André K. März 22, 2008 Hi folks, würde mich gerne, im folgendem, mit Euch über den Aktienanteil meines angedachten Musterportfolios unterhalten. Die Gesamtgewichtung ist nach BIP ausgerichtet, mir geht es aber hauptsächlich um die ausgewählten ETF´s. Hab ich was vergessen, doppelt gemoppelt ??? , anderen Indizes/ETF´s usw.... thx in advance -mike Aktien Westeuropa 33,33% db x-trackers MSCI Europe 33,33% Lyxor ETF MSCI Europe 33,33% iShares DJ Stoxx 600 (DE) Aktien Westeuropa SmallCap 33,33% iShares DJ Euro Stoxx SmallCap 33,33% Lyxor ETF MSCI EMU SmallCap 33,33% db x-trackers MSCI Europe Smallcap Aktien Westeuropa Value 50,00% Lyxor ETF MSCI EMU Value 50,00% iShares DJ Euro Stoxx Value Aktien Nordamerika 25,00% iShares MSCI North America 25,00% Lyxor ETF MSCI USA 25,00% db x-trackers MSCI USA TRN Index ETF 25,00% iShares S&P 500 Aktien Asien 25,00% iShares MSCI Japan 25,00% Lyxor ETF Japan (Topix) 25,00% iShares MSCI Far East Ex Japan 25,00% Lyxor ETF MSCI AC Asia-Pacific Ex Japan Aktien EM 33,33% db x-trackers MSCI Emerging Markets TRN Index ETF 33,33% iShares MSCI Emerging Markets 33,33% Lyxor ETF MSCI Emerging Markets Rohstoffe 100% EasyETF GSCI Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
supertobs März 22, 2008 Leider stellst Du keine konkrete Frage. Was möchtest Du eigentlich beantwortet haben? Bisher kann man nur sagen: Von einem Typ mehrere ETFs zu nehmen macht keinen Sinn. Das wird nur unübersichtlich ohne Mehrwert. Eine Mischung aus MSCI Europe bleibt MSCI Europe. Wenn Du keinem Anbieter traust, dann nimm mal eine Sorte von dem eine Sorte von dem anderen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin März 22, 2008 · bearbeitet März 22, 2008 von Delphin Ähm, klar hast du ne Menge doppelt. Aber wenn ich die Liste sehe, denke ich, das ist Absicht. Mir wären das bei weitem zuviel verschiedenen Positionen. Aber wenn es um eine große Summe geht (>200-300T€), wovon ich ausgehe, dann kann man da sicher so machen. Ich selbst würde es trotzdem simpel halten und mich auf deutlich unter 10 Positionen beschränken - das Leben ist schon kompliziert genug. Auch würde ich die Small- und Value-Fonds vermutlich weglassen, aber das ist ja anderswo schon diskutiert worden, da scheint es gewichtige Fürsprecher zu geben. An deiner Stelle würde ich mir vor allem Gedanken darüber machen, wann du ein solches Portfolio aufbaust, also einen Plan, wie du der Reihe nach häppchenweise investierst, und mal durchrechnen, wie du das Re-balancing in den kommenden Jahren durchführen willst. Davon hängt dein Anlageergebnis viel stärker ab, als davon ob, du nun ETFs auf denselben Markt von mehreren Anbietern kaufst oder nicht, oder ob du einen Value dazu nimmst usw. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
André K. März 22, 2008 Erstmal Danke für´s Feedback Bisher kann man nur sagen: Von einem Typ mehrere ETFs zu nehmen macht keinen Sinn. Das wird nur unübersichtlich ohne Mehrwert. Eine Mischung aus MSCI Europe bleibt MSCI Europe. Wenn Du keinem Anbieter traust, dann nimm mal eine Sorte von dem eine Sorte von dem anderen. Frage: Welche Nachteile ergeben sich konkret - evtl. Kosten Ankauf/Verkauf??? Ähm, klar hast du ne Menge doppelt. Aber wenn ich die Liste sehe, denke ich, das ist Absicht. s.o. wg. Anbieterdiversifizerung - Sollten wichtige (Kostengründe) dagegensprechen lasse ich mich gerne überzeugen :- An deiner Stelle würde ich mir vor allem Gedanken darüber machen, wann du ein solches Portfolio aufbaust, also einen Plan, wie du der Reihe nach häppchenweise investierst, und mal durchrechnen, wie du das Re-balancing in den kommenden Jahren durchführen willst. Davon hängt dein Anlageergebnis viel stärker ab, als davon ob, du nun ETFs auf denselben Markt von mehreren Anbietern kaufst oder nicht, oder ob du einen Value dazu nimmst usw. Prinzipiell bin ich durch Abverkauf meines Portfolios im Dez ´07 liquide und könnte sofort. Im Augenblick favorisiere ich einen zeitlich gestaffelten Ankauf über mehrere Monate, da ich vermute das die Märkten noch ein wenig nachgeben werden. Da es um eine Langfristanlage +10J geht, könnte man sagen bester Einstiegszeitpunkt ist "immer", allerdings kaufe ich auch ungern in fallende Indizes thx -mike Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin März 22, 2008 · bearbeitet März 22, 2008 von Delphin s.o. wg. Anbieterdiversifizerung - Sollten wichtige (Kostengründe) dagegensprechen lasse ich mich gerne überzeugen :- Mir wäre das Handlig zu kompliziert bei 20 Fonds, d.h. ja 20 Ertragsabrechnungen im Jahr, zwanzig Fonds, wo ich zumindest einen Blick auf die Jahresberichte werfen wollen würde, lange Depotauszüge usw. Aber gut, du fragst nach Kostengründen: nun, also ich hab die BIP-Zahlen nicht im Kopf (weil ich nicht danach gewichte), aber sagen wir mal Asien hat ungefähr 16%, du hast 4 Fonds dafür, jeder würde 4% deines Aktienanteils ausmachen. Jetzt hast du ja vermutlich noch andere Anlageklassen, sagen wir mal Aktien machen 50% deines Depots aus, denn hätte dieser Fonds einen Anteil von 2% am Gesamtdepot. Wegen der Orderkosten, würde ich keine Position unter 4.000€ kaufen wollen (in der Gegend fangen die bei vielen Banken an, proportional zum Ordervolumen zu sein), müsste also der Gesamtdepotwert ungefähr 200T€ sein. Schwierig wird es dann immer noch, wenn du Rebalancing durchführen willst. Du willst eine Gewichtung nach BIP, d.h. du willst evtl. jedes Jahr die aktuellen Zahlen studeieren und wirst schnell sehen, dass sich deine Fonds ganz anders entwickelt haben, und du zumindest ein bisschen umschichten musst (auch hier würde ich es nicht übertreiben). Sagen wir, du musst den Asien-Anteil um 10% erhöhen, dann müsstest du von dem Fonds oben z.B. für ungefähr 400€ kaufen, das ist natürlich unschön. Für kostengünstiges Rebalancing wären Positionen deutlich über 10.000€ besser. Wenn du also 200T€ hast, würde ich persönlich immer noch nicht 20 Aktienfonds kaufen, sondern eher 5 oder 6, und mich freuen, dass keiner unter 10.000€ ausmacht. Aber ich kenn deine Rahmenbedingungen nicht. Kannst es ja selbst ausrechnen. Prinzipiell bin ich durch Abverkauf meines Portfolios im Dez ´07 liquide und könnte sofort. Im Augenblick favorisiere ich einen zeitlich gestaffelten Ankauf über mehrere Monate, da ich vermute das die Märkten noch ein wenig nachgeben werden. Da es um eine Langfristanlage +10J geht, könnte man sagen bester Einstiegszeitpunkt ist "immer", allerdings kaufe ich auch ungern in fallende Indizes Staffeln würde ich auf jeden Fall, gerade bei größeren Summen ist das ja auch kein Kostennachteil. Vermutlich willst du noch bis Jahresende alles verpulvern wegen der Steuersituation. Das ist natürlich eine ziemliche Einschränkung, aber auch 9 Raten sind immer noch besser als nur eine. Letztlich ist das aber sowiesoe Glücksspiel, vielleicht gibts die wirklich günstigen Kurse erst in 2009, was weiß man schon... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
André K. März 22, 2008 Mir wäre das Handlig zu kompliziert bei 20 Fonds, d.h. ja 20 Ertragsabrechnungen im Jahr, zwanzig Fonds, wo ich zumindest einen Blick auf die Jahresberichte werfen wollen würde, lange Depotauszüge usw. Einmal im Jahr halte ich den Aufwand für vertretbar, Schwierig wird es dann immer noch, wenn du Rebalancing durchführen willst. Du willst eine Gewichtung nach BIP, d.h. du willst evtl. jedes Jahr die aktuellen Zahlen studeieren und wirst schnell sehen, dass sich deine Fonds ganz anders entwickelt haben, und du zumindest ein bisschen umschichten musst (auch hier würde ich es nicht übertreiben). Sagen wir, du musst den Asien-Anteil um 10% erhöhen, dann müsstest du von dem Fonds oben z.B. für ungefähr 400 kaufen, das ist natürlich unschön. Sehe ich ein . 10% Erhöhung auf 4 ETF´s verteilt, macht natürlich, evtl, sicher beschi*****e Ordervolumina. :'( Für kostengünstiges Rebalancing wären Positionen deutlich über 10.000 besser. Wenn du also 200T hast, würde ich persönlich immer noch nicht 20 Aktienfonds kaufen, sondern eher 5 oder 6, und mich freuen, dass keiner unter 10.000 ausmacht. Aber ich kenn deine Rahmenbedingungen nicht. Kannst es ja selbst ausrechnen. Prinzipell fallen dir da die Wiederankaufskosten der ETF´s zwecks ReBalancing ins Auge, oder ?? - Grössere Postionen = Größere Wiederankaufsposten = weniger Orderkosten ?? Staffeln würde ich auf jeden Fall, gerade bei größeren Summen ist das ja auch kein Kostennachteil. Vermutlich willst du noch bis Jahresende alles verpulvern wegen der Steuersituation. Das ist natürlich eine ziemliche Einschränkung, aber auch 9 Raten sind immer noch besser als nur eine. Letztlich ist das aber sowiesoe Glücksspiel, vielleicht gibts die wirklich günstigen Kurse erst in 2009, was weiß man schon... D'accord. Alles kann nix muss. Vielleicht bringen die nächsten Monate ein wenig Klärendes zu Tage - evtl. teilweises Investment nach 010109. (Obwohl man ja sozusagen einen 27%Puffer mit einbauen muss) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
André K. April 23, 2008 folks, wie haltet Ihr es generell beim Abverkauf von z. B. ETF Fondanteilen. Rückgabe an die KAG oder Abverkauf zu börsenaktuellen Preisen. Wo macht man(n) den besseren Schnitt ??? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin April 23, 2008 wie haltet Ihr es generell beim Abverkauf von z. B. ETF Fondanteilen. Rückgabe an die KAG oder Abverkauf zu börsenaktuellen Preisen. Wo macht man(n) den besseren Schnitt ??? Abverkauf ist ein lustiges Wort. Du kannst meines Wissens die Anteile nicht bei der KAG zurückgeben lassen, sondern nur über die Börse weiterverkaufen. Das ist ja auch ein wesentliches Merkmal von Exchange Traded Funds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. April 23, 2008 Hi, Hab ich das richtig verstanden: Du willst ein BIP-gewichtetes Depot aufbauen? Dann reicht ein ETF, MSCI.-World. Die Einzel-ETF's sind nur dann sinnvoll, wenn du eine Präferenz hast und bestimmte Regionen bevorzugen willst. Da die Börsen weltweit immer stärker korrelieren macht dies IMHO nur begrenzt Sinn. grüße hartmut Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin April 23, 2008 · bearbeitet April 23, 2008 von Delphin Hab ich das richtig verstanden: Du willst ein BIP-gewichtetes Depot aufbauen? Dann reicht ein ETF, MSCI.-World. ??? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luxor April 23, 2008 würdest du dir bei herkömmlichen aktienfonds auch so viele positionen aufbauen wie mit etf? die könnten ja auch geschlossen werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Neuroniker April 23, 2008 Hab ich das richtig verstanden: Du willst ein BIP-gewichtetes Depot aufbauen? Dann reicht ein ETF, MSCI.-World. Mit einem nach Marktkapitalisierung der etablierten Länder gewichteten ETF ein BIP-gewichtetes Depot aufbauen? Das solltest Du bitte mal genauer erklären. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Shjin April 23, 2008 Ob nach Marktkap. oder BIP - was nun sinnvoller ist - darüber streiten sich eh viele. Das andere - ich behaupte nunmal, dass dies für 90% aller Privatanleger zu weit geht, dies auch noch "sinnvoll" zu beachten. (meine Ansicht). Eine sinnvolle Verteilung auf die Regionen ; Aktien (Welt, EM, Europa), sowie Immobilien global, Anleihen Heimwährung und ggf. Rohstoffe halte ich für ausreichend. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon April 24, 2008 wie haltet Ihr es generell beim Abverkauf von z. B. ETF Fondanteilen. Rückgabe an die KAG oder Abverkauf zu börsenaktuellen Preisen. Wo macht man(n) den besseren Schnitt ??? An der Boerse. Nur wenige KAGs erlauben eine Rueckgabe, und dann wird der Kurs oft nur einmal am Tag festgestellt und bei einigen faellt dann noch eine Ruecknahmegebuehr an. Guck mal in die VKPs ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
H.B. April 24, 2008 Ob nach Marktkap. oder BIP - was nun sinnvoller ist - darüber streiten sich eh viele. Das andere - ich behaupte nunmal, dass dies für 90% aller Privatanleger zu weit geht, dies auch noch "sinnvoll" zu beachten. (meine Ansicht). Das ist der zentrale Punkt. Die Menschen trauen sich einfach nicht, sich festzulegen. Der Unterschied zwischen einem gut austarierten BIP-ETF-Portfolio und einem Depot mit nur einem ETF dürfte auf mittlere Sicht eher gering ausfallen. Wenn man nur einen einzigen Wert im Depot hat, ist es sehr übersichtlich. Anstatt die Einzelpositionen zu bewerten kann man sich dann beispielsweise Gedanken darüber machen, ob zu bestimmten Zeiten nicht einfache Absicherungsmaßnahmen (PUT-Käufe) die Volatilität reduzieren und gleichzeitig die Rendite verbessern könnten. Ich reduziere jedenfalls gerade die Anzahl meiner Depotpositionen gerade kräftig, da ich im Januar vollkommen damit beschäftigt war, die Konsequenzen des Kursrückgangs auf die Einzelpositionen zu erfassen, anstatt die Chancen zu sehen. mfg hartmut Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag