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Michael72

Finanztest 6000 Fonds im Dauertest

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rolasys
Die wirklich interessante Frage ist: Sind die Herrschaften der Stiftung Warentest skrupellos oder einfach nur dumm?

 

wohl keins von Beiden. Sie haben ein Bewertungssystem, welches jeder durchlesen kann. Wem's genügt, der ist zufrieden, wem's nicht genügt holt sich weitere Informationen zu den Fonds, die ihn interessieren. Schluss und aus. Ich verstehe nicht ganz, wie man an solchen Listen immer wieder Kritik üben kann. Wie soll man denn sonst Fomds bewerten wenn nicht über ihre vergangene Performance? Die Listen sind sicher nicht das alleinige Entscheidungskriterium, aber eine Hilfe sind sie auf jeden Fall. Woher soll ich sonst wissen, welche der über 5000 Fonds ich mir überhaupt mal ansehen sollte?

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

@ Der Dude: Du musst die Fachliteratur schon verstehen um dir eine Meinung erlauben zu können. Wenn du solche eine Art von Strategie für langfristige Geldanlagen empfiehlst bzw. unterstützt dann kann ich dir auch nicht helfen.

Da gönn ich mir doch eher Leute wie Skeletor, der wenigstens an seiner Anlagestrategie festhält und eine Ahnung davon hat, auch wenn einige Fonds nicht mehr zu den Top 5 gehören. Wenn man schon mit passiv nix am Hut hat, dann sollte man sich wenigstens so etwas wie eine Strategie zulegen an der man fest hält. Dazu gehören auch Fonds die nach dem eigenen Geschmack versuchen eine Outperformance zu erzielen und die eine Anlagestrategie fahren die mir und meinem Depot gut tut und darüber hinaus auch z.B. eine Länder- oder Branchenaufteilung haben die ins Depot passt. Nur solche Kriterien scheint hier kaum einer zu berücksichtigen. Da gilt dann die Regel immer zum TOP Performer zu wechseln. Ganz gleich was es kostet und mit welchem (Mehr)Risiko dieser seine Rendite erwirtschaftet hat. Von daher sollten solche Leute sich nicht anmaßen auf irgendwelche wissenschaftlichen Daten zurück zu kommen um ihre Milchmädchen-Strategie zu unterstützen, sondern sich eher Grundlegens durchlesen. Es sei denn, sie gehören zu den Zockern.

 

 

@ rolasys: Richtig. Nur viele nehmen genau dieses eine Kriterium als alleiniges Entscheidungskriterium für ihr Depot. Vielleicht sollten sie dann ganz die Finger von solchen Anlagen lassen, weil das die ersten sind die wieder heulen wenn ihr ehemaliger Top Performer auf einmal den Bach runter geht weil er in der Vergangenheit nur mit 50% Rohstoffen oder Emerging Markts eine Outperformance erzielt hat (und somit auch mit weitaus höherem Risiko). Ich bezweifel das hier alle ausmisten und globalen Fonds mit ähnlichem Risiko und Analgeregionen vergleichen, sondern einfach alles wild durch den Mixer jagen, hauptsache es war in der Vergangenheit erfolgreich-ganz egal wie.

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etherial
Wie soll man denn sonst Fomds bewerten wenn nicht über ihre vergangene Performance? Die Listen sind sicher nicht das alleinige Entscheidungskriterium, aber eine Hilfe sind sie auf jeden Fall. Woher soll ich sonst wissen, welche der über 5000 Fonds ich mir überhaupt mal ansehen sollte?

 

Wenn du Roulette spielst und dir jemand folgende Statistik für die letzten 100 Spiele zeigt, in denen die 17 viermal sooft fiel wie der Durchschnitt ... setzt du dann auf die 17?

 

Und wenn die Zahlen 17, 23, 36 und 0 viermal sooft fielen wie der Durchschnitt, sind das dann die Zahlen, die du dir überhaupt nur noch ansehen solltest?

 

Wo ich Dude zustimme: Der Markt ist nicht völlig unkorrelliert was Vergangenheitsperformance angeht - auch im Kommer steht, dass Trendfolge erfolgreicher ist, als antizyklisches investieren (allerdings im Wortlaut eher: antizyklisch ist noch schlechter als prozyklisch).

 

Unter Berücksichtigung der Kosten ist Trendfolge jedoch zu teuer. Bie aktiven Fonds entstehen die Kosten natürlich nicht durch Transaktionen sondern durch die Tatsache, dass nur zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt gekauft werden kann - wo entweder der gesamte Markt schon reagiert hat, oder noch kein einziger Teilnehmer überhaupt ahnt was Sache ist.

 

Es ist übrigens schon sehr interessant, wieviele aktive Investoren einen CAE befürworten (der antizyklisch wirken sollte) und dann von Fonds herumschwärmen die prozyklisch investieren.

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DerDude1980
· bearbeitet von DerDude1980
@ Der Dude: Du musst die Fachliteratur schon verstehen um dir eine Meinung erlauben zu können. Wenn du solche eine Art von Strategie für langfristige Geldanlagen empfiehlst bzw. unterstützt dann kann ich dir auch nicht helfen.

Ich gehe auf deine Provokationen hier jetzt gar nicht großartig weiter ein. Du hast nicht die geringste Ahnung, was ich verstehe und was nicht, ebensowenig kennst du meine Strategien. Du tust wissenschaftlich-mathematische Untersuchungen der Märkte als "verlinkten Quatsch" ab, ohne einen blassen Schimmer davon zu haben. Da kann ich dir auch nicht mehr helfen.

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Crasher
Es ist übrigens schon sehr interessant, wieviele aktive Investoren einen CAE befürworten (der antizyklisch wirken sollte) und dann von Fonds herumschwärmen die prozyklisch investieren.

 

guter Punkt :)

 

@ Dude:

 

Oh,darüber erfährt man zwischen den Zeilen eine Menge. Z.B. durch Haltungen, Aussagen u.s.w - aber hauptsache du kennst sie ;)

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wolf
wohl keins von Beiden. Sie haben ein Bewertungssystem, welches jeder durchlesen kann. Wem's genügt, der ist zufrieden, wem's nicht genügt holt sich weitere Informationen zu den Fonds, die ihn interessieren. Schluss und aus. Ich verstehe nicht ganz, wie man an solchen Listen immer wieder Kritik üben kann. Wie soll man denn sonst Fomds bewerten wenn nicht über ihre vergangene Performance? Die Listen sind sicher nicht das alleinige Entscheidungskriterium, aber eine Hilfe sind sie auf jeden Fall. Woher soll ich sonst wissen, welche der über 5000 Fonds ich mir überhaupt mal ansehen sollte?

 

Würfeln? Eine Wahrsagerin befragen? Alles, was so an finanzwissenschaftlicher Literatur in den letzten Jahren aus Princeton, der Wharton School of Economics oder ähnlich renommierten Instituten gekommen ist, hat bis zur Ermüdung nachgewiesen, dass der simple Satz, der in jedem Fonds-Prospekt steht, tatsächlich stimmt: Die vergangene Performance läßt keine

Rückschlüsse auf die zukünftige Wertentwicklung zu. Und solche Hitlisten wie die von Finanztest suggerieren in stumpfsinniger Hartnäckigkeit das Gegenteil.

 

Grüße,

wolf

 

Als ob die Regression zum Mittelwert immer genau dann stattfindet, wenn der Fonds in die Topliste gekommen ist. Das kann durchaus MAL sein, ja, aber man kann das doch hier nicht als die Regel präsentieren. Es gibt Fonds, die durchaus auch mal länger gut laufen (siehe Lingohr).

 

Natürlich setzt die Regression zum Mttelwert nicht oder nur zufällig zu genau diesem Zeitpunkt ein - auch sie ist nicht exakt prognostizierbar. Das mildert aber bestenfalls ihre unangenehmen Auswirkungen.

 

Grüße,

wolf

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sparfux
· bearbeitet von sparfux
Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Thema als "verlinkten Quatsch" abzutun spricht natürlich schon Bände.

Der Momentum-Effekt ist wohl schon vorhanden und wissenschaftlich belegt. Aber ist er für (Klein-)anleger nutzbar? Dies zu zeigen bleiben sowohl "verlinkte Quatsch" (nach der zitierten Renzension) als auch Finanztest schuldig.

 

Wie oft soll man auf einen Spitzenfonds wechseln? Wie lange in die Vergangenheit soll man bei der Auswahl schauen 1,2,3,4 oder 5 Jahre? Ich denke nicht, dass man mit so einer Strategie Erfolg haben wird. Kurz nach der Einführung der Finanztestcharts habe ich sie auch verfolgt. Damals waren der Tempelton, der DWS Vermögensbildung, der FPM, der WM Global UI vorn...

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Crasher

Danke Sparfux - einer der es versteht.

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Stichling
Wie soll man denn sonst Fomds bewerten wenn nicht über ihre vergangene Performance?

 

Vielleicht auch anhand der Kosten? Leider sucht man nach der TER und der Performance Fee in den Finanztest-Tabellen vergeblich.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher
Wie soll man denn sonst Fomds bewerten wenn nicht über ihre vergangene Performance? Die Listen sind sicher nicht das alleinige Entscheidungskriterium, aber eine Hilfe sind sie auf jeden Fall. Woher soll ich sonst wissen, welche der über 5000 Fonds ich mir überhaupt mal ansehen sollte?

 

Indem du dir Bücher kaufst in denen erklärt wird, worauf man bei einer Portfoliobildung zu achten hat. Oder indem man Kosten berücksichtigt, die Anlageregion, die enthaltenen Werte/Branchen, ob es ein reiner Aktienfonds ist, ein Mischfonds oder ein Dachfonds oder ein Branchenfonds. Ob er eine Performance-Fee hat, oder welche Anlagestrategie er benutzt, ob mich diese Anlagestrategie überzeugt, ob der Manager wichtig ist für den Fonds oder ob er ausgetauscht werden (z.B. bei stark computergestützten Fonds) kann ohne das gleich die Performance leidet, die Sharp-Ratio kann man vielleicht auch ein bisserl mit rein nehmen, auch wenn diese wieder mit der Vergangengeitsperformance gekoppelt ist u.s.w.!

 

Mach dir darüber gedanken und nicht über die Listen in irgendwelchen Magazinen und/oder der Vergangenheitsperformance.

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rolasys

ich glaube ich werde hier falsch verstanden. Mir ging es einzig und allein darum erstmal einen Überblick zu bekommen, welche Fonds es denn überhaupt erstmal gibt und welche eventuell erstmal überhaupt in Betracht kommen, näher untersucht zu werden. Wobei ich hier sicherlich nicht als alleiniges Kriterium die Performance des letztes Jahres nehme, das ist schon klar.

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Crasher

ja und genau dafür zieht man keine Vergangenheitsprformance zu rate. Sondern Anlageregion, Strategie, Kosten und Aktienverteilung im Fonds. Das heißt du musst dir vorher mal Gedanken machen welche Strategie dir gefällt. Dividenen Fonds, Nebenwerte, reine Growth/Value Fonds, Top Down, Bottom up, Computer gestützt, oder nach persönlicher Unternehmensanalyse......! Viel Spaß dabei.

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Padua
Indem du dir Bücher kaufst in denen erklärt wird, worauf man bei einer Portfoliobildung zu achten hat. Oder indem man Kosten berücksichtigt, die Anlageregion, die enthaltenen Werte/Branchen, ob es ein reiner Aktienfonds ist, ein Mischfonds oder ein Dachfonds oder ein Branchenfonds. Ob er eine Performance-Fee hat, oder welche Anlagestrategie er benutzt, ob mich diese Anlagestrategie überzeugt, ob der Manager wichtig ist für den Fonds oder ob er ausgetauscht werden (z.B. bei stark computergestützten Fonds) kann ohne das gleich die Performance leidet, die Sharp-Ratio kann man vielleicht auch ein bisserl mit rein nehmen, auch wenn diese wieder mit der Vergangengeitsperformance gekoppelt ist u.s.w.!

 

Mach dir darüber gedanken und nicht über die Listen in irgendwelchen Magazinen und/oder der Vergangenheitsperformance.

 

 

ja und genau dafür zieht man keine Vergangenheitsprformance zu rate. Sondern Anlageregion, Strategie, Kosten und Aktienverteilung im Fonds. Das heißt du musst dir vorher mal Gedanken machen welche Strategie dir gefällt. Dividenen Fonds, Nebenwerte, reine Growth/Value Fonds, Top Down, Bottom up, Computer gestützt, oder nach persönlicher Unternehmensanalyse......! Viel Spaß dabei.

 

@Crasher, was machst Du denn, wenn alle Bedingugungen Deines "Kochrezeptes" positiv, aber die Vergangenheitsperformance der letzten 10 Jahre mehr als schlecht ist? Nach Deinen Ausführungen müsste man dann kaufen, denn die Vergangenheitsperformance zieht man Deiner Meinung nach ja nicht zu rate.

 

Ich bin ja sehr dafür, wenn man Fonds nicht nur nach einer Komponente bewertet, aber die Vergangenheitsperformance gehört auch dazu. Warum sollte ich denn dem Verlierer der letzten 10 Jahrer mein Vertrauen schenken? Dann doch eher dem Gewinner der letzten 10 Jahre, denn der hat vor 5 Jahren bewiesen, dass er auch zukünftig (in den letzten 5 Jahren) gut ist. ;) Richtig ist, alles in die Waagschale zu werfen. Nur nach einer Komponente (z.B. TER) zu bewerten, ist falsch.

 

Gruß Padua

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Warum investieren denn hier viele z.B. in den MSCI World den langfristig die wenigsten Fonds schlagen? Bestimmt nicht wegen der Vergangenheitsperformance der letzten 5 Jahre :)

 

Und wie du sicherlich aufmerksam gelesen hast habe ich oben mehr Entscheidungskriterien genannt als die TER. Nämlich ungefähr 10 andere. Du hast mich doch schon zitiert. Dann interpretiere es auch richtig, so wie es dort steht.

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etherial
@Crasher, was machst Du denn, wenn alle Bedingugungen Deines "Kochrezeptes" positiv, aber die Vergangenheitsperformance der letzten 10 Jahre mehr als schlecht ist? Nach Deinen Ausführungen müsste man dann kaufen, denn die Vergangenheitsperformance zieht man Deiner Meinung nach ja nicht zu rate.

 

Wenn im Roulette die "0" 1000 mal nicht gefallen ist, gehst du dann davon aus, dass die zukünftige Wahrscheinlichkeit geringer ist als 1/37?

 

Es gibt wohl in der Tat Fonds, die systematisch schlecht sind, aber praktisch keinen der systematisch gut ist. Die schlechten Fonds aussortieren gibt einem immer noch kein Bild, welchen Fonds man am Ende tatsächlich auswählen soll.

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Padua
Warum investieren denn hier viele z.B. in den MSCI World den langfristig die wenigsten Fonds schlagen? Bestimmt nicht wegen der Vergangenheitsperformance der letzten 5 Jahre :)

 

Und wie du sicherlich aufmerksam gelesen hast habe ich oben mehr Entscheidungskriterien genannt als die TER. Nämlich ungefähr 10 andere.

 

Hab ich auch nicht behauptet. Aber bitte alle Kriterien einbeziehen (auch die Vergangenheitspeformance). Natürlich kann aus den Vergangenheitswerten keine Garantie für die Zukunft abgeleitet werden, aber auch nicht die Gewissheit, dass dieser Fonds in Zukunft garantiert schlecht laufen wird.

 

Mit dem ausschließlichen Bewertungskriterium "TER" habe ich übrigens nicht Dich gemeint. Ich stelle nur fest, dass einige hier im Forum manchmal eine niedrige TER überbewerten und so darstellen, als wenn es das einzig wichtige Kriterium ist. Was nützt mir eine günstigere TER, wenn die Performance schlecht ist?

 

Ansonsten hast Du schön und richtig viele Kriterien aufgezählt, die man berücksichtigen sollte. Ich sag doch - Kochrezept. Nicht für ungut. :thumbsup:

 

Gruß Padua

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Crasher

bei ETF Anlegern ist das TER-Kriterium entscheidend und die Vergangenheitsperformance schnuppe :) Alle anderen müssen mehr in Betracht ziehen, aber die Vergangenheit (wenn überhaupt) ganz zum Schluß. Nur viele nehmen genau das als das wahre Entscheidungskriterium.

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rolasys
ja und genau dafür zieht man keine Vergangenheitsprformance zu rate. Sondern Anlageregion, Strategie, Kosten und Aktienverteilung im Fonds. Das heißt du musst dir vorher mal Gedanken machen welche Strategie dir gefällt. Dividenen Fonds, Nebenwerte, reine Growth/Value Fonds, Top Down, Bottom up, Computer gestützt, oder nach persönlicher Unternehmensanalyse......! Viel Spaß dabei.

 

ok, und woher weiß ich welche Region, welche Strategie, ob sich Nebenwerte, Value oder Growth, Top Down oder Bottom up, vom Computer unstertützt oder nicht wtc etc besser entwickeln oder überhaupt entwickeln, wenn ich mir nicht die Vergangheit anschaue?

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

gar nicht. Die Vergangenheit kann dir darüber aber auch keine Auskunft geben. Sie sorgt nur dafür das man sich sicher und in seiner Entscheidung bestätigt fühlt. Wieder ein Grund warum einige in ETF´s anlegen. Weil niemand weiß was in Zukunft laufen wird und was nicht. Deshalb holt man sich von allem etwas ins Boot. Das kannst du auch mit aktiven erreichen die verschiedene Strategien verfolgen und gewisse Branchen/Regionen/Unternehmensgrößen investieren. z.B. einen Nebenwerte Fonds, einen der auf Dividenden abfährt, einen der nur Euroländer hat, einen der in EM´s investiert und einen der global in große Unternehmen investiert u.s.w ! Nur musst du wissen was davon du willst bzw. was nicht. Das erkennst du nicht an der Performance, sondern daran wie du die Märkte einschätzt. Wenn du das nicht kannst dann nimm von allem etwas, so wie es die ETF´s tun. Dafür brauchst du aber immer noch nicht nach der Performance zu schauen, sondern vielleicht danach wer in deinen Augen die attraktivste Strategie fährt. Also vielleicht ein (in deinen Augen) logisches System verfolgt das du verstehst und nachvollziehen kannst. Kaufe niemals etwas was du nicht verstehst, denn dann bist du mit der erste der verkauft wenn es den Bach runter geht, weil du nicht weißt warum.

 

Es gibt also Fonds wie z.B. den Lingohr die so ziemlich alles im Depot haben. Global Player, Nebenwerte, alle möglichen Branchen und verschiedene Regionen. Nur musst du schauen ob dir das Auswahlsystem zusagt (Chicco) oder die regionale Verteilung. Wer z.B. mehr USA will, der wird nicht den Lingohr wählen, ganz gleich welche Performance er hingelegt hat. Vielleicht findest du es aber auch persönlich besser einen Manager zu haben der die Unternehmen besucht u.s.w oder sonstige Strategien verfolgt.

 

Manche wollen mindestens 25% USA im Depot, manche wiederum nur 10% weil sie dafür Gründe haben. Andere finden 50% okay. Ich für meinen Teil habe 30% in einem Emerging Markets ETF weil ich meine Gründe dafür habe, andere wiedrum nur 10% oder 0%, weil sie Gründe dafür haben nicht zu investieren. Warum sollte ich z.B. in den World Mining Fonds investieren der so eine beachtliche Vergangenheitsperformance hingelegt hat, wenn er nicht in mein Depot passt und er für mich aus gewissen Gründen uninteressant ist ?

 

Und nun sind wir wieder bei passiven Investments. Weil die Privatanleger sowas kaum entscheiden können (also was in Zukunft gut läuft und was nicht), sollten sie auf den Index setzen ;) Das sagen Leute die zu den wenigen gehören die langfristig (über mehrere Jahrzehnte) Indizes schlagen und genau das können was sich Privatanleger von ihren Fonds erhoffen.

 

Das Schlagwort ist hier breit streuen. Und das mache ich u.U. nicht wenn ich nach der Vergangenheitsperformance schiele und nachher 2 Fonds im Depot habe die sich ähnlich sind oder gar nicht zu meinem Risikoprofil passen oder sonstiges. Von allem etwas oder eben zocken, aber wer will das schon wenn es um die Rente geht ?

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rolasys

ok, jetzt wird mir klar, auf was du hinaus willst. Im Prinzip stimme ich dir da auch zu. Dennoch halte ich die Listen nicht für unnützes Zeug, aber es stimmt schon, die Bedeutung, die viele ihnen bei Ihrer Anlageentscheidung beimessen haben sie sicherlich nicht.

 

Und nun sind wir wieder bei passiven Investments. Weil die Privatanleger sowas kaum entscheiden können (also was in Zukunft gut läuft und was nicht), sollten sie auf den Index setzen wink.gif Das sagen Leute die zu den wenigen gehören die langfristig (über mehrere Jahrzehnte) Indizes schlagen und genau das können was sich Privatanleger von ihren Fonds erhoffen.

 

Da hast du Recht, selbst der von mir hochgeschätzte Buffett rät dazu. :thumbsup:

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Crasher

Juhu - Licht am Ende des Tunnels :) Endlich vorbei, das Verwirrspiel

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Fleisch

und was mir gerade nochmal aufgefallen ist auhc bei der Diskussion, ob ein Rentenfonds Sinn macht ist, dass wie bereits vielfach festgestellt nur sehr wenige Fonds den Index schlagen, aber sehr viele dahinter zurückbleiben. Egals war's auch in was investiert wurde, ob Aktien aus den unterschiedlichsten Regionen oder Renten oder sonst was.

 

Finanztest hat noch keinerlei ETFs darin gelistet, aber der Rückschluss auf einen ETF oder einen Indexfonds oder ein Indexzertifikat liegt da schon nahe. Klar ist, dass ich den ETF wg. kosten und des Status Sondervermögen klar vorziehe aber auch finanzdepp ist das klar geworden

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DerDude1980
· bearbeitet von DerDude1980

@rolasys:

 

Du hast vollkommen Recht mit deinen Einwänden. Das Problem ist, das manche hier keinerlei Ahnung von Stochastik- und Statistikgrundlagen haben und glauben, der Kurs gestern und der Kurs heute wären statistisch völlig unkorreliert wie zwei Rouletterunden. Selbstverständlich ist diese Sichtweise Unsinn, wenn man sich zumindest ein wenig mit statistischen Grundlagen auskennt. Selbt wenn man keine Ahnung davon hat, ist es schon mit gesundem Menschenverstand völlig klar nachzuvollziehen. Wenn Aktienkurse gestern und heute völlig unkorrelierte, gleichverteilte Zufallsmengen wären, würden sämtliche Aktienkurse wie verrückt jeden Tag zusammenhanglos zwischen 0 und unendlich herumspringen. Für jeden ist klar ersichtlich, dass das völliger Blödsinn ist und nicht zutrifft.

 

Ich kann nur immer wieder sagen: Die Aktien, die der Fondsmanager gestern/letzten Monat/letztes Jahr ins Portfolio aufgenommen hat, beeinflussen selbstverständlich dramatisch die Performance von heute und morgen und in nächster Zukunft. Daher hat der zurückliegende Verlauf ganz klar Signalwirkung für den zukünftigen Verlauf, solange der Manager eine kontinuierliche Strategie fährt.

 

Extrem anschaulich wird es bei Hedgefonds, siehe z. B. den hier: http://fonds.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=13023528

 

Na, was hat der Manager da wohl mit ziemlich gutem Timing vor einigen Wochen/Monaten gekauft? Sieht mir schwer nach großen Short-Positionen aus. Wer behauptet, dass das KEINEN Einfluss auf den Kurs von heute hat, macht sich hier wirklich lächerlich.

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

Und du wusstest es sicherlich schon bevor es der Manager wusste und hast (so schlau wie du ja bist) vorher investiert ;) *******. Was interessiert sind verlässliche Aussagen und keine statistischen Berechnungen über was wäre wenn. Und vor allem ist es lächerlich Systeme die zum Großteil nur für Trader zu gebrauchen sind auf langfristige Privatinvestoren abzuleiten. Den Zusammenhang müsste man aber eigentlich als Allwissender verstehen.

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Berd001
@rolasys:

 

Du hast vollkommen Recht mit deinen Einwänden. Das Problem ist, das manche hier keinerlei Ahnung von Stochastik- und Statistikgrundlagen haben und glauben, der Kurs gestern und der Kurs heute wären statistisch völlig unkorreliert wie zwei Rouletterunden. Selbstverständlich ist diese Sichtweise Unsinn, wenn man sich zumindest ein wenig mit statistischen Grundlagen auskennt. Selbt wenn man keine Ahnung davon hat, ist es schon mit gesundem Menschenverstand völlig klar nachzuvollziehen. Wenn Aktienkurse gestern und heute völlig unkorrelierte, gleichverteilte Zufallsmengen wären, würden sämtliche Aktienkurse wie verrückt jeden Tag zusammenhanglos zwischen 0 und unendlich herumspringen. Für jeden ist klar ersichtlich, dass das völliger Blödsinn ist und nicht zutrifft.

 

Ich kann nur immer wieder sagen: Die Aktien, die der Fondsmanager gestern/letzten Monat/letztes Jahr ins Portfolio aufgenommen hat, beeinflussen selbstverständlich dramatisch die Performance von heute und morgen und in nächster Zukunft. Daher hat der zurückliegende Verlauf ganz klar Signalwirkung für den zukünftigen Verlauf, solange der Manager eine kontinuierliche Strategie fährt.

 

Extrem anschaulich wird es bei Hedgefonds, siehe z. B. den hier: http://fonds.onvista.de/snapshot.html?ID_INSTRUMENT=13023528

 

Na, was hat der Manager da wohl mit ziemlich gutem Timing vor einigen Wochen/Monaten gekauft? Sieht mir schwer nach großen Short-Positionen aus. Wer behauptet, dass das KEINEN Einfluss auf den Kurs von heute hat, macht sich hier wirklich lächerlich.

 

 

Da behauptet die Random-Walk-Theorie aber etwas ganz anderes.

 

Gruß

Berd

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