Shjin Juni 25, 2017 Am 30.3.2017 um 17:32 schrieb kluk: Dann hole ich doch mal einen Thread hoch mit einer sehr stabilen Divididenrendite derzeit. Auf 5-Jahrestief derzeit, aber ich glaube nicht so recht an eine richtige Erholung. Meines Erachtens, auch wenn ich das hauptsächlich für den deutschen Markt abschätzen kann, verliert oder hat H&M den Anschluss im digitalen Bereich verloren. Online sind Asos und Zalando deutlich beliebter und häufiger genutzt bei der Zielgruppe, welche (gefühlt) auch weniger H&M als Anlaufstelle für hippe Produkte sieht. Die Inditex-Gruppe scheint dort die Nase vorn zu haben. Jemand hier investiert bzw. interessiert an einem Einstieg? Ja ich habe die Aktie gerade analysiert und die Fundamentaldaten sehen meines erachtens weiter solide aus; Eigenkapitalrenditen von: 38,75% / 2014 36,00% / 2015 30,43% / 2016 passt, Gewinnwachstum bei earnings per share etwas mau, auch die earnings per share in den Qs 1 und 2. Bin jedoch definitiv interessiert am Titel weiss nur noch nicht wie weit die Reise noch runtergeht.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Juni 25, 2017 · bearbeitet Juni 25, 2017 von Schildkröte Wieso hebst Du gerade die Eigenkapitalrendite hervor? Und das bei KBVs über 7!? Die KGVs sind mit über 20 ebenfalls sehr hoch und die Modebranche ist generell ziemlich schwierig, da kein Burggraben und schnelllebig. Schöne Grüße von Esprit, Gerry Weber etc. Warum nicht stattdessen LVMH, sowohl fundamental als auch vom bereiteren Geschäftsmodell her? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Shjin Juni 25, 2017 vor 14 Minuten schrieb Schildkröte: Wieso hebst Du gerade die Eigenkapitalrendite hervor? Und das bei KBVs über 7!? Die KGVs sind mit über 20 ebenfalls sehr hoch und die Modebranche ist generell ziemlich schwierig, da kein Burggraben und schnelllebig. Schöne Grüße von Esprit, Gerry Weber etc. Warum nicht stattdessen LVMH, sowohl fundamental als auch vom bereiteren Geschäftsmodell her? Haha, die EKR war so das positivste was mir aufgefallen ist Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Juni 25, 2017 · bearbeitet Juni 25, 2017 von Schildkröte vor 29 Minuten schrieb Shjin: Haha, die EKR war so das positivste was mir aufgefallen ist Dem ist nichts hinzuzufügen. Das Problem bei H&M ist, dass man seit 2008 seinen Umsatz mehr als verdoppelt hat, während sich gleichzeitig die operative Marge halbierte. Das Unternehmen hat also seine starke Marktposition verloren - der Markt selbst wächst weiterhin, aber H&M partizipiert nicht daran. Haben die Konkurrenten den selben Margeneinbruch erlitten, oder ist beispielsweise Primark davongezogen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Shjin Juni 25, 2017 vor einer Stunde schrieb Schildkröte: Dem ist nichts hinzuzufügen. Das Problem bei H&M ist, dass man seit 2008 seinen Umsatz mehr als verdoppelt hat, während sich gleichzeitig die operative Marge halbierte. Das Unternehmen hat also seine starke Marktposition verloren - der Markt selbst wächst weiterhin, aber H&M partizipiert nicht daran. Haben die Konkurrenten den selben Margeneinbruch erlitten, oder ist beispielsweise Primark davongezogen? Was wären denn die Alternativen? Inditex, LVMH, Zalando? - die sind aus meiner Sicht aber viel 'höher' bewertet also mit teils abartigem KGV. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Juni 26, 2017 Inditex hat einen wesentlichen Treiber, und zwar Zara. Warum sollte es Zara früher oder später nicht anders gehen als Esprit und Gerry Weber? Dazu noch KGVs bei 30. Schaut man sich das KGV von Zalando an, stellt sich mir nur eine Frage: Wann platzt die Blase? Ja, vom Wachstum, dem KGV und der breiten Produktpalette her würde ich ganz klar zu LVMH tendieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
akista Juni 26, 2017 vor 9 Stunden schrieb Shjin: Was wären denn die Alternativen? Inditex, LVMH, Zalando? - die sind aus meiner Sicht aber viel 'höher' bewertet also mit teils abartigem KGV. VF Coporation. KGV am oberen Rand aber noch in Ordnung (18 in 2018e), solide Dividendenrendite (ca. 3%), Mehrmarkenstrategie. Oder du setzt auf einen Turnaround bei Hugo Boss. M. E. immer noch solider als H&M. Dritter Vorschlag: Wenn du Sportmode in den Modesektor packst, ist Nike nach den letzten Rücksetzern attraktiv. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Shjin Juni 26, 2017 vor 2 Stunden schrieb akista: VF Coporation. KGV am oberen Rand aber noch in Ordnung (18 in 2018e), solide Dividendenrendite (ca. 3%), Mehrmarkenstrategie. Oder du setzt auf einen Turnaround bei Hugo Boss. M. E. immer noch solider als H&M. Dritter Vorschlag: Wenn du Sportmode in den Modesektor packst, ist Nike nach den letzten Rücksetzern attraktiv. Ich suche grundsätzlich nach Unternehmen die immer noch solide sind, deren aktuelle - kurzfristige - Aussichten vom Markt jedoch zu hart abgestraft wurden, welche ich gerne kaufen möchte. Danke für die Anregungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Warlock Dezember 15, 2017 H&M wird heute geschlachtet. Minus 15% zur Stunde, nach schlechten Umsatzzahlen. Handelsblatt Weiss jemand mehr darüber? - Ist das eher Panik oder war das eine fundamental überfällige Korrektur. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kluk Dezember 15, 2017 Es geht ja quasi seit 2015 ununterbrochen nach unten, fundamental überfällig kann es da kaum sein. Ich sehe aber nach wie vor nicht, wie H&M auf Dauer noch wachsen will bzw. Marktanteile halten will... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marcus_tullius Dezember 15, 2017 Mich selbst trieb und treibt nichts in einen H&M. Das Sortiment lässt keine klare Linie erkennen und die Läden sind meist viel zu vollgestellt. Wenn ich mal eine günstige Jeans-Hose oder einen Kapuzenpullover brauche, gehe ich zu C&A. Die haben sich mMn in den letzten Jahren doch etwas gemacht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
hund555 Januar 10, 2018 Ist die Aktie aktuell nicht zu weit nach unten geprügelt worden? Dividende von 6%, erwarteter Wachstum von 5% Ausschüttung liegt aber bei 90% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Januar 10, 2018 vor 17 Minuten schrieb hund555: Ist die Aktie aktuell nicht zu weit nach unten geprügelt worden? Dividende von 6%, erwarteter Wachstum von 5% Ausschüttung liegt aber bei 90% Liegt vermutlich am aktuellen Fettnäpfchen. Sowas ist aber relativ schnell vergessen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoiker Januar 10, 2018 Zitat AKTIE IM FOKUS: H&M fallen auf Mehrjahrestief - Rassismusvorwürfe nach Werbefoto STOCKHOLM (dpa-AFX Broker) - Die Aktien der schwedischen Modekette H&M sind am Dienstag nach Rassismusvorwürfen erneut auf Talfahrt gegangen. Sie rutschten am Vormittag bei 158,90 schwedischen Kronen auf den tiefsten Stand seit April 2009. Zuletzt gaben sie zuletzt um 1,89 Prozent auf 159,98 Kronen nach. Aktueller Auslöser ist ein Werbefoto mit einem dunkelhäutigen Jungen, der ein Sweatshirt mit der Aufschrift "Coolest Monkey in the Jungle" trägt. Daraufhin hagelte es massiv Kritik. Der kanadische R&B-Musiker The Weeknd (27, "Starboy") kündigte an, die Zusammenarbeit mit H&M zu beenden. Zuletzt waren die Aktien Mitte Dezember heftig unter Druck geraten, nachdem die Umsätze im letzten Geschäftsquartal 2017 überraschend gesunken waren. Zahlreiche Analysten reagierten enttäuscht, verwiesen auf strukturelle Probleme und nahmen ihre Kursziele zurück. Letztlich befinden sich die H&M-Papiere bereits seit Frühjahr 2015 auf Talfahrt. Sie hatten damals im März bei 368,50 Kronen ihr Rekordhoch erreicht, bevor es dann kontinuierlich abwärts ging. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
kluk Januar 10, 2018 vor 1 Stunde schrieb hund555: Ist die Aktie aktuell nicht zu weit nach unten geprügelt worden? Dividende von 6%, erwarteter Wachstum von 5% Ausschüttung liegt aber bei 90% Es könnte auch einfach daran liegen, dass man ihnen nicht das 5%-Wachstum abnimmt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Januar 10, 2018 H & M steht ja zumindest das komplette 2. Halbjahr 2017 unter Dauerkritik was Arbeitsplätze, Arbeitsverträge und Behandlung der Mitarbeiter angeht. Das ging wohl deutlich ans Image. Und wenn ich mich recht erinnere hatte H & M auch die Schließung diverser Filialen in Deutschland bekanntgegeben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Prospektständer Januar 10, 2018 und Marktanteile an Inditex verloren... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hawkeye Januar 11, 2018 Grundsaetzlich nicht voellig uninteressant, aber angesichts der mauen (evtl. gar negativen) Wachstumsaussichten noch immer deutlich zu teuer. Gehoert IMO aber auf die Watchlist! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holgerli Januar 13, 2018 Ich denke, dass H&M durch turbulentes Fahrwasser gehen wird: Demonstranten verwüsten H & M-Läden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
earningpower Januar 14, 2018 Schade dass er nun aus dem Sortiment ist, hätte den Pullover gerne gekauft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stoiker Januar 31, 2018 Da kann man jetzt nicht mehr soviele Lichtblicke sehen abgesehen davon, dass der Kurs auf dem tiefsten Stand seit Ende 2008 angelangt ist. Trübes Geschäft bei H&M lässt Aktie einbrechen STOCKHOLM (dpa-AFX) - Der in jüngster Zeit in die Kritik geratene Modehändler Hennes & Mauritz (H&M) hat den höchsten Gewinnrückgang in sechs Jahren einstecken müssen. Der operative Gewinn fiel im abgelaufenen Geschäftsjahr (bis November) um 14 Prozent auf 20,6 Milliarden Schwedische Kronen (2,1 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Mittwoch in Stockholm mitteilte. Damit hatten Experten allerdings in etwa gerechnet. Unter dem Strich blieb im vergangenen Jahr ein Überschuss von 16,2 Milliarden Kronen übrig nach 18,6 Milliarden Kronen im Vorjahr. Das Unternehmen hatte bereits Mitte Dezember Umsatzzahlen für 2017 veröffentlicht. Die Aktie drehte nach Anfangsgewinnen ins Minus und rutschte zuletzt um mehr als 8 Prozent auf 143 Kronen ab - der tiefste Stand seit Dezember 2008. Das Papier befindet sich schon seit Monaten im Sinkflug. Das Umsatzwachstum bleibe weiterhin schwach, kommentierte der britische Broker Liberum Capital. Der Margendruck bleibe bestehen. Allerdings werde die beibehaltene Dividende einige Aktionäre zufriedenstellen. Das Analysehaus RBC Capital verwies darauf, dass der Modehändler nicht erwartet, sein Wachstumsziel in diesem Jahr zu erreichen. Zudem sei das erste Quartal schwächer als gedacht gestartet. "Die Veränderungen in der Industrie fordern alle heraus", sagte Unternehmenschef Karl-Johan Persson laut Mitteilung. Dies werde sich auch 2018 fortsetzen. H&M macht vor allem die schlechte Entwicklung in den Läden zu schaffen - die Kunden bleiben weg. Das Unternehmen will deshalb 170 Filialen überwiegend in Europa im laufenden Jahr schließen. Zudem soll die Produktpalette überarbeitet werden. Das schwedische Unternehmen stand zuletzt in den Schlagzeilen, nachdem es für einen Kapuzenpullover mit der Aufschrift "Coolster Affe im Dschungel" einen schwarzen Jungen hatte modeln lassen. H&M nahm daraufhin das entsprechende Kleidungsstück weltweit aus dem Handel. Wie andere Modehändler mit einem starken Filialnetz kämpft auch H&M mit einem veränderten Kundenverhalten durch die Ausbreitung des Onlinehandels. Die Schweden hatten daher bereits angekündigt, den Fokus ebenfalls verstärkt auf den Internethandel legen zu wollen und lancierten eine Reihe von Onlineshops. Früheren Angaben zufolge macht das Onlinegeschäft rund ein Drittel des Umsatzes aus. Die Gewinne leiden aber auch unter den hohen Lagerbeständen, weil das Unternehmen höhere Rabatte gewähren muss, um die Kleidung loszuwerden. Konkurrenten wie Primark oder Zara graben dem Konzern im Geschäft mit günstiger, schnell wechselnder Mode das Wasser ab. So stößt H&M mit seinem klassischen Format durch den Verdrängungswettbewerb langsam an seine Grenzen. Die Umsätze (ohne Mehrwertsteuer) zu Ende November betrugen 200 Milliarden Kronen (rund 20,4 Milliarden Euro). Im Vorjahr waren es 192 Milliarden Kronen. H&M habe nicht seine Ziele erfüllt und auch nicht die Erwartungen des Marktes, sagte Persson. Er zeigte sich aber zuversichtlich, dass das Unternehmen Umsatz und Gewinne im zweiten Halbjahr verbessern wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
monopolyspieler Februar 14, 2018 · bearbeitet Februar 14, 2018 von monopolyspieler Die Aktien-Dividende scheint gestrichen zu sein- Ausschüttungsquote sind schlappe 99,7% (!!!) des Gewinnes in bar-letztes Jahr waren es "bescheidene" 86,6%. Ich frage mich ernsthaft, wie man solche Quoten verantworten kann. https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/h-038-m-will-keine-aktiendividende-anbieten-5971063 Ex-Aktionär von 1999 bis ca. 2007. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Februar 14, 2018 Andere Unternehmen wie etwa Fielmann oder SSE haben auch solch hohe Ausschüttungsquoten. Wenn das Unternehmen sonst mit dem Geld nichts anfangen kann, geht das in Ordnung. Für einkommensorientierte Anleger entscheidend ist allerdings, dass die Gewinne und ergo die entsprechend hohen Dividenden relativ sicher sind. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
monopolyspieler Februar 14, 2018 Wenn ich ein Unternehmen umstrukturieren muss, haue ich nicht fast alles an Dividenden raus. Sonst hat sich das mit der Sicherheit der Dividenden irgendwann erledigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Februar 15, 2018 Da stimme ich Dir zu. Deshalb sollte man eine Aktie wie H & M besser nicht bloß wegen der Dividende kaufen, da eine Kürzung oder Streichung jederzeit möglich ist. Das ist eine reine Turnaroundwette. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag