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Boersifant

Stehen wir kurz vor der Mega-Hausse?

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Dominique

Ich weiß nicht.Meistens kommt es anders als man denkt.

 

Versicherer halten 80% in Festverzinsliche(Hypos +Immos 7%), wenn die verkaufen sollten, steigen die Renditen für Staatsanleihen von ihrem historischen Tiefständen und werden wahrscheinlich auch die Unternehmensanleihen mitreißen die auch sehr hoch im Kurs stehen.

 

http://www.welt.de/finanzen/versicherungen/article109755084/Neue-Lebensversicherungen-lohnen-sich-kaum-mehr.html

 

 

Ich kann mich noch daran erinnern was so paar lausige Immobilienkredite für nen Schaden angerichtet haben.

http://www.handelsblatt.com/finanzen/vorsorge-versicherung/nachrichten/us-finanzkrise-der-lebensversicherung-droht-gefahr-seite-2/2852506-2.html

 

Warum sollen also Aktien die Gewinner sein,wenns zum Ausverkauf von Anleihen und erneuten Abschreibungen kommt, dann brauchen die Versicherer Liquidität und werden ihren Aktienanteil vermutlich noch mehr reduzieren.

 

 

Ehrlich gesagt mir fehlt der Optimismus für solch ein Szenario, besser die behalten ihre Bonds noch ne Weile.

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Schildkröte

Nach Kostolany sind für steigende Kurse die Faktoren Geld und Psychologie wichtig, wobei der erstere überwiegt.

 

Der Faktor Geld ist bei der Geldschwemme von Fed und EZB schon lange positiv. Die allgemeine Stimmung ist insbesondere durch die andauernde Schulden/Währungskrise jedoch eher schlecht.

 

Bisher sind kleinere Rallies durch wiederkehrende schlechte Nachrichten aus Griechenland immer wieder unterbrochen worden. Die größere Gefahr sehe ich allerdings eher in den USA.

 

Ich denke, dass sich in den USA Republikaner und Demokraten im letzten Moment (über was auch immer) einigen werden und die Fiskalklippe somit umschifft wird.

Wenn Griechenland ein Unternehmen wäre, wäre möglicherweise der Straftatbestand der Insolvenzverschleppung erfüllt. Bis zu einem endgültigen Schuldenschnitt und einer eventuellen Rückkehr zur Drachme könnte daher noch einige Zeit vergehen.

 

Weil im Herbst 2013 Bundestagswahlen sind, hat Frau Merkel ein Interesse daran, dass die Euro/Griechenlandkrise (vorerst) in den Hintergrund gerät. Da die Nierdigzinsphase noch eine Weile anhalten wird und die seit Mitte 2011 herbeigeredete Rezession wohl doch nicht so stark ausfällt, könnten die Kurs noch eine Weile weiter in die Höhe klettern.

 

Allerdings steht der DAX auch schon wieder bei 7.500 Punkten und viele BlueChips haben neue ATHs erreicht oder stehen zumindest kurz davor. Wer sich also jetzt erst für Aktien interessiert, hat zu lange gepennt. Wenn dann irgendwann die Blöd Aktien empfiehlt (einschlägige Zeitschriften tun es ja jetzt schon (bzw. erst)), sollte man sich an den Kopf fassen und entsprechend handeln. :myop:

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Hedger99

Nach Kostolany sind für steigende Kurse die Faktoren Geld und Psychologie wichtig, wobei der erstere überwiegt.

 

Der Faktor Geld ist bei der Geldschwemme von Fed und EZB schon lange positiv. Die allgemeine Stimmung ist insbesondere durch die andauernde Schulden/Währungskrise jedoch eher schlecht.

 

 

Genau so ist es. Einer der wichtigsten Gründe, warum der Aktienmarkt steigt, ist eine ausreichend zur Verfügung stehende Liquidität. Das bedeutet, die dauerhaft niedrigen Leitzinsen vieler wichtiger Notenbanken - es sind ja nicht nur die FED und die EZB - sorgen für ein insgesamt freundliches Aktienumfeld. Viele andere Faktoren sind eher von nachrangiger Bedeutung. Von daher sollte der Aktienmarkt insgesamt aufwärts gerichtet sein. Eine Mega-Hausse - wie viel Anstieg benötigen wir dafür pro Jahr? - sehe ich aber nicht unbedingt.

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Dominique
· bearbeitet von Dominique

Die Frage ist doch was Versicherer und andere Anleihenbesitzer dazu bewegen wird ihre Bestände an festverzinslichen zu reduzieren, auf Null werden die Zinsen mit Sicherheit nicht gehen.

 

Eine Unterbrechung der Liquiditätspritze und Deflation ist im Moment ausgeschlossen.Daher denke ich das ein starker Vertrauensverlust in die Währung, die Flucht aus Anleihen erzwingt.

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Sthenelos

bah einfach alles rennt! Apple, Coba, Eon, Microsoft, selbst der ganz SCHROTT rennt. Das ist Kaufrausch, Kaufpanik, die mächtigsten aller Bullen an der Börse, die völlige Übertreibung, Maßlosigkeit, das gefällt mir!

das gabs in dieser Form seit 2008 fast gar nicht mehr, damals 2007 und 2008 war es ähnlich, vorm großen Crash. Da konnte man ALLES kaufen, alles stieg.

 

 

 

Ein guter Zeitpunkt über Ausstiege nachzudenken Freunde!

 

 

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Morbo

jetzt schon? Bei 8000 ist doch erst richtig Party. Und wer will das nicht nochmal sehen?

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Sthenelos

jetzt schon? Bei 8000 ist doch erst richtig Party. Und wer will das nicht nochmal sehen?

 

alle. Und genau deswegen werden wir sie, zumindest im nächsten halben Jahr, nicht sehen! :)

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DAX43

eine Maßlosigkeit kann ich noch nicht sehen. Wenn ich das mit dem Kaufrausch in den 90er Jahren vergleiche, dann haben wir gerade ein laues Lüftchen, und damals gab es als alternative noch gute Staatsanleihen.

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Morbo

oder wir machen erst Party von 8000 bis 9000 und dann wollen wir 10000 .... und dann ...

 

Wirklich alles steigt noch (?) nicht. BP und Glaxo zum Beispiel. Bei denen gibts noch richtige Dividende.

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BondWurzel

jetzt schon? Bei 8000 ist doch erst richtig Party. Und wer will das nicht nochmal sehen?

exakt....extrem niedrige Zinsen, da bieten sich nur noch dividendenstarke Aktien an...will man mehr erreichen.

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Warlock

Wer weiß schon wie sich der Markt entwickelt? - Ich hab gut Aktien in den letzten zwei Jahren zu (hoffentlich) ordentlichen Kursen gekauft, diese Jahr schon nicht mehr. Steigen die Kurse weiter freue ich mich über die Kursgewinnen, gibts den Crash kaufe ich nach und freue mich über die Dividenden. Über die freue ich mich natürlich auch bei steigenden Kursen. ;) Der Vorteil des Kleinanlegers...

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35sebastian

eine Maßlosigkeit kann ich noch nicht sehen. Wenn ich das mit dem Kaufrausch in den 90er Jahren vergleiche, dann haben wir gerade ein laues Lüftchen, und damals gab es als alternative noch gute Staatsanleihen.

 

Seh ich auch so. Mehr als eine normale Jahresendrallye, die ein sehr gutes Börsenjahr krönt , sehe ich auch nicht.

Erfreulich, dass wohl das Window Dressing bei den Losern, abgeschlossen ist. Ich habe gestern noch mal beim Müll zugegriffen :)

Dass sich die Stimmung in letzter Zeit merklich verbessert hat, auch im WPF, ist spürbar.

Aber sind denn schon alle investiert?

Ich glaube nicht, denn die Chartisten haben bisher noch nicht den "Ausbruch" gemeldet, der ja ein wichtiges Kaufsignal ist.:D

Und auch die RSL Fans, the trend ist your friend" warten immer noch auf starke Momentums .

Ich denke, bis alle aufgesprungen sind und Platz genommen haben oder auch nicht, bleibt noch genügend Zeit zu handeln, wenn überhaupt.

Vielleicht ist dann der richtige Zeitpunkt gekommen, dass, was zu groß geworden ist oder nicht so recht passt , abzugeben, ähnlich wie bei einer Schlankheitskur.:D

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Antonia

Aber sind denn schon alle investiert?

Ich glaube nicht, denn die Chartisten haben bisher noch nicht den "Ausbruch" gemeldet, der ja ein wichtiges Kaufsignal ist.:D

O.k. -

Der Dax ist ausgebrochen.

Der S&P muss seinen Widerstand bei 1433 noch überwinden.

:D

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35sebastian

Aber sind denn schon alle investiert?

Ich glaube nicht, denn die Chartisten haben bisher noch nicht den "Ausbruch" gemeldet, der ja ein wichtiges Kaufsignal ist.:D

O.k. -

Der Dax ist ausgebrochen.

Der S&P muss seinen Widerstand bei 1433 noch überwinden.

:D

Wenn darauf gewartet wird, bis alles ausgebrochen ist, Footsie, kakkorond , nasdak, nikki, hangseng, dann bleibt ja noch mehr Zeit .

Nachtzusammen.

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Chemstudent

Sinnfreie Provokationen haben hier nichts verloren, einige Beiträge wurden daher entfernt.

 

Der Wink mit dem Zaunspfahl sollte bitte nicht übersehen werden.

 

Und nun wieder respektvoll zurück zum Thema.

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Karl Napf
· bearbeitet von Karl Napf
bah einfach alles rennt! Apple, Coba, Eon, Microsoft, selbst der ganz SCHROTT rennt. Das ist Kaufrausch, Kaufpanik, die mächtigsten aller Bullen an der Börse, die völlige Übertreibung, Maßlosigkeit, das gefällt mir!

das gabs in dieser Form seit 2008 fast gar nicht mehr, damals 2007 und 2008 war es ähnlich, vorm großen Crash. Da konnte man ALLES kaufen, alles stieg.

Ein guter Zeitpunkt über Ausstiege nachzudenken Freunde!

 

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Bei der Betrachtung, ob Aktien teuer sind, vergessen wir immer wieder gerne, dass der sich den alten Rekordständen nähernde DAX ja gar nicht den Preis der deutschen Aktien ausdrückt, sondern den Wert eines Portfolios inklusive ständiger Reinvestition sämtlicher gezahlter Dividenden.

 

Der seit 1999 existierende Kurs-DAX, der diese Dividenden nicht enthält, ist seit dem Beginn seiner Existenz um 2% gesunken! Der Dow Jones liegt im obigen Bild nur deshalb vorne, weil der US-Dollar seit 2000 ein Drittel seines Wertes verloren hat (in Euro hätte er nicht einmal den CAC40 geschlagen); der Nikkei 225 ist am teuersten, weil die Anleihe-Zinsen in Japan noch niedriger sind als bei uns. Relativ gut schneidet (trotz der Finanzlastigkeit der City of London) der FTSE 100 ab, der mangels nennenswerter Industrie den Internet-Hype nicht mitmachen und deshalb damals keine richtige Blase aufbauen konnte.

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Morbo

2013: The Year Of Printing Money

 

(Hinweis: der Mann redet nicht von Gold)

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StinkeBär

Technisch ist die Bahn frei fürs neue Allzeithoch :thumbsup:

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RED-BARON

Für Konserven, vorallem Fleischkonserven wurden bereits neue ATH's erreicht :-

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Kaffeetasse

Der Dax kann 2013 ruhig ein neues ATH machen. Deutsche Aktien waren trotzdem 2007 mehr wert, ganz zu schweigen von 2000.

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DAX43

ob der DAX ein neues ATH erreicht oder nicht, ist nicht so wichtig. Interessanter ist, ob mein Depots ein neues ATH erreicht. :-

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Warren G.

ich tu' mich da irgend wie nicht ganz so leicht und optimistisch.

 

Das kann zwei Gründe haben: entweder weil mir der Wertanstieg zu schnell ging und ich mir nicht vorstellen kann,

dass die Kurse in diesem Tempo weiter anziehen werden -

und wegen der weltweiten massiven Interventionen der Zentralbanken.

Als nächster Teilnehmer wird sich jetzt wohl Japan in die Riege der "Geld in den Markt pumper" einreihen.

Die Bilanzen steigen dadurch in schwindelerregende Höhen und ich kann mir kaum vorstellen,

dass die weltweite Konjunktur so stark und Robust ansteigen wird, dass diese Summen über steigende Leitzinsen wieder abgepumpt werden.

 

Das muss die Firmengewinne vorerst nicht unbedingt tangieren bzw. wirkt sich eher positiv aus, ABER

auf Ewig kann diese Politik logischerweise nicht weitergehen! Daher zwei Optionen, beide mit negativem Ausgang:

 

1)Konjunktur springt an -> Zinsen steigen -> Aktienkurse fallen

2)Konjunktur zieht nicht an, Zinsen bleiben unten, Bilanzen der Zentralbanken explodieren und damit das gesamte System.

 

 

Die aktuelle Hausse basiert mMn zu einem nicht unerheblichen Teil auf den extrem niedrigen Zinsen.

So lange diese auf ihrem historisch niedrigen Wert bleiben wird es mit den Kursen wohl weiter nach oben gehen.

Tritt jedoch 1), oder 2) ein, wird es eine Richtungsänderung geben, wobei mir 1) lieber wäre crying.gif

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Bärenbulle

1)Konjunktur springt an -> Zinsen steigen -> Aktienkurse fallen

2)Konjunktur zieht nicht an, Zinsen bleiben unten, Bilanzen der Zentralbanken explodieren und damit das gesamte System.

Wobei sich beide Szenarien aufs extremste widersprechen und zwischen beiden eine Menge Platz ist. Natürlich ist beides denkbar.

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RED-BARON
· bearbeitet von RED-BARON

1)Konjunktur springt an -> Zinsen steigen -> Aktienkurse fallen

2)Konjunktur zieht nicht an, Zinsen bleiben unten, Bilanzen der Zentralbanken explodieren und damit das gesamte System.

Wobei sich beide Szenarien aufs extremste widersprechen und zwischen beiden eine Menge Platz ist. Natürlich ist beides denkbar.

 

Korrektur

 

1)Konjunktur springt an -> Zinsen steigen ->Staaten pleite-> Steuern steigen -> Aktienkurse fallen ?

2)Konjunktur springt an, Zinsen bleiben unten, Bilanzen der Zentralbanken explodieren->Goldpreis explodiert->die Silvesterreserven explodieren und dann das gesamte System.

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Warren G.
· bearbeitet von Warren G.

Wobei sich beide Szenarien aufs extremste widersprechen und zwischen beiden eine Menge Platz ist. Natürlich ist beides denkbar.

 

 

richtig, sind ja zwei verschiedene Ansätze, allerdings mit demselben Ergebnis -> fallende Kurse

 

 

 

Korrektur

 

1)Konjunktur springt an -> Zinsen steigen ->Staaten pleite-> Steuern steigen -> Aktienkurse fallen ?

2)Konjunktur springt an, Zinsen bleiben unten, Bilanzen der Zentralbanken explodieren->Goldpreis explodiert->die Silvesterreserven explodieren und dann das gesamte System.

 

da sprichst du etwas ganz interessantes an. Zu 2): mal angenommen die Konjunktur springt wirklich an, dann wird sich zeigen müssen, ob die Zentralbanken tatsächlich

so unabhängig sind, wie sie behaupten. Konsequenterweise MÜSSEN sie die Zinsen in diesem Fall anheben, da ihr primäres Ziel die Preisstabilität ist.

Niedrige Zinsen bei einer starken Konjunktur würden zwangsläufig zu extremer Inflation führen.

Allerdings würde die Politik erneut Amok laufen, weil sie höhere Zinsen nicht verkraftet und somit Druck (wie jetzt auch schon) auf die Zentralbanken ausübt.

 

Eigentlich müsste man bei diesen Gedankengängen die aktuelle "Schwäche" bzw Seitwärtsbewegung bei Gold handeln...

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