berliner September 12, 2008 ich verlass mich lieber auf meine phantasie als wie du dem schweinezyklus zu folgen. schweinezyklus ist kein schimpfwort.meiner meinung nach wirst du im schweinezyklus als bilanzleser immer mehr verlieren, als jemand mit phantasie. selbst wenn der mit den phantasien zu 50% danebenliegt. Stell mal dein Alter in dein Profil rein. Ich vermute, du hast die Dotcom-Krise nicht erlebt. Da wurde viel Geld verloren, weil: 1.keine Bilanzen gelesen und beachtet wurden 2.Phantasie höher gehandelt wurde als alles andere Im übrigen handelt es sich aktuell um keinen Schweinezyklus. Der Begriff bezeichnet etwas anderes. Wer aktuell nüchtern auf Zahlen schaut, kann viele Chancen entdecken. Da ist dann auch mal wieder der Bezug zum Thread-Titel. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Asterix1970 September 12, 2008 Für einen groben Überblick schaue ich mir auch die bunten Bilder und Zahlen in den Geschäftsbericht an. Aber ich sehe dies auch als kostenloses Werbematerial, da will einer was verkaufen. Da ich bestimmte Branchen generell meide, die keine klare Zukunft haben, habe ich mit Dot.coms auch nie Probleme gehabt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hurus September 12, 2008 Was heute im Vergleich zu 1929, 1987 und 2000 fehlt ist einfach die Breite der Euphorie im Vorfeld, es mag eine Immoblase gegeben haben, aber eben keine Milchmädchenhausse. Ergo: keine Milchmädchen, die abverkaufen müssen => kürzere und prozentual schwächere Baisse. 100% Zustimmung. Die Hausse ging ohne echte Euphorie zu ende! Aber ich widerhole mich... Schön, dass das auch mal wer anderer feststellt! Gruss H Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo September 12, 2008 Stell mal dein Alter in dein Profil rein. Ich vermute, du hast die Dotcom-Krise nicht erlebt. Da wurde viel Geld verloren, weil:1.keine Bilanzen gelesen und beachtet wurden 2.Phantasie höher gehandelt wurde als alles andere das interpretierst du mal wieder vollkommen falsch. dotcom war für dich eine krise,, weil du mit den lemmingen gezogen bist. phantasie sollte man haben, bevor sie die buchhalter bekommen. wenn die buchhalter phantasien entwickeln, ist es zeit auszusteigen oder schon zu spät. ansich war dotcom eine grosse chance und keine krise. eine krise war sie vielleicht für bilanzleser und chartanalysten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hurus September 12, 2008 · bearbeitet September 12, 2008 von Hurus Hört bei Eurem Hickhack bitte nur damit auf den Großen Kostolany zu verunglimpfen. Danke. Ansonsten lese ich ja gerne mit! Sagen tu ich dazu aber lieber nix. Gruss H Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo September 12, 2008 Hört bei Eurem Hickhack bitte nur damit auf den Großen Kostolany zu verunglimpfen. Danke. Ansonsten lese ich ja gerne mit! Sagen tu ich dazu aber lieber nix. Gruss H kostolany hat phanatasie gehabt. er hat z.b. vor anderen über aluminium nachgedacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nubor September 12, 2008 Was heute im Vergleich zu 1929, 1987 und 2000 fehlt ist einfach die Breite der Euphorie im Vorfeld,es mag eine Immoblase gegeben haben, aber eben keine Milchmädchenhausse. Ergo: keine Milchmädchen, die abverkaufen müssen => kürzere und prozentual schwächere Baisse. Dafür kommt möglicherweise eine Weltwirtschaftsrezession. Das reicht für eine durchaus ordentliche Baisse Diese Regeln, "aber damals...im Vergleich zu vorher" sind alle für die Katz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Carlos September 12, 2008 nein. die gemeinsamkeiten sind grösser als die unterschiede. alle jahre wieder wird eine sau durchs dorf getrieben. eine sau bleibt immer eine sau. :-) "Selbst wenn sie sich Lippenstift antut" Barack Obama, Sept. 2008 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Swai September 12, 2008 · bearbeitet September 12, 2008 von Swai eine krise war sie vielleicht für bilanzleser und chartanalysten. Der Chart verrät Dir jedoch mit einem Blick, ob Vorsicht angebracht ist und an welchen Stellen man den SL setzen sollte. Fundamentalanalyse ist nichts weiter als der verzweifelte Versuch auf Basis vergangener Daten einen fair value zu berechnen und damit eine Outperformance gegenüber dem Markt zu erreichen. Nur interessiert das erstens niemand, denn wenn die Euphorie da ist, schert sich niemand um Überbewertungen und wenn die große Angst im Markt ist, werden auf gute Zahlen nicht mehr geachtet. Und zweitens kann die Methode schon von der Logik her nicht funktionieren: man versucht durch rationale Überlegungen Ursache und Wirkung in einem von irrationalen Akteuren beherrschten Umfeld in Einklang zu bringen. NTV lässt grüßen. Davon ab, wurde bereits oft genug gesagt: Bilanzen spiegeln Vergangenheitsdaten wieder, Börse handelt Zukunft. Das passt einfach nicht zusammen. Jedem sollte inzwischen klar geworden sein, dass Unternehmen abverkauft werden, lange bevor Gewinnrückgänge verkündet werden. Die Gründe dafür können die Effizienztheoretiker unter sich ausmachen. Während die Bilanzenleser noch im Quartalsbericht wühlen, haben die Kurse sich bereits an andere Ereignisse angepasst. Ein verzweifeltes Hinterherrennen. Gruß, Swai Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner September 12, 2008 das interpretierst du mal wieder vollkommen falsch. dotcom war für dich eine krise,, weil du mit den lemmingen gezogen bist. Wie kommst du darauf, ich hätte auch nur einen Cent in diese Unternehmen gesteckt? Geht dir deine Phantasie durch? Fundamentalanalyse ist nichts weiter als der verzweifelte Versuch auf Basis vergangener Daten einen fair value zu berechnen und damit eine Outperformance gegenüber dem Markt zu erreichen. Nur interessiert das erstens niemand, denn wenn die Euphorie da ist, schert sich niemand um Überbewertungen und wenn die große Angst im Markt ist, werden auf gute Zahlen nicht mehr geachtet. Und zweitens kann die Methode schon von der Logik her nicht funktionieren: man versucht durch rationale Überlegungen Ursache und Wirkung in einem von irrationalen Akteuren beherrschten Umfeld in Einklang zu bringen. NTV lässt grüßen. Langfristig wird jeder Kurs auf an die Fundamentaldaten angeglichen. Ihr seid einfach zu jung oder zu kurzfristig orientiert, um das zu verstehen. Aber ich höre hier schön wieder den Chartie raus, der von "langfristig" redet, wenn er 3 Monate meint. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine September 12, 2008 Hier wird einem heute ja richtig was geboten. Wenn man eine Aktie komplett beurteilen will, dann muss man die Phantasie sehen, die in einem Unternehmen steckt und ebenso die Solidität der Unternehmensstruktur, die man am besten aus den bisher erzielten Ergebnissen ermitteln kann. Hinzu kommen für mich charttechnische Überlegungen, weil es einfach eine Realität ist, an der sich Anleger ausrichten und sich die Kurse tatsächlich nicht ausschließlich zufällig bewegen. Wenn man dann noch das gesamtwirtschaftliche Umfeld für die entsprechende Branche berücksichtigt, sollte man allmählich zu einer vernünftigen Einschätzung kommen. Wer jetzt mit welchem Analyseschwerpunkt wann die Nase vorne hat, das hängt doch von so vielen Umständen ab. Aber ich vermute mal, das wollt ihr gar nicht hören. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo September 12, 2008 Langfristig wird jeder Kurs auf an die Fundamentaldaten angeglichen. Ihr seid einfach zu jung oder zu kurzfristig orientiert, um das zu verstehen. Aber ich höre hier schön wieder den Chartie raus, der von "langfristig" redet, wenn er 3 Monate meint. alter schützt vor thorheit nicht. wer immer in die vergangenbheit schut verpasst chancen :-) ein kurs wird sich an fundamentalangleichen? wie meinst du das denn? klingt für mich irgendwie nach selbsterfüllender prophezeiung :-) wenn man nur oft genug in die bilanzen schaut, meint man irgendwann, dass sie die wirklichkeit sind .-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Swai September 12, 2008 · bearbeitet September 12, 2008 von Swai Langfristig wird jeder Kurs auf an die Fundamentaldaten angeglichen. Ihr seid einfach zu jung oder zu kurzfristig orientiert, um das zu verstehen. Aber ich höre hier schön wieder den Chartie raus, der von "langfristig" redet, wenn er 3 Monate meint. Bevor das ganze Thema wieder zu einem handfesten Streit ausartet, mal eine Frage: Du hattest vor ein paar Monaten irgendwo mal eine Übersicht über Deine jährliche Performance gepostet, glaube ab 1999 wenn ich mich recht erinnere. Die Zahlen fand ich wirklich beeindruckend. Nur: Hast Du inzwischen nicht auch ein gewisses Marktgespür entwickelt, dass Dir unabhängig von den Bilanzen zu Käufen oder Verkäufen rät? Wenn man einen Neuling die Fundamentalanalyse anlernt und er angenommen zu denselben Schlussfolgerungen z.B. bei den Kennzahlen wie Du kommt, würdet ihr beide nicht trotzdem unterschiedliche Handlungen tätigen? Was ich sagen möchte: Du scheinst Dich nach Deiner jahrelangen Börsenerfahrung bereits weiterentwickelt zu haben und kannst Trends teilweise schon vorrausahnen, ohne einen tieferen Einblick in die Bilanzen zu haben. Gleiches gilt für die Verkäufe, Du wartest nicht auf eindeutige Signale, wie z.B. Gewinnwarnungen, sondern verkaufst Positionen schon vorher, oder reduzierst zumindest das Risiko. Dadurch hast Du Dich bereits von der harten Anwendung der Fundamentalanalyse etwas gelöst und lässt andere Faktoren einfliessen. Korrigiere mich, wenn ich mich irre. Gruß, Swai Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hurus September 12, 2008 Bitte ganz lesen oder lassen. Danke. Alle gängingen Kennzahlen werden durch die Analyse der Bilanzen eines Unternehmens gewonnen. Wer sich also der gängigen Kennzahlen bedient, bedient sich auch den Ergebnissen einer Bilanzanlyse. Ohne einen Blick auf die Kennzahlen wird vermutlich NIEMAND hier investieren. Sonst hätte der Kurs ja überhaupt keinen Bezug zum zugrunde liegenden Unternehmen. Natürlich stellen die bekannten Kennzahlen, eine Betrachtung der Vergangenheit dar, es sei denn man nimmt prognostizierte Zahlen an, das wird vielfach auch getan. Aber selbst wenn sich die Zukunft nicht vorhersehen lässt, ist eine viel zuverlässiger Einschätzung des status quo (und das ist schon viel) und -in engen Grenzen auch der Zukunft- dank der Beachtung von Kennzahlen möglich. Kostolany hat niemals gesagt, dass man (nur) mit Phantasie handeln solle. Das wäre eine absolute Fehlinterpretation. Sein Kredo war antizyklisches Handeln. Das heisst nichts anderes, als dass man Unternehmen kaufen solle, die sonst keiner haben will, also typischerweise in Krisenzeiten. Das wiederum bedeutet, dass die betreffenden Unternehmen unterbewertet sind. Denn sie wurden durch Panik abgestraft. Aber: Um ein abgestraftes Unternehmen zu erkennen benötigt man Kennzahlen. Denn ein Blick auf die Charts reicht dazu nicht aus. Ein abgestürzter Chart enthält nämlich nur eine einzige Information: Die durchschnittliche Mehrheitsmeinung misst dem Unternehmen zum Zeitpunkt am Ende der Betrachtung einen geringere Wert bei als zu Anfang der Betrachtung. Das könnte jedoch auch daran liegen, dass das Unternehmen wirklich viel schlechter dasteht als davor, also fundamental begründet sein. Ohne Kennzahlen kann doch niemand beurteilen, ob es jetzt tatsächlich unterbewertet ist (Buffet) und damit einen antizyklischen Einstieg nahe legt (Kostolany) oder einfach tatsächlich schlechter dasteht als davor und damit uninteressant ist. Also jemand der mir ernstlich erzählen will, dass Bilanzen (oder daraus abgeleitete Kennzahlen) nicht notwendig sind hat entweder eine Schraube locker oder will provozieren, jedenfalls hat er von Kostolany nichts verstanden. Dass darüber hinaus auch Charttechnik, das gesamte Marktumfeld (aber auch hier Antizyklik möglich), Phanatasie hinsichtlich dem Zukunftsverlauf eine Rolle spielen soll damit nicht bestritten sein. Gruss H PS: Kostolany vertrat übrigens weiter den Standpunkt, dass Bankenkrisen nichts als heisse Luft seien... Er hätte gewiss Bankaktien gekauft.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo September 12, 2008 PS: Kostolany vertrat übrigens weiter den Standpunkt, dass Bankenkrisen nichts als heisse Luft seien...Er hätte gewiss Bankaktien gekauft.. fragt sich nur wann. bestimmt nicht jetzt. kostolany wird sich im grabe umdrehen, . jetzt heften sich selbst buchhalter seine brosche an die brust .-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Asterix1970 September 12, 2008 · bearbeitet September 12, 2008 von Asterix1970 AIG minus 23,19% heute. Von 22 auf 13,50$ innerhalb von 5 Tagen gefallen. Zur Zeit sind das noch keine Kaufkurse. Frühestens in 2-3 Jahren kommen Kaufkurse. Auf der anderen Seite werden auch solide Unternehmen im Preis reduziert, die nichts mit der Finanz- oder Ölkrise zu tun haben. Ich glaube nicht das die Finanzwerte in kürzester Zeit wieder zum alten Niveau zurückkehren. Das Vertrauen ist für Jahre verspielt. Jeder Banker der etwas riskiert und scheitert verliert seinen Job. Bald sehen wir das Beamtenmikado. Korrektur 27,5% minus auf 12,7$ Der Run auf AIG beginnt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cashfloh September 12, 2008 alter schützt vor thorheit nicht. wer immer in die vergangenbheit schut verpasst chancen :-) ein kurs wird sich an fundamentalangleichen? wie meinst du das denn? klingt für mich irgendwie nach selbsterfüllender prophezeiung :-) wenn man nur oft genug in die bilanzen schaut, meint man irgendwann, dass sie die wirklichkeit sind .-) Graham und Buffett haben schon gesagt ... man benötigt dieses gewisse Grundvertrauen ... nämlich das der Kurs langfristig die fundamentalen Daten widerspiegelt ... wenn man davon nicht überzeugt ist, hat man an der Börse nichts zu suchen ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hurus September 12, 2008 AIG minus 23,19% heute.Von 22 auf 13,50$ innerhalb von 5 Tagen gefallen. Zur Zeit sind das noch keine Kaufkurse. Frühestens in 2-3 Jahren kommen Kaufkurse. Auf der anderen Seite werden auch solide Unternehmen im Preis reduziert, die nichts mit der Finanz- oder Ölkrise zu tun haben. Ich glaube nicht das die Finanzwerte in kürzester Zeit wieder zum alten Niveau zurückkehren. Das Vertrauen ist für Jahre verspielt. Jeder Banker der etwas riskiert und scheitert verliert seinen Job. Bald sehen wir das Beamtenmikado. Korrektur 27,5% minus auf 12,7$ Der Run auf AIG beginnt Ja, AIG hat heute verloren, und? Was für ein Argument soll das sein? Dass das Umfeld Volatil ist bestreitet doch keiner. Anlagehorizont von 2-3 Jahren eignet sich für Tagesgeld oder Bonds ohne Aufschläge. Sonst für nix, sicher nicht für Aktien. Egal welche Branche. Die Finanzbranche hat natürlich ein Vetrauensproblem, aber es trifft die ganze Branche. Ohne Banken geht es aber nicht. Ausserdem sind die Kurse extrem billig. Das wären sie ohne "Vertrauenskrise" nicht. Aber die Disskussion pro/kontra Banken hatten wir hier schon bis zum erbrechen. IMO: Antizyklische kaufen. Oder "Kaufen, wenn die Kanonen donnern." Aber: Das ganze bitte mit langem Atem, keine lächerlichen 2-3 Jahre. In diesem Zeitraum kann es gut gehen, muss aber nicht. Gruss H Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Asterix1970 September 12, 2008 · bearbeitet September 12, 2008 von Asterix1970 Genau das ist das Problem bei den Finanzwerten, für einige wird es kein langfristig mehr geben. Der Run auf AIG, der größten Versicherung der Welt, könnte auch dort zu einer Übernahme des Übernehmers führen. Antizyklisch Finanzwerte kaufen finde ich auch gut, nur im Moment ist es viel zu früh. In 2-3 Jahren kann man sich die Werte in Ruhe anschauen. Buffet kauft aktuell auch keinen Schrott, der nimmt nur Qualität. Ich bin stets langfristig dabei, daher habe ich auch keine Finanzwerte verkauft. Meine Aktienquote von 25% vom Gesamtvermögen ist nicht aufregend hoch, dass kann ich problemlos durchhalten. Antizyklisch würde ich jetzt Versorger kaufen, da sind keine Risiken und stabile Erträge. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
culo September 12, 2008 reden wir von finanzwerten insgesamt oder über deutsche finanzwerte? deutschland hat meines erachtens den schuss nicht gehört. alleine schon dass dilemma, dass sparkassen und genossen 70% marktanzeil haben, verhindert doch, dass deutsche banken überhaupt irgendwann einmal im globalen spiel mitmischen können., erst recht, wenn sie meinen, deutschland wäre eine insel und man könnte hier die globalisierung verhindern , indem man innerhalb deutschlands fusioniert. ein zwergenaufstand! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner September 12, 2008 alter schützt vor thorheit nicht. wer immer in die vergangenbheit schut verpasst chancen :-) Sprücheklopfer. ein kurs wird sich an fundamentalangleichen? wie meinst du das denn? Kein Kurs entfernt sich langfristig vom eigentlichen Wert des Unternehmens, weder nach oben, noch nach untern, und darin liegt die Chance in der aktuellen Situation. wenn man nur oft genug in die bilanzen schaut, meint man irgendwann, dass sie die wirklichkeit sind .-) Du kannst natürlich der Meinung sein, daß die grundsätzlich erstunken und erlogen sind, aber warum soll man überhaupt in Unternehmen investieren, wenn die ihre Anleger absichtlich belügen? Daran ändert sich ja nichts, wenn man sie einfach nur nicht liest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner September 12, 2008 Du hattest vor ein paar Monaten irgendwo mal eine Übersicht über Deine jährliche Performance gepostet, glaube ab 1999 wenn ich mich recht erinnere. Die Zahlen fand ich wirklich beeindruckend. Nur: Hast Du inzwischen nicht auch ein gewisses Marktgespür entwickelt, dass Dir unabhängig von den Bilanzen zu Käufen oder Verkäufen rät? Ich würde sagen, ich habe relativ nüchtern und unbeirrt Aktien von Unternehmen gekauft, die mir aufgrund der Zahlen unterbewertet erschienen oder einfach nur eine hohe Dividendenrendite abwarfen. (deshalb war ich auch nie in Tech-Werten drin). Das ist bei den Banken bekanntermaßen schief gegangen, aber die derzeitigen Bewertungen sehe ich schon wieder als große Chance. Davon abgesehen sind in der letzten Zeit so viel gute Unternehmen geschlachtet worden, daß man gut einkaufen kann. Ohne einen Blick in die Berichte würde ich das aber nicht machen. Im übrigen berichten Unternehmen auch über Auftragseingänge. Insofern läßt sich oft eben doch etwas handfestes für die Zukunft ableiten. Ein Paradebeispiel ist Seadrill. Die haben Verträgen über die nächsten 2 Jahre abgeschlossen. Damit ist der Cashflow abschätzbar. Der Chart dient dann nur noch dazu, den richtigen Moment zu finden, um ein paar Prozent billiger reinzukommen. Wenn man einen Neuling die Fundamentalanalyse anlernt und er angenommen zu denselben Schlussfolgerungen z.B. bei den Kennzahlen wie Du kommt, würdet ihr beide nicht trotzdem unterschiedliche Handlungen tätigen? Niemand ist 100%ig objektiv. Es gibt immer Vorlieben und Psyche. Was ich sagen möchte: Du scheinst Dich nach Deiner jahrelangen Börsenerfahrung bereits weiterentwickelt zu haben und kannst Trends teilweise schon vorrausahnen, ohne einen tieferen Einblick in die Bilanzen zu haben. Also als ich vor 7 Jahren K+S gekauft habe, ging es mir einzig um die Dividendenrendite. Sowas hat damals niemanden interessiert. Daß daraus so ein Hype wurde, war Glück. Ich bin aber zu früh wieder raus als sie nicht mehr fundamental günstig waren. Gleiches gilt für die Verkäufe, Du wartest nicht auf eindeutige Signale, wie z.B. Gewinnwarnungen, sondern verkaufst Positionen schon vorher, oder reduzierst zumindest das Risiko. Eigentlich halte ich alles. Ich bin nicht gut im Verkaufen. Ich verkaufe immer zu früh oder zu spät. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
balu09 September 12, 2008 Anlagehorizont von 2-3 Jahren eignet sich für Tagesgeld oder Bonds ohne Aufschläge.Sonst für nix, sicher nicht für Aktien. Egal welche Branche. Ich finde es immer wieder schade, dass sich intelligente Leute über Scheinprobleme streiten. Meiner Ansicht nach schließen sich Fundamentale- und Technische Analyse keineswegs aus. Die Sache erinnert mich an die Jungs, die mit verbundenen Augen, nur durch tasten, einen Elefanten beschreiben sollten: sie gerieten in Streit, weil der eine behauptete, der Elefant sei lang und dünn während der andere meinte, er sei kurz und dick... Nun hatte der eine das Bein und der andere den Rüssel gegriffen... Wer Jack Schwagers "Market Wizards" gelesen hat der weiß, dass man sowohl mit der einen, als auch mit der anderen Methode eine Menge Geld verdienen kann; also zählt das Argument "Ich kenne aber keinen reichen..." nicht. Es kommt lediglich darauf an, mit welcher Methode man persönlich besser zurecht kommt (wenn man schon unbedingt scharf zwischen beidem trennen möchte). Ich persönlich suche gerne anhand fundamentaler Betrachtungen einen "setup market" aus und nutze die techn. Analyse zum Timing des Einstiegs und zum Zwecke des Moneymangements/Ausstiegs. Wenn ich beispielsweise eine Gewinnposition habe, von deren guter fundamentaler Lage ich überzeugt bin, der Kurs entwickelt sich dann aber gegen mich - dann bin ich mit meinem Gewinn raus und der Rest ist mir egal: Right is right, wrong is wrong - right stay tight, wrong be gone :china: Der Markt hat einfach Recht. Punkt. Je nach Anlagehorizont bekommt halt der eine ein Verkaufssignal während der andere anfängt sich den Keller mit Aktienpapieren zu tapezieren... however - Jeder sollte vom Anderen lernen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hurus September 12, 2008 Ich finde es immer wieder schade, dass sich intelligente Leute über Scheinprobleme streiten. Meiner Ansicht nach schließen sich Fundamentale- und Technische Analyse keineswegs aus. Die Sache erinnert mich an die Jungs, die mit verbundenen Augen, nur durch tasten, einen Elefanten beschreiben sollten: sie gerieten in Streit, weil der eine behauptete, der Elefant sei lang und dünn während der andere meinte, er sei kurz und dick... Nun hatte der eine das Bein und der andere den Rüssel gegriffen... Wer Jack Schwagers "Market Wizards" gelesen hat der weiß, dass man sowohl mit der einen, als auch mit der anderen Methode eine Menge Geld verdienen kann; also zählt das Argument "Ich kenne aber keinen reichen..." nicht. Es kommt lediglich darauf an, mit welcher Methode man persönlich besser zurecht kommt (wenn man schon unbedingt scharf zwischen beidem trennen möchte). Ich persönlich suche gerne anhand fundamentaler Betrachtungen einen "setup market" aus und nutze die techn. Analyse zum Timing des Einstiegs und zum Zwecke des Moneymangements/Ausstiegs. Wenn ich beispielsweise eine Gewinnposition habe, von deren guter fundamentaler Lage ich überzeugt bin, der Kurs entwickelt sich dann aber gegen mich - dann bin ich mit meinem Gewinn raus und der Rest ist mir egal: Right is right, wrong is wrong - right stay tight, wrong be gone :china: Der Markt hat einfach Recht. Punkt. Je nach Anlagehorizont bekommt halt der eine ein Verkaufssignal während der andere anfängt sich den Keller mit Aktienpapieren zu tapezieren... however - Jeder sollte vom Anderen lernen In meinem Post findest Du den dezidierten Hinweis, dass Kennzahlen und Bilanzen NEBEN Charts stehen. Ich streite also nicht darum, was wichtiger oder besser ist. ich habe lediglich klargestellt, dass ich es nicht für möglich halte halbwegs vernünftige Investmententscheidungen ohne Kennzahlen zu treffen. Ich hab also keinerlei scharfe Trennung vorgenommen zwischen beiden, bin im Gegenteil persönlich der Auffassung, dass sich die beiden Herangehensweisen sinnvoll ergänzen und man sich beider bedienen sollte. Denn, dass Charts eine Bedeutung haben kann niemand ernstlich bestreiten. Es ist bei der Betrachtung von Kursverläufen augenfällig und erschliesst sich auch jedem Schwachkopf auf einen Blick, dass die Kurven nicht vollkommen ungerichtet verlaufen. Schwierig ist jedoch die Interpretation und der zeitliche Horizont. Gruss H Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peanut September 12, 2008 Ich verkaufe immer zu früh oder zu spät. Sehr bedauerlich, aber mir gehts auch beim kaufen so. Hope, this helps. Wenn wir heute schon mal beim Allgemeinplätzchenbacken sind: Ich bitte die Bauchinvestoren zu bedenken, dass Leute, die Firmen kaufen wollen und damit Geld zu verdienen gedenken, sehr wohl in die Bilanzen schauen, auch wenn das mühsam ist. Da spielen dann auch so Dinge wie Rendite eine Rolle... P. Nut Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag