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Dr. Nick

Börsen vs. Fondsgesellschaft

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Dr. Nick

Bei einigen Fonds bietet mir die Fondsgesellschaft einen besseren Rücknahmepreis an als den an den Börsen erzielbaren Preis... Stop Loss kann ich aber leider nur beim Börsenverkauf nutzen, nicht aber beim Verkauf an die Fondsgesellschaft (gibt zwar auch nur einmal täglich einen Kurs, trotzdem wäre das doch auch denkbar). Auch automatische Käufe "ab x EUR" lassen sich irgendwie schlecht handhaben, was den Aspekt einer Gesamteinbeziehung Börsen/Fondsgesellschaft betrifft.

 

Nutze comdirect. Weiß evtl. jemand, ob es da evtl. irgendwelche Einstellungen gibt, die u. U. nicht auf den ersten Blick zu finden sind, aber nötig sind, um das Ganze optimal nutzen zu können?

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Bei einigen Fonds bietet mir die Fondsgesellschaft einen besseren Rücknahmepreis an als den an den Börsen erzielbaren Preis... Stop Loss kann ich aber leider nur beim Börsenverkauf nutzen, nicht aber beim Verkauf an die Fondsgesellschaft (gibt zwar auch nur einmal täglich einen Kurs, trotzdem wäre das doch auch denkbar). Auch automatische Käufe "ab x EUR" lassen sich irgendwie schlecht handhaben, was den Aspekt einer Gesamteinbeziehung Börsen/Fondsgesellschaft betrifft.

Na ja, stop-loss ist ja ne Art Notfall-Reißleine, der Preis zu dem du verkaufst ist dabei ja ohnehin unbekannt (wird vermutlich in der Nähe des Stop-Loss-Limits liegen), da macht das bisschen Spread hoffentlich nicht so viel aus. Trotzdem ist immer die entscheidende Frage, wie liquide der jeweilige Fonds an welcher Börse überhaupt gehandelt wird, ob es Market Maker gibt usw., das würde ich mir in jedem Fall genau anschauen vorher.

 

Übrigens gibt es an der Börse strenggenommen keine Garantie dafür, dass die Kurse in der Nähe des tatsächlichen Fondswertes liegen, dass kann ein Stop-Loss gerissen werden, auch wenn der KAG-Preis noch darüber lag.

 

Für den Verkauf an die KAG gibt es meines Wissens bei keinem Broker die Möglichkeit eines stop-loss. Das macht ja auch nicht so viel Sinn. Die KAG stellt einmal täglich den Preis fest. Wenn der einen stop-loss auslösen würde, hieße das, es soll am nächsten Tag verkauft werden. Das kriegt man aber auch ganz gut von Hand hin. Auch ein Limit macht ja keinen Sinn, du bietest ja nicht mit anderen zusammen um die Fondsanteile, sonder die KAG rechnet aus, was ein Anteil wert ist, und den Preis musst du zahlen (und kennst ihn vorher nicht).

 

(Bezieht sich deine Frage zu Einstellungen auf den Vrekauf über eine Börse oder an die KAG?)

 

(meine persönliche meinung: Kauf an der Börse lohnt sich, wenn AA höher als Ordergebühren+Spread sind (aber immer mit Limit bitte!), Verkauf immer über die KAG. Auch würde ich so anlegen, dass ein Stopp-Loss nicht nötig ist, bzw. es beim Kauf nicht genau auf einen Tag ankommt.)

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Dr. Nick
(Bezieht sich deine Frage zu Einstellungen auf den Vrekauf über eine Börse oder an die KAG?)

 

Ursprünglich beides. Ich hatte gehofft, dass Kauf und Verkauf über die Fondsgesellschaft u. U. mit ähnlich differenzierten Einstellungen wie beim börslichen Handel möglich wäre, insbesondere Kaufbefehle bei einem bestimmten Wert. Nachdem ich die Antwort gelesen habe, würde ich die Frage dahingehend modifizieren, nur noch den börslichen Handel zu betrachten.

 

Es hat mich auch gewundert, wie dürftig die Möglichkeiten zum Thema Einstellungen sind. Ich habe auch keine Option gefunden, in beide Richtungen Grenzen zu setzen, z. B. "verkaufe if Kurs < 90" (Stop Loss) und gleichzeitig "verkaufe if Kurs > 110" (take profit).

 

Insgesamt fand ich die gegebenen Optionen zur Automatisierung irgendwie "wenig"... Arbeite mich aber auch gerade erst in das Thema rein...

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Delphin
· bearbeitet von Delphin
Es hat mich auch gewundert, wie dürftig die Möglichkeiten zum Thema Einstellungen sind. Ich habe auch keine Option gefunden, in beide Richtungen Grenzen zu setzen, z. B. "verkaufe if Kurs < 90" (Stop Loss) und gleichzeitig "verkaufe if Kurs > 110" (take profit).

Das ist schwieriger als du denkst. Selbst wenn dein Broker wollte, wäre es ziemlich unmöglich einen solchen Service anzubieten. Grund:

 

Sagen wir die KAG stellt mittags um 12 Uhr den Preis fest. Nehmen wir an der liegt erstmalig unter dem Limit zu dem du kaufen willst, dann nützt dir das nix, denn meisst musst du deinen kaufwunsch schon bis bspw. 10 Uhr oder sogar früher geäußert haben. D.h. die KAG müsste also die Kaufwünsche der Anleger sammeln und nur dann ausführen, wenn das Limit unterschritten ist. Habe noch nicht davon gehört, dass eine KAG so etwas tut.

 

Insgesamt fand ich die gegebenen Optionen zur Automatisierung irgendwie "wenig"... Arbeite mich aber auch gerade erst in das Thema rein...

Na ja, also Fonds wurden auch weniger zu Traden geschaffen sondern eher zur längerfristigen Geldanlage. Ausnahme sind ETFs, da ist der Primärmarkt ja eh nicht zugänglich für dich. Ja, wenn du Traden willst, sind sowieso ETFs besser geeignet für dich. Welche Chance hätte ein Fondsverwalter, wenn du ihm für eine Woche dein Geld überlässt? Der denkt in viel größeren Zeiträumen.

 

(Trotz allem würde ich eine Strategie empfehlen, in der es ausreicht am Wochendene oder besser einmal im Monat auf die Kurse zu schauen. Aber das sind die Menschen verschieden. :) )

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Raccoon

Beim Verkauf an die KAG ist das forward-pricing zu beachten, ausserdem wird der von der KAG angezeigte Kurs i.d.R. der vom Vortag sein. D.h. wenn du heute verkaufst, bekommst du den Preis von morgen sofern forwardpricing t+1 gilt - und dann auch nur, wenn du die cut-off time einhaelst.

Ansonsten gibt es naemlich den Kurs vom uebernaechsten Tag; ein direkter Vergleich mit dem aktuellen Boersenkurs ist daher oft nicht moeglich.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Umgotteswillen stop loss ist die reinste Geldvernichtung. Wer traden will soll von vornherein keine Fonds kaufen.

 

Insofern wäre es am besten du besorgst dir zum Selbstschutz ein Depot bei ner reinen Fondsbank um das Risiko der Option Börse zum schnellen Rumzocken auszuschließen.

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