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Boersifant

Stehen wir kurz vor der Mega-Hausse?

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Nimbus
· bearbeitet von Nimbus
Habs schon im Crash-Thread geschrieben, das der DAX nicht zu hoch bewertet ist und die Dividenden-Rendite bei 6300 genauso war wie die Anleihen-Rendite und das der Verkauf von Aktien die Dividendenrendite erhöht und die Anleihenrendite schmälert.

 

Mitte 2007 lagen wir bei nen DAX-Stand von 8000 bei 2,6% DR und AAA-Anleihe bei 4,3%. Jetzt sind die Anleiherenditen gefallen 3,7% und die des DAX gestiegen 3,7%.

 

Positiv ist auch das die Wirtschaft noch wächst, wie die ersten Quartalsergebnisse zeigen. Ich denke es wird noch ein gutes Jahr für alle Börsianer.

 

Ich denke Rohstoffe insbesondere Gold werden weiter fallen.

 

 

Ist eine Interpretationsfrage. Ich sehe folgendes Problem: hat man eine Aktienhausse, ist die Rendite von Anleihen hoch, da viele in Aktien gehen, der Kurs von Anleihen sich dementsprechend vergünstigt und bei gleichem Zins die Rendite stiegt.

 

Haben wir eine Aktienbaisse, flüchten sich viele in Anleihen. Der Kurs steigt und bei gleichbleibendem Zinssatz schwindet somit die Rentabilität.

 

Daher sind meines Erachtens steigende Renditen positiv für den Aktienmarkt zu bewerten, fallende Renditen hingegen schlecht.

 

Man müsste sich also angucken, wie die Renditen im Februar/März so ausgesehen haben.

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obx
Was aber, wenn dieser größere Rücksetzer gänzlich ausbleibt?

Ach, der kommt schon noch... :D Es spiegelt sich eben noch nicht in den Bilanzen wider, warum hier so eine vergleichsweise große Zeitspanne liegt versteh ich aber auch nicht.

Fakt ist trotzdem das der Konsum in den USA schon an Fahrt verloren hat... Und das eine Rezession in den USA eintritt wird sich auch irgendwann feststellen. Und dann kommen wir zu uns Europäern. Alle erzählen zwar das wir uns von den USA gelöst haben und wir mittlerweile eigene Absatzmärkte haben... Ich glaub trotzdem nicht dran dass es Kontinentaleuropa innerhalb von nicht einmal 10 Jahren geschafft hat sich so weitgehend vom US-Markt abzukoppeln, dass ist ein Irrglaube.

 

Und der hohe Euro, gepaart mit eh schon zurückgehendem Absatz in den USA wird auch hier irgendwann exponential in die Bilanzen schlagen. Dazu kommt das die Europäer naturgemäß keine konsumfreudigen wachstumsaversiven Lemminge sind, was soviel heisst wie wenn es zu Problemen kommt oder die Weltwirtschaft nicht mehr so rund laufen sollte wie jüngstens die Sparquote hier wieder richtig anziehen wird. Und der Rest geht dann für steigende Rohstoff-, Energie-, und Lebensmittelkosten drauf...

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Hurus

http://www.n-tv.de/957990.html

 

Das sind Artikel der Art, wie ich meine. Nebelkerzenwerfen sonst nichts.

Tenor:

Die Wntermonate laufen besser als die Sommermonate- Eine Binsenweiheit. Kennt jeder.

Die letzten Monate waren nicht gut an der Börse, ach wirklich? Tatsach´!!

Sell in May and go away-.

Vielleicht istst diesmal anders. Ja vielleicht. Aber.. Vielleicht auch nicht. Ja, vielleicht.

Und die Kreditkrise ist vielleicht überstanden, vielleicht. nicht. Bear Stearns wurde

immerhin gerettet. Ja, tatsach´.

 

Vielleicht hat der Redakteur ein besseres Gehalt verdient als eine Krankenschwester,

vielleicht nicht...

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Sladdi

Hi,

wie schrieb doch einst der von mir geschätzte Kostolany:

Gäbe es die Wirtschaftspresse nicht, so bräuchte man sie nicht erfinden.

 

Gruß

Sladdi

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Boersifant

Mich erstaunt es, dass die noch vor Kurzem extrem negative Stimmung so schnell nachgelassen hat. Ich habe eher mit mehr "Das kann doch nicht sein"-Reaktionen gerechnet, was sentimenttechnisch eine bessere Grundlage für nachhaltig steigende Kurse wäre, weil die ganzen Shorter sich noch eindecken müssen und die große Gruppe der Seitenliniensteher Angst bekommt, den Einstieg zu verpassen. Vielleicht kommt es ja noch so, vielleicht auch nicht. Wie ja allgemein bekannt ist, halte ich von Kursprognosen nichts, der Thread war/ist eher als Gegenpol zur Panik gedacht. Schon aus Eigennützigkeit hätte ich aber natürlich nichts gegen eine Rückkehr zu alten Hochs. :D

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Future

 

Wer anno 1950 einen Betrag von 10.000 US-Dollar immer von Mai bis Oktober in Bonds und von November bis April in Aktien investiert hatte, der hätte heute laut den Berechnungen des Stock Traders Almanac 578.413 Dollar auf dem Konto. Wer es genau andersrum getan hat, dem wären bis heute schlappe 341 Dollar geblieben.

 

Also diese Berechnung würde ich mal gerne sehen, kann ich mir irgendwie überhaupt nicht vorstellen!

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Hurus
Mich erstaunt es, dass die noch vor Kurzem extrem negative Stimmung so schnell nachgelassen hat. Ich habe eher mit mehr "Das kann doch nicht sein"-Reaktionen gerechnet, was sentimenttechnisch eine bessere Grundlage für nachhaltig steigende Kurse wäre, weil die ganzen Shorter sich noch eindecken müssen und die große Gruppe der Seitenliniensteher Angst bekommt, den Einstieg zu verpassen. Vielleicht kommt es ja noch so, vielleicht auch nicht. Wie ja allgemein bekannt ist, halte ich von Kursprognosen nichts, der Thread war/ist eher als Gegenpol zur Panik gedacht. Schon aus Eigennützigkeit hätte ich aber natürlich nichts gegen eine Rückkehr zu alten Hochs. :D

 

von mir am 03.05.08

Einzige Bedenkliche Entwicklung finde ich , dass die Märkte so schnell und schwungvoll gedreht haben. Die Stimmung

hat sich beinahe Schlagartig gebessert. Ich schrieb an einer Stelle, weiss nicht mehr wo, dass sich die Kurse erholen werden,

wenn die Panik am grössten ist und dass dann die Kurse anfangs "leise" und "unbemerkt" steigen werden. Genau das sehen

wir im Moment. Gerade bei den Finanztiteln.

Ich greiffe nochmal den Anfang auf und sage "es geht so schnell"... Auch in die andere Richtung..

Es gilt in den nächsten Wochen/Monaten die Stimmung genau zu Beobachten und die Reaktion der Märkte auf Nachrichten

sorgfältig zu bewerten. Die Stimmung erhellt sich zu schnell und auch wenn es mir jetzt noch keiner glaubt, der Nährboden

für die nächste Euphorie ist gelegt. Die Börse wird die Hausse von 2003 in der Euphorie zu Ende führen... auf keine andere

Weise.

 

Ich halte die Reaktion der Märkte auf Nachrichten für das entscheidende Kriterium, solange auf schlechte Nachrichten

keine Kursstürze folgen, bleibe ich bei meinen Einschätzungen, wie in diesem Thread dargelegt.

 

Gruss H

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Carlos
von mir am 03.05.08

 

 

Ich halte die Reaktion der Märkte auf Nachrichten für das entscheidende Kriterium, solange auf schlechte Nachrichten

keine Kursstürze folgen, bleibe ich bei meinen Einschätzungen, wie in diesem Thread dargelegt.

 

Gruss H

 

Aha... also gibt es doch Einige die - wie ich - schon denken, die Märkte reagieren auf Nachrichten! Danke, Hurus, hast' mir den (verregneten) Sonntag gerettet...

 

^_^

 

(sorry, diese Ironie musste sein... soll aber nur als Spass verstanden werden).

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Hurus
Aha... also gibt es doch Einige die - wie ich - schon denken, die Märkte reagieren auf Nachrichten! Danke, Hurus, hast' mir den (verregneten) Sonntag gerettet...

 

^_^

 

(sorry, diese Ironie musste sein... soll aber nur als Spass verstanden werden).

 

Versteh den Witz zwar nicht, aber schön, dass Dein Sonntag gerettet ist! :D

 

Gruss H

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35sebastian
Ist eine Interpretationsfrage. Ich sehe folgendes Problem: hat man eine Aktienhausse, ist die Rendite von Anleihen hoch, da viele in Aktien gehen, der Kurs von Anleihen sich dementsprechend vergünstigt und bei gleichem Zins die Rendite stiegt.

 

Haben wir eine Aktienbaisse, flüchten sich viele in Anleihen. Der Kurs steigt und bei gleichbleibendem Zinssatz schwindet somit die Rentabilität.

 

Daher sind meines Erachtens steigende Renditen positiv für den Aktienmarkt zu bewerten, fallende Renditen hingegen schlecht.

 

Man müsste sich also angucken, wie die Renditen im Februar/März so ausgesehen haben.

Ich sehe den Zusammenhang zwischen Rendite und Aktienentwicklung ähnlich wie Du.

Deshalb schaue ich mir auch genau die Rendite der 10jährigen US Bonds an.

Vor kurzem flüchteten noch viele Anleger in Anleihen und drückten die 10jährigen auf eine Rendite von 3,4%.

Wer begnügt sich aber dauerhaft mit einer solch mickrigen Rendite. Bei ersten Anzeichen einer Erholung am Aktienmarkt werden diese Positionen aufgelöst und in Aktien umgeschichtet. Jetzt haben wir eine Rendite um 3,8%, auch nicht gerade befriedigend.

Es wartet also noch reichlich Kapital, was angelegt werden will.

Für eine Erholung am Aktienmarkt spricht auch, dass bei freundlicher Börse die Umsatzvolumen über dem Durchschnitt liegen.

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35sebastian
. Und dann kommen wir zu uns Europäern. Alle erzählen zwar das wir uns von den USA gelöst haben und wir mittlerweile eigene Absatzmärkte haben... Ich glaub trotzdem nicht dran dass es Kontinentaleuropa innerhalb von nicht einmal 10 Jahren geschafft hat sich so weitgehend vom US-Markt abzukoppeln, dass ist ein Irrglaube.

 

Und der hohe Euro, gepaart mit eh schon zurückgehendem Absatz in den USA wird auch hier irgendwann exponential in die Bilanzen schlagen. Dazu kommt das die Europäer naturgemäß keine konsumfreudigen wachstumsaversiven Lemminge sind, was soviel heisst wie wenn es zu Problemen kommt oder die Weltwirtschaft nicht mehr so rund laufen sollte wie jüngstens die Sparquote hier wieder richtig anziehen wird. Und der Rest geht dann für steigende Rohstoff-, Energie-, und Lebensmittelkosten drauf...

 

Ich habe es schon häufiger gesagt. Auch wenn der Dax und die europäischen Börsen dank der besseren Wirtschaftsentwicklung sich in den letzten Jahren besser entwickelt haben als die US Wirtschaft, wird das auf Dauer nicht so bleiben.

Die USA ist und bleibt auch in nächster Zukunft Wirtschaftsmacht No.1. Warum?

Über die Hälfte der größten Unternehmen der Welt kommen aus den USA. Und deren Absatzmärkte werden durch die politische und militärische Macht gestützt und geschützt. Und alle großen, nichtamerikanischen Unternehmen sind im amerikanischen Markt präsent.

Und durch den schwachen Dollar erzielen die amerikanischen Firmen zwischen 4-8% zusätzliche Währungsgewinne, während die Unternehmen, die in Euro bilanzieren, entsprechende Verluste hinnehmen müssen. Das wird ganz klar in den jeweiligen Berichten beschrieben.

Ich mache mir für die nahe Zukunft keine Sorgen um die Gewinne der US Werte (Banken einmal ausgenommen), mehr aber über die Bilanzen der europäischen Exportunternehmen.

Und in letzter Zeit hat sich der Dow besser entwickelt als die europäischen Indices.

Für die Weltwirtschaft gilt immer noch:

Was macht der Dow?

Was macht der Dollar?

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Carlos
Versteh den Witz zwar nicht, aber schön, dass Dein Sonntag gerettet ist! :D

 

Gruss H

 

Es war eine Anspielung auf die Diskussion von gestern, hervorgerufen durch diesen Beitrtag von Delphin:

 

Gratulation -Man, ein hervorragender Beitrag meiner Meinung nach! thumbsup.gif thumbsup.gif

 

Carlos, rahm dir den ein und häng dir den and die Wand! Seit du hier postest, fällt es dir schwer zu verstehen, dass gerade kurzfristigere Kursentwicklungen nicht immer wirtschaftlich begründet werden können und auch nicht sollten, denn man erfindet sich damit nur eine Welt in der alles irgendwie schlüssig ist - eine gefährliche Täuschung! Letztlich sind es die Kurse, die die Nachrichten machen.

 

Da habe ich das gerade mal eingerahmt und an die Wand gehängt :rolleyes: , und da kommst Du und sagst genau das, was ich unter gewissen Umständen versuche zu ergründen:

 

Ich halte die Reaktion der Märkte auf Nachrichten für das entscheidende Kriterium, solange auf schlechte Nachrichten

keine Kursstürze folgen, bleibe ich bei meinen Einschätzungen, wie in diesem Thread dargelegt.

 

Dachte, Du hätest das gestern mitbekommen.

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€-man

Zwei Dinge: Der Verlauf der Renten gegenüber Aktien ist oft so, wie oben beschrieben. Nur Verlass ist darauf nicht! Es gab und gibt immer wieder Zeiten, in denen Rentenkurse und Aktienkurse parallel laufen.

 

Nachrichten sind nicht gleich Nachrichten, obwohl vielleicht der gleiche Inhalt steht.

In Zeiten erhöhter Unsicherheit, wird jeder Floh zum Elefanten gemacht. Umgekehrt kann in einer gut laufenden Hausse auch einmal eine "Hammernachricht" nur mit einem milden Lächeln quittiert werden.

Auf die Psyche der Marktteilnehmer kommt es da an.

 

Die Aussage von Hurus bezieht sich darauf, dass trotz großer Unsicherheit neue Hammernachrichten praktisch vom Markt - ohne große Reaktion - geschluckt werden. Dies ist ein Hinweis auf eine Entspannung und auf eher steigende Aktienkurse. Aber wirklich nur ein Hinweis, sicher ist da gar nichts.

 

Gruß

-man

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35sebastian
sicher ist da gar nichts.

 

Sicher ist nur der Tod. :)

 

Leben ist immer Risiko. Darauf sollte man sich einrichten, jeder auf seine Weise.

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€-man

Einen Satz vielleicht noch - speziell für Carlos.

 

Du befindest Dich m. E. in einer Phase, in der Du viel über Börse gelernt hast und jetzt versuchst, dies praktisch umzusetzen.

Dabei ergeht es Dir, wie den meisten Anlegern in diesem Stadium - Du willst das Börsengeschehen berechenbar machen. Optimal wären ein paar Formeln, mit denen der Markt mehr oder minder messbar wäre. Frei nach dem Motto: Ich bin 1,80 m groß und wenn ich jetzt die Wassertiefe exakt messe und komme dabei auf 1,50 m, dann bin ich auf der sicheren Seite, nicht absaufen zu können.

 

Leider gibt es diese Formeln nicht. Es gibt nur Wahrscheinlichkeiten, dass bei bestimmten Konstellationen, dieses oder jenes zutreffen könnte. Das trifft übrigens auch auf Chartisten zu, die verzweifelt den oder die Superindikatoren suchen.

 

Viel wichtiger ist, eine Gespür für das Ganze zu bekommen. Erst dann wird man einigermaßen mit all den Dingen umgehen können, die täglich auf einen einströmen. Vor absoluten Fehlentscheidungen bleibt man dennoch nicht verschont - sie werden nur weniger.

Und das Gespür braucht eben seine Zeit, bis es auch zu Dir sagt: Hi, Carlos - hier bin ich.

 

Gruß

-man

 

P.S. Sorry - war wohl mehr als nur ein Satz.

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Zauberlehrling

Mal ein Beispiel:

 

Meldung: "Die FED sinkt den Leitzins um XY Basispunkte"

 

Theorie: niedrige Zinsen --> gut für Unternehmen --> Kurse steigen.

 

Aber: Börsenteilnehmer sind Menschen. Börsenkurse ändern sich nur, wenn Menschen kaufen oder verkaufen. Andere mögliche Einschätzungen, je nach Situation, bewußt menschlich dargestellt:

 

- "Viel zu wenig für die jetzige Situation, so wird das nix" -> Verkauf ?

- "Au Backe, wenn die das jetzt nötig haben, stecken wir schon ganz tief in der Sch...". -> Verkauf ?

- "Habe ich so erwartet" -> Keine Reaktion?

 

Man muß immer gucken: wer ist im Markt und wie nimmt er es auf. Bei Horrormeldungen verkaufen die Besorgeten. Wenn monatelang täglich irgendwelche Horrormeldungen kommen, sind irgendwann alle Besorgten raus, im Markt sind noch diejenigen drin, die a) sich nicht von den bisherigen Meldungen beeindrucken lassen haben und B) diejenigen, die die Aktien der Besorgten gekauft haben. Die lassen sich von weiteren Meldungen nicht beeindrucken. Dann kommt die Wende. Ein Indiz sind Schlagzeiln wie "Börsen bejubeln schlechtes Ergebnis von XY". Aber immer stimmt das auch nicht, vielleicht warten viele auch nur auf einen günstigen Austiegszeitpunkt weil sie nur kurzfristig optimistisch sind. Oder es kommt noch eine Horrormeldung, die nicht "normal-schlecht" ist, sondern das Faß zum Überlaufen bringt. Absolute Weisheiten gibts an der Börse nicht.

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Carlos

Ich bin Euch wirklich dankbar für Eure Bemühungen was mich angeht. Habe schon Eure Sorgen verstanden, wenn man das so sagen darf. Inklusive an Delphin, nochmals: Danke!

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peanuts
Die Aussage von Hurus bezieht sich darauf, dass trotz großer Unsicherheit neue Hammernachrichten praktisch vom Markt - ohne große Reaktion - geschluckt werden. Dies ist ein Hinweis auf eine Entspannung und auf eher steigende Aktienkurse. Aber wirklich nur ein Hinweis, sicher ist da gar nichts.

 

Gruß

-man

meiner Ansicht nach gibt es an der Börse zumindest etwas worauf man sich halbwegs verlassen kann und das ist die "Großwetterlage". Beim Wetter gibt es meistens auch längerer Phasen, in denen überwiegend Hochs oder Tiefs vorherrschen. Aber wie bei jedem Hoch kann es zwischendurch auch mal ein Gewitter geben oder bei einem Tief mal ein paar Stunden Sonnenschein. Die Großwetterlage, also der Trend, ob Hochs oder Tiefs vorherrschen, ändert sich jedoch meist erst nach Wochen oder gar nach Monaten wie z.B. im Sommer 2003, an denen fast den ganzen Sommer über Hochwetterlage vorherrschte.

 

Analog dazu haben wir an der Börse mom. eine steigende Tendenz.

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€-man

peanuts, darum gilt auch der Satz: Hänge einen Chart an die Wand, gehe auf die entgegengesetzte Seite des Zimmers und wenn Du dann einen Trend erkennst, dann ist es ein Trend.

 

Probiere es und dann sage uns, was Du erkannt hast.

 

Gruß

-man

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Hurus
· bearbeitet von Hurus
Zwei Dinge: Der Verlauf der Renten gegenüber Aktien ist oft so, wie oben beschrieben. Nur Verlass ist darauf nicht! Es gab und gibt immer wieder Zeiten, in denen Rentenkurse und Aktienkurse parallel laufen.

 

 

Die Aussage von Hurus bezieht sich darauf, dass trotz großer Unsicherheit neue Hammernachrichten praktisch vom Markt - ohne große Reaktion - geschluckt werden. Dies ist ein Hinweis auf eine Entspannung und auf eher steigende Aktienkurse. Aber wirklich nur ein Hinweis, sicher ist da gar nichts.

 

Gruß

-man

 

Genauso is es. Die Reaktion auf Nachichten muss bewertet werden. Eine Nachricht für sich genommen hat wenig Wert.

Mam muss die Stimmung analysieren und dann heraushören, was erwartet wird.

Bestes Beispiel sind die Banken. Die Nachrichtenlage ist objektiv betrachtet schlecht. Abschreibungen und Kapitalerhöhungen.

Jedoch war die Panik so gross und die Kurse so tief geprügelt, dass quasi jede Nachricht die nicht lautete: "Wir sind insolvent und

stellen die Geschäfte ein" als positiv bewertet wurde und steigende Kurse bewirken konnte.

 

Die Börse hat die Tendez zu überteiben, in jede Richtung. Das ist Psychologie. Falls sich dann (wie meist) herausstellt, dass

allse nicht ganz so schlimm (oder toll) kommt, dann steigen (fallen) die Kurse wieder.

 

Die anderen massgeblichen Faktoren, die meine Sicht noch stützen kann man im Hausse Thread nachlesen...

EDIT: Oh... Das ist ja der Hausse Tread, umso besser :blushing: EDIT ENDE

 

Jedoch hat -Man 100% Recht, wenn er sagt, dass nichts "Gewiss" ist. zB die Kreditkrise konnte niemand mit

der Wucht vorhersehen, wie sie uns tatsächlich getroffen hat. Aber: Solche Weltuntergänge sind die besten Chancen,

die einem die Börse bietet... ;)

Man muss nur arrogant und kaltschnäuzig genug sein, sie zu nutzen... B)

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Carlos

Stimmt. Deswegen haben mit Sicherheit einige enorm an dieser Krise verdient, das Geld ist ja nicht verschwunden, hat nur einige Besitzer gewechselt... erinnert mich wieder an die Legende, wie Vater Joseph Kennedy im Zusammenhang mit dem Crash von 1929 Millionär geworden ist.

 

Aber um in so einer Situation "arrogant" und "kaltschnäutzig" genug zu sein, sie zu nutzen, da gehört schon sehr vieles dazu... Erfahrung an erster Stelle, aber nicht nur.

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peanuts
Jedoch hat -Man 100% Recht, wenn er sagt, dass nichts "Gewiss" ist. zB die Kreditkrise konnte niemand mit

der Wucht vorhersehen, wie sie uns tatsächlich getroffen hat. Aber: Solche Weltuntergänge sind die besten Chancen,

die einem die Börse bietet... ;)

Man muss nur arrogant und kaltschnäuzig genug sein, sie zu nutzen... B)

die Kreditkrise war ja nur ein Vorgeschmack darauf was kommt wenn es dadurch und/oder andere Gründe zu einer Rezession kommt. Ich denke, dass diese Gefahr nach wie vor noch nicht gebannt ist und sollte dieses Szenario eintreten, dann war die seit Wochen andauernde Hausse nur von kurzer Dauer und es geht bald wieder abwärts und zwar deutlich tiefer als wir es heuer erlebt haben.

 

Man sollte in der gegenwärtigen Situation nicht in Euphorie ausbrechen und denken es gehe jetzt die nächsten Jahre wieder ungehindert aufwärts.

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€-man
Aber um in so einer Situation "arrogant" und "kaltschnäutzig" genug zu sein, sie zu nutzen, da gehört schon sehr vieles dazu... Erfahrung an erster Stelle, aber nicht nur.

 

Womit wir dann beim nächsten Punkt angelangt sind.

 

Bisher drehten sich die Beiträge mehr oder minder um die sog. Setups. Die Feststellung, ob gerade ein günstiger Zeitpunkt da ist, der meiner Strategie, bzw. meinem Handelssystem entgegenkommt.

 

Jetzt sollte m. E. ein ausgetestetes Handelssystem das weitere Vorgehen übernehmen. Das beginnt mit der Feststellung, wieviel Risikokapital ich in den jeweiligen Börsenphasen einsetze. Gute Hilfestellung können hier Werkzeuge wie z. B. der Börsenindikator leisten, die eine Gesamtmarktübersicht vermitteln.

 

Es geht weiter mit der Auswahl der geeignet erscheinenden Werte und einem Stop-Loss-System (das auch mental gesetzt werden kann), dem man aber unbedingt Folge leistet.

Der nächste Punkt ist, dass man sich über den Ausstieg Gedanken macht, wenn man einmal in der Gewinnzone ist. Das lässt sich übrigens wunderbar in ein funktionierendes Stop-Loss-System mit einbauen.

 

Und letztlich sollte eine permanente Auswertung der gemachten Trades zur Selbstverständlichkeit gehören. Nur dann kann man die Resultate künftig verbessern.

 

Die Quintessenz daraus ist, dass man hauptsächlich mit den Ausstiegen Geld verdient und auf die Einstiege nicht unbedingt die Hauptaugenmerke richten braucht.

 

Gruß

-man

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Carlos
· bearbeitet von Carlos
die Kreditkrise war ja nur ein Vorgeschmack darauf was kommt wenn es dadurch und/oder andere Gründe zu einer Rezession kommt. Ich denke, dass diese Gefahr nach wie vor noch nicht gebannt ist und sollte dieses Szenario eintreten, dann war die seit Wochen andauernde Hausse nur von kurzer Dauer und es geht bald wieder abwärts und zwar deutlich tiefer als wir es heuer erlebt haben.

 

Man sollte in der gegenwärtigen Situation nicht in Euphorie ausbrechen und denken es gehe jetzt die nächsten Jahre wieder ungehindert aufwärts.

 

Das ist ein Text den ich mir "einrahmen" werde! In der derzeitigen Lage ist es ja fast wie auf Glatteis versuchen zu gehen...

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€-man
· bearbeitet von �-man
Das ist ein Text den ich mir "einrahmen" werde! In der derzeitigen Lage ist es ja fast wie auf Glatteis versuchen zu gehen...

 

Carlos, ich will Dich ja nicht belehren, aber auch das gehört zum Pflichtprogramm, dass man Nachrichten, Einschätzungen, Prognosen usw. völlig wertneutral betrachten sollte.

 

Ein großer Fehler besteht darin, diejenigen Meldungen überzugewichten, mir denen man selber sympathisiert.

 

Gruß

-man

 

Edit: Meine Antwort auf Prognosen lautet meist: Chance 50 : 50, wenn es mal hoch kommt, dann 51 : 49.

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