maush Juli 17, 2008 Hurus, ich glaube, ich kaufe Dir Deine Papiere ab, wenn Du Deine wirkliche Bodenbildungsdepression bekommst. Das wird mein Indikator, und dann geh ich mit meinen Depot wieder in die andere Richtung, wenn es vorher schön fett geworden ist... Da sind wir ja schon zwei. Aber vielleicht hat er ja dann noch genug, damit es für uns beide reicht . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hurus Juli 17, 2008 Da sind wir ja schon zwei. Aber vielleicht hat er ja dann noch genug, damit es für uns beide reicht . Für EUCH beide reichts locker, also mach Dir keine Sorgen... Ich denk so bei einem Dax um 8500, werd ich euch die ersten Positionen geben... Melde mich dann per PN. Gruss H Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rinderfond Juli 17, 2008 · bearbeitet Juli 17, 2008 von Rinderfond Für EUCH beide reichts locker, also mach Dir keine Sorgen... Ich denk so bei einem Dax um 8500, werd ich euch die ersten Positionen geben... Melde mich dann per PN. Gruss H Ich nehme bei einem DAX von 4000 den ersten Teil ab. Das Lustige an der Sache mit Euch Optimisten ist ja, dass Ihr im Januar gut drauf wart, als es runter ging. Ebenso im März, als es wieder runterging. Und jetzt auch mal wieder. Dass Aktien eine tolle Sache sind, bezweifle ich ja nicht. Ich brauche sie nur momentan genauso dringend wie Schneeschuhe. Und genau wie ich diese wieder kaufen werde, werde ich im Winter wieder Aktien kaufen. Aber nur mit einem Teil der Kohle. Der Rest ist ja für Dich, Hurus, weil Du sobald noch nichts hergeben willst. In diesem Sinne... Grüße Rinderfond Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maush Juli 17, 2008 Für EUCH beide reichts locker, also mach Dir keine Sorgen... Ich denk so bei einem Dax Dow um 8500, werd ich euch die ersten Positionen geben... Melde mich dann per PN. Gruss H ok, kann ja nicht mehr lange dauern Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Indexlaber Juli 17, 2008 Ich würde die Frage so beantworten: Panik ist ein schlechter Ratgeber. In solchen Phasen sollte man sich nicht von der allgemeinen Mißmacherstimmung anstecken lassen. Durch die niedrigen Kurse hat man die Möglichkeit günstig einzukaufen bzw. nachzukaufen. Für Langfristanleger eher positiv für Kurzzeitanleger der Megagau. Antizyklisches Denken ist angebracht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
parti Juli 17, 2008 · bearbeitet Juli 17, 2008 von parti Ich würde die Frage so beantworten: Panik ist ein schlechter Ratgeber. In solchen Phasen sollte man sich nicht von der allgemeinen Mißmacherstimmung anstecken lassen. Durch die niedrigen Kurse hat man die Möglichkeit günstig einzukaufen bzw. nachzukaufen. Für Langfristanleger eher positiv für Kurzzeitanleger der Megagau. Antizyklisches Denken ist angebracht. jaja...wenn die hausse fast 4 jahre gedauert hat, dann ist die baisse nicht nach 7 oder 8 monaten vorbei! du kannst also noch ein wenig warten mit dem einsteigen, besonders weil der markt nur ein paar prozente abgegeben hat! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Future Juli 17, 2008 jaja...wenn die hausse fast 4 jahre gedauert hat, dann ist die baisse nicht nach 7 oder 8 monaten vorbei! du kannst also noch ein wenig warten mit dem einsteigen, besonders weil der markt nur ein paar prozente abgegeben hat! Du bist also immer noch pessimistisch? Ich denke, wir haben bei 6000 den Boden gesehen...jetzt müsste Luft bis 6500-6700 sein...hoffe ich bin da nicht allzu optimistisch ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Indexlaber Juli 17, 2008 · bearbeitet Juli 17, 2008 von Indexlaber jaja...wenn die hausse fast 4 jahre gedauert hat, dann ist die baisse nicht nach 7 oder 8 monaten vorbei! du kannst also noch ein wenig warten mit dem einsteigen, besonders weil der markt nur ein paar prozente abgegeben hat! Wissen tut es doch keiner wann es mit der hausse aus ist. Aber wer jetzt in einen Fondssparplan ensteigt wird vielleicht nach 20 Jahren froh über den günstigen Einkauf sein. Keiner weiß wann es wieder nach oben geht, und keiner weiß ob es noch viel weiter nach unten geht. Die Grundvoraussetzung ist, sich ein Vorbild zu nehmen an Leuten die es geschafft haben. Man muss nicht selber zum Mulimilliardär werden aber einige Dinge kann man sich von Vorbildern abgucken wie z. B. Warren Buffett. Geduld und Durchhaltewillen. Dazu kommt noch eins, nicht alles auf eine Karte zu setzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
maush Juli 17, 2008 Du bist also immer noch pessimistisch?Ich denke, wir haben bei 6000 den Boden gesehen...jetzt müsste Luft bis 6500-6700 sein...hoffe ich bin da nicht allzu optimistisch ;-) bist du nicht. Klar ist ja, kurzfristig geht es nach oben, mittelfristig nach unten, und langfristig wieder nach oben. Das Problem ist nur die zeitliche Dimension für kurz, mittel und langfristig. Außerdem die Spannweite der Kursänderung. Ich glaub einfach mittelfristig ist bis Jahresende damit ich steueroptimal noch dieses Jahr was einkaufen kann. Ich hoffe wir sehen dann die 5000 von unten... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rinderfond Juli 17, 2008 Wann ist was antizyklisch? Weiß keiner... Ja, Buffet, der hat in einer Zeit Erfolg gehabt, in der die USA ein Mega-Defizit aufgebaut haben, in der der größte Arbeitgeber die Finanzindustrie werden konnte, weil alle Kredite aufgenommen haben usw. Wenn jetzt Aktiengesellschaften am Rande der Wieder-Verstaatlichung stehen, könnte es einen Paradigmenwechsel geben - zumindest dort. Mach es doch wie Yiu Jin, ein ehemaliger Reisbauer in China, der es zwischen 2012 und 2044 zu einem beachtlichen Vermögen gebracht hat. Wer war noch mal Warren Buffet...? Flexibel bleiben, nicht nur im Depot! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
parti Juli 17, 2008 Du bist also immer noch pessimistisch?Ich denke, wir haben bei 6000 den Boden gesehen...jetzt müsste Luft bis 6500-6700 sein...hoffe ich bin da nicht allzu optimistisch ;-) das wäre dann eine korrektur. ja ich bin weiter pessimistisch auch wenn es mal über ein paar wochen wieder hochgehen kann. ich denke es werden noch unangenehmere zeiten auf uns zukommen! das ist aber nur meine bescheidene meinung! im endeffekt kann an der börse alles passieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DAX43 Juli 17, 2008 man kann in den nächsten 20 Jahren sparen und anlegen wie ein Weltmeister und mit ETF's alle Märkte abdecken. im Jahre 2028 steht der DAX dann bei 1500 und der Dow Jones bei 2100 . .... " Ach hätte ich doch nur ganz einfach mein Geld auf ein Tagesgeldkonto gelegt " kann passieren, muss aber nicht. Das schöne an Indizes wie DAX und Dow ist, dass der Boden spätestens bei 0 gefunden ist. Nach oben ist alles offen..... Wer bei seinen Aktienanlagen davon ausgeht das diese bei 0 enden könnten, und dies in seine Investitionsquote mitberücksichtigt , sollte eigentlich nicht überrascht werden können. Die Volatilität an den Börsen kann man nicht beeinflussen . Die Volatilität des eigenen Depots aber schon. DAX43 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Future Juli 17, 2008 das wäre dann eine korrektur. ja ich bin weiter pessimistisch auch wenn es mal über ein paar wochen wieder hochgehen kann. ich denke es werden noch unangenehmere zeiten auf uns zukommen! das ist aber nur meine bescheidene meinung! im endeffekt kann an der börse alles passieren. mal über paar wochen reicht doch aus, um ordentlich kasse zu machen B) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Orwell Juli 17, 2008 Das schöne an Indizes wie DAX und Dow ist, dass der Boden spätestens bei 0 gefunden ist. Nach oben ist alles offen..... DAX43 Genau, das Schöne ist doch, dass man, selbst wenn man 10000 % Gewinn einstreicht, max. nur 100 % wieder verlieren kann. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Indexlaber Juli 17, 2008 das wäre dann eine korrektur. ja ich bin weiter pessimistisch auch wenn es mal über ein paar wochen wieder hochgehen kann. ich denke es werden noch unangenehmere zeiten auf uns zukommen! das ist aber nur meine bescheidene meinung! im endeffekt kann an der börse alles passieren. Dann solltest Du an der Börse kein Geld anlegen!!! Ich denke mal dann bist Du in dem Finanzbereich Aktien, Fonds und ETF`s falsch angelegt. WEnn Du Panik schiebst, dann schieb doch alles in Immobilien, Bundesschatzbriefe, Tagesgeld, Gold. Sicherer geht es nicht mehr. man kann in den nächsten 20 Jahren sparen und anlegen wie ein Weltmeister und mit ETF's alle Märkte abdecken. im Jahre 2028 steht der DAX dann bei 1500 und der Dow Jones bei 2100 . .... " Ach hätte ich doch nur ganz einfach mein Geld auf ein Tagesgeldkonto gelegt " kann passieren, muss aber nicht. Das schöne an Indizes wie DAX und Dow ist, dass der Boden spätestens bei 0 gefunden ist. Nach oben ist alles offen..... Wer bei seinen Aktienanlagen davon ausgeht das diese bei 0 enden könnten, und dies in seine Investitionsquote mitberücksichtigt , sollte eigentlich nicht überrascht werden können. Die Volatilität an den Börsen kann man nicht beeinflussen . Die Volatilität des eigenen Depots aber schon. DAX43 Tja, dann sollte man rechtzeitig wenn die 20 Jahre abgelaufen sind umschichten. Von einem 70% Aktienanteil zu einem 10 % Aktienanteil, jedes Jahr ein Stück weniger. Und Gewinne legt man dann sicher an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
parti Juli 17, 2008 Dann solltest Du an der Börse kein Geld anlegen!!! Ich denke mal dann bist Du in dem Finanzbereich Aktien, Fonds und ETF`s falsch angelegt. WEnn Du Panik schiebst, dann schieb doch alles in Immobilien, Bundesschatzbriefe, Tagesgeld, Gold. Sicherer geht es nicht mehr. den dax und einzelne titel darin zu shorten reicht mir auch ich habe also keinen grund panik "zu schieben"! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hurus Juli 17, 2008 So, endlich sehen wir den Rückgang einiger Belastungsfaktoren an den Märkten, ob dieser von Dauer sein wird, kann man zum jetzigen Zeitpunkt nicht beurteilen, ich jedenfalls nicht. Der Ölpreis ist zurückgekommen und JP Morgan hat - im Rahmen der Möglichkeiten - gute Zahlen vorgelegt. Dazu kommt die pessimistische Stimmung. Positive Signale werde also vom Markt in stark steigende Kurse umgesetzt. Das hatte ich an anderer Stelle bereits vor einigen Wochen geschrieben, dass der Wegfall/die Reduzierung eines Belastungsfaktors in der derzeitigen Lage zu steigenden Kursen führen wird. Für mich ist diese Reaktion ein gutes Zeichen für die Bullenseite. Demnächst stehen noch Zahlen der RBS an, wenn diese halbwegs im Rahmen der Erwartungen liegen, bzw vielleicht sogar darüber, dann wird dies auch positiv verarbeitet werden. Ein schöner Tag heute! Gruss H Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rinderfond Juli 17, 2008 So, endlich sehen wir den Rückgang einiger Belastungsfaktoren an den Märkten,ob dieser von Dauer sein wird, kann man zum jetzigen Zeitpunkt nicht beurteilen, ich jedenfalls nicht. ... Das hatte ich an anderer Stelle bereits vor einigen Wochen geschrieben, dass der Wegfall/die Reduzierung eines Belastungsfaktors in der derzeitigen Lage zu steigenden Kursen führen wird. Für mich ist diese Reaktion ein gutes Zeichen für die Bullenseite. Demnächst stehen noch Zahlen der RBS an, wenn diese halbwegs im Rahmen der Erwartungen liegen, bzw vielleicht sogar darüber, dann wird dies auch positiv verarbeitet werden. ... Und der US-Konsument und der dortige Häusermarkt? Immobilienblasen in Spanien und Großbritannien? Inflation? Klar, wenn ein negativer Faktor (vorerst) wegfällt, reißen sich ein paar Bullen von der Leine. Aber die strukturellen Probleme in den großen Volkswirtschaften sind so gravierend, dass eine Euphorie wegen eines Ölpreises von "endlich wieder" 130 Dollar und ein paar guter Earnings nicht annähernd berechtigt ist. Auch Deutschland hat ein strukturelles Mega-Problem: Seine Exportlastigkeit und den Dollar. Ob der jetzt auf 1,50 fällt oder nicht - das wäre schon bei dauerhaften 1,30 ein gewaltiges Problem. Wenn man krank ist, sollte man ja auch nicht nach dem Anklingen des Antibiotikums gleich wieder feiern und saufen gehen. So kommt mir das hier gerade vor. Grüße! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast Leonardo 322 Juli 17, 2008 · bearbeitet Juli 17, 2008 von Leonardo 322 Und der US-Konsument und der dortige Häusermarkt? Immobilienblasen in Spanien und Großbritannien? Inflation?... Auch Deutschland hat ein strukturelles Mega-Problem: Seine Exportlastigkeit und den Dollar. Das Problem Deutschlands ist genauer, daß die deutsche Wirtschaftskraft dem Euro-Raum niedrige Zinsen ermöglicht hat, was zu einem Boom auf Kredit in gewissen Ländern geführt hat, während die Deutschen fleißig zahlen. Wenn nun diese Blase in Spanien platzt, wird es eine politische Debatte von heute ungeahnter Schärfe geben. Frankreich, Spanien, Italien und Griechenland werden für niedrige Zinsen eintreten, auf Kosten der Währungsstabilität. Das heißt wir zahlen per Inflation deren Modernisierung. Stellt Deutschland sich quer, was im nationalen Interesse richtig wäre, ist der EURO am Ende. Also wird Deutschland einlenken. Schließlich haben wir den Krieg verloren, sind schuldig und nur auf Bewährung akzeptiert. Die Zeche bezahlen die Deutschen, die nicht in den internationalen Unternehmen arbeiten, also die große Mehrheit. Dem Staat fehlt das Geld für Infrastruktur und Bildung, obwohl wir "eigentlich" super dastehen müßten, an der Wirtschaftskraft gemessen. Wie blöd sind die Deutschen eigentlich? Oder sind das versteckte Reparationen? Hierzu Prof.Dr.Hankel (im Bundeswirtschaftsministerium war er u.a. Leiter der Abteilung Geld und Kredit, also einer der wichtigsten Mitarbeiter Karl Schillers. Schon vorher war er Direktor und Leiter der Abteilung Volkswirtschaft und Planung bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)) Interview Prof. Dr. Hankel (Ich bitte, die etwas seltsam anmutende 'Umgebung' dieser Seite zu ignorieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hurus Juli 17, 2008 Und der US-Konsument und der dortige Häusermarkt? Immobilienblasen in Spanien und Großbritannien? Inflation? Klar, wenn ein negativer Faktor (vorerst) wegfällt, reißen sich ein paar Bullen von der Leine. Aber die strukturellen Probleme in den großen Volkswirtschaften sind so gravierend, dass eine Euphorie wegen eines Ölpreises von "endlich wieder" 130 Dollar und ein paar guter Earnings nicht annähernd berechtigt ist. Auch Deutschland hat ein strukturelles Mega-Problem: Seine Exportlastigkeit und den Dollar. Ob der jetzt auf 1,50 fällt oder nicht - das wäre schon bei dauerhaften 1,30 ein gewaltiges Problem. Wenn man krank ist, sollte man ja auch nicht nach dem Anklingen des Antibiotikums gleich wieder feiern und saufen gehen. So kommt mir das hier gerade vor. Grüße! Ja, schon klar. Aber es ist ein Zeichen für Stärke, wenn die Märkte trotz der negtiven Gesamtlage nicht völlig den Bach runtergehen, sondern im Gegenteil bei positiven Signalen stark an Boden gewinnen. Das hatte ich damit gemeint. Die Kurse steigen trotz der als negativ beurteilten Lage wenn positive Nachrichten kommen. Die starke Reaktion auf positive News ist ein deutlicher Indikator dafür, dass die Märkte technisch Stark sind und eine weitere Erholung folgen wird. Denn die die von Dir genannten Faktoren sind imo weitgehend in den Kursen eingepreisst. Falls es jedoch nicht ganz so schlimm kommt, dann werde die Kurse weiter an Boden gewinnen. Aber Du hast de Titel als unverbrüchlichster Bär sicher!! Gruss H PS: Ich möchte an dieser Stelle mal mit dem Missverständnis aufräumen, dass ich mit Aktien vollgestopft bin. Meine Aktienquote liegt bei knapp 60%, der Rest ist "sicher" angelegt und wird vielleicht demnächst sukzessive umgeschichtet. Mir sind die Risiken durchaus bewusst. Dennoch rechne ich mit einer nahende Erholung, was auch meine Aktinequote dann wieder erhöhen wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
parti Juli 17, 2008 Ja, schon klar. Aber es ist ein Zeichen für Stärke, wenn die Märkte trotz der negtiven Gesamtlage nichtvöllig den Bach runtergehen, sondern im Gegenteil bei positiven Signalen stark an Boden gewinnen. ist das nicht eher ein negatives zeichen? stark steigende kurse mit hohem volumen bringen viele zocker mitsich. nach der bewegung nach oben kommt eine noch tiefere nach unten! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Faceman Juli 17, 2008 Ich finde es immer wieder höchst interessant, wie bei gleichen Ereignissen - bloß mit anderen Vorzeichen - völlig unterschiedlich argumentiert wird. Erinnern wir uns. Der DAX stand kurz vorm Allzeithoch. Die Welt war in Ordnung. Die ersten 100, 200 und 300 Punkte wurden als Verschnaufen vor dem Sturm gewertet. Negative Meldungen wurden ausgeblendet, alle, die an ein Scheitern vor dem ATH glaubten wurden als Chrashpropheten "gebrandmarkt". Die Bullen waren dran und haben zuletzt die Kurse mehr hochgeredet als dass dies tatsächlich "gerechtfertigt" war. Jetzt hat der DAX mit Ach und Krach die 6000 Punkte verteidigt. Seitdem sind 2 Tage vergangen und der Index schliesst mit eineinhalb "besseren" Tagen knapp 300 Punkte über der bisherigen Tiefstmarke. Und jetzt passiert folgendes: Nur weil die Kurse vorher stark gesuken sind und jetzt wieder zart steigen (und nicht wie am oberen Ende stark gestiegen und dann zart sinken) ist dies plötzlich keine Konsolidierung oder "Stabilisierung", sondern sogleich eine Trendumkehr. Jetzt werden die ersten "positiven" Nachrichten als Rettungsanker und Einstiegssignal gewertet, während oben die ersten schlechten Nachrichten als irrelevand abgestempelt wurden. Jetzt ist die Änderung einer Einflussgröße der Heilsbringer während oben die Änderung einer Einflussgröße zum "Schlechten" unbedeutend und ohne signifikanten Einfluss auf die Kurse war. Schon komisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Swai Juli 17, 2008 · bearbeitet Juli 17, 2008 von Swai Jetzt hat der DAX mit Ach und Krach die 6000 Punkte verteidigt. Seitdem sind 2 Tage vergangen und der Index schliesst mit eineinhalb "besseren" Tagen knapp 300 Punkte über der bisherigen Tiefstmarke. Und jetzt passiert folgendes: Nur weil die Kurse vorher stark gesuken sind und jetzt wieder zart steigen (und nicht wie am oberen Ende stark gestiegen und dann zart sinken) ist dies plötzlich keine Konsolidierung oder "Stabilisierung", sondern sogleich eine Trendumkehr. Jetzt werden die ersten "positiven" Nachrichten als Rettungsanker und Einstiegssignal gewertet, während oben die ersten schlechten Nachrichten als irrelevand abgestempelt wurden. Jetzt ist die Änderung einer Einflussgröße der Heilsbringer während oben die Änderung einer Einflussgröße zum "Schlechten" unbedeutend und ohne signifikanten Einfluss auf die Kurse war. Schon komisch. Als Rettungsanker würde ich die Nachrichten keinesfalls bezeichnen. Aber es markiert kurzfristig eine bedeutsamen Wechsel in der Erwartungshaltung, wodurch die Shortseller sich ersteinmal eindecken müssen. Wie gesagt, 6400-6500 im Dax halte ich für möglich, danach sehen wir, ob es sogar noch bis 6800 reicht, oder die 6000 erneut ins Visier genommen wird. Je nach kommender Nachrichtenlage. Ich sehe die Krise noch lange nicht vorbei und ich stimme da mit Dir und parti überein, wir werden eher noch tiefere Kurse sehen. Die 10.000 im Dow sollten drin sein. Gruß, Swai Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stocksurfer Juli 17, 2008 Und jetzt passiert folgendes: Nur weil die Kurse vorher stark gesuken sind und jetzt wieder zart steigen (und nicht wie am oberen Ende stark gestiegen und dann zart sinken) ist dies plötzlich keine Konsolidierung oder "Stabilisierung", sondern sogleich eine Trendumkehr. Jetzt werden die ersten "positiven" Nachrichten als Rettungsanker und Einstiegssignal gewertet, während oben die ersten schlechten Nachrichten als irrelevand abgestempelt wurden. das ist angewandte Psychologie So sind wir halt gestrickt, und das ist sicher auch gut so. Ich denke, man muss die aktuelle Bewegung als das nehmen, was sie ist: eine Reaktion des Marktes auf geänderte Rahmenbedingungen. Ob man das selbst als angemessen ansieht oder nicht, hilft dabei zumindest beim Geldverdienen nicht weiter Lassen wir uns doch mal überraschen, ob das vielleicht wirklich eine nachhaltige Trendumkehr wird. Ich persönlich bin da zwar noch skeptisch, aber ich werde doch morgen mal ein paar Long-Zertis auf Sicht von 1-2 Wochen kaufen, wenn der Markt das so will.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gaspar Juli 17, 2008 Aber es markiert kurzfristig eine bedeutsamen Wechsel in der Erwartungshaltung, wodurch die Shortseller sich ersteinmal eindecken müssen. Wie gesagt, 6400-6500 im Dax halte ich für möglich, danach sehen wir, ob es sogar noch bis 6800 reicht, oder die 6000 erneut ins Visier genommen wird. J Ich sehe die jetzige Aufwärtsbewegung nur als eine von den vielen Rallies, die der volatile Markt anscheinend braucht. Das Eindecken gigantischer Short-Positionen schafft Nachfrage. Und dann steigen die Trader ein, bis die Anschlusskäufe ausbleiben. Amerikanische Aktien sind hoch bewertet. Und eine technische Bodenbildung wäre halt auch nicht schlecht. Jetzt ist der Dow 650 Punkte über seinem Tief von Vorgestern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag