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lasse

Immobilie als langfristige Anlage usw

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lasse

Hallo zusammen,

 

in Ermangelung eines soliden Forums zu Immobilienfinazierungen, usw. und trotz alter Threads...: Welchen Anteil monatlicher Kaltmieteneinnahmen würdet ihr für Kapitaldienst und Tilgung einer vermieteten Immobilie rechnen und warum? Ich tendiere zu 75% (nicht vielmehr als ein Bauchgefühl). Der Rest eben für eventuellen Leerstand, anstehende Renovierungen, etc.

 

Hintergrund (vielleicht gibt es ja noch etwas anderes zu bedenken): ich wohne derzeit in dieser Immobilie (genaugenommen gehört sie meiner Frau, die damals beim Kauf noch nicht meine Frau war), plane aber in eine grössere Immobilie umzuziehen, d.h. neu zu finanzieren (EK so zwischen 20 und 25%; bin also einer der relativ wenig EK hat, jetzt aber ein sehr gutes Einkommen in recht stabiler Situation hat). Von der alten Immobilie ist etwa 1/3 getilgt; Laufzeit noch ca. 11 Jahre. Die Lage der Immobilie ist okay (ein tendenziell "aufstrebendes" Viertel), Alter: ca. 7 Jahre.

Im Idealfall verkaufe ich die alte Immobilie und kann dadurch meine EK Quote sogar noch verbessern (habe relativ konservativ den Verkaufspreis geschätzt; eventuell wäre mehr drin) - dann hat sich die Frage erledigt. Ich stelle aber die Frage, um "Plan B" durchzukalkulieren. Also, was passiert, wenn ich beim Verkauf unter meine "Schmerzgrenze" gehen muesste. Kann und will ich das neue Projekt dann parallel durchziehen? Diese Frage versuche ich mir zu beantworten...

 

Danke für eure Tipps und Hinweise.

 

grüsse,

lasse

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Herr S.
· bearbeitet von Herr S.

Vermietete Immobilien werden normalerweise voll finanziert und ohne Tilgung. Die Steuerersparniss steckt man dann in Tilgungsersatzmittel um das Darlehen bei Endfälligkeit komplett abzulösen.

Und dann kannst du froh sein wenn deine Mieteinahmen den Kapitaldienst decken. Von den nichtumlagefähigen Kosten und Wohngeld mal ganz abgesehen.

 

Das ist aber auch eine Kalkulation die man nicht auf dem Bierdeckel machen kann.

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lasse
Vermietete Immobilien werden normalerweise voll finanziert und ohne Tilgung. Die Steuerersparniss steckt man dann in Tilgungsersatzmittel um das Darlehen bei Endfälligkeit komplett abzulösen.

Hallo Herr S.,

Danke erstmal für die schnelle Antwort. Was würde dann mit meiner derzeitigen Finzierung passieren, die auf hohe Tilgung ausgelegt ist (z.T. über BSV); insgesamt ist mein Plan, nach spät. 18 Jahren fertig zu sein. (nebenbei bemerkt: wegen der speziellen Finanzierung (über CHF Kredit, da ich CHF verdiene) habe ich mir bisher leider über Sondertilgungen keine Gedanken gemacht (ginge eh nur in den BSV) - hätte ich vielleicht tun sollen; aber immer hin habe ich so eine gewissen EK Quote, da ich eben nicht alle freien Mittel sofort in die Tilgung gesteckt hatte. ). Die muesste ich "umwandeln", wenn denn machbar, oder? Alternativ den Grundschuldeintrag ändern und die laufenden Finanzierung für das neue Objekt verwenden.

 

Und dann kannst du froh sein wenn deine Mieteinahmen den Kapitaldienst decken. Von den nichtumlagefähigen Kosten und Wohngeld mal ganz abgesehen.

 

Das ist aber auch eine Kalkulation die man nicht auf dem Bierdeckel machen kann.

Hättest Du da eine Informationsquelle...? Zum zweiten ist das sicher auch ein Steuerberater. Aber, wo kann man das mal für sich durchrechnen?

 

Danke nochmal und Grüsse,

lasse

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Herr S.

Naja, es ist halt immer eine sehr individuelle Sache:

 

Wie sieht deine steuerliche Situation aus?

Was kostet die vermietete Immobilie samt Wohngeld etc. monatlich?

Wie sind die Mieteinahmen?

Kannst du mit deinem Gehalt Leerstände kompensieren?

 

etc. etc.

 

Was ich anfangs beschrieben habe mit der Vollfinanzierung ist der Standard. Ob das für dich individuell passt ist eine andere Frage. Der Steuerberater ist sicherlich kein verkehrter Ansprechpartner was das angeht.

 

Dann müsste man mal kalkulieren was der Tilgunsersatz einbringt an Ertrag

(Ich habe für mich z.B. 2 Sparpläne auf Immobilienfonds ausgeguckt und mit 4,5% Rendite p.a. kalkuliert, was realistisch sein sollte)

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lasse

Danke. Ja, das ist wohl immer individuell verschieden. Bei mir eben die bestehende Finanzierung, die so nicht als Modell taugt (eben, bei der derezitigen Zinslast und Tilgung ist dies keine Option). Ich habe aber kein Gefühl dafür, was die steuerliche Seite bringt.

 

Mich interessiert weiterhin, welche Kosten der potentielle Mieter trägt und welche der derzeitigen Kosten bleiben (was ist "Wohngeld"?)

 

Grüsse,

lasse

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Akaman
welche Kosten der potentielle Mieter trägt

Schau mal hier.

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Herr S.
· bearbeitet von Herr S.

Du finanzierst aber in Deutschland oder?

 

http://de.wikipedia.org/wiki/Hausgeld_%28Wohnungseigentum%29

(ich kenns nur als Wohngeld, aber ok)

 

Je nachdem was du vorhast...

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lasse

@akaman: danke. das schaue ich heute Abend an

 

@Herr S. Achso... Weiss gar nicht, wie wir die 150,- nennen (da ist bei uns alles mögliche drin, auch Heizkosten, Wasser usw) - bei uns heissen sie nur "die 150" ;-)

Ja, Deutschland ist's.

Erstaunlich immer wieder was wikipedia nicht alles so weiss!

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