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Stockinvestor

British American Tobacco

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Karl Napf

Sehr schöner Artikel, der meine Hoffnungen bezüglich BAT kompakt zusammenfasst.

 

Die einzige für mich neue Aussage darin:

 

Around four-fifths of worldwide cigarette demand originates from emerging markets, and operators such as BAT should benefit from rising incomes through their enviable pricing power

Was meine derzeitige Vorliebe für Asien-lastige Tabakwerte, also BAT und Japan Tobacco, bestätigt und Imperial Tobacco trotz deutlich niedrigerem KGV als Top Pick disqualifiziert.

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Mithrandir77

interessant wie der Chart in Euro, Pfund und Dollar aussieht

bin mal gespannt wie sich das in den nächsten Monaten entwickelt

sieht in Euro grade sehr günstig aus

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Toni

Aber auf die letzten 10 Jahre gesehen, hat McDonald's eine bessere Kursperformance abgeliefert...

 

BAT hat eine ca. doppelt so hohe Dividende, aber selbst wenn man das berücksichtigt, hätte man

mit MCD in Euro gerechnet mehr verdient.

 

Tja....

 

:blink:

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Mithrandir77

war da nicht auch vorher was mit Rinderwahn Toni?

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Karl Napf

Yep. Das mit dem McDonald's-Chart seit Rinderwahn ist mir auch schon als Fingerfehler unterlaufen.

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Toni
· bearbeitet von Toni

ok, Ihr habt recht: Wenn ich BAT und MCD in Euro seit 2005 vergleiche, schneidet BAT leicht

besser ab, ganz zu schweigen von der doppelt so hohen Dividende....

 

Scheint eine super stabile, sehr gut laufende Aktie zu sein, die noch dazu aktuell aus

Sicht eines Euro-Investors sogar recht günstig ist.

 

Der Euro/Pfund-Chart sagt auch einiges aus, er stösst in den nächsten Tagen an die Widerstandslinie,

dann könnte der Euro wieder fallen, was für BAT in Euro eine Kursexplosion zur Folge hätte....

 

D.h. es sind aktuell sehr interessante Kaufkurse IMO...

 

:thumbsup:

 

PS: Kann leider keine Charts rein stellen, da ich vom iPad aus schreibe...

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Mithrandir77

Europas größter Tabakkonzern British American Tobacco (BAT) hat 2012 zwar weniger Zigaretten verkauft, den Gewinn dank seiner lukrativen Kernmarken aber gesteigert.

Insgesamt setzte das Unternehmen mit 694 Milliarden Zigaretten 1,6 Prozent weniger ab, wie BAT am Donnerstag mitteilte. Die wichtigsten Marken Dunhill, Kent, Lucky Strike und Pall Mall legten aber insgesamt um drei Prozent zu, Lucky Strike alleine um 11 Prozent. So blieben unter dem Strich 3,8 Milliarden britische Pfund (4,4 Mrd Euro) Gewinn, knapp ein Viertel mehr als im Vorjahr.



 

Auch die Aktionäre sollen von dem erfolgreichen Jahr profitieren, in dem das Unternehmen alle seine finanziellen Ziele übertraf. Die Dividende will der Konzern um sieben Prozent auf 134,9 Pence anheben. Grünes Licht gab es unterdessen für einen weiteren Aktienrückkauf in diesem Jahr mit einem Volumen von 1,5 Milliarden Pfund. 2012 hatte BAT bereits Aktien im Wert von 1,25 Milliarden Pfund zurückgekauft.

 

Für das laufende Jahr zeigte sich Konzernchef Nicandro Durante optimistisch. Obwohl man die Herausforderungen für 2013 nicht unterschätzen dürfe, habe BAT die richtigen Pläne in der Tasche, um ein weiteres Jahr mit gutem Wachstum abzuliefern.

...



Unternehmen: British American Tobacco (BAT) macht 2012 mit weniger Zigaretten mehr Gewinn - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/...aid_929298.html

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luk83

Karl kannste nicht mal wieder eine Deiner Spitzenanalysen zu Tabakkonzernen machen (BAT,PM,Altria... und ein paar Exoten vielleicht <_< ) ala Telekom bzw. Energiekonzerne. Großartige Deine Arbeit hier.

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Kontron

Ja das muss ich auch mal sagen,

der Karl macht sehr gute arbeit hier im Forum sehr informativ smile.gif(jetzt muss ich nur noch reich werden)

natürlich der ein oder andere auch noch dazurolleyes.gif

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kesox

Ich habe mir gerade 240 Stück der BAT in London gekauft. Dafür musste ich gemäss meiner Abrechnung GBP 44.44 an "exchange fee" bezahlen (zusätzlich zu meiner Courtage).

 

In London habe ich gekauft, weil ich noch Pfund hatte und der Spread in London geringer als in Deutschland ist.

 

Aber so eine hohe "exchange fee" von 0.5% ist heftig. Ich habe jetzt mal schnell gegoogelt aber nichts gefunden woher diese "exchange fee" kommt.

 

Hat jemand von Euch Erfahrung mit der Börse in London ?

 

Gruss Kesox

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Platon

Ich habe mir gerade 240 Stück der BAT in London gekauft. Dafür musste ich gemäss meiner Abrechnung GBP 44.44 an "exchange fee" bezahlen (zusätzlich zu meiner Courtage).

 

In London habe ich gekauft, weil ich noch Pfund hatte und der Spread in London geringer als in Deutschland ist.

 

Aber so eine hohe "exchange fee" von 0.5% ist heftig. Ich habe jetzt mal schnell gegoogelt aber nichts gefunden woher diese "exchange fee" kommt.

 

Hat jemand von Euch Erfahrung mit der Börse in London ?

 

Gruss Kesox

 

Ich würde mal den broker fragen, ich denke das sind halt einfach gebühren für den auslandseinsatz

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kesox

Ja, ich werde mal meinen Broker fragen.

 

Es wäre trotzdem interessant zu erfahren, ob jemand anderes schon mal die gleiche Erfahrung beim Handel in London gemacht hat.

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Platon

Ja, ich werde mal meinen Broker fragen.

 

Es wäre trotzdem interessant zu erfahren, ob jemand anderes schon mal die gleiche Erfahrung beim Handel in London gemacht hat.

 

Ich bin bei FLATEX und die verlangen nun mal für Handel an Auslandsbörsen viel mehr, daher handel ich da nicht wink.gif

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Larry.Livingston

...Aber so eine hohe "exchange fee" von 0.5% ist heftig...

 

Ist normal in UK. Nennt sich Stamp Duty und fällt bei Kauf immer an!

cheers

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Stockinvestor
· bearbeitet von Stockinvestor

Das dürfte die sogenannte Stempelsteuer (stamp duty) sein.

 

P.S.

Larry war schneller

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kesox

Danke für Eure Antworten. Sie bestätigen was mein Broker geantwortet hat.

 

Hier die Antwort meines Brokers.

*****************************************************************

Gerne informieren wir Sie, dass es sich hierbei um die staatlichen Steuern von England handelt.

*****************************************************************

 

Aber wie gesagt, 0,5% sind schon viel. Als die Franzosen am 1. August 2012 eine Finanztransaktionssteuer von 0,2 % eingeführt haben, gab das ziemliche Diskussionen.

 

Sorry, dass ich den BAT-Thread für solche Fragen bezüglich Transaktionskosten missbraucht habe.

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dankenichts
· bearbeitet von dankenichts

Ich stelle zur Diskussion zwei Charts von BAT ein, wo die vertikale Integration gezeigt wird. Offenbar arbeitet man mit weniger Zwischenhändlern als die Konkurrenz, was ein Kostenvorteil sein könnte. Vermutlich hat man so eine größere Preisetzungsmacht bei der Rohstoffabnahme auf einer niedrigeren Stufe und umgeht Kosten für die Zwischenhändler. BAT (75% Direkteinkauf) und Imperial Tobacco (9% Direkteinkauf) scheinen diesbezüglich unterschiedliche Geschäftsmodelle zu haben. Der Unterschied im Integrationsgrad könnte auch daher kommen, dass bei Imperial Tobacca ein größere räumliche Distanz zwischen den Märkten für die Rohstoffbeschaffung und den Absatzmärkten vorliegt, was zwangsläufig mit einer niedrigeren Integration einhergehen könnte.

 

 

 

 

 

Kurs: 3.570p

EPS 2012 (Adjusted diluted earnings per share): 207,5p; KGV = 17,2

EPS 2012 (Basic earnings per share) = 198,1p; KGV = 22,0

Dividende: 134.9p; Dividendenrendite: 3,77%

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makalele

Klingt zwar hart aber diesem Problem muss sich jede große Firma stellen.

Ob direkt oder indirekt verantwortlich, macht die Presse schnell den Großkonzern dahinter für die schlechten Umstände verantwortlich.

Genauso schnell wird dann aber auch wieder aufgehört auf die Firmen einzuprügeln...

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Flughafen

Man könnte es auch anders umdrehen, - eine Firma, die direkt einkauft, kann den Plantage-Besitzern und landwirtschaftlichen Genossenschaften mehr zahlen, so dass die Armen keine Zwischenhändler durchfüttern müssen. Ich glaube aber nicht, dass solche Überlegungen für Geschäfte einer Großfirma eine nennenswerte Rolle spielen.

Hinter diesem Unterschied würde ich eher irgdendwas mit Lägern und Logistik vermuten. Zwischenhändler schaltet man üblicherweise dann ein, wenn man sich mit diesen Sachen nicht selbst rumschlagen möchte, sondern die Ware direkt ans Fabriktor zur produktionsbedingten und abgemachten Zeit geliefert bekommen möchte, - das ist der übliche Mehrwert des Zwischenhandels. Ich würde die Ursache also eher in dieser Richtung suchen.

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dankenichts
· bearbeitet von dankenichts

BAT ist im Vergleich zu Imperial Tobacco höher bewertet:

 

BAT:

Kurs: 3.570p

EPS 2012 (Adjusted diluted earnings per share): 207,5p; KGV = 17,2

EPS 2012 (Basic earnings per share) = 198,1p; KGV = 22,0

Dividende: 134.9p; Dividendenrendite: 3,77%

 

Neben der besseren Positionierung in den Emerging Markets dürfte dies an der besseren Bilanz liegen. Das Gearing lag bei BAT im Jahr 2012 bei 102% (Imperial Tobacco: 147%). Das NetDebt zum FreeCF lag bei recht niedrigen 2,4. Imperial kam auf den doppelten Wert von 4,8. Net Debt zu EBITDA ist bei BAT auch besser. BAT ist mit besseren Bilanzrelationen ausgestattet, was die höhere Bewertung erklärt. Die operative Marge lag im Raum "Asien Pazific" bei sagenhaften 39,5%. Westeuropa kam immerhin auch noch auf sehr hohe 34,5%. Im Gesamtkonzern lag die Quote bei 37,4%.

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Karl Napf

BAT ist im Vergleich zu Imperial Tobacco höher bewertet:

 

BAT:

Kurs: 3.570p

EPS 2012 (Adjusted diluted earnings per share): 207,5p; KGV = 17,2

EPS 2012 (Basic earnings per share) = 198,1p; KGV = 22,0

Dividende: 134.9p; Dividendenrendite: 3,77%

3570 / 198,1 = 18,0

 

Gewinnerwartungen (diluted, halte ich für wichtiger):

  • 2013e = 228,28; KGV2013e =15,6
  • 2014e = 247,47; KGV2013e =14,4

Ich halte ein 2013er-KGV von 15,6 bei einem jährlichen Gewinnwachstum von 9% für attraktiv. Nestle schafft das nicht mal annähernd.

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Kaffeetasse

Nestle ist aber auch kein Tabakkonzern. :P

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Karl Napf

Beides sind Wachstumsunternehmen im Konsumgüterbereich mit starken Marken und hoher internationaler Diversifikation. Bei Tabakunternehmen ist aufgrund der Sucht-Komponente vermutlich sogar die Kundenbindung stärker als bei Lebensmitteln. Ein Unternehmensvergleich macht nicht nur innerhalb derselben Branche Sinn.

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schinderhannes

Beides sind Wachstumsunternehmen im Konsumgüterbereich mit starken Marken und hoher internationaler Diversifikation. Bei Tabakunternehmen ist aufgrund der Sucht-Komponente vermutlich sogar die Kundenbindung stärker als bei Lebensmitteln. Ein Unternehmensvergleich macht nicht nur innerhalb derselben Branche Sinn.

 

Tabakkonzerne haben allerdings wesentlich höhere Risiken aus politischer Sicht etc. zu schultern.

Werbeverbote, hohe Steuerbelastungen auf die Produkte, Rauchverbote usw.

Das muss bezahlt werden.

 

Außerdem ist Nestle wesentlich diversifizierter unterwegs, BAT macht halt "nur" Tabak.

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Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf
Tabakkonzerne haben allerdings wesentlich höhere Risiken aus politischer Sicht etc. zu schultern.

Das ist sicher ein plausibler Grund für eine niedrigere Bewertung der Tabakwerte. Nachdem die Branche jedoch die Prozessgeschichte in den USA überstanden zu haben scheint und die Werbeeinschränkungen in Europa auch schon etliche Jahre in Kraft sind, sehe ich diese beiden Risiken als eingepreist an.

 

Und wenn BAT mit solchen Hindernissen ein stärkeres Gewinnwachstum zustande bekommt als Nestle ohne diese, dann nötigt mir das einigen Respekt ab.

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