harwin März 14, 2008 Geldmarkt ETF`s Es gibt wohl immer mehr Geldmarkt ETF`s an der Börse. Anscheinend sind sie beim Anleger sehr beliebt. Die Frage ist ob Sie bei hohen Ordergebühren trotzdem interessant sind? Soweit ich aus dem Artikel schlau werde könnte man in Zukunft wohl auch in den britischen sowie den amerikanischen Geldmarkt Index investieren. Was meint Ihr zu der Darstellung von Börse Online? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luxor März 14, 2008 ja, die darstellung geht in ordnung euro geldmarktfonds --> sinnvoll unter folgenden beträgen: geldmarkt als langfrsitiger depotanteil bei großen beträgen für konservatives depot andere währungs-etf als als spekulation. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin März 14, 2008 euro geldmarktfonds --> sinnvoll unter folgenden beträgen: geldmarkt als langfrsitiger depotanteil bei großen beträgen für konservatives depot Aber was hat der geldmarkt beim langfristigen Depot zu suchen, wenn es nicht ausrücklich um die Liquidität geht? Ich meine mindestens Kurzläufer sollte man sich doch schon gönnen. Ich fürchte, wir reden da jetzt nur so leichtfertig drüber, weil die Zinskurve vegleichsweise flach ist (und im Moment sogar eine Delle hat!). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
harwin März 14, 2008 Ich frage mich auch wieso einen Geldmarkt ETF wenn erstmal hohe Ordergebühren zu Buche schlagen? Also bei einen Betrag über 1000 sind es bei vielen Banken auch so um die 10 aufwärts. Was würde es z. B. dann bringen in den amerikanischen Geldmarkt bzw. britischen Geldmarkt zu investieren außer man will das Geld langfristig halten. Wo ist der Unterschied zwischen normalen Geldmarkt Fonds und dem ETF? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luxor März 14, 2008 Aber was hat der geldmarkt beim langfristigen Depot zu suchen, wenn es nicht ausrücklich um die Liquidität geht? Ich meine mindestens Kurzläufer sollte man sich doch schon gönnen. Ich fürchte, wir reden da jetzt nur so leichtfertig drüber, weil die Zinskurve vegleichsweise flach ist (und im Moment sogar eine Delle hat!). es gibt halt anlegertypen bei denen machen sichere renten einen hohen depotanteil ausmachen (rentner) und da ist der geldmarkt halt das einzige was keinerlei kursrisiko (korrigiert mich) hat und bei bedarf halt kurzfristig zu geld zu machen ist. da spielen dann die ordergebühren keine große rolle. ich nehm mal an, für die lange frist sind die etf die besten gledmarktfonds. im reinen geldmarkt (ohne abs und andere späße) sind effizienzen so groß und die outperformance-wahrscheilichkeit so klein, dass die gebühren extrem reinhauen. da kommen nur die dicken fonds für instis noch mit, die es schon länger gibt. ich nehme aber mal an, die instis sind richtig dick in den geldmarkt-etf drin. wer auch sonst? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Swai März 14, 2008 · bearbeitet März 14, 2008 von Swai Nehmt's doch einfach den DB Funds Money Plus, ist mehr oder weniger das Pendent zum ETF, hat eine TER von 0,17% (an die TER-Geilen: JA, die TER ist um 0,02%punkte höher als beim ETF also nicht kaufen!!!) und läuft quasi parallel zum ETF (in den letzten 6 Monaten sogar minimal darüber). Kostet beim fonds-super-markt keinen AA und ist auch für kleine Vermögen geeignet (die 500.000 Mindesteinlagesumme fallen beim F-S-M ebenfalls weg). DB Funds Money Plus (auch DWS Inst. Money Plus genannt) ISIN: LU0099730524 / WKN: 986813 Gruß, Swai Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luxor März 14, 2008 Ich frage mich auch wieso einen Geldmarkt ETF wenn erstmal hohe Ordergebühren zu Buche schlagen? Also bei einen Betrag über 1000 € sind es bei vielen Banken auch so um die 10 € aufwärts. Was würde es z. B. dann bringen in den amerikanischen Geldmarkt bzw. britischen Geldmarkt zu investieren außer man will das Geld langfristig halten. Wo ist der Unterschied zwischen normalen Geldmarkt Fonds und dem ETF? 100% eonia ohne andere instrument, niedrige TER, schnellere orderausführung. geldmarkt etf lohnen sich natürlich nur bei 5000+ eur und man kein tagesgeld-hopping machen möchte. dann können sie langfristig ihren gebührenvorteil ausspielen. darunter: aktive geldmarktfonds oder tagesgeld (-hopping). aber rentner wollen vllt nich mehr 2 mal im jahr ein neues konto eröffnen. für alle anderen kurzläufer. aber wie immer gilt höhere rendite höheres risiko. geldmarkt: rendite niedrig, risiko keins. kurzläufer: rendite über geldmarkt, risko:gering. aktien: rendite hoch, risiko hoch Nehmt's doch einfach den DB Funds Money Plus, ist mehr oder weniger das Pendent zum ETF, hat eine TER von 0,17% (an die TER-Geilen: JA, die TER ist um 0,02%punkte höher als beim ETF also nicht kaufen!!!) und läuft quasi parallel zum ETF (in den letzten 6 Monaten sogar minimal darüber). Kostet beim fonds-super-markt keinen AA und ist auch für kleine Vermögen geeignet (die 500.000€ Mindesteinlagesumme fallen beim F-S-M ebenfalls weg). DB Funds Money Plus (auch DWS Inst. Money Plus genannt) ISIN: LU0099730524 / WKN: 986813 Gruß, Swai richtig Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
sparfux März 15, 2008 es gibt halt anlegertypen bei denen machen sichere renten einen hohen depotanteil ausmachen (rentner) und da ist der geldmarkt halt das einzige was keinerlei kursrisiko (korrigiert mich) hat und bei bedarf halt kurzfristig zu geld zu machen ist. da spielen dann die ordergebühren keine große rolle. Aber auch dann würde ich mit einem guten Tagesgeldkonto oder Festgeld/Sparbriefen arbeiten. Da sind die Gebühren "Null" und man ist - zumindest bei Tagesgeld, bei den Entnahmen noch flexibler. Geldmarkt-ETF sind gute Produkte ... für Institutionelle zum Parken größerer Summen. Für Privatanleger lohnen sie sich m.E. nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luxor März 15, 2008 Aber auch dann würde ich mit einem guten Tagesgeldkonto oder Festgeld/Sparbriefen arbeiten. Da sind die Gebühren "Null" und man ist - zumindest bei Tagesgeld, bei den Entnahmen noch flexibler. Geldmarkt-ETF sind gute Produkte ... für Institutionelle zum Parken größerer Summen. Für Privatanleger lohnen sie sich m.E. nicht. sie hängen aber besser an der zinskurve als tgk und das bankhopping fällt weg. kommt halt auch drauf an wie hoch die ordergebühr ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Delphin März 15, 2008 kann mir eigentlich einer von euch erklären, wie die überhaupt funktionieren. Der EONIA ist ja der Über-Nacht-Zinssatz zu dem sich Banken (und andere Geldhändler) untereinander Geld leihen, das ist der kurzfristigste Teil des Geldmarktes. Die Zinssätze werden persönlich ausgehandelt und das ganze überhaupt erst nachträglich schriftlich festgeahlten. Man muss sein Gegenüber also kennen und ihm trauen usw. Bei einem ETF macht ja die Erzeugung (Creation) und Auflösung (Redemption) nicht die KAG selbst, sondern am Primärmarkt zugelassene Akteure (v.a. der Designated Sponsor natürlich), dafür tauscht der Designated Sponsor bspw.einen Wertpapierkorb, den er nach den Vorgaben der KAG zusammengestellt hat, gegen Anteilsscheine, die er dann an der Börse verticken kann. So kommt die KAG zu ihren Wertpapieren. (Oder habe ich das falsch verstanden?) Nun sind ja die Über-Nacht-Analagen am Geldmarkt gar keine Wertpapiere, können also nicht weitergegeben werden, und laufen ja eh nur eine Nacht. Gut in dem Prospekt klingt das so, als ob der Index im wesentlichen wieder per Derivaten dargestellt wird, z.B. Swaps. Jetzt sind aber Swaps doch meines Wisses auch in der Regel OTC-Deals, die einzeln ausgehandelt werden. Wenn jetzt der von der KAG vorgeschriebene Wertpapierkorb (Creation Unit) einen solchen Swap enthält - wie kann der Designated Sponsor sicher sein, dass er auch genau einen solchen Swap mit einem Handelspartner zustande bringt, um eine korrekte Creation Unit zu basteln? Im Falle eines Aktienkorbes scheint das simpel, aber bei einzeln ausgehandelten Kontrakten? Weiß das jemand mehr? Bin ich völlig auf dem Holzweg? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gaspar März 16, 2008 es gibt halt anlegertypen bei denen machen sichere renten einen hohen depotanteil ausmachen (rentner) und da ist der geldmarkt halt das einzige was keinerlei kursrisiko (korrigiert mich) hat und bei bedarf halt kurzfristig zu geld zu machen ist. da spielen dann die ordergebühren keine große rolle. ich nehm mal an, für die lange frist sind die etf die besten gledmarktfonds. im reinen geldmarkt (ohne abs und andere späße) ... Geldmarktfonds sind nicht immer so sicher(siehe Activest Plus), es kann zu Kursverlusten kommen. Warum nicht zur Volkswagenbank (oder ähnlichen Instituten) und Fest- und Tagesgeld selbst anlegen? (Zinsen ab 4,25% p.a.) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Luxor März 16, 2008 Geldmarktfonds sind nicht immer so sicher(siehe Activest Plus), es kann zu Kursverlusten kommen.Warum nicht zur Volkswagenbank (oder ähnlichen Instituten) und Fest- und Tagesgeld selbst anlegen? (Zinsen ab 4,25% p.a.) reine geldmarktfonds und etf sind schon relativ bombensicher. die von dir zitierten fonds sind "plus" fonds, die "mit dem selben risiko eine höhere rendite" einfahren wollten. es gibt natürlich kein free lunch. schau dir den axa eonia an. das ist ein richtiger geldmarktfonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag