georgewood März 5, 2008 Momentan bin ich am überlegen ob ich den Arbeitgeber wechseln sollte da einiges in meiner aktuellen firma nicht so läuft wie es sein soll. da es mein erster wechsel wäre habe ich da noch einige fragen die ihr mir vielleicht beantworten könnt: ich habe vor etwa 8 monaten eine fortbildung gemacht die der betrieb gezahlt hat und vor einem monat einen staplerschein (der ist ja nicht das problem). in meinem arbeitsvertrag steht "der arbeitnehmer verpflichtet sich, falls er mit eigenkündigung oder aufhebungsvertrag aus dem unternehmen austritt, die kosten für externe fortbildungsmaßnahmen, die maximal ein jahr zurückliege, zu übernehmen". jetzt stellt sich bei mir die frage ob ich die kosten von der fortbildung vor 8 monaten komplett übernehmen müsste oder nur anteilig. ich hatte auch eine übernachtung bezahlt bekommen und den firmen pkw geliehen. können die das da auch anrechnen? da ich jetzt nicht die kosten der fortbildung kenne stellt sich jetzt eben diese frage. ausserdem habe ich im jahr 28 tage urlaub. die stehen jetzt schon so auf dem lohnzettel. wird der urlaub da dann bis zum austrittstermin monatlich verrechnet oder krieg ich die vollen 28 tage? denke dass ich dann pro monat 2,33 tage habe und das bis zum austrittstermin verrechnet wird. dann habe ich zur zeit minusstunden auf dem zeitkonto. da bekomm ich dann einfach am ende weniger geld oder? das können sie normalerweise nicht mit dem resturlaub verrechnen, richtig? hoffe dass ihr mir helfen könnt und bedanke mich schon mal bei euch!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Leerverkauf März 5, 2008 ausserdem habe ich im jahr 28 tage urlaub. die stehen jetzt schon so auf dem lohnzettel. wird der urlaub da dann bis zum austrittstermin monatlich verrechnet oder krieg ich die vollen 28 tage? Das wird anteilig umgerechnet. War zumindest bei mir bisher immer so. Zur Hauptfrage kann ich nichts sagen. So einen Passus gab es damals in meinem Vertrag nicht. Gruss Leerverkauf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood März 5, 2008 okay, danke schonmal für die antwort. hab grad rausgefunden dass die fortbildung 800 euro gekostet hat. wenn man es dann übers jahr gesehen nur anteilig bezahlen müsste würde es noch gehen aber wenn ich die 800 bezahlen müsste dann muss ich eben noch warten mit dem wechsel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
boRn März 5, 2008 Mal abgesehen von der letzendlichen Berechnung deiner Rückzahlung würde ich rein gefühlsmäßig allerdings auch den Gabelstablerschein als betriebliche Fortbildung / Weiterbildung ansehen, den du dann ja offenbar zurückzuzahlen hättest. mfg Chris Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood März 5, 2008 den sehe ich ja nicht als problem an. der kostet ja nur 120 euro. mein problem wären ja da eher die 800 euro. den staplerschein kann man immer brauchen. aber wenn ich von der anderen fortbildung z.b. 200 oder 300 euro zurückzahlen müsste dann würde es mir schon passen. evtl. würde der neue arbeitgeber hier auch einen teil der kosten tragen.? aber auf das bin ich mal gar nicht aus!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
importabteilung März 5, 2008 Personalabteilung fragen! Die behandeln eigentlich alle Anfragen immer ziemlich zuvorkommend und diskret. Da du ja sicher >= 3 Monate Kündigungsfrist hast ist ja das Jahr bis dahin vorbei. Urlaub gibts anteilig; Zeitkonto muss i.d.R. 0 sein. mfG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine März 5, 2008 · bearbeitet März 5, 2008 von Sapine Personalabteilung fragen!Die behandeln eigentlich alle Anfragen immer ziemlich zuvorkommend und diskret. seit wann ist eine Personalabteilung diskret? Bevor ich mit denen rede würde ich immer mit meinem Chef reden. Besser er erfährt es von mir als von denen. Wenn vorhanden, würde ich beim Betriebsrat nachfragen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
importabteilung März 5, 2008 seit wann ist eine Personalabteilung diskret? Bevor ich mit denen rede würde ich immer mit meinem Chef reden. Besser er erfährt es von mir als von denen. Hast du damit schon neg. Erfahrungen gemacht? Ich hatte keine Probleme... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine März 5, 2008 Hast du damit schon neg. Erfahrungen gemacht? Ich hatte keine Probleme... Nein ich habe damit keine Probleme gehabt. Aber ich weiß, dass die miteinander reden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dagobert März 5, 2008 · bearbeitet März 5, 2008 von Dagobert Nein ich habe damit keine Probleme gehabt. Aber ich weiß, dass die miteinander reden. definitiv und dass kommt dann beim Chef nicht besonders gut an wenn man zuerst zur Personalabteilung rennt und nicht zu ihm/ihr! Hat übrigens nichts mit Diskretion zu tun, sondern mit innerbetriebliche Kommunikation zum Wohle der Unternehmung! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
peter378 März 5, 2008 Personalabteilung ist meiner Erfahrung nach immer der Treffpunkt für alle Tratschtanten der ganzen Firma gewesen.. Also da würde ich lieber bei der Arbeiterkammer (irgendsowas wirds in D schon geben) anrufen oder den Betriebsrat fragen.. Die sollten sich damit auskennen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fleisch März 5, 2008 3 Monate Kündigungsfrist ? heißt, du bist schon einige Jährchen im Unternehmen oder hast eine abweichende tarifliche Regelung Beschäftigungszeiten bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres werden per Gesetz nicht angerechnet. Grundsätzlich haste 4 Wochen Kündigungsfrist, der Wert steigt natürlich mit der Dauer der Betriebszugehörigkeit ab dem 25. Lebensjahr Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain März 5, 2008 es soll auch leute geben, die keinen tarifvertrag haben, sondern individualvereinbarungen - in meiner stehen beispielsweise auch drei monate unabhängig von der unternehmenszugehörigkeitsdauer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
delubac März 5, 2008 Das erste Ergebnis meine Googlesuche nach "kündigung rückzahlung fortbildung": http://www.palm-bonn.de/fortb.htm Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood März 5, 2008 ich arbeite in einem kleineren unternehmen. dem betriebsrat kann man leider auch nicht trauen. der geschäftsführer hat auch erst aufgehört und vielleicht wird das dann auch übersehen aber ich wollte das halt jetzt mal so geklärt haben. also könnte die firma auch die vollen 800 euro zurückverlangen wenn ich das richtig verstanden habe. mir war damals schon klar dass sie mich so ans unternehmen binden wollen aber da dachte ich auch noch dass ich bleiben will. kündigungszeit habe ich 1 monat. was würdet ihr da machen? einfach mal wo bewerben und dann weiterschaun oder lieber mal bleiben? nochmals danke für eure hilfe!!! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BarGain März 5, 2008 · bearbeitet März 5, 2008 von BarGain einfach mal bewerben. wenn du nen neuen job findest, der wesentlich besser dotiert ist als dein jetziger, kannst du auf die 800 euro pfeifen, also warum sich wegen ein paar lumpiger kröten die zukunft verbauen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
aercura März 5, 2008 einfach mal bewerben. wenn du nen neuen job findest, der wesentlich besser dotiert ist als dein jetziger, kannst du auf die 800 euro pfeifen, also warum sich wegen ein paar lumpiger kröten die zukunft verbauen? Genau meine Meinung. Bewerben und wenns klappt kündigen, solange der neue Job eine eindeutige Verbesserung darstellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood März 5, 2008 das werd ich wahrscheinlich machen. lohntechnisch wird es vielleicht nicht so viel unterschied geben aber das arbeiten wird wahrscheinlich entspannter sein... mach mal meine bewerbung fertig und dann schau ich mal was da überhaupt rauskommt und was der neue arbeitnehmer meint wie dass im normalfall geregelt wird, ob voller betrag... es steht ja im vertrag nur es kann zurückverlangt werden. nicht voller betrag oder anteilig... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sapine März 5, 2008 Würde im Bewerbungsgespräch andere Themen bevorzugen an Deiner Stelle. :- Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fennichfuxer März 5, 2008 hi, arbeitszeit = lebenszeit. bin da voll beim bargain. grüssle ff Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood März 6, 2008 Würde im Bewerbungsgespräch andere Themen bevorzugen an Deiner Stelle. :- das ist schon klar. das werde ich dann vielleicht mal am rande erwähnen. muss jetzt erstmal bewerbung fertig machen und den rest überleg ich mir mal übers wochenende Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
peter378 März 6, 2008 jop, würde mich mal genau informieren über mögliche alternativen, bewerbungsunterlagen gründlich und langsam fertigstellen, dann nochmal infos über alle alternativen holen, und dann bei bewerbungsgesprächen gleich erst ab dem datum bewerben (also in 4 monaten?), falls die 800 euro schmerzen (ich würde glaub ich warten..) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
georgewood März 6, 2008 da bin ich eben noch unentschlossen ob ich noch warte oder nicht. wahrscheinlich werde ich schon noch warten weils ja "nur" 4 monate sind. und ausserdem fällt das auch noch recht schön in sommer. man kann ja auch zu jedem 15 kündigen oder? glaub ich hab ich mal gelesen weil dann wär der sommerurlaub auch perfekt und dann am 1. september neu anfangen. da wär auch später im lebenslauf erstmal keine faulheitslücke... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dharag März 7, 2008 da bin ich eben noch unentschlossen ob ich noch warte oder nicht. wahrscheinlich werde ich schon noch warten weils ja "nur" 4 monate sind. und ausserdem fällt das auch noch recht schön in sommer. man kann ja auch zu jedem 15 kündigen oder? glaub ich hab ich mal gelesen weil dann wär der sommerurlaub auch perfekt und dann am 1. september neu anfangen. da wär auch später im lebenslauf erstmal keine faulheitslücke... Gem. BGB §622 kannst Du dein Arbeitsverhältnis mit einer Frist von vier Wochen zum Fünfzehnten oder zum Ende des Kalendermonates kündigen... Es sei denn, dass dies durch interne Tarifverträge, arbeitsvertragliche Regelungen ausgeschlossen wird. Dann gelten für beide Seiten (Arbeitgeber + Arbeitnehmer) diese Regelung. Der Sommerurlaub vom 16.08 bis 31.08. wird dann teuer. Während dieser Zeit bist du arbeitslos. Außerdem werden hier keine Beträge in die Rentenversicherung eingezahlt, schmälert (auch wenn gering) deine Rente. Zum Rückfordern der Fortbildungskosten gibt es keine Regelung. Der Arbeitgeber kann selbstverständlich mit Dir vereinbaren, dass der Betrag anteilmäßig zurück gezahlt werden muss.... Es stellt sich nur die Frage, ob das vor einem Arbeitsgericht stand hält. Außerdem ist die Frage hier zu klären, ob die Fortbildung für Deine Arbeit notwenig gewesen ist. Dann hat der AG auch schon wieder schlechtere Karten.... Frag einfach mal die Personalabteilung - glaub mir, es gibt auch nette *smile* Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
importabteilung März 7, 2008 ...außerdem wird der ganze Bewerbungs/Einstellungsprozess nicht auf ein par Wochen erledigt sein Wahrscheinlich sind die 4 Monate um bis du im neuen Job eingestiegen bist bzw. kannst im Vorstellungsgespräche deinen gewünschten Einstellungstermin mit dem Personaler absprechen. Kündigen bevor ein besserer (ob nun finanziell, bzgl. Zukunftsperspektive oder Verantwortungsbereich sei dahingestellt) Job an Land gezogen ist würde ich nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
