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BangusFazero

Entwicklung der Menschheit zu schnell? Wann kracht es richtig?

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BangusFazero

Ich sehe 2 Gefahren für die Menschheit.

 

 

1) Kriege

2.) Umwelt

 

 

zu 1)

 

 

Meiner Ansicht nach steckt in jedem von uns ein "Tier". Auch wenn man mit Anzügen, Aktentaschen durch die Gegend rennt und Benimmdichregeln im Laufe der Zeiten und Kulturen entwickelt hat- die innerlichen Triebe- Jagen, Sammeln und Fortpflanzen sind und bleiben trotzdem tief in uns drinnen verankert. Da kann auch nicht ein schicker Anzug und ein tolles Handy drüber hinweg täuschen.

 

Kriege und Kämpfe gehören meiner Meinung nach zum Menschsein dazu. Dies fängt an bei einzelnen Personen ( Kampf um eine Frau im Suff z.B wenn das innere Tier sich einschaltet), Kämpfe zwischen Stämmen, Völkern, und endet bei Weltkriegen. Gewalt ist unvermeindlich, da dies in unserem Wesen liegt.

 

Geschichte wiederholt sich immer wieder. Es gibt immer wieder Großmächte die größenwahnsinnig werden. Sei es die Hochkultur der Inkas, Napoleon, Alexander der Große, "Rom", Deutschland vor geraumer Zeit, oder aktuell die USA, Iran, Nordkorea, Russland vielleicht in den nächsten Jahren.

 

 

Das Gefährliche ist, das wenige schlaue Köpfe im Glauben für die Menschheit zu handeln bzw. zwecks persönlichen Ruhm, im Laufe der Zeit Dinge entwickelt haben wie Waffen, Autos, Gentechnik, Elektrozeugs, Flugzeuge usw die uns das Leben zwar erleichtern sollten, aber zunehmends zum Problem werden.

 

 

Entwickelt wurden diese Dinge zwar von schlauen Menschen, aber benutzt letztendlich dann von dummen Menschen bzw von Anführern und Staatsoberhäuptern, die ihre innerlichen Triebe nach Ruhm, Macht, Reichtum voll ausleben. --> Massenvernichtungswaffen, Bomben, alles was gut ist die Produktion anzukurbeln ohne Rücksicht auf die Umwelt, etc

 

Hier komme ich gleich zu

 

2)

 

Die Umwelt.

 

Die Weltbevölkerung wächst stetig und zieht die Zerstörung unseres Planeten mit sich. ( Ozonloch, Klimaerwärmung, Abholzung des Regenwaldes, Aussterben von Tieren, und noch 100 andere Punkte...) es wird der Allgemeinheit vorgegaukelt bzw. der Glaube aufrecht erhalten dass Globalisation jedem langfristig zu besserem Wohlstand verhilft.

 

Dies ist jedoch nicht möglich. Ich habe irgendwo gelesen, dass wenn jeder Mensch so leben würde wie ein US Amerikaner, wir mittlerweile über 3 Planeten brauchen würden!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Die Weltbevölkerung wächst weiter und es gibt viele Schwellenländer, Tigerstaaten die auf die Umwelt Sch******n. Die Leute dort haben die Armut satt und wollen jetzt auch Autos, Fernseher, Kühlschränke, HighTech...

 

Ich glaube, wir befinden uns jetzt schon in einem Prozess, der nicht mehr aufzuhalten ist, bzw rückgängig gemacht werden kann. Wachstum ist alles.

 

Wenn ich aktuell z.B höre, dass der Ölpreis über 100 Dollar die Märkte belastet kann ich nur noch schmunzeln. Schon klar das wir gar nicht mal so bald 120 Dollar sehen werden, 150 Dollar und 200+

 

 

 

 

Nun zu meinen Fragen

 

Sehe ich eventuell zu schwarz und pessimistisch?

 

Oder habe ich recht und es kracht bald. Wenn ja... Wie gehen wir bzw die Menschheit drauf..... durch Szenario 1) oder 2) ???

 

 

 

 

popgraph.gif

 

 

 

 

 

Hier ein paar nette Bildchen zur Veranschaulichung.

 

 

 

 

RenierRoidkin_Aquarell1740.jpg

 

 

 

 

 

kuhstrasse_zu_schloss_2_1900.jpg

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ceuLimite_Taipei.jpg

 

 

 

 

 

 

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Jagd_Bogen-2.jpg

 

 

 

 

 

 

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wsu_tms353.0.0.1.jpg

 

 

 

Flugzeug.jpg

 

 

 

Schönen Samstag noch! :thumbsup:

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Chemstudent

Ich denke nicht, dass die Menscheit draufgeht. Vielleicht wenn die Sonne irgendwann zum roten Riesen expandiert, aber bis dahin ist es noch ein weilchen. ;)

 

Kriege sterben, wenn es kaum mehr Krieger gibt. Für eine stark dezimierte Armee lohnt sich der Kampf nicht mehr.

Kriege um Rohstoffe werden spätestens dann zu Ende sein, wenn soviele Menschen bereits gefallen sind, dass die Rohstoffe für die übrig gebliebenen reichen und somit der Kriegsgrund wegfällt.

 

Durch Umweltveränderungen dürfte der Mensch auch nicht aussterben.

Je härter die Bedingungen werden, desto größer wird der Evolutionsdruck. Und bei 6 Milliarden Menschen auf Erden, haben wir doch eine gute Chance, weiter zu existieren. ;)

 

Für die Spezies Mensch seh ich eigentlich keine Bedrohung. Wohl aber für viele Menschen.

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eurofetischist

zumindest ist es uns am jüngsten tag ziemlich egal, woran wir dann zugrunde gehen. ob wir dann gegrillt werden wegen der klimaerwärmung, ob wir erfrieren weil irgend ein ascheregen uns das sonnelicht nimmt, ob wir verdursten weil das wasser vergiftet oder ob wir dann verhungern weil unser futter ausstirbt, es ist letztlich egal.....

 

ich glaube vorsichtshalber mal an keines dieser untergangszenarien, wenn es dann doch kommt werde ich es schon früh genug bermerken, das ich meinen todestag nicht verpasse :-)

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ghost

Notradamus, du hast gerufen. :w00t:

 

Keines der beiden Szenarien.

Der Mensch wird schon Wege zu Überleben finden . Außerdem sehe ich dein Problem nicht so ganz. Was ist so bedrohlich an der aktuellen Lage, dass du glaubst die Welt geht unter ?

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Sapine

Die Grenzen des Wachstums vom Club of Rome

 

Das Thema gab's schon mal so ähnlich in den 70ern des letzten Jahrhunderts. Die Vorhersagen sind bis heute nur zum kleinen Teil eingetreten. Eigentlich müssten uns schon etliche Rohstoffe ausgegangen sein und was die Umweltverschmutzung angeht - die war zumindest bei uns schon mal deutlich schlimmer. Mittlerweile darf man im Rhein ja teilweise schon wieder baden und Lachse gibt es auch schon wieder und beim Frankfurter Panorama kann ich gar keine Dunstglocke mehr sehen und die Ascheschwaden vom Monte Scherbelino gibt es auch nicht mehr...

 

Die Lage ist hoffnungslos aber nicht ernst.

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Stairway

Panikmache auf Bildzeitungsniveau :D

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Black Jack

Die Entwicklung der Menschheit wird sicher weitergehen, wahrscheinlich nicht so wie bisher, aber irgendwann wird auch der letzte begreifen, das man seinen lebensraum nicht zerstören sollte.

 

Grundsätzlich lagen alle selbsternannten propheten mit ihren vorstellungen daneben, die entwicklung verlief grundsätzlich anders als vorhergesagt.

 

Vielleicht werden wir irgendwann wieder zu selbstversorgern im einklang mit der natur und sind dabei auch noch glücklich..

 

Schönen sonntag, BJ

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Stairway
Grundsätzlich lagen alle selbsternannten propheten mit ihren vorstellungen daneben, die entwicklung verlief grundsätzlich anders als vorhergesagt.

 

Nostradamus hat noch 1200 Jahre Zeit ;)

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Black Jack

@stairway88

 

Ich dachte eher an den früheren IBM Boss: "5 Großrechner sind ausreichend auf der welt"

 

oder an die these, das im 2. Jahrtausend autos mit atomreaktoren fahren

 

Oder auch an den: "Niemand hat die absicht, eine mauer zu errichten"

 

Nostradamus hatte ich da eher nicht so auf dem schirm...

 

 

Best things, BJ

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arguls
· bearbeitet von arguls
Panikmache auf Bildzeitungsniveau

 

Was ist so bedrohlich an der aktuellen Lage, dass du glaubst die Welt geht unter ?

 

Zur Zeit die lage ist nicht so bedrohlich, so dass die Welt runtergehen wurde und ich denke das war auch nicht die Hauptgedanke. Es geht um unsere Zukunft und was konnen wir heute tun, um zu ueberleben. Und das ist ziemlich ernst. Man muss schnell handeln. Das ist das problem, dass viele Die Globalen Probleme nicht ernst nehmen und sogar nicht kennen. Darueber ist viel Material

vorhanden.

 

Statistik ist leider Duster. In "Millenium Ecosystem Assessment" wird veroffentlicht, dass am Anfang 2005 von 24 Natur "Geschenken" an die Menscheit 15 verlieren schneller als das Erneurungsprocess pasiert. Das heisst Mensch verliert sehr viel an Resursen und erhoeht Verschmutzung. Die Menscheit verbreitet zum Beispiel CO2 4 mal so viel als das Ozean und Erde absorbieren kann. Neoklasische Richtung in Oekonomie (die jetzt in USA und anderen Laendern herscht), ist leider nicht oekonomisch. Das Wachstum ist Kurzfristig. Die denken nicht daran , dass das Wachstum unendlich nicht fortsetzen kann. Obwohl schon John Stuart Mill in seine Arbeit "Of the stationary state" 1848 spricht ueber Stabilisierung der Oekonomik. Weiter diese Ideen enwickeln sich in 1960 und 1970 (K. Boulding, E. Schumacher und andere) in sogenante Oekologische Oekonomie. Leider ohne diese Art von Oekonomie wartet auf uns wirklich nur maechtige Wirtschaftliche Disasters in Zukunft. Biosphaere erweitert sich nicht und ist ein gesclossenes System inklusive Wirtschaft als ein Teil davon. Wo ist denn jetzt das Gleichgewicht? Wir handeln so als ob Biosphaere ein offenes System waere mit unendlichen Wirtschaftlichen Wachstum. Es ist ziemlich interesant wenn viele leute auch hier in Forum behaupten dass Wachstum so fortsetzen wird. Leider nur zu gewisse Grenze. Aber wir verstehen nicht eines sehr wichtiges Moment - Das was Oekologie und Umwelt gut macht, macht auch Wirtschaft gut. Und leider nicht gerade umgekehrt. Wenn wir die Kritische grenze erreicht haben dann wird ein Boeses Erwachen geben. Einige vielleicht denken, dass wenn Bruttoinlandsprodukt Wachstum Stabil bleibt, dann auch Wirtschaftliches System sei Stabil. Dieses Wachstum pasiert auf Raechnung der Umwelt. Stabile Wirtschaft sollte in einem Moment endlich aufhoeren zu erweitern aber das bedeutet nicht ein Ende der Entwicklung. Die Enwicklung liegt darin, dass man ein Wirtschafts System, der beliebig lange erhaltet werden kann, schaft. Wenn wir in Bruttoinlandsprodukt Wachstum % Umwelt Schaden einrechnen dann bekommen wir das reale Wachstum und der ist jetzt negativ in der Welt. Von wegen Wachstum. Von 1950 bis jetzt hat das Reale Index praktisch nicht geaendert.

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50cent

Bei Mikroorganismen (z.B. E.coli) würde der weitere Kurvenverlauf wie folgt aussehen:

 

post-4608-1204477252_thumb.gif

 

Auch beim Menschen würde sich das begrenzte Nahrungs- bzw. Rohstoffangebot vermutlich irgendwann wachstumshindernd auswirken. Da der Mensch aber an sich hin und wieder spektakuläre Geistesblitze hat, wird sich dieser Zeitpunkt durch technischen Fortschritt vermutlich immer weiter nach hinten verschieben, wenn nicht sogar komplett außer Kraft setzen lassen.

Gewisse größenwahnsinnige Personen der Zeitgeschichte konnten durch Kriege, Invasionen, usw. der Bevölkerungsexplosion auch nur sehr begrenzt etwas anhaben.

Das der Großteil der Weltbevölkerung durch Kriege oder Umweltverschmutzung draufgeht, glaube ich nicht.

Dann schon eher durch Pandemien durch von Viren erzeugten Krankheiten (ohne hier Panik schieben zu wollen :w00t: )

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arguls
· bearbeitet von arguls

Eigentlich sehr recht. Die letzte Kurve. Vielleicht einige wissen, das exponentielle (oder das war eher parabola) Bevoelkerungs Wachstum vorbei ist. Bevoelkerung waechst nicht mehr so krass wie frueher. Aber immernoch waechst meistens in Afrika, Suedamerika, Asien.

 

Da der Mensch aber an sich hin und wieder spektakuläre Geistesblitze hat, wird sich dieser Zeitpunkt durch technischen Fortschritt vermutlich immer weiter nach hinten verschieben, wenn nicht sogar komplett außer Kraft setzen lassen.

 

Nun haengt alles davon ab was wir als Untergang bezeichnen. Es wird einfach schlecht gehen im vergleich zu Heute. Bitte keine grosse hoffnung auf Technische entwicklung setzen. Das Hauptproblem ist unsere Welt Auffassung. Razionalisierung und Einweg Richtung durch Technik. Und Konsumgenossenschaft treibt uns trotz Technik zu neuen Problemen. Wenn wir ein Problem durch Technik loesen wird ein weiteres Problem geschaft (zum Beispiel schon jetzt die heutigen (atombombe) und zukunfts Technologien wie nanotechnologie, genotechnik ist auch gefaerlich fuer die Menscheit). Das einzige Weg: Es geht hier mehr um aenderung der Bewusstsein und Mentalitaet und nicht nur enwicklung der technik.

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