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Jose Mourinho

Lyxor ETF Euro Cash (EONIA)

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Jose Mourinho

Neuzugang aus dem Hause Lyxor.

 

 

 

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Akaman

Mir haben die sogar eine email geschickt, damit ich dieses epochemachende Ereignis nicht verpasse (wahrscheinlich, weil ich mich mal mit einer Frage zu ihren Produkten unvorsichtigerweise mit meiner "richtigen" email-Adresse an sie gewendet habe).

 

Generell habe ich bei Lyxor-ETFs immer ein wenig Bauchgrummeln (nicht grumeln!), weil ich fürchte, dass da jede Menge I-Porn in einer netten Verpackung steckt.

 

Überzeugt mich eines besseren.

 

Würde mich freuen.

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etherial
Generell habe ich bei Lyxor-ETFs immer ein wenig Bauchgrummeln (nicht grumeln!), weil ich fürchte, dass da jede Menge I-Porn in einer netten Verpackung steckt.

 

Bei allen Lyxor-ETFs? Was ist denn der Unterschied zu DBX-Tracker? Die haben beide Standard-Indexe und diese Porn-Indexe.

 

Wie man in Standard-Indexe Porn reintun soll? Merkt man doch oder?

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Akaman
Bei allen Lyxor-ETFs? Was ist denn der Unterschied zu DBX-Tracker? Die haben beide Standard-Indexe und diese Porn-Indexe.

 

Wie man in Standard-Indexe Porn reintun soll? Merkt man doch oder?

Es geht nicht um die Pornidices. Sondern darum, wie ETFs ihre jeweiligen (auch die "zivilen") Indices nachbilden.

 

(Fast?) alle dürfen dazu jede Menge Zertis, Optionen, ..., ... verwenden. (Übrigens gilt das auch für aktive Fonds).

 

Du kommst nur dahinter, was sie wirklich drin haben, wenn Du Dir die Geschäftsberichte ansiehst.

 

dbx-tracker und Lyxor zeichneten sich - im Gegensatz zu ishares - bei vergleichbaren Fonds bisher durch besonderen Einfallsreichtum aus bei gleichzeitig niedriger Transparenz.

 

Welche zusätzlichen Risiken man sich dadurch reinholen kann, zeigt sich doch gerade jetzt - täglich liest man von einer neuen Verbriefungsart, die bisher kaum jemandem bekannt war und die jetzt vielleicht in den Subprime-Strudel reingerissen wird oder auch nicht.

 

Dazu, was die einzelnen ETFs in ihrem Portfolio haben und was nicht, gibt es in diesem und in anderen Foren schon jede Menge Fäden.

 

Ob ich Lyxor in diesem speziellen Fall Unrecht tue oder nicht, weiss ich nicht. Ich habe es ehrlich gemeint, als ich gesagt habe: Überzeugt mich eines besseren.

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etherial

Lyxor und DB haben beide Total-Return-Swaps drin. Das hat mit I-Porn nichts zu tun.

 

Dass Fonds Derivate, Zeritifkate, Optionen ETC enthalten dürfen steht in der OGAW-Richtlinie. Nur die ist verbindlich.

 

Insofern hat ein TR-Swap aber sogar noch was gutes. Es ist nämlich vollkommen egal was sonstnoch im Portfolio drin ist, du kriegst immer Indexperformance abzüglich TER über den SWAP-Partner.

 

Wenn der Swappartner pleite macht, erleidet der Fonds einen Verlust von max. 10%.

 

Übrigens:

 

Aktien aus einem Fonds unter der Hand weiterverleihen (Ishares) ist übrigens auch nicht risikoloses Geld. Ziemlich gefährlich wenn es zum Liquiditäts-Engpass kommt.

 

Und bei Ishares (Irland) sind die einzelnen ETFs rechtlich nicht unabhängig. Wenn der eine ETF seinen Verbindlichkeiten nicht nachkommt, muss der andere zahlen. Auch sehr pikant

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Akaman

Sieh Dir mal die Geschäftsberichte an, was die an Zertis, an Devisentermingeschäften etc. drin haben bei "stinknormalen" Index-ETFs!

 

Kann ja sein, dass Du das gut findest.

 

Aber wissen sollte man's!

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etherial
Sieh Dir mal die Geschäftsberichte an, was die an Zertis, an Devisentermingeschäften etc. drin haben bei "stinknormalen" Index-ETFs!

 

Würde mich schon interessieren, aber ich such jetzt nicht spekulativ in allen Berichten ...

 

Kann ja sein, dass Du das gut findest.

 

Es ist mir egal. Durch den SWAP habe ich hinterher perfektes Tracking.

 

Wenn das Portfolio schlechter als der Index läuft, dann muss der SWAP-Partner zahlen. Da KAG und Partner die gleiche Gesellschaft betreffen besteht eine Motivation Überperformance zu erzeugen, denn jede Überperformance des Portfolios über dem Index streicht der SWAP-Partner ein.

 

Aber wissen sollte man's!

 

Naja ... zumindest ist es hilfreich zu wissen

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harwin

Ab welchen Betrag lohnt sich den eine Anschaffung eines Geldmarkt ETF`s?

Soweit mir bekannt sind diese Geldmarkt ETF`s nur an der Börse zu haben und das zu den üblichen Ordergebühren

der Banken. Eins ist mir klar, er bringt wahrscheinlich mehr als ein normaler Geldmarktfonds.

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Delphin
Sieh Dir mal die Geschäftsberichte an, was die an Zertis, an Devisentermingeschäften etc. drin haben bei "stinknormalen" Index-ETFs!

 

Kann ja sein, dass Du das gut findest.

 

Aber wissen sollte man's!

Soweit ich weiß, ist das bei nem EONIA-tracker kaum anders machbar.

 

Woher bekomme ich EONIA-Performance? Na ja, ich muss mich am Geldmarkt beteiligen, im Fall vom EONIA also Overnight-Einlagen bei den großen Banken oder anderen Teilnehmern des Geldmarktes machen. Das sind aber keine Wertpapiere, die dürfen meines Wissens nicht so viel in ein Sondervermögen, weil man sie nicht weiterverkaufen kann (ist ja nix verbrieft). Was kann ein Geldmarktfonds also tun?

 

Am Geldmarkt gibt es meines Wissens vier Sorten von Geschäften:

1. Tages und Termingeld zwischen den Teilnehmern, ohne Sicherheiten!, "man kennt sich" (darauf bezieht der EONIA, bzw. EURIBOR für die Termingelder)

2. kurzfristige Kredite mit Besicherung (z.B. gegenüber der Zentralbank)

3. kurzfristige Geldleihe durch Ausgabe von Wertpapieren, also Geldmarktpapiere (max 1 Jahr)

4. Repurchase-Agreements, etwas komplizierter hier tauscht man Wertpapiere aus dem eigenen Depot auf Zeit gegen Bargeld

 

Man will die Performance von 1. und kann aber eigentlich nur in Geldmarktpapiere (3.) anlegen. Da muss man wenn ich das richtig verstanden habe, Derivate zu Hilfe nehmen, wenn es auf dem Papier genau die Zahlen des EONIA rauskommen sollen. Herkömmliche aktive Geldmarktfonds orientieren sich ja auch am EONIA, aber denen dreht keiner den Hals um, wenn es mal abweicht.

 

Aus meiner Sicht ist der EONIA ist also nicht wirklich track-bar, genau deswegen sehe ich persönlich einen Indexfonds darauf auch sehr kritisch, zumindest ziemlich artifiziell. ;)

 

(Kann jemand das Gesagte bestätigen, kennt sich jemand gut am Geldmarkt aus? Meine Vorstellung kommt hauptsächlich aus Büchern, evtl. sieht die Realität doch etwas anders aus?)

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harwin

Ab wann lohnt sich der Einstieg in einen Geldmarkt ETF? Wie sieht es aus wenn man ihn wieder verkaufen will?

Es fallen doch sicher auch Kaufgebühren bzw. Verkaufsgebühren an? Welchen Vorteil hat der Geldmarkt ETF gegenüber einen Tagesgeldkonto? Und für wenn würde sich der Einstieg überhaupt lohnen?

Ich sehe es eher so: Der Geldmarkt ETF wird an der Börse mit Ordergebühren von ca. 9,90 gekauft, also müsste er um tatsächlich etwas daran zu verdienen der Geldmarkt Index mindestens über die Ordergebühr steigen. Oder sehe ich das falsch?

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Torman

Geldmarkt ETFs lohnen sich allenfalls bei sehr großen Summen (Maximumprovision drückt prozentuale Kosten bei Kauf und Verkauf) und/oder sehr langer Haltefrist (geringe laufende Kosten). Für das kurzfristige Parken von Liquidität, was eigentlich die Hauptanwendung von Geldmarktfonds ist, sind sie eher ungeeignet. Kurz gesagt, für Privatanleger sind sie kaum interessant.

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Klaus23
· bearbeitet von Klaus23
Für das kurzfristige Parken von Liquidität, was eigentlich die Hauptanwendung von Geldmarktfonds ist, sind sie eher ungeeignet.

Ist er denn als längerfristige Anlage einer 'Notreserve' geeignet? Täglich verfügbar, bessere Performance als durchschnittliches Tagegeld, und nach ein paar Jahren fallen die Kauf-/Verkaufgebühren nicht mehr so ins Gewicht.

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Delphin
Ist er denn als längerfristige Anlage einer 'Notreservere' geeignet? Täglich verfügbar, bessere Performance als durchschnittliches Tagegeld, und nach ein paar Jahren fallen die Kauf-/Verkaufgebühren nicht mehr so ins Gewicht.

Das ist natürlich eine schwierige Frage. Je seltener du vorraussichtlich an die eiserne Reserve musst, um so eher könntest du auch eine Anlage wählen, die etwas stärket schwankt und dafür im Mittel höhere Renditen bringt. In diesem Fall also Anleihen, die etwas länger als ein Jahr laufen. Wenn der "Notfall" dann Eintritt, kann es sein, dass der Wert gerade unterhalb der Durchschnittsrendite liegt, aber falls er nicht eintritt oder du nur einen Teil des Geldes brauchst, bist du dann im Nachhinein besser gefahren.

 

Letztlich könnte man mit dem Argument sogar - wenn des Portfolio etwas größer ist - auf einen Cash-Anteil generell verzichten und notfalls halt mal ein paar Staatsanleihen verkaufen.

 

Muss wohl jeder selbst abwägen. Ich benutze bisher Tagesgeld. Bei mir ist diese Reserve, von der ich etwa 9-12 Monate leben kann, aber nix anderes als der Puffer meines Giro-Kontos. Sobald das zu voll wird, schieb ich Geld aufs Tagesgeldkonto, und ggf. auch mal zurück, wenn eben mal länger keine Einnahmen da sind. Ist einfach meine Reserve.

 

Für mich eignet sich dieser ETF also absolut nicht. Gerade in Zeiten mit einer flachen Zinskurve, liest man hier aber gelegentlich von Leuten, die ein langfristiges Depot aus Aktien(fonds) + Tagesgeld aufbauen. Hier kann dieser ETFs evtl. die Suche nach günstigem Tagesgeld umgehen. Trotzdem würde ich persönlich auch hier zu einem weniger synthetischen Produkt greifen, also kurzlaufenden Staatsanleihen.

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Malvolio
Das ist natürlich eine schwierige Frage. Je seltener du vorraussichtlich an die eiserne Reserve musst, um so eher könntest du auch eine Anlage wählen, die etwas stärket schwankt und dafür im Mittel höhere Renditen bringt. In diesem Fall also Anleihen, die etwas länger als ein Jahr laufen. Wenn der "Notfall" dann Eintritt, kann es sein, dass der Wert gerade unterhalb der Durchschnittsrendite liegt, aber falls er nicht eintritt oder du nur einen Teil des Geldes brauchst, bist du dann im Nachhinein besser gefahren.

 

Letztlich könnte man mit dem Argument sogar - wenn des Portfolio etwas größer ist - auf einen Cash-Anteil generell verzichten und notfalls halt mal ein paar Staatsanleihen verkaufen.

 

Muss wohl jeder selbst abwägen. Ich benutze bisher Tagesgeld. Bei mir ist diese Reserve, von der ich etwa 9-12 Monate leben kann, aber nix anderes als der Puffer meines Giro-Kontos. Sobald das zu voll wird, schieb ich Geld aufs Tagesgeldkonto, und ggf. auch mal zurück, wenn eben mal länger keine Einnahmen da sind. Ist einfach meine Reserve.

 

Für mich eignet sich dieser ETF also absolut nicht. Gerade in Zeiten mit einer flachen Zinskurve, liest man hier aber gelegentlich von Leuten, die ein langfristiges Depot aus Aktien(fonds) + Tagesgeld aufbauen. Hier kann dieser ETFs evtl. die Suche nach günstigem Tagesgeld umgehen. Trotzdem würde ich persönlich auch hier zu einem weniger synthetischen Produkt greifen, also kurzlaufenden Staatsanleihen.

 

Ich seh' das genau so. Für den normalen Privatanleger machen solche Geldmarkt-ETFs einfach in der Regel nicht viel Sinn. Für eine Langrfristanlage gibt es sicher bessere Anlageinstrumente. Und für für kurzfristige Anlagen machen die Gebühren die Sache recht unattraktiv.

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harwin

Ab welchen Betrag wäre er den überhaupt interessant? Ab 1000 , 2500 , 5000 , 7500 , 10000 , 20000 ?

Meiner Meinung nach wäre er erst so ab 5.000 aufwärts interessant. Allerdings muss man ja auch eine bestimmte Haltedauer haben um z. B. die Ordergebühren wieder hereinzubekommen.

Fazit: Nur bei sehr hohen Beträgen ist der ETF interessant, ob es als kurzfristige Parkmöglichkeit geeignet ist bezweifle ich.

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Jose Mourinho

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