georgewood Juli 2, 2008 so, jetzt gibts neuigkeiten. habe einen neuen arbeitsplatz gefunden den ich zum 15. august antreten werde. das passt auch ganz gut weil bei uns betriebsurlaub vorher geplant ist und ich so nicht auf den sommerurlaub verzichten muss wenn meine freundin daheim ist. jetzt muss ich morgen mal bescheid sagen dass ich aufhöre. hab jetzt noch ein problem, und zwar hab ich ja oben geschrieben dass ich mal eine falsche platte auf die maschine gepackt habe und die mir da stunden abziehen wollten. bis jetzt haben die nichts mehr gesagt und ich bin mir auch sicher rechtlich gesehen nicht für 100% des schadens aufkommen zu müssen falls sie das fordern. aber wie ist es wenn ich jetzt gehe? denke das macht keinen unterschieb da es ja schon einige zeit zurückliegt (über 3 monate) und es ja nichts mit einem neuen arbeitsplatz zu tun hat. würd das gern nochmal von euch hören ob ich da richtig liege weil ich will jetzt nicht gleich mit anwalt drohen sondern das in einem normalen gespräch regeln. und wenn ihr mir da recht gebt dann bin ich mir sicherer. wäre nett von euch!!! allgemein danke ich allen die mir hier schon geholfen haben. hab lange genug an der perfekten bewerbung gearbeitet und hatte von den letzten 2 bewerbungen die wahl wo ich anfange. bei der firma bei der ich anfange hat der betriebsleiter auch gesagt dass er sich gleich angesprochen gefühlt hat und deshalb gleich angerufen hat. normalerweise warten die da ein bisschen. kann jedem nur empfehlen einige zeit an der perfekten bewerbung zu arbeiten. liegt aber sicher auch am fachkräftemangel in der branche. ein angebot ist aber trotzdem geplatzt. hätte aber wahrscheinlich nicht so richtig in das unternehmen gepasst. hab mir nach kurzer zeit schon gedacht obs die richtige ist und danach haben sie abgesagt. mit der jetzigen entscheidung bin ich total glücklich. also nochmal danke an euch!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch Juli 2, 2008 also Abziehen oder so ist, soweit ich das von hier beurteilen kann, nicht ohne weiteres möglich. Theoretisch hätten sie dir ja eine Abmahnung innerhalb von 2 Wochen nach Bekanntwerden des Vorfalls zukommen lassen können. Sofern dies nicht geschehen ist, ist der Fall aus meiner Sicht erledigt. Ansonsten würde ich den direkten Gang in Richtung Betriebsrat wählen mit dem Hinweis, dass du dies zur Kenntnis genommen hast, dein Arbeitgeber dir das schriftlich darlegen soll und anschließend weiteres Vorgehen mit dem Betriebsrat klären. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood Juli 2, 2008 das mit dem betriebsrat ist so eine sache. der wurde nach seiner wahl natürlich befördert um mehr mit dem chef als mit den arbeitern zusammen zu halten. das haben die ja geschickt gemacht, jetzt fühlt er sich wichtiger... es sagt keiner was dagegen... es geht jetzt auch nicht mehr ums abziehen allgemein sondern ob das einen unterschied macht ob ich gehe oder nicht. mir gehts nur darum dass sich da rechtlich nichts ändert ob ich da bleibe oder nicht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marcel Juli 2, 2008 Ob Du gehst oder nicht hat damit nichts zu tun, solange Du ganz normal fristgerecht kündigst. marcel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IefTina Juli 3, 2008 Wenn dein Arbeitgeber einen berechtigten Anspruch hat, dir etwas abzuziehen, dann wird er dir den arbeitsrechtlichen Grund nennen müssen. Das kann man in einem ganz sachlichen Gespräch klären. Da wird nichts zugesagt, sondern Bedenkzeit zur Prüfung erbeten. Die letzte Abrechnung solltest du dir genau anschauen und sofort beeinspruchen falls was fehlt. Was würdest du machen, an Arbeitgebers Stelle? Ich an seiner Stelle würde dich entweder nochmal auf den Verzicht der Stunden ansprechen oder dir das einfach im letzten Salär abziehen. Wenn du einwilligst oder keinen Einspruch erhebst habe ich mir 10 Stunden gespart, auch wenn ich vielleicht gar kein Anrecht darauf habe. Du bist ohnedies weg und wenn ich mir noch 10 Stunden sparen könnte wäre das nicht schlecht. Etwas Kampfgeist hat noch nicht geschadet. Habt ihr in Deutschland keine Arbeitervertretungen? In Österreich ist das die Arbeiterkammer. Monatlich fliessen dort über die Sozialabgaben ein paar Euros hin - dafür besteht im Fall der Fälle umfassender Schutz, bis zum kostenlosen Rechtsschutz für Arbeitsgerichte. Ich würde dringend empfehlen, dass du dich mal beraten lässt. Kostet wahrscheinlich nur einen kurzen Anruf. Da erklärt man dir auch die Kündigungstehmatik und wie man sich richtig verhält. Ggf. sind noch andere Dinge zu berücksichtigen, z.B. Arbeitszeugnis oder betriebliche Vorsorge, Abfertigung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood Juli 3, 2008 danke für eure antworten! bei uns gibts natürlich auch arbeitsgerichte und ich glaube dort kann man sich auch beraten lassen und das kostet nicht viel. ich werds heute mal sagen dass ich aufhöre (kündigung bring ich nächste woche) und sehe dann schon was gesagt wird. mir gehts jetzt erstmal nur darum zu sehen ob die da dann den anspruch haben würden. ansonsten solls bei der kündigung keine probleme geben. ich werde auch ganz normal weiter arbeiten bis zum letzten tag vor dem resturlaub. wegen der betrieblichen vorsorge muss ich nochmal schauen wie das ist. das bietet mein neuer arbeitgeber auch an und zahlt in ihre versicherung den vwl zuschlag. hab aber vergessen zu fragen über welche das läuft. kann ich die dann auf kündigen wenns ist? da werd ich aber wohl zur versicherung selber gehen und mich erkundigen. also nochmals danke für eure antworten!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood Juli 3, 2008 einmal nerv ich euch noch. das ist mir grade noch eingefallen. wenn ich etwas an die firma zahlen müsste (geh jetzt mal nicht davon aus) können die das dann mit meinem resturlaub verrechnen, bzw. dürften die das? sagen wir ich hab noch 10 urlaubstage und sie würden mir 2 abziehen damit das dann bezahlt ist. das wär noch super wenn da wer was dazu sagen könnte! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
eurofetischist Juli 3, 2008 mit verlusten muss gerechnet werden im rennsport solange du den schaden nicht grob fahrlässig oder mutwillig verursacht hast sehe ich keinen grund, das du für den schaden aufkommst. deine kündigung hat damit erstmal gar nichts zu tun. wenn der arbeitgeber was will soll er dich verklagen ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood Juli 3, 2008 mutwillig ist sowieso ausgeschlossen und grob fahrlässig würd ich das auch nicht nennen da es eine woche später einem anderen auch passiert ist. jedoch war der schaden deutlich kleiner aber das problem das gleiche. somit scheidet aus meiner sicht grob fahrlässig auch aus. nach euren reingestellten links könnten die also höchstens die hälfte fordern, wobei ich denke dass sie am schluss leer ausgehen werden wenn ich klagen würde. leider war der chef heute nicht da deshalb hab ich ihm nicht sagen können dass ich aufhöre. aber das fällt auch irgendwie schwer das dem zu sagen obwohls mir ja egal sein kann was er dazu sagt. morgen sag ich es ihm dann und dann sitz ich noch 1 monat ab. auf die neue arbeit freue ich mich schon total. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malvolio Juli 3, 2008 · bearbeitet Juli 3, 2008 von Malvolio Denk dran ... Kündigungen müssen schriftlich erfolgen! Auf jeden Fall viel Erfolg im neuen Job! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood Juli 3, 2008 dankeschön! ist mir schon klar dass ich das schriftlich machen muss. da hab ich aber noch nächste woche zeit. ich sags halt damit sie schon mal für ihre planung wissen dass ich weg bin. ausserdem ist das bei uns komplizierter bei wem ich kündigen muss. wir sind ein tochterunternehmen und die geschäftsführer sind offiziell die vom mutterkonzern aber die sind nie da. deshalb kann ich da auch nochmal fragen und kanns dann gleich richtig versenden. morgen wird sich dann herausstellen was sie sagen und wenns probleme gibt werd ich nächste woche mal zum arbeitsgericht gehen und mich da beraten lassen. vorerst gibts von mir sicherlich keine überstunden und kein geld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
IefTina Juli 4, 2008 Deinen Arbeitsvertrag hast du ja mit irgendeiner Partei unterschrieben - dort musst du auch kündigen. Wie sie das in ihrem Unternehmen kommunizieren oder Ressourcen planen ist deren Sache. Ich wollte wegen Arbeitsgericht nachfragen - habt ihr keine 'kostenlosen' Vertretungen in Deutschland. In Österreich kann sich jeder Arbeitnehmer an die Arbeiterkammer wenden und sich dort kostenlos beraten lassen. Daneben gibt es noch einzelne Gewerkschaften (zB GPA) und deren Dachverband (ÖGB) die auch befragt werden können. Arbeitsgerichte kommen danach. Wenn du für eine Beratung beim Arbeitsgericht bezahlst, dann nehme ich an, dass ihr keine derartigen Strukutren in Deutschland habt. Stimmt das? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood Juli 4, 2008 das problem bei uns ist dass der geschäftsführer mit dem der vertrag gemacht wurde nicht mehr dort arbeitet... ist kompliziert zu erklären mit dem arbeitsgericht kann ich dir leider gar nichts sagen. hab da keine ahnung davon, hab nur gehört dass das halt alles ziemlich billig ist oder auch nichts kostet. ich bin in keiner gewerkschaft und hab auch nicht vor in eine zu gehen da ich im allgemeinen meine probleme selber löse und auch vom gehalt her selber aushandle. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag