Gast nonono März 23, 2008 Hallo zusammnen, ich beobachte nun schon seit einger Zeit das Fondsforum mit großem Interesse und bitte nun um Tipps. Zuerst die üblichen Angaben: Alter: 40 Beruf: gesicherte Position Erfahrungen: ca. 20 Jahre Aktienfonds und gelegentlich Einzelaktien Derzeit sind ca. 250 T in aktiven Aktienfonds verteilt Zeitliche Aufwandsbereitschaft: je nach Erfordernis; kein Problem Risikoneigung: bin bereit größeres Risiko für mehr Rendite einzugehen Anlagehorizont: großer Teil als Altersvorsorge, evtl. ca. 100 T für Immobilie (nicht vor 5 Jahren) Ich möchte nun mein Depot fit für die Abgeltungssteuer machen. Dabei möchte ich nicht voll in ETF´s wechseln, sondern nur zum Teil. Für die ETF´s denke ich an ca. 3 Positionen (Welt, Europa, Emerging Markets) mit einem Gesamtwert von 50 - 100 T. Da ich bisher noch keine Erfahrungen mit ETF´s gesammelt habe, bitte ich um konkrete WKN´s für diesen Bereich. Supertobbs Musterdepot kenne ich bereits. Den zweiten Teil sollen aktive Fonds bilden. Hiervon werden bestimmt einige abraten, aber ich ich sehe den Vorteil darin, dass sie bei Verlustphasen aussteigen können und so die Verluste nach unten reduziert werden. Ausserdem denke ich an Absolute Return Fonds. Welche aktiven Fonds eignen sich hier am besten? Den sicheren Bereich möchte ich mit Immobilienfonds und diversen Tagesgeldern abdecken. Insgesamt möchte ich ein ausgewogenes Depot vor dem 1.1.2009, das fit für die Zukunft ist. Mit späteren Sparraten kann ich dann noch Rebalancing betreiben. Für weitere Tipps und Anregungen wäre ich dankbar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoxx März 23, 2008 · bearbeitet März 23, 2008 von Stoxx Das ist wirklich eine Menge Geld, daher bin ich vorsichtig mit der Vergabe von Tips. Ab dieser Summe bekommt man ja schon eine ordentliche Vermögensberatung von Berenberg und co. Dennoch gebe ich dir gerne ein Paar Hinweise / Anregungen: Sehr, sehr breit streuen (Aktien- Renten-, Immobilienfonds und Festgeld / Geldmarkt) Mind. 10 Pos. sollten es schon sein S&P 500, DJ Stoxx 600 = 1100 'einzelne Werte' Verteilung, aufgrund deines Alters, 40 : 60 (Aktien : Renten, Immobilien, Geldmarkt) Bei Immobilienfonds. mind. 3 Pos. z. B. zu je 5 % wählen Emerging Markets max. mit 10 % gewichten Festgeld-/ Geldmarktanteil bei 25-30 % Wie gesagt, nur ein Paar Anregungen. An deiner Stelle würde ich zu einer seriösen Vermögensberatung mit sehr gutem Ruf zurückgreifen oder hier mal schauen: ETF-Depot von supertobs. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
zocker März 23, 2008 · bearbeitet März 23, 2008 von zocker Das Geld, das in 5 Jahren die Immobilie stemmen soll gehört nicht in ein langfristiges Anlagedepot, sondern sollte als reine Rentenanlage platziert werden. Bei einem "sicheren" Job könnte man den Betrag nochmal um die vermutlich locker erreichbare Sparleistung der nächsten 5 Jahre mindern. Das ist sinnvoll mit Blick auf die neue Steuerlage ab 1.1.09 Dann ensteht das langfristige (>5-10 Jahre) optierende Depot. Dessen Aufteilung in Renten, Immobilien, Aktien und anderes ist hier im Forum in dutzenden von Threads durchgekaut worden. Bei 40 Lebensjahren ist 40% Renten, 10% Immobilien, 50% Aktien sicherlich mit einem ruhigen Schlaf vereinbar - ängstlichere Gemüter wie ich laufen mit deutlich geringerem Aktienanteil Die kostengünstigste und simple! Variante ist die Renten über Buschas und Bobls bei der Bundesschuldenverwaltung zu führen (keine TER und keine Kauf- und Depotkosten) Rentenfonds sind ob aktiv oder Indexorientiert kosten/nutzenmäßig gegenüber der o.g.Variante kein Gewinn.... Die kostengünstigste und simple! Variante für die Aktien sind unter Vermeidung der teuren MSCI-World-Produkte vielleicht die folgende Kombi (Auswahl nach hohem Volumen und niedriger TER): 15% MSCI EMERGING M.-TRN IND-ETF WKN dbx1em 5% LYXOR ETF JAPAN TOPIX WKN a0esmk 50% iShares DJ STOXXSM 600EX WKN 263530 30% DBX-MSCI-USA WKN dbx1mu 2 Nachteile bei diesem Vorschlag: # es fehlt Canada, das aber eng mit MSCI USA korreliert, # und das Nicht-Euro-Europa ist überbetont, was man über die teilweise Substitution von iShares-DJ Euro STOXX EX WKN A0D8Q0 kompensieren kann. Gesamt-TER dieser Staffelung unter 0,4% - d.i.bei 6% mittlerem Ertrag 6,6% des Ertrages. Ja und die Zahl ist bei aktiven Fonds locker 4* so hoch! d.i.bei 6% mittlerem Ertrag 26,7% des Ertrages! Die Frage nach den aktiven Fonds - ich empfehle wirklich die inntensive Lektüre von "the Little Book of Common Sense Investing" von John Bogle oder einen der deutschen Nachahmer wie G.Kommer und Konsorten oder im Internet kostenlos das Handbuch bei www.investorsolutions.com - wer danach noch aktive Fonds kauft, ...... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Norica März 23, 2008 Alter: 40Beruf: gesicherte Position Erfahrungen: ca. 20 Jahre Aktienfonds und gelegentlich Einzelaktien Derzeit sind ca. 250 T in aktiven Aktienfonds verteilt Zeitliche Aufwandsbereitschaft: je nach Erfordernis; kein Problem Risikoneigung: bin bereit größeres Risiko für mehr Rendite einzugehen Anlagehorizont: großer Teil als Altersvorsorge, evtl. ca. 100 T für Immobilie (nicht vor 5 Jahren) Ich möchte nun mein Depot fit für die Abgeltungssteuer machen. Dabei möchte ich nicht voll in ETF´s wechseln, sondern nur zum Teil. . . . . Insgesamt möchte ich ein ausgewogenes Depot vor dem 1.1.2009, das fit für die Zukunft ist. Mit späteren Sparraten kann ich dann noch Rebalancing betreiben. Bitte nicht böse sein, aber: Du beschäftigst Dich seit 20 Jahren mit Geldanlagen, hast nicht wenig Kapital zusammen getragen und nach Deinen Angaben kein Problem damit, viel Zeit zu investieren sowie ein größeres Risiko einzugehen? Jetzt fragst Du allen Ernstes nach Tipps, wie Du die Geldanlagen für die A....steuer fit machen kannst? Sorry, ich verstehe sowas nicht. Die Überlegungen sollen eigentlich eher in Richtung Renditeoptimierung gehen. Dabei kann doch der steuerliche Aspekt nur ein Teil sein? Ich würde jedenfalls meine Investitionen nicht an diesem Fixpunkt fest machen. Aber vielleicht hab ich das ja völlig falsch verstanden. Für konkrete Tipps fehlen noch Angaben zur familiären Situation, Einkommenssituation=mögl. Sparrate sowie abgedeckte Bereiche. Meine Überlegungen: Wenn Du allein bist und die 250T voll zur Anlage an der Börse bestimmt sind, kannst Du (mit entsprechendem Zeitaufwand + Risikobereitschaft) 8-10%p.a. machen. Die Kernfrage ist: was willst Du mit dem Geld und vor allem wann. Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Grumel März 23, 2008 Die Summe ist ansich irrelevant wenn man mal von Ordergebührenoptimierung absieht. Das Verhältnis geplanter Ausgaben zu Vermögen ist schon interessanter. Larry Swedroe hat mal den recht passenden Satz geprägt die Geldanlage hänge von der Notwendigkeit Fähigkeit und Bereitschaft Risiken einzugehen ab. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast nonono März 23, 2008 Vielen Dank schon mal für die Antworten. Natürlich ist für mich die Renditeoptimierung wichtig. Dazu gehört aber m.E. auch der 1.1.2009. Zu meiner familiären Situation: bin ledig, meine monatliche Sparrate beträgt 1.000 . Mit dem angesparten Kapital möchte ich vorzeitig in Ruhestand gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag