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Zykos

Anlage zur Altersvorsorge

Empfohlene Beiträge

Zykos
Interessant... gibt es in Deiner Welt jetzt doch eine Inflation?

 

Für mich hast Du Dich jetzt endgültig als Schwätzer geoutet. Nur schade für die Newbies, die sich auf Deine Aussagen hier im Board verlassen...

 

 

Sinn(frei)??

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jogo08

Kurz zur Aufklärung: in einem anderen Thread lautete die Crashersche Aussage sinngemäß "die Inflation wird überschätzt".

 

Der Sinn des EONIA-ETFs geht mir auch ein wenig ab. Wozu braucht man überhaupt Geldmarktfonds/-ETFs? Die produzieren lediglich Gebühren, die mögen relativ niedrig sein, aber wenns auch ohne geht...

 

Wenn Tagesgeld, dann kann man auch ein besseres Angebot als das der Comdirekt nehmen, wenn es dann noch um höhere Beträge geht, lohnt sich auch der Blick auf 0,1% mehr. Wer in deutschen Landen bleiben möchte, kann momentan bei der Norisbank 4,25% bei vierteljährlicher Gutschrift bekommen und das ohne Einschränkungen von Höchstsummen und Laufzeiten.

 

Noch zur ETW: würde ich als Geldanlage auch nicht empfehlen, die Gründe hat Schnitzel schon genannt und die Nettorendite liegt vermutlich noch unterhalb der Tagesgeldzinsen und das bei deutlich mehr Arbeit damit.

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Grumel
· bearbeitet von Grumel

Eigentumswohnung bei Risikobereitschaft nahe Null, und dann auch noch zur Altersvorsorge :D ´.

 

Klumpenrisiko..... und auch diversifiziert wären immos nicht nahe null.

 

Nene da hilft nur ne extrem Staatsanleihen lastige diversifizierte Asset Alocation :-).

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Crasher

@ Jogo: Eonia ETF deshalb, weil man darin prima Geld steuerfrei anlegen kann, wenn man es bis Ende 2008 macht. Mir ist nicht bekannt das dies beim Tagesgeld auch geht.

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Urmel
@ Jogo: Eonia ETF deshalb, weil man darin prima Geld steuerfrei anlegen kann, wenn man es bis Ende 2008 macht. Mir ist nicht bekannt das dies beim Tagesgeld auch geht.

 

 

Ist dieses Eonia ETF genau so sicher wie Tagesgeld? Oder welches Risiko hat man damit? Und man muß bei Anlage vor 2009 dann tatsächlich keine Abgeltungssteuer auf Erträge zahlen?

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Crasher

Der Eonia richtet sich ja am Zins der von der Zentralbank o.ä. ausgegeben wird. Und da du ja Anteile an diesem ETF für einen bestimmten Kurs kaufst ist das Geld (welches vor 2009) angelegt wird wohl Abgeltungssteuersicher, wenn du es auf dem Tagesgeldkonto liegen lässt wohl nicht.

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Fleisch

vermutung oder fakt ?

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Boersifant

Falsch. Die Erträge des EONIA sind zu versteuern, Kaufzeitpunkt nicht entscheidend.

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Crasher

Aber auch Geld welches vor 2009 darin angelegt wurde? Was hat er dann für einen Mehrwert neben der TER und den Ordergebühren?

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Boersifant

Die Erträge des Fonds sollten eigentlich zu 100% Zinserträge sein und deshalb auch als Thesaurierungen für vor 2009 gekaufte Anteile nach 2009 abgeltungssteuerpflichtig sein. Die DB Seite dazu ist nicht besonders informativ. Ich dachte bisher, sie würden ähnlich einem Geldmarktfonds den ETF über floating rate bonds abbilden, scheint aber nicht der Fall zu sein und enthaltene Werte sind genau 0. Müsste man mal in den Verkaufsprospekt gucken, wie das genau läuft. Vorteil dürfte zumindest der sein, dass man nicht von der Zinsanpassung seiner Bank abhängig ist, sondern einen jeweils aktuellen Mittelwert erhält, was einem das Bankenhopping erspart. Billiger als ein Geldmarktfonds ist er auch, aber rechnen wird es sich nur bei entsprechender Laufzeit wg. Ordergebühren.

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Crasher

Alles klar - dann hab ich mir das wohl falsch gedacht. Also wär wohl die einzig risikogeringe Anlage wo das Geld dennoch steuersicher liegt (wenn vor 2009) ein Immobilienfonds wie der SEB (Vola 0,5%) oder AXA (Volatilität 0,8%)

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Luxor
· bearbeitet von Luxor
Eonia ETF deshalb, weil man darin prima Geld steuerfrei anlegen kann, wenn man es bis Ende 2008 macht. Mir ist nicht bekannt das dies beim Tagesgeld auch geht

 

ich hab das schonmal mit dbxtrackers per mail geklärt (bestimmt hab ich das auch ins forum gestellt): die kursgewinne des eonia etf sind thesaurierte zinsgewinne und deshalb als solche zu versteuern. das gleiche gilt für die thesaurierenden rentenfonds die sie auch anbieten.

 

offtopic: ihr immer mit eurem "steuersicheren anlegen" (das hört sich ja wie die rhetorik der lgt). ihr zahlt steuern lediglich auf gewinne aus euren geldanlagen. wenn ihr euch aber zu sehr aufs steuersichere anlegen konzentriert, werdet ihr vielleicht weniger steuern zahlen dies allerdings aus dem grund, dass ihr weniger gewinne macht.

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Sapine

Entscheidend ist die Ausrichtung an einer hohen Nachsteuerrendite. Dies heißt nicht Steuervermeidung auf Teufel komm raus. Steuern zu ignorieren ist aber auch nicht wirklich zielführend. :-

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Luxor

nenn mir mal einige beispiele wo die ausrichtung auf eine erwartete hohe nachsteuerrendite nicht automatisch die ausrichtung auf eine hohen erwartungswert der vorsteuerrendite bedeutet.

für mich bedeutet dies, dass die grundsätze die bisher galten auch nach einer steuergesetzänderung gelten (diversifikation, asset allocation..). von daher kann man die steuer nahezu ignorieren, zumal man eh nichts auf legalem wege ändern kann.

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Sapine

Bisher die Unterscheidung zwischen

- Wertsteigerungen (0 % Steuern)

- Dividenden (1/2 Steuersatz)

- Zinsen und vergleichbare Erträge (voller Steuersatz)

 

Zukünftig

Aspekte wie Altanlagen / Neuanlagen + Umschichtungsnotwendigkeiten und -häufigkeiten

offene Immobilienfonds mit steuerfreien Anteilen

Behandlung von Verlusten wie z.B. bei Immobilien

Ertragsanteil bei Rentenversicherungen vs. Riester vs. Rürup etc.

 

Denke die Liste könnte man noch deutlich verlängern

 

Selbstverständlich haben Vorsteuer- und Nachsteuerrendite etwas miteinander zu tun. In Zukunft noch mehr als bisher, da einige legale Gestaltungsmöglichkeiten wegfallen. Bisher konnte man bei Bedarf die Vorsteuerrendite auf Nahe null drücken, ohne nennenswerte Einbussen bei der Nachsteuerrendite zu haben.

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fancY
Bisher konnte man bei Bedarf die Vorsteuerrendite auf Nahe null drücken, ohne nennenswerte Einbussen bei der Nachsteuerrendite zu haben.

Bei einer Rendite nahe null zahlst du selbstverständlich keine nennenswerte Steuern.

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Luxor

aber alle steueränderungen haben keinerlei einfluss darauf, wie ich welche anlagenklassen wähle. ich werde weiterhin dieselbe aktienquote fahren und nicht auf "geld-unter-matratze" umsteigen, weil ich da auf kursgewinne keine steuern zahle. ich tausche auch nicht aktien gegen immobilien, nur aus dem grund, dass ich auf die ausschüttungen keine oder kaum steuern zahle. im übrigen: wenn viele auf die idee kommen verstärkt aktienfonds gegen immo-fonds zu tauschen, wirds da in zukunft auch nicht mehr "die sicheren 6-7% steuerfrei" geben wie bisher. deshalb kann ich nur sagen: an den grundsätzen der geldanlage ändert sich durch die steuergesetzgebung nichts.

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Sapine
· bearbeitet von Sapine
Bei einer Rendite nahe null zahlst du selbstverständlich keine nennenswerte Steuern.

Bei Finanzanlagen bisher im wesentlichen Quellensteuern, wenn man von einigen Jahren absieht, bei denen wir nach Absenkung der Freibetragsgrenzen mit Bundesschatzbriefen Typ B nicht drum herum kamen.

 

Und nein ich habe gleich zweimal kein schlechtes Gewissen

1. Ich habe dafür keinerlei Dienste der in meinem Fall ziemlich nahegelegenen Steueroasen in Anspruch genommen (LI, CH, AT), alles völlig legal gestaltet.

2. Wir haben bei anderen Einkuftsarten reichlich Steuern bezahlt, jedenfalls deutlich mehr, als nötig gewesen wäre. Bin also trotzdem intensiv an der Finanzierung von Schulen, Kindergeld etc. beteiligt.

 

aber alle steueränderungen haben keinerlei einfluss darauf, wie ich welche anlagenklassen wähle. ich werde weiterhin dieselbe aktienquote fahren und nicht auf "geld-unter-matratze" umsteigen, weil ich da auf kursgewinne keine steuern zahle. ich tausche auch nicht aktien gegen immobilien, nur aus dem grund, dass ich auf die ausschüttungen keine oder kaum steuern zahle. im übrigen: wenn viele auf die idee kommen verstärkt aktienfonds gegen immo-fonds zu tauschen, wirds da in zukunft auch nicht mehr "die sicheren 6-7% steuerfrei" geben wie bisher. deshalb kann ich nur sagen: an den grundsätzen der geldanlage ändert sich durch die steuergesetzgebung nichts.

Anlagen ohne Renditeaussichten, wie Geld unter Matratze sind natürlich uninteressant. Aber warum nicht den Anteil an offenen Immofonds etwas erhöhen? Warum nicht über Anlage in Kunst oder physischem Gold nachdenken? Denke es gibt keinen Grund das Thema mit Scheuklappen anzugehen, wobei für mich der Aspekt Nachsteuerrendite entscheidend ist.

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maush

Ein rational handelnder Investor müßte im nächsten Jahr sein Aktienanteil reduzieren, da die Nachsteuerrendite durch die Abgeltungsteuer sinkt, ohne das sich am Risiko etwas ändert. Anleihen und Festgeld werden unter günstigen Umständen sogar niedriger besteuert.

 

Geht man von einer langfristigen Bruttorendite bei Aktien von 8% aus, so bleiben ab nächsten Jahr weniger als 6% übrig. Das stimmt schon nachdenklich. Mangels Alternativen werde ich im nächsten Jahr allerdings an meinem Investitionsverhalten auch nicht viel ändern...

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Crasher

Dem Threaderöffner ging es aber um eine sichere Geldanlage. Da wäre es ja ein großer Vorteil gewesen wenn die Anteile am EONIA beim Verkauf steuerfrei wären. Dem ist aber nicht so. Da fällt mir dann als nahezu sichere Geldanlage nur Immofonds ein, die bieten dann noch zusätzlich etwas steuerfreiheit und ein bisserl mehr Rendite als Tagesgeld.

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