Not geht das dann bis spätestens 01/09 und nicht bis 12/09.

 

Direkt. Einfach einen Brief aufsetzen und fertig.

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billy-the-kid
hi,

 

billy, auch bei legalem betrug spricht der jurist von "opfern".

 

grüssle ff

 

Hi ff,

 

legalen Betrug gibt es sowenig wie geröstete Schneebälle. Diejenigen, die die Vertragslaufzeit durchhalten, erhielten je nach Laufzeit und je nach Anlage (konventionell/fondsgebunden) das 2-5fache ihrer Beiträge zurück. Und bei Frühstorno halt wenig bis nichts - das sollte bekannt sein und steht in jedem Angebot. Sind das dann Opfer?

 

Was es mal gab, vor etwa 10 Jahren, war ein Urteil, das die Meinungsäußerung "LV ist legaler Betrug" zugelassen hat. Weiß nicht mehr genau, warum, ich glaube, es ging um Gewinnbeteiligung und stille Reserven (bei konventionellen Tarifen, nicht bei fondsgebundenen).

 

Inzwischen hat der Teufel 3x gelacht:

 

Die stillen Reserven haben sich 2003 aufgelöst und z.T. ins negative verkehrt.

Ein Teil muss heute augeschüttet werden. Dies bekommen die Versicherer nach meiner Beobachtung durch "austarieren" hin (laufende Überschüsse, Schlussgewinne, stille Reserven), d.h. es hat sich nicht viel geändert. Woher solls auch kommen?

Derjenige, der das Urteil erstritten hat (Meyer, BDV) wurde zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt. Wegen Kindesmissbrauchs. Soviel zu Opfern.

 

Wie schon gesagt, das Gesamtpaket fand ich erstaunlich ausgewogen (wenn auch die Einzelteile teuer): wenn Nobelpreisträger es hinbekommen, einen Hedgefonds (LTCM) zugrundezurichten, kann ja im Gegenzug ein DVAG-ler mal ein von der Struktur her gar nicht so unvernünftiges Versicherungspaket hinbekommen.

 

An den TO: je eine getrennte Unfall für meine Frau und mich hatte ich auch mal, habe aber inzwischen auf Familienpolice (inklusive Kinder) umgestellt, und zwar mit 5-facher Progression (einfache Leistung bei niedrigem Invaliditätsgrad, bis zu 5-fache bei hohem). Gibt ne günstige Absicherung für absolute Katastrophen für wenig Prämie.

 

Grüße, billy-the-kid

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Fleisch

@ tischkante:

 

1. Glückwunsch zum MaPa-Dasein

 

2. Gute Schritte in die richtige Richtung, die ihr da eingeschlagen habt. Für die anderen noch ausstehenden Finanzprüfungen bei euch nimm dir Zeit, auf den einen Monat mehr oder weniger kommt es nun auch nicht mehr an

 

3. Das mit VVG würde ich mal prüfen wie shcon angesprochen, wenn eure Gesellschaft das auch für Bestandskunden hat könntet ihr evtl. sogar sofort raus. Könnte jedoch mit bissl Aufwand verbunden sein

 

MfG

Schnitzel

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Reigning Lorelai
· bearbeitet von waynehynes

Frei nach dem Motto besser spät als nie die von mir versprochene Rechnung. Der Vertrag macht es nicht ganz leicht da du 21 Jahre lang 6% Dynamik hast. Dadurch zahlst du am Ende bis zu 188.16 Euro pro Jahr. Danach ändert sich der Betrag nicht mehr. Für den Laien fast unmöglich da die Rendite zu berechnen. Aber ich habe es heute mal gemacht:

 

Also bei 2% Rendite bekommst du laut Vertrag am Ende eine Auszahlung in Höhe von € 83,420. Wenn ich jetzt das durchkalkuliere wie es im Vertrag steht würdest du bei 2% Rendite am Ende ein Guthaben von € 105,942.90 ansammeln. In Prozent kann man die Kosten damit auf 1.06% beziffern. Das heißt die Hälfte deiner Wertentwicklung fließt in die Kassen der DVAG oder auch € 22,522.90. Sprich der Vertrag ist sauteuer. Das siehst du auch daran, dass du knapp über 70,000 eingezahlt hast und in 41 Jahren gerade mal etwas mehr als 10,000 an Verzinsung rauskommt.

 

Auflösen.... Das ist wirklich unverschämt teuer und für den normalen Privatanleger nicht nachzuvollziehen wie teuer es wirklich ist.

 

Gruß

 

W.Hynes

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Tischkante
1. Glückwunsch zum MaPa-Dasein

Dankeschön.

Für die anderen noch ausstehenden Finanzprüfungen bei euch nimm dir Zeit, auf den einen Monat mehr oder weniger kommt es nun auch nicht mehr an

Durch das MaPa-Dasein ist Zeit ein kostbares Gut geworden. Ich werde sehen was sich machen läßt.

 

@waynehynes

Respekt für Deinen Aufwand der Berechnung. Das Thema hat bisher knapp über 1000 Aufrufe. Vielleicht ein Anstoß für einige Leser ihre Policen von "Vermögensberatern" mal genau zu betrachten und sich nicht in Sicherheit zu wiegen das sie gut abgesichert sind.

 

Habe heute die AM kontaktiert und nach der Höhe der Erstattung im Kündigungsfall gefragt.

 

Bei der Rente PLUS 1 2 3 gibts 740,80 Euro zurück (bei eingezahlten 2520)

Beim Riestervertrag gibts 508,69 Euro wieder. Gebühren für die Übertragung zu einem anderen Anbieter 95,84 Euro.

Die Kündigungen gehen morgen per Einschreiben raus dann hat der Graus am 1.5. ein Ende.

Sparplan bei der DB wird auch im Mai eingestellt und anschliessend zu fond-super-markt übertragen.

 

Mal sehen wie es dann weiter geht. Bzgl. Fonds muss ich mich noch belesen.

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Crasher

warum überträgst du nicht die Riester Rente ? Ist die Wechselgebühr höher als eine Kündigung mit evtl. Verlust und einem neuen Antrag ?

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Tischkante
· bearbeitet von Tischkante

Ich habe eigentlich vor den Vertrag zu übertragen.

 

Dabei habe ich mich an folgende Tipps gehalten:

* Wenn Sie Ihren alten Vertrag kündigen und das vorhandene Riester-Guthaben übertragen lassen, müssen Sie Ihre Riester-Förderung nicht zurück zahlen.

* Selbstverständlich können Sie auch Ihren alten Vertrag bestehen lassen und lediglich beitragsfrei stellen lassen und dabei die zukünftigen Riester-Sparbeiträge dann in den neuen Riester-Vertrag einzahlen.

 

Beachten Sie bitte, dass Sie dann für den alten und den neuen Vertrag laufende Depotkosten bzw. Vertragskosten tragen müssen.

 

Hinweis: Bitte beachten Sie, dass Sie bei einer Kündigung eines Riester-Vertrages das vorhandene Riester-Guthaben auf einen anderen/neuen Riestervertrag übertragen lassen. In diesem Fall brauchen Sie Ihre Riester-Förderung nicht zurückzuzahlen.

 

Wie ist denn die richtige Reihenfolge? Erst Kündigen, dann Übertragen oder andersherum? Ich würde sonst zum 1.5.08(früher geht nicht) kündigen und mich bis dahin mit dem neuen Anbieter in Verbindung setzten zwecks Übertragung.

 

Noch kann ich es ändern. Die Kündigung liegt noch unterschrieben vor mir.

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Fleisch

die anbieter halten dafür en Formular bereit, dass sich "Bestandsübertragung" oder so ähnlich nennt. Frag bei deinem zukünftigen Anbieter nach, dass der dir sowas gibt und anschließend schiebst du den ausgefüllten Wisch deiner bisherigen Gesellschaft rüber.

Zugleich räumst du deinem zukünftigen Anbieter die Vollmacht zur Abwicklung der Übertragung ein.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

wichtig ist das du im Brief für den alten Anbieter genau reinschreibst das du den Riester-Vertrag bei denen kündigen (nicht auflösen) willst und das vorhandene Guthaben an Anbieter XYZ übertragen werden soll. Das sind nämlich nicht die hellsten Köpfe weil die Krawatten immer so eng sitzen. Wenn du nämlich den Zusatz "Übertragen an Anbieter XYZ" vergisst wird der ganze Mist u.U. aufgelöst. Das heißt Zulagen zurück und den ganzen Kram von vorne. Zwischen auflösen und kündigen können diese nämlich schwer unterscheiden, weil logisch denken und evtl. nachfragen in der Ausbildung nicht vermittelt wird. Da hört die "Beratertätigkeit" nämlich auf.

 

Also z.B. so:

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

 

hiermit möchte ich meinen Riester Vertrag XYZ bei Ihnen kündigen (nicht auflösen-zumindest nicht ohne Zusatz "übertragen"). Das vorhandene Guthaben (inkl. Zulagen) soll zum nächst möglichen Zeitpunkt an Anbieter XYZ übertragen werden. Dieser ist bereits darüber in Kenntnis gesetzt und wird weiteres veranlassen.

 

Bitte lassen sie mir ein Bestätigungsschreiben zukommen.

 

Mit freundlichem Gruß

 

XXX

 

Meine Vertragsdaten:

 

abcdefg

hijklmnop

123456789

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