Zum Inhalt springen
Boersifant

Stehen wir kurz vor der Mega-Hausse?

Empfohlene Beiträge

Boersifant
4% leute, das ist die offizielle version! die ECHTE inflation liegt weit darüber! Die Zinsen müssen nun einfach hoch, sonst gehen die Leute noch auf die Barikaden.

 

Ach die berühmte "echte" Inflationsrate. Die bewegt sich wohl zwischen 10 und 1000% p.a., oder?

 

Was das für die Wirtschaft heisst kann sich ja jeder vorstellen, besonders für die Länder die in Schwierigkeiten stecken. Spanien, Italien und Frankreich zB.

 

Ja, steigende nominale Unternehmensgewinne. Unter Umständen Flucht aus Geldwerten in Sachwerte, wozu auch Aktien zählen. Geld muss irgendwo hin und in der aktuellen Situation fällt es schwer Renten als attraktiver als Aktien einzustufen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
parti
· bearbeitet von parti
Ja, steigende nominale Unternehmensgewinne. Unter Umständen Flucht aus Geldwerten in Sachwerte, wozu auch Aktien zählen. Geld muss irgendwo hin und in der aktuellen Situation fällt es schwer Renten als attraktiver als Aktien einzustufen.

 

lol :lol: der war echt gut :lol:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berliner
4% leute, das ist die offizielle version! die ECHTE inflation liegt weit darüber! Die Zinsen müssen nun einfach hoch, sonst gehen die Leute noch auf die Barikaden.

Der Haupttreiber ist der Ölpreis (danach die Commodities), und den kriegt man auch mit höheren Zinsen nicht runter, es sei denn, man macht die so hoch, daß man damit die Wirtschaft und somit den Ölverbrauch abwürgt. Dann hat man einen niedrigen Ölpreis, niedrige Inflation ...und eine Wirtschaftskrise. Mag sein, daß die Technokraten bei der EZB diesen Zusammenhang nicht sehen und die Zinspolitik stur nach politischer Vorgabe betreiben. Es wäre aber genau das falsche. Inflation ist auch nicht unbedingt schlecht. In Deutschland verbreitet der Begriff Panik, weil man sich an die Hyperinflation der Zwanziger erinnert, was einen entspannten Umgang mit einer leichten Inflation verhindert. Dazu kommt, daß man eine niedrige Inflation brauchte, um die mentale Akzeptanz des Euro bei der Bevölkerung zu erreichen. Das sollte jetzt eigentlich nicht mehr die höchste Priorität haben. Denn Inflation hat auch was positives: öffentliche und private Schulden werden schneller abgebaut.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hurus
Ach die berühmte "echte" Inflationsrate. Die bewegt sich wohl zwischen 10 und 1000% p.a., oder?

 

 

 

Ja, steigende nominale Unternehmensgewinne. Unter Umständen Flucht aus Geldwerten in Sachwerte, wozu auch Aktien zählen. Geld muss irgendwo hin und in der aktuellen Situation fällt es schwer Renten als attraktiver als Aktien einzustufen.

 

Fant, das will jetzt keiner hören!! Es steht Weltuntergang auf dem Programm und keine sachlichen Argumente.

Die "echte" (=geheime, böse, undurchschaubare, verschleierte, im dunklen wirkende) Inflation wird unsere

Gewinne auffressen und keiner wird mehr konsumieren. Einzige echte Alternativen sind Gold und "schwarzes"

Gold, also Öl. Denn die werden bis in alle Ewigkeit genauso weitersteigen und sind von einer Überhitzung und

Überbewertung weit entfernt. Da genügt doch ein Blick auf die Charts!

Aktien dagegen, sind viel zu hoch bewertet, gerade vor dem Hintergrund der tollen Anleihenrenditen, die man

zur Zeit so erwirtschaften kann.

 

Ausserdem wurde bereits mehrfach angezweifelt, ob Aktien tatsächlich Sachwerte sind... (!?)

 

Viele Grüsse H

 

 

 

 

 

 

Der Haupttreiber ist der Ölpreis (danach die Commodities), und den kriegt man auch mit höheren Zinsen nicht runter, es sei denn, man macht die so hoch, daß man damit die Wirtschaft und somit den Ölverbrauch abwürgt. Dann hat man einen niedrigen Ölpreis, niedrige Inflation ...und eine Wirtschaftskrise. Mag sein, daß die Technokraten bei der EZB diesen Zusammenhang nicht sehen und die Zinspolitik stur nach politischer Vorgabe betreiben. Es wäre aber genau das falsche. Inflation ist auch nicht unbedingt schlecht. In Deutschland verbreitet der Begriff Panik, weil man sich an die Hyperinflation der Zwanziger erinnert, was einen entspannten Umgang mit einer leichten Inflation verhindert. Dazu kommt, daß man eine niedrige Inflation brauchte, um die mentale Akzeptanz des Euro bei der Bevölkerung zu erreichen. Das sollte jetzt eigentlich nicht mehr die höchste Priorität haben. Denn Inflation hat auch was positives: öffentliche und private Schulden werden schneller abgebaut.

 

:thumbsup:

 

Die EZB ist nicht völlig verblödet. Dass der hohe Ölpreis direkt und indirekt die Hauptursache

für die Infaltion ist, werden die auch wissen... Hoffe ich...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
maush
· bearbeitet von maush
Ach die berühmte "echte" Inflationsrate. Die bewegt sich wohl zwischen 10 und 1000% p.a., oder?

 

 

 

Ja, steigende nominale Unternehmensgewinne. Unter Umständen Flucht aus Geldwerten in Sachwerte, wozu auch Aktien zählen. Geld muss irgendwo hin und in der aktuellen Situation fällt es schwer Renten als attraktiver als Aktien einzustufen.

Mit der Flucht in Sachwerte liegst du sicherlich richtig, aber ob Aktien da das geeignete Mittel sind, ist eher fraglich. Der Ausgleich von hohen Inflationsraten durch Aktien ist m.E. eher theoretisch. In der Praxis sind Aktien wesentlich besser in Zeiten mit niedrigen Inflationsraten gelaufen.

 

Mit dem Einstieg zur nächsten Mega Hausse lasse ich mir jedenfalls noch lange Zeit. Ich würde sagen wir befinden uns derzeit im Herbst 2001, soweit man die Zeiten überhaupt vergleichen kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
maush
Fant, das will jetzt keiner hören!! Es steht Weltuntergang auf dem Programm und keine sachlichen Argumente.

Die "echte" (=geheime, böse, undurchschaubare, verschleierte, im dunklen wirkende) Inflation wird unsere

Gewinne auffressen und keiner wird mehr konsumieren. Einzige echte Alternativen sind Gold und "schwarzes"

Gold, also Öl. Denn die werden bis in alle Ewigkeit genauso weitersteigen und sind von einer Überhitzung und

Überbewertung weit entfernt. Da genügt doch ein Blick auf die Charts!

Aktien dagegen, sind viel zu hoch bewertet, gerade vor dem Hintergrund der tollen Anleihenrenditen, die man

zur Zeit so erwirtschaften kann.

Der Weltuntergang steht sicherlich nicht bevor, aber derzeit das Gegenteil zu behaupten nach dem Motto, der Weltwirtschaft stehen rosige Zeiten bevor und Aktien sind ja super billig, finde ich ungefähr genauso clever.

 

Die Notenbanken sind ganz schön in der Zwickmühle. Glaube nicht das Trichet noch so gut schläft.

 

Übrigens nicht alle Investoren in "schwarzes Gold" oder Edelmetalle sind mitlaufende Lemminge und dumm. Wer am Ende recht hat zeigt wie immer die Zukunft.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Carlos
lol :lol: der war echt gut :lol:

 

Ja, weil es der Wahrheit entspricht. Wer will in festverzinsliche Werte investieren, wo man nicht weiss wie der Zinssatz in 12-24-36 Monaten steht?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chaosmaker85
· bearbeitet von chaosmaker85
Ja, weil es der Wahrheit entspricht. Wer will in festverzinsliche Werte investieren, wo man nicht weiss wie der Zinssatz in 12-24-36 Monaten steht?
deswegen ja auch FESTverzinst :P

 

SCNR, hab schon verstanden wie du's gemeint hast :-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Carlos
· bearbeitet von Carlos
4% leute, das ist die offizielle version! die ECHTE inflation liegt weit darüber! Die Zinsen müssen nun einfach hoch, sonst gehen die Leute noch auf die Barikaden.

 

Was das für die Wirtschaft heisst kann sich ja jeder vorstellen, besonders für die Länder die in Schwierigkeiten stecken. Spanien, Italien und Frankreich zB.

 

Das Ganze wird vielleicht noch sehr hässlich!

 

Das Erste hätte ich Dich gebeten etwas ausführlicher zu erlätuern, parti.

 

- Die "inoffizielle" Inflationsrate liegt aller Wahrscheinlichkeit nach höher, das haben die Meisten irgendwie im Gefühl.

 

- Inwieweit wird eine Zinserhöhung seitens der EZB die Leute davor hindern, "auf die Barrikaden" zu stürmen? Die Darlehen werden teurer, den Leuten bleibt am Monatsende also weniger Geld zur Verfügung, dafür profitieren die Banken umso mehr. Der USD wird nochmals an Wert verlieren, also steigen nochmals das Öl plus alle Commodities, wie schon so oft hier besprochen.

 

Also, inwiefern wird eine Zinsanhebung die Leute davor hindern, auf die Barrikaden zu steigen? Ich glaube, das werden sie sowieso tun (wie heute die Blockade der LKW-Fahrer in Paris).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
maush

Ich kann nicht verstehen, wie man den angekündigten Zinsschritt der EZB in Frage stellen kann. Durch die Anhebung wird der Euro für Investoren attraktiver und daher im Verhältnis zum Dollar steigen. Importierte Rohstoffe werden dadurch günstiger. Klar leidet der Export aber vieles geht ja auch in den Euroraum.

 

M.E. muss das Grundprinzip immer sein, Geld ist teurer als der Wertverlust des selbigen. Sonst wird sparen massiv bestraft und Schulden machen belohnt. Wer soll den da fürs Alter vorsorgen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rinderfond
Der Weltuntergang steht sicherlich nicht bevor, aber derzeit das Gegenteil zu behaupten nach dem Motto, der Weltwirtschaft stehen rosige Zeiten bevor und Aktien sind ja super billig, finde ich ungefähr genauso clever.

 

Die Notenbanken sind ganz schön in der Zwickmühle. Glaube nicht das Trichet noch so gut schläft.

 

Übrigens nicht alle Investoren in "schwarzes Gold" oder Edelmetalle sind mitlaufende Lemminge und dumm. Wer am Ende recht hat zeigt wie immer die Zukunft.

 

So sehe ich das auch. Und solange ich mit meiner Meinung vom Herbst richtig liege, mache ich nicht nur keine Verluste mit meinem investierten Geld, sondern verdiene auch noch zusätzliches Pulver, das ich auch irgendwann wieder in Aktien(fonds) schießen werde. Schadet also nicht, die Delle nicht nach unten, sondern nach oben hin mitzunehmen. Und meine Entscheidung habe ich mehrfach ausführlich begründet. Klar, irgendwer hat statistisch gesehen im Nachhinein immer Recht. Aber aus Gründen der kognitiven Dissonanz ein Wunschdenken-Mantra vor sich herzubeten, hat auch noch niemanden reicher gemacht.

 

Was Aktien und Inflation betrifft, sehe ich mittelfristig schon Probleme: Wer von Euch (oder Euren Bekannten) kann denn beispielsweise die 10 % Teuerung bei einem BMW einfach beim Neukauf drauflegen, wenn BMW die gestiegenen Produktionskosten weitergibt? Erst mal kaum einer. Das geht erst, wenn die Lohnerhöhungen kommen, die wiederum alles andere als eine Inflationsbremse darstellen. Ich sage nicht, dass das Ende der Welt kommt. Aber ich denke, dass es an der (Aktien-)Börse ein paar Jahre ziemlich mies laufen wird. Ich glaube auch, dass wir ähnlich stehen wie Anfang September 2001. Einen 11. September werden wir wahrscheinlich so schnell nicht wieder haben, aber ich habe auch nicht mit den Militärs in Tel Aviv telefoniert und kann daher nicht genau sagen, was die dieses Jahr noch so vorhaben.

 

Weiß einer von Euch da Näheres? ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DON
Ich kann nicht verstehen, wie man den angekündigten Zinsschritt der EZB in Frage stellen kann. Durch die Anhebung wird der Euro für Investoren attraktiver und daher im Verhältnis zum Dollar steigen. Importierte Rohstoffe werden dadurch günstiger. Klar leidet der Export aber vieles geht ja auch in den Euroraum.

 

M.E. muss das Grundprinzip immer sein, Geld ist teurer als der Wertverlust des selbigen. Sonst wird sparen massiv bestraft und Schulden machen belohnt. Wer soll den da fürs Alter vorsorgen?

 

100% Zustimmung.

 

Wollen hier leider einige Hardcore-Optimisten nicht wahrhaben, die lieber eine Inflation von >4% haben um eine Gegenbewegung in Richtung Himmel zu starten. Die wird schon kommen Jungs, wie sie schon immer gekommen ist, aber nicht so schnell. Wartet doch noch etwas bis die Bären sich richtig ausgetobt haben und dann gibts auch wieder richtig günstige Einstiegskurse (nicht die Peanuts mit 20% unterm ATH). Aber anscheinend wollen hier einige mit dem Kopf durch die Wand... :-

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nimbus
So sehe ich das auch. Und solange ich mit meiner Meinung vom Herbst richtig liege, mache ich nicht nur keine Verluste mit meinem investierten Geld, sondern verdiene auch noch zusätzliches Pulver, das ich auch irgendwann wieder in Aktien(fonds) schießen werde. Schadet also nicht, die Delle nicht nach unten, sondern nach oben hin mitzunehmen. Und meine Entscheidung habe ich mehrfach ausführlich begründet. Klar, irgendwer hat statistisch gesehen im Nachhinein immer Recht. Aber aus Gründen der kognitiven Dissonanz ein Wunschdenken-Mantra vor sich herzubeten, hat auch noch niemanden reicher gemacht.

 

Was Aktien und Inflation betrifft, sehe ich mittelfristig schon Probleme: Wer von Euch (oder Euren Bekannten) kann denn beispielsweise die 10 % Teuerung bei einem BMW einfach beim Neukauf drauflegen, wenn BMW die gestiegenen Produktionskosten weitergibt? Erst mal kaum einer. Das geht erst, wenn die Lohnerhöhungen kommen, die wiederum alles andere als eine Inflationsbremse darstellen. Ich sage nicht, dass das Ende der Welt kommt. Aber ich denke, dass es an der (Aktien-)Börse ein paar Jahre ziemlich mies laufen wird. Ich glaube auch, dass wir ähnlich stehen wie Anfang September 2001. Einen 11. September werden wir wahrscheinlich so schnell nicht wieder haben, aber ich habe auch nicht mit den Militärs in Tel Aviv telefoniert und kann daher nicht genau sagen, was die dieses Jahr noch so vorhaben.

 

Weiß einer von Euch da Näheres? ;)

 

Die Vorgänge nach 9/11 kannste nicht vergleichen. Damals haben viele Amis ihr Geld aus europa abgezogen, außerdem wurden die als kriegsunwilligen geltenden europäer mit schlechten ratings bis zum jahr 2003 abgestraft. gibt da genügend beispiele, wo sich dann 2003/4 auf einmal das rating von "sell" auf "buy" ändert, ohne dass es neue fundamentale daten gäbe. zusammenfassend gesagt, 2001-2003 war eine politische börse.

 

http://index.onvista.de/snapshot.html?ID_N...mp;VOL=0#chart1

 

hier haben wir mal den dax als kursindex. selbst auf dem gipfel mitte 07 lagen wir noch unter dem niveau vom jahr 2000, obowhl der dax-stand nominell höher war. das liegt daran, dass 7 jahre dividenden mit einbezogen sind. allerdings ist zu sagen, dass der dahinterleigende wert heute deutlich größer ist als noch im jahre 2000. will damit sagen, dass bei einem dax-stand von 8000 punkten heutzutage der dax nicht überbewertet ist. wir haben bei diesem punktestand zwar viele unternehmen mit kuv ~1, aber bei blue chips ist in meinen augen ein kuv ~1,5 angemessen.

 

fasse ich also mal zusammen: die aktien sind zzt stark unterbwertet, (de facto waren sie auf ihrem höchststand '07 vllt. gerade "equal-valued") allerdings dürfte sich kurzfristig wohl kaum eine hausse abzeichnen, dafür ist die stimmung einfach viel zu schlecht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Rinderfond

Wer redet denn vom DAX? Home bias... ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Carlos
Ich glaube auch, dass wir ähnlich stehen wie Anfang September 2001. Einen 11. September werden wir wahrscheinlich so schnell nicht wieder haben, aber ich habe auch nicht mit den Militärs in Tel Aviv telefoniert und kann daher nicht genau sagen, was die dieses Jahr noch so vorhaben.

 

Weiß einer von Euch da Näheres? ;)

 

Wurde heute morgen schon gepostet. Frag' mich nur nicht wo... ich glaube im Ölthread im Unterforum nebenan. Siehe Meldung vom "Sunday Telegraph", London.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hurus

Hab gerade mal die Kursstürze "Jetzt" und nach dem Platzen der Dotcomblase verglichen.

Hier mal die Zahlen für den Dow: Für mich massgeblich:

 

Damals:

High: 11722

Low: 7286

Verlust: ca 37%

 

heute:

High: 14164

Low : 11364

Verlust: ca 20%

 

Wir sind also - trotzdem die Lage nicht vergleichbar ist - schon in einer ähnlichen Dimension

mit den Kursverfällen im Dow Jones. Nur dass es diesmal steiler bergab geht.

 

Ob es sich zu einem solchen Massaker ausweitet wie damals, muss jeder für sich beurteilen,

meine Meinung ist dazu ja bekannt.

 

Aber immer wieder zu lesen, dass man erst "lächerliche" 20% von den ATH entfernt sei und es

damit noch nicht zum einsteigen sei, tönt schon seltsam, wenn man sich vor Augen führt,

dass der grösste Börsencrash der jüngeren Geschichte gerade mal 37% Kursverlust herbeigeführt

hat. Also gerade mal 17 Prozentpunkte mehr, als wir jetzt ohnehin schon abgerutscht sind.

 

Gruss H

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nimbus
Hab gerade mal die Kursstürze "Jetzt" und nach dem Platzen der Dotcomblase verglichen.

Hier mal die Zahlen für den Dow: Für mich massgeblich:

 

Damals:

High: 11722

Low: 7286

Verlust: ca 37%

 

heute:

High: 14164

Low : 11364

Verlust: ca 20%

 

Wir sind also - trotzdem die Lage nicht vergleichbar ist - schon in einer ähnlichen Dimension

mit den Kursverfällen im Dow Jones. Nur dass es diesmal steiler bergab geht.

 

Ob es sich zu einem solchen Massaker ausweitet wie damals, muss jeder für sich beurteilen,

meine Meinung ist dazu ja bekannt.

 

Aber immer wieder zu lesen, dass man erst "lächerliche" 20% von den ATH entfernt sei und es

damit noch nicht zum einsteigen sei, tönt schon seltsam, wenn man sich vor Augen führt,

dass der grösste Börsencrash der jüngeren Geschichte gerade mal 37% Kursverlust herbeigeführt

hat. Also gerade mal 17 Prozentpunkte mehr, als wir jetzt ohnehin schon abgerutscht sind.

 

Gruss H

 

 

naja also von 8000 auf gute 3000 2000-2003 sind schon mal eben 62,5% verlust. an einen crash glaube ich nicht. aber wir befinden uns zzT in einem bearmarket....crash heißt nach meiner definition, dass es sehr schnell abwärts geht aufgrund neuer fundamentalen ansichten, ein bearmarket geht langsam aber sicher runter...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DON
Also gerade mal 17 Prozentpunkte mehr, als wir jetzt ohnehin schon abgerutscht sind.

 

Gruss H

 

 

Aha. "Gerade mal 17 Prozentpunkte". Wenn der Dow 20% fällt, ist es sau viel und total die panische Übertreibung, wenns "nur" noch 17%Pkt weitergehen soll, ist es praktisch ein Klecks und wir können jetzt schon mal, ohne eine Bodenbildung abzuwarten, einsteigen.

 

 

wenn man sich vor Augen führt,

dass der grösste Börsencrash der jüngeren Geschichte gerade mal 37% Kursverlust herbeigeführt hat

 

Der Crash 1987 brachte auch einen Kursverlust von knapp unter 40%, wobei damals der fundamentale Hintergrund wesentlich harmloser war als heute.

Außerdem bringen Baisse-Phasen (ja, imo sind wir in einer) einen durchschnittlichen Verlust von 27.6%, wobei in dieser Statistik der Crash von 2000 nicht berücksichtigt ist, gucksdu:

 

Auch ganz interessant: Hausse/Baisse-Dauerzeiten

 

Hausse oder Baisse // Dauer von bis // Dauer in Monaten // Wertentwicklung in %

 

Hausse Juli 70 bis Dez.72 30 +58,8%

Baisse Jan.73 bis Sept. 74 21 -45,1%

Hausse Okt.74 bis Juli 81 82 +108,7%

Baisse Aug. 81 bis Juli 82 12 -20,1%

Hausse Aug. 82 bis Aug. 87 61 +252,2%

Baisse Sept. 87 bis Nov. 87 3 -25,7%

Hausse Dez. 87 bis Dez. 89 25 +54,2%

Baisse Jan. 90 bis Sept. 90 9 -28,5%

Hausse Okt. 90 bis Juli 98 94 +175,3%

Baisse Aug. 98 bis Sept. 98 2 -23,1%

Hausse Okt. 98 bis März 00 18 +64,7%

Baisse April 00 bis heute 12 -22,8%

 

Durchschnittliche Hausse 52 +119,0%

Durchschnittliche Baisse 10 -27,6%

 

Basis: Untersuchungszeitraum: Seit 1970, bezogen auf den Morgan Stanley International Capital Weltaktien Index, kurz MSCI Welt. Eigene Berechungen von "Capital"

 

Leider nicht aktuell (vom 01.01.2001)

 

Quelle:

 

http://www.dvag-wuppertal.de/Aktuell.htm

 

Mit Blick auf die Fundamentals, weiß ich nicht, warum wir diesmal unter dem Durchschnitt bleiben sollten.

Imo sind diese 18% bisher als Korrektur lächerlich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast Leonardo 322
Hab gerade mal die Kursstürze "Jetzt" und nach dem Platzen der Dotcomblase verglichen.

Hier mal die Zahlen für den Dow: Für mich massgeblich:

 

Damals:

High: 11722

Low: 7286

Verlust: ca 37%

 

heute:

High: 14164

Low : 11364

Verlust: ca 20%

 

Wir sind also - trotzdem die Lage nicht vergleichbar ist - schon in einer ähnlichen Dimension

mit den Kursverfällen im Dow Jones. Nur dass es diesmal steiler bergab geht.

 

Ob es sich zu einem solchen Massaker ausweitet wie damals, muss jeder für sich beurteilen,

meine Meinung ist dazu ja bekannt.

 

Aber immer wieder zu lesen, dass man erst "lächerliche" 20% von den ATH entfernt sei und es

damit noch nicht zum einsteigen sei, tönt schon seltsam, wenn man sich vor Augen führt,

dass der grösste Börsencrash der jüngeren Geschichte gerade mal 37% Kursverlust herbeigeführt

hat. Also gerade mal 17 Prozentpunkte mehr, als wir jetzt ohnehin schon abgerutscht sind.

 

Es ist doch völlig nichtssagend, nur die nominale Entwicklung des Dow zu betrachten, wenn gleichzeitig eine starke Abwertung des Dollar gegenüber Gold, Öl (und auch dem EUR) erfolgt ist.

Dann sind nämlich selbst die Höchstkurse im Dow noch nicht einmal ein INFLATIONSAUSGLEICH gewesen zum gleichzeitigen Wertverlust des Dollars.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Shjin
Ja, weil es der Wahrheit entspricht. Wer will in festverzinsliche Werte investieren, wo man nicht weiss wie der Zinssatz in 12-24-36 Monaten steht?

 

Entweder Ironie oder

Wer will in Aktien investieren, wo man nicht weiss wie der Kurs in 12-24-36 Monaten ist?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hurus
naja also von 8000 auf gute 3000 2000-2003 sind schon mal eben 62,5% verlust. an einen crash glaube ich nicht. aber wir befinden uns zzT in einem bearmarket....crash heißt nach meiner definition, dass es sehr schnell abwärts geht aufgrund neuer fundamentalen ansichten, ein bearmarket geht langsam aber sicher runter...

 

Ich hatte Dow nicht Dax zugrunde gelegt. Der Dow hat sicher keine 60% verloren.

 

Gruss H

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hurus
Aha. "Gerade mal 17 Prozentpunkte". Wenn der Dow 20% fällt, ist es sau viel und total die panische Übertreibung, wenns "nur" noch 17%Pkt weitergehen soll, ist es praktisch ein Klecks und wir können jetzt schon mal, ohne eine Bodenbildung abzuwarten, einsteigen.

 

Der Crash 1987 brachte auch einen Kursverlust von knapp unter 40%, wobei damals der fundamentale Hintergrund wesentlich harmloser war als heute.

Außerdem bringen Baisse-Phasen (ja, imo sind wir in einer) einen durchschnittlichen Verlust von 27.6%, wobei in dieser Statistik der Crash von 2000 nicht berücksichtigt ist, gucksdu:

 

Leider nicht aktuell (vom 01.01.2001)

 

Quelle:

 

http://www.dvag-wuppertal.de/Aktuell.htm

 

Mit Blick auf die Fundamentals, weiß ich nicht, warum wir diesmal unter dem Durchschnitt bleiben sollten.

Imo sind diese 18% bisher als Korrektur lächerlich.

 

Ich hab nicht von einer panischen Übertreibung gesprochen. Sondern davon sich vor Augen zu halten,

dass die Abschläge erheblich waren.

 

Durchschnittlicher Verlust von 27% wären also noch 7 Prozentpunkte. Wobei ich die Lage 2000 nach einer

extremen Euphorie anders sehe als jetzt, denn wie schon gesagt, die Euphorie ist diemal nahezu völlig

ausgefallen. Stimme Dir zu, dass wir eine Baissephase eingetreten sind. Ein Jahr fallende Kurse kann man

kaum noch anders bezeichnen.

 

 

 

 

Es ist doch völlig nichtssagend, nur die nominale Entwicklung des Dow zu betrachten, wenn gleichzeitig eine starke Abwertung des Dollar gegenüber Gold, Öl (und auch dem EUR) erfolgt ist.

Dann sind nämlich selbst die Höchstkurse im Dow noch nicht einmal ein INFLATIONSAUSGLEICH gewesen zum gleichzeitigen Wertverlust des Dollars.

 

Ich habe zwei Baisseszenarien im Dow verglichen. Das hast mit dem Verhältnis von Dollar gegenüber Öl/Gold/Eur nichts zu tun.

Dies hat lediglich auswirkungen für den einzelnen Euroraum Anleger. Nicht die abstrakten Eigenschaften einer Baissephase

im Dow Jones.

 

Gruss H

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast Leonardo 322
Ich habe zwei Baisseszenarien im Dow verglichen. Das hast mit dem Verhältnis von Dollar gegenüber Öl/Gold/Eur nichts zu tun.

Dies hat lediglich auswirkungen für den einzelnen Euroraum Anleger. Nicht die abstrakten Eigenschaften einer Baissephase

im Dow Jones.

ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber führen wir hier einen akademischen Diskurs oder geht es um REALES Geld, um reale Wertsteigerung oder -verluste. Für einen US-Anleger war die Entwicklung des DOW in den letzten 8 Jahren eine einzige Katastrophe. REAL hat sich die KAUFKRAFT einer Anlage in den Index seit dem Jahr 2000 halbiert. Daß das nun nominal eine Seitwärtbewegung ist, ist ein sehr schwacher Trost, Kosmetik der FED. Da die Kurse nicht fallen dürfen wegen der Stimmung, entwerten wir halt lieber den Dollar. DAs kriegt die Masse, die nur auf die absoluten Zahlen starrt, länger nicht mit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DerFugger
Für einen US-Anleger war die Entwicklung des DOW in den letzten 8 Jahren eine einzige Katastrophe.

 

Da sagst du was. Wenn er um den Jahreswechsel 1999/2000 gekauft und bis jetzt gehalten hat, dann liegt er nominal bei plus minus 0: Wenn ich jetzt die gesunkene Kaufkraft des Dollars berücksichtige, dann sieht das Eregebis ziemlich mau aus.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
berliner
Da sagst du was. Wenn er um den Jahreswechsel 1999/2000 gekauft und bis jetzt gehalten hat, dann liegt er nominal bei plus minus 0: Wenn ich jetzt die gesunkene Kaufkraft des Dollars berücksichtige, dann sieht das Eregebis ziemlich mau aus.

Das sind so die wirklich unsinnigen Vergleiche. Und wenn er nun nicht 1999/2000 gekauft hat?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...