Zyndi März 18, 2008 Hallo Zusammen, ich wäre über Eure Meinung zu einem aktuellen Thema sehr dankbar! Die Deka Basis Rente als Sparplan auf Investmentfonds gibt es ja noch nicht so lange. Momentan überlege ich, ob ich das Produkt abschliessen soll, oder doch noch warte was die DWS oder Allianz auf den Markt bringen. Andererseits ist es momentan kein sooo schlechter Zeitpunkt für einen Einstieg in einen Fondsparplan. Deshalb meine Frage: wie beurteilt Ihr die Deka-Basisrente? Achja, da ich selbstständig bin, kommt Riester für mich nicht in Frage. In den Marketing-Maßnahmen stellt die Deka besonders auf die Flexibilität ihrer Basis-Rente ab. Für mich wäre das zwar auch eine Grundvorraussetzung, wer weiss ob ich nicht ein Jahr viel und dann jahrelang lieber nichts einzahlen möchte, oder in einen festes Beschäftigungsverhältnis wechsele, und dann erstmal lieber ein Riesterprodukt abschliesse. Aber das wird bei mir wohl eher keine Ausnahme sein, deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass die Flexibilität bei so ziemlich allen Rürup Produkten im Vordergrund steht. Viele Grüße, Zyndie (https://www.deka.de/decontent/produkte/vorsorgeprodukte/deka-basisrente/index.jsp) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sisyphos März 22, 2008 Also wenn die Entscheidung für eine Anlage in einer Rürup-/Basisrente bereits gefallen ist - und dafür gibt es ja durchaus vernünftige Gründe -, stellt sich nur noch die Frage, wie das Deka-Angebot nun im Vergleich zu den Rürup-Angeboten anderer Anbieter (derzeit ausschließlich Versicherungen) zu beurteilen ist. Dabei muß man dann die Punkte Fondspalette, Kosten und Gestaltung während der Rentenzahlung betrachten. Fondspalette Man kann nur zwei Fondstypen der Deka wählen. Es handelt sich dabei um Deka-Zielfonds (einmal mit und einmal ohne Höchststandsgarantie), die auf ein vorgegebenes Ablaufdatum hin ausgelegt sind. Das sind also Mischfonds, die, je näher das Zieldatum rückt, umso weniger in Aktien investieren und dagegen in Renten und Liquidität umschichten. Konkret hält ein Deka-Zielfonds in den letzten 5 Jahren nur noch Liquidität und 10 Jahre vor Ablauf 80 % Renten und 20 % Aktien. Das ist also sehr renten-/liquiditätslastig. Ob die Fonds gute oder schlechte Performance zeigen, weiß man natürlich immer erst hinterher - ich selbst würde aber bei langer Laufzeit ein passives Investment vorziehen. Die meisten fondbasierten Rürupversicherungen bieten jedenfalls eine deutlich größere Auswahl an Fonds (auch Fremdfonds!). Kosten Ausgabeaufschlag 3,5 % der Beiträge Verwaltungsvergütung 0,6 % des Fondsvermögens Vertriebsprovision 0,4 % " Depotbankengebühr 0,1 % " also schon auf Sparplanebene eine Kostenquote von 1,1% der Anlagesumme Dazu kommen noch die Kosten auf Fondsebene, je nach Ablaufdatum beträgt dort die Gesamtkostenquote (TER) 1,2 % - 1,34 %. Man zahlt damit Kosten wie bei einem Aktienfonds, hat aber zu einem wesentlichen Teil in Renten/Liquidität investiert. Insgesamt hat man also eine Gesamtkostenquote von mindestens 2,3 %. Vorteil gegenüber den meisten Versicherungslösungen ist sicherlich, daß keine Zillmerung vorliegt, sondern der Ausgabeaufschlag nur dann abgerechnet wird, wenn auch wirklich ein Beitrag bezahlt wird. Insgesamt sind die Kosten aber dennoch hoch und es gibt auch durchaus Versicherungslösungen ohne Zillmerung mit insgesamt geringeren Kosten. Gestaltung während Rentenzahlung Anders als bei Riesterversicherung wird die Auszahlung nicht als Entnahmeplan gestaltet, sondern bei Rentenbeginn wird das gesamte Fondsvermögen in eine Rentenversicherung eingezahlt. Deren Kosten sind noch nicht spezifiziert. Jedenfalls unterscheidet sich das ab Zeitpunkt der Rentenzahlung nicht mehr von einer Versicherungslösung. Das scheint allerdings aus unerfindlichen Gründen der Gesetzgeber so zu wollen, so daß auch andere Fondsgesellschaften kaum ein anderes Modell realisieren können. Fazit: Abgesehen von der fehlenden Zillmerung gibt es kaum Vorteile gegenüber Versicherungslösungen. Die Kosten sind unangemessen hoch, die Fondsauswahl sehr beschränkt - also ich würde davon die Finger lassen. Es gibt sogar kostengünstigere und ebenso flexible Rürup-Versicherungen. Daß ausgerechnet die Deutsche Bank (DWS) oder die Allianz kostengünstigere Fondsparpläne als die Deka anbieten werden, halte ich für eher unwahrscheinlich - beide sind ja nicht gerade für besonders niedrige Kosten bekannt. DekaBasisRente_PP.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 März 23, 2008 Hallo Zyndi Lass das mit der DEKA sein, mach Dir lieber einen eigenen Sparplan und Du hastz es selber in der Hand. Schaue Dich mal im Fonds-Unterforum um, da wird Dir sichlich was gefallen. Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sisyphos März 23, 2008 @Ghost_69: Ein eigener Sparplan läßt sich aber eben nicht als Basis-/Rüruprente gestalten. Für einen Selbstständigen, der genau diese geförderte Rentenform will, ist Dein Ratschlag daher wenig hilfreich. Und bisher ist die Deka leider die einzige Fondsgesellschaft, die einen Sparplan als Basis-/Rüruprente anbietet. Ich hatte auch die Hoffnung, daß nach der Gesetzesänderung im vergangenen Jahr nun auch Fondsgesellschaften derartige Sparpläne zu (im Vergleich zu fondsgebundenen Versicherungen) deutlich günstigeren Konditionen anbieten würden. Beim Deka-Angebot hat sich diese Hoffung jedenfalls nicht erfüllt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Couponschneider März 23, 2008 Schau dir mal die Diskussion zu myindex satellite Rürup Rente an! Wenn du Fragen hast, dann frag! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ghost_69 März 24, 2008 · bearbeitet März 24, 2008 von ghost_69 @Ghost_69: Ein eigener Sparplan läßt sich aber eben nicht als Basis-/Rüruprente gestalten. Für einen Selbstständigen, der genau diese geförderte Rentenform will, ist Dein Ratschlag daher wenig hilfreich. Und bisher ist die Deka leider die einzige Fondsgesellschaft, die einen Sparplan als Basis-/Rüruprente anbietet. Ich hatte auch die Hoffnung, daß nach der Gesetzesänderung im vergangenen Jahr nun auch Fondsgesellschaften derartige Sparpläne zu (im Vergleich zu fondsgebundenen Versicherungen) deutlich günstigeren Konditionen anbieten würden. Beim Deka-Angebot hat sich diese Hoffung jedenfalls nicht erfüllt. Hey Sisypho Da gibt es dann aber noch andere Lösungen, die ich aber genauso doof finde wie die DEKA. z.B. die Nürnberger oder schaue mal hier rein: http://www.fondsportal24.de/html/ruerup.html ist aufjedenfall schonmal besser als die DEKA, auch wenn ich nicht weiß was dahinter steckt. Suche einfach mal im Netz und poste uns das Ergebnis, bei der Fondsauswahl helfen wir Dir dann. Das sieht ja gar nicht mal schlecht aus ! http://www.fondsportal24.de/html/fondsportraits.html Das wäre meine Auswahl: Axa Immoselect, DE0009846451, 984645, Immobilienfonds Carmignac Patrimoine, FR0010135103, A0DPW0, Mischfonds DWS Top Dividende, DE0009848119, 984811, Aktienfonds Fidelity European Growth Fund, LU0048578792, 973270, Aktienfonds 4 Fonds, einen sicheren Immobilienfond, einen richtig guten Mischfond, einen globalen Dividendenfond und einen klassischen Europafond. So brauchst Du nie was dran ändern. Ghost_69 :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sisyphos März 24, 2008 Hallo Host_69, Danke für die Tips. Ich bin zwar nicht der TO stand bzw. stehe aber vor einem ähnlichen Problem. Ich habe mich dabei für eine Kombination aus klassischer Rürup-Police (also herkömmliche Rürup-RV) und fondsgebundener Lösung entschieden. Die klassische Rürup-RV soll sozusagen den Renten/Immo-Anteil des Portfolios darstellen, so daß ich keine weiteren derartigen Fonds benötige (außer ggf. kurz vor Rentenbeginn zum Umschichten). Diese Versicherung habe ich bei der Cosmos direkt abgeschlossen wegen der geringen Kosten (insbesondere keine Zillmerung!), der hohen Flexibilität (drei Extrazahlungen pro Jahr, jederzeit Beitragsanpassung möglich, Guthaben kann auch zu anderen Versicherern übertragen werden) und der recht einfachen Abwicklung. Der Aktienanteil des Portfolios soll nun noch durch eine Fondslösung realisiert werden. Hier habe ich mich noch nicht entschieden. Ich hatte wie gesagt auf kostengünstige Fondssparpläne im letzten oder in diesem Jahr gehofft - aber Pustekuchen... .Die Deka bietet bisher tatsächlich als einzige einen entsprechenden Fondssparplan an. Von den fondsgebunden Versicherungslösungen bleiben für mich nur drei in der Endauswahl Cosmos direkt: nur sehr wenige und ausschließlich aktive Fonds, die üblichen "Verdächtigen" von DWS, Franklin und Templeton Europa: breite Auswahl an Fonds aber nur zwei Indexfonds (EuroStoxx,DJ) mit hoher Kostenbelastung (z.B. TER >0,7 für EuroStoxx 50) myIndex Satellite bereits an anderer Stelle im Forum ausführlich erörtert Alle diese Versicherungen sind (für Versicherungen) recht kostengünstig, die Europa zillmert jedoch die (allerdings recht geringen) Vertriebskosten. Da ich nicht glaube, daß die Fondsmanager (speziell der üblichen "Verdächtigen") in der Lage sind auf lange Sicht den Markt nach ihren Kosten zu schlagen, präferiere ich ein rein passives Investment. Da mir die Kosten der Indexfonds bei der Europa zu hoch (da fließen wohl noch einige Kickbacks an die Versicherung) und die Auswahl zu klein sind, bleibt eigentlich nur myIndex Satellite von Fortis übrig. Um mich endgültig dafür zu entscheiden, fehlen mir aber noch einige gesicherte Informationen dazu. Sisyphos Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Goldpuma März 30, 2008 · bearbeitet April 1, 2008 von Goldpuma Ich habe mir von cosmos direkt auch ein Angebot zur Rürup Rente durchrechnen lassen. Einzahlungdauer 30 Jahre, monatlich 50,- Schaut Euch mal die Kosten an. Abschlusskosten 270,- / 1,5% Einzahlungssumme Fondskosten im ersten Jahr = vergleichbar mit AA Fondsklasse A = AA 2,02% Fondsklasse B = AA 8,02% Fondsklasse C = AA 14,02% :'( Cosmos direkt ist nur interessant wenn man die Fondsklasse A (AA = 2,02%) wählt und nicht switcht oder shiftet. Nicht zu vergessen ist, dass der Fondswechsel nur zum 1. des Monats erfolgen kann und der AA nicht garantiert ist. So teilte es mir die Fachabteilung der cosmos direkt telefonisch mit. Keine Gewähr für die Richtigkeit des Angebots Das ist mein persönliches Angebot von cosmos direkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Goldpuma März 30, 2008 · bearbeitet März 30, 2008 von Goldpuma Hier ein persönliches Angebot der Direktversicherung EUROPA Keine Ausgabeaufschläge. Die Gesammtkosten 1.255,00 / 6,5 % der Einzahlungssumme Keine Gewähr für die Richtigkeit des Angebots Das ist mein persönliches Angebot von EUROPA. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sisyphos April 1, 2008 Hallo Goldpuma, Ich hatte noch im letzten Jahr recherchiert und keine so genau aufgeschlüsselten Ergebnisse erhalten. Das neue Versicherungsvertragsgesetz führt doch zu besserer Transparenz. Bei Cosmos direkt ist es generell (bei der fondgebundenen wie bei der klassischen Variante) ungünstig eine monatliche Zahlweise zu vereinbaren. Gegenüber einer einzelnen Zahlung pro Jahr fallen bei monatlicher Zahlung Kosten von bis zu 4 % der Beitragssumme an. Bei der klassischen Variante sollte man daher immer die Einmalzahlung wählen. Bei der Fondsversion würde ich es auch tun. Zwar verschlechtert sich dadurch der Effekt des Cost Averaging, aber darüber pro Jahr 4 Prozentpunkte zu erzielen ist auch nicht so einfach. Der Averaging-Effekt über mehrere Jahre bleibt ja auch bei einer einzelnen Zahlung jährlich erhalten. In der Kostenaufstellung sind diese Kosten in Deinem "AA-Äquivalent" versteckt. Cosmos direkt verlangt nämlich keinen Ausgabeaufschlag, sondern die entsprechenden Kosten sind eigentlich die Verwaltungskosten (Kosten des Versicherungsmantels). Inwieweit die Kickbacks, die einzelne Fonds ausschütten, dabei berücksichtigt sind, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis (möglicherweise erklärt dies die unterschiedlichen Fondklassen). Sisyphos Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sandale April 8, 2008 KostenAusgabeaufschlag 3,5 % der Beiträge Verwaltungsvergütung 0,6 % des Fondsvermögens Vertriebsprovision 0,4 % " Depotbankengebühr 0,1 % " also schon auf Sparplanebene eine Kostenquote von 1,1% der Anlagesumme Dazu kommen noch die Kosten auf Fondsebene, je nach Ablaufdatum beträgt dort die Gesamtkostenquote (TER) 1,2 % - 1,34 %. Man zahlt damit Kosten wie bei einem Aktienfonds, hat aber zu einem wesentlichen Teil in Renten/Liquidität investiert. Insgesamt hat man also eine Gesamtkostenquote von mindestens 2,3 %. Oh, ich dachte die TER ist bereits die Gesamtkostenquote!?? Von der Deka Site: Kosten/KonditionenAusgabeaufschlag 3,50% Verwaltungsgebühr (p.a.) 1,000% Depotbankgebühr (p.a.) 0,1% Gesamtkostenquote (TER)* 1,22% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sisyphos April 10, 2008 Oh, ich dachte die TER ist bereits die Gesamtkostenquote!?? Wie es bei Radio Eriwan immer heißt: im Prinzip ja aber .... Das Deka-Produkt besteht aus zwei Teilen: dem eigentlichen Fonds und einem Sparplan-/Versicherungsmantel darum herum. Die angegebene TER bezieht sich auschließlich auf den Fonds. Für die Verwaltung des Sparplans etc. kommen eben weitere Kosten hinzu. Man könnte natürlich eine TER für die Gesamtstruktur angeben. Aber dazu ist Deka gesetzlich nicht verpflichtet und tut es folglich auch nicht. Warum sollten sie auch freiwillig die Kunden mit der Nase auf die unangebracht hohen Kosten stoßen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sandale April 13, 2008 Das Deka-Produkt besteht aus zwei Teilen: dem eigentlichen Fonds und einem Sparplan-/Versicherungsmantel darum herum. Die angegebene TER bezieht sich auschließlich auf den Fonds. Für die Verwaltung des Sparplans etc. kommen eben weitere Kosten hinzu. Man könnte natürlich eine TER für die Gesamtstruktur angeben. Aber dazu ist Deka gesetzlich nicht verpflichtet und tut es folglich auch nicht. Warum sollten sie auch freiwillig die Kunden mit der Nase auf die unangebracht hohen Kosten stoßen. Jetzt habe ich mir die Unterlagen nochmal angesehen. Was ich auch nicht bedacht hatte, ist dass das ja Dachfonds sind! Was mich allerdings erstaunt hat, dass die nicht nur in Deka Produkte investieren. Ansonsten sind da dann die Depotgebühren (ca. 16 / Jahr), und dann noch die Kosten, wenn das Ersparte am Ende der Ansparphase in eine Rentenversicherung eingezahlt wird. Yepp, das ist mehr als 1,22%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sisyphos April 14, 2008 Jetzt habe ich mir die Unterlagen nochmal angesehen. Was ich auch nicht bedacht hatte, ist dass das ja Dachfonds sind! Was mich allerdings erstaunt hat, dass die nicht nur in Deka Produkte investieren. Sprechen wir über das gleiche Produkt? Es handelt sich nicht um einen Dachfonds sondern um einen Sparplan, der ausschließlich in Deka-Produkte (die Deka-Zielfonds, also Mischfonds) investiert. Für diesen Spanplan wird dann neben dem Ausgabeaufschlag auch eine Verwaltungs- und Vertriebsvergütung erhoben. Die Gesamt-TER des Konstrukts liegt deutlich über 2,2 %. Dazu dann noch der wohl unvermeidliche AA. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sandale April 14, 2008 Ähm, ich denke doch!?! Es gibt doch nur eine Deka Rürup Rente?! Man kann sie als Sparplan besparen, mit Einmalzahlungen oder beides. Investiert wird in die Deka Zielfonds oder in den Deka Zielgarant. Vgl.: hier Beides sind Dachfonds, die sowohl in Deka Produkte als auch in Fonds von Kooperationspartnern wie Templeton oder Threadneedle investieren. Ich habe ein Factsheet angehängt. 4 von den größten 8 Positionen sind da keine Deka Produkte. Aber auch so kommt man auf eine hohe TER. DE000DK0EFE5.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sisyphos April 15, 2008 Beides sind Dachfonds, die sowohl in Deka Produkte als auch in Fonds von Kooperationspartnern wie Templeton oder Threadneedle investieren. Ich habe ein Factsheet angehängt. 4 von den größten 8 Positionen sind da keine Deka Produkte. Aber auch so kommt man auf eine hohe TER. DE000DK0EFE5.pdf Du hast recht Sandale. der Deka-Zielfonds ist ein Dachfonds. Da ich das Factsheet nicht zur Verfügung hatte, ist mir das nicht aufgefallen. Damit erhöht sich die Kostenbelastung natürlich noch einmal erheblich, selbst wenn die Einzelfonds Deka-Fonds sind. Verwaltungsgebühren und Depotbankengebühr fallen auch dort an, von den Transaktionskosten ganz zu schweigen. Die Deka schafft es also tatsächlich auf drei Ebenen Kosten zu generieren: für den Sparplan, den Dachfonds und die Einzelfonds. Damit dürfte die TER des Gesamtkonstrukts deutlich über 3 % liegen. Alles in allem also nicht empfehlenswert,aber nicht völlig unnütz - kann immer noch als abschreckendes Beispiel dienen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
highline Oktober 21, 2008 Hat sich hier schon jemand mit der DWS BasisRentePremium beschäftigt? 5% Kosten pro Einzahlung, dazu kommen jährliche Depot-Gebühr 15,40 EUR und Fondskosten. https://www.dws-direkt.de/dsp/cms/html/rueruprente.jsp Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Slivomir Oktober 21, 2008 Ich hab mir die Basisrente mal angeschaut: Das ist die RiesterRente-Premium mit anderem Namen und den gesetzlichen Vor- und Nachteilen der Basisrente. Ohne Rabattierung definitiv zu teuer! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Oktober 21, 2008 · bearbeitet Oktober 21, 2008 von GlobalGrowth Ohne mich jetzt intensiv damit beschäftigt zu haben, war glaub ich die Hannoversche Basisrente Invest auch gar nicht so schlecht... sogar ohne AA, hab mir die Verwaltungskosten aber noch nicht genau angeschaut! zu den Basisrentenprodukten der Deka würde mir nur einfallen: wenn die nur die Zielfonds etc. der Deka zur Besparung nutzen, wäre das für mich ein absolutes NO GO....dann lieber die DWS. Bis auf die Steuerersparnis kann ich aber der Basisrente bis dato nichts positives abgewinnen...noch viel starrer und unfelxibler als eine Riester...für nen Selbständigen vielleicht ne Alternative, aber nen Arbeitnehmer sollte erstmal voll die Riester ausschöpfen! Kann sich mal jemand mit der Hannoverschen beschäftigen? Muss wieder los und es wäre doch zu schön heute abend hier reinzuschauen und das Ergebnis zu sehen cya Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
highline Oktober 21, 2008 seht ihr noch mehr nachteile in einer basis-rente, ausser volle besteuerung im alter und keiner wahlmöglichkeit zur kapitalisierung? Ich hab mir die Basisrente mal angeschaut: Das ist die RiesterRente-Premium mit anderem Namen und den gesetzlichen Vor- und Nachteilen der Basisrente. Ohne Rabattierung definitiv zu teuer! dann nenn mir bitte eine günstigere (rürup)alternative. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Slivomir Oktober 21, 2008 seht ihr noch mehr nachteile in einer basis-rente, ausser volle besteuerung im alter und keiner wahlmöglichkeit zur kapitalisierung? dann nenn mir bitte eine günstigere (rürup)alternative. Eine günstigere ist die folgende, die ich derzeit habe: Keine Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sandale Oktober 22, 2008 Aktuelle Kosten (veränderbar)*Abschluss- und Vertriebskosten 5 % auf alle regelmäßigen, unregelmäßigen Beiträge und Zuzahlungen des Kunden bis zum Eintritt in die Rentenphase Aktuelle Laufende Kosten/Kosten- 1,50 % im Aktiendachfonds pauschale pro Jahr 0,60,75 % in Rentenfonds Depotgebühr 15,40 EUR pro Jahr Servicegebühr Jährliche Servicegebühr in der Rentenphase 18 EUR p. a. (monatliche Verteilung) Zusätzliche Verwaltungskosten Keine Anbieterwechsel 51,30 EUR Umschichtungen Kostenlos Ausgabeaufschläge Keine Quelle: Tarifmerkblatt_BRP_final_280808.pdf Sowohl bei Deka als auch bei der DWS gibt es einen Dachfonds. Das was ich oben gelesen habe, dass der Deka Dachfonds nur in eigene Produkte investiert stimmt nicht. Da sind auch die Partnerfonds dabei (JPM, UBS, BGF, Templeton). Bei der DWS gibt es 5% Abschluss- und Vertriebsprovision, bei der Deka 3,5% AA. Depotgebühr bei der Deka 15,47, bei der DWS 15,40. Bei der DWS 18 jährliche Servicegebühr in der Rentenphase (ist das alles?), bei der Deka steht das noch nicht fest. Die DWS ist recht starr: BeitragsgrenzenMindestbeitrag Monatlich 25 EUR, jährlich 300 EUR Einmalzahlung 2.500 EUR. Höchstbeitrag 20.000 EUR p. a. bzw. 40.000 EUR p. a. für zusammen veranlagte Ehepaare Zuzahlungen Jederzeit, mindestens 500 EUR Die Deka wesentlich flexibler: Die Zahlungen können per Lastschrift oder Überweisung in beliebiger Höhe und zu beliebigen Zeitpunkten vorgenommen werden. Im Rahmen der gesetzlichen Fördergrenzen können Sie Ihre regelmäßigen Einzahlungen ändern, aussetzen oder auch Sonderzahlungen leisten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
highline Oktober 22, 2008 Kosten entstehen bei jedem Anbieter. 5% pro gezahltem Beitrag, 15,40 Depotgebühr und laufende Fondskosten (1,5% Dachfonds, 0,75% Rentenfonds). 25 EUR im Monat Mindestbeitrag finde ich sehr wenig. Man kann die Beiträge auch aussetzen und zahlt halt später weiter. Wenn man keine Zuzahlung von 500 EUR machen will schraubt man den Monatsbeitrag halt für einen Monat hoch und anschließend wieder auf 25 EUR (oder setze die Zahlung wieder aus). Dazu hat die DWS CPPI-Methode und Höchststandsicherung ab 55 möglich. Außerdem kann ich den Anbieter wechseln (zum Beispiel vor Verrentung, wenn eine Versicherung eine höhere Rente bietet - sehr wichtig!) und das bietet kaum jemand an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sandale Oktober 22, 2008 · bearbeitet Oktober 22, 2008 von Sandale Besondere Bedingungen der DWS: ant_BRP_2008_2010_120808.pdf Ja, da ist die Deka tatsächlich nicht flexibler, bei der DWS läuft das über "7.1 Ruhen des Altervorsorgebeitrags". Dazu hat die DWS CPPI-Methode und Höchststandsicherung ab 55 möglich.Außerdem kann ich den Anbieter wechseln (zum Beispiel vor Verrentung, wenn eine Versicherung eine höhere Rente bietet - sehr wichtig!) und das bietet kaum jemand an. Bei der Deka gibt es nur den Garantiefonds. Ein Anbieterwechsel ist aber auch hier möglich, siehe 10. sonstige Bestimmungen: (..)Der Vertrag kann vom Sparer auf einen anderen Altersvorsorgungsvertrag bei der Deka Bank oder bei einem anderen Anbieter übertragen werden, wenn der übernehmende Altersvorsorgevertrag den gleichen gesetzlichen Anforderungen nach §10 Abs. 2 Nr.2b EStG entspricht. (..) Interessant bei der DWS finde ich 2.1.6 : Der Anbieter kann auch bei einem anderen Anbieter im Rahmen eines Altersvorsorgevertrages im Sinne von §§10 Abs. 1 Nr.2b EStG gebildetes Kapital auf seinen bereits bestehenden oder neu zu abzuschließenden Altersvorsorgevertrag DWS BasisRente Premium bei der DWS übertragen, soweit der andere Anbieter dies gestattet. Für die Übertragung fallen bei der DWS keine neuen Abschluss- oder Vertriebskosten an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
GlobalGrowth Oktober 22, 2008 Außerdem kann ich den Anbieter wechseln (zum Beispiel vor Verrentung, wenn eine Versicherung eine höhere Rente bietet - sehr wichtig!) und das bietet kaum jemand an. durch die Erhebung der AA wird dann aber bei Anbieterwechsel ne richtig große Summe fällig...die Gebühren beim abgebenden Institut sind bestimmt zu vernachlässigen, allerdings das aufnehmende Institut wird zulangen.... aber ich würde, wenn ich mich für ne Fondsvariante in der Rürup entscheiden müsste, immo auch die DWS vorziehen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag