b.p. Juli 26, 2012 ich setze lieber auf voest alpine - is breiter aufgestellt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Dezember 6, 2012 ThyssenKrupp setzt halben Vorstand vor die Tür Zusatzkosten ohne Ende un der Kurs steigt? Schienen-Kartell, Schadenersatzzahlungen, Nord- und Südamerika bis zu 7 Mrd. Verlust allein für die Werke ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Basti Dezember 6, 2012 ThyssenKrupp setzt halben Vorstand vor die Tür Zusatzkosten ohne Ende un der Kurs steigt? Schienen-Kartell, Schadenersatzzahlungen, Nord- und Südamerika bis zu 7 Mrd. Verlust allein für die Werke ... du weißt doch - die Börse handelt nur die Zukunft und wenn man das liest, kann es nur noch besser werden Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Dezember 6, 2012 ThyssenKrupp setzt halben Vorstand vor die Tür Zusatzkosten ohne Ende un der Kurs steigt? Schienen-Kartell, Schadenersatzzahlungen, Nord- und Südamerika bis zu 7 Mrd. Verlust allein für die Werke ... du weißt doch - die Börse handelt nur die Zukunft und wenn man das liest, kann es nur noch besser werden Tja, selbst wenn diese Katastrophen im Kurs schon drin sind, wie sieht denn die "NEUE" Strategie aus? Dazu habe ich noch nichts gelesen. Und n-tv spricht eben über 12 Mrd. die an Verlusten angefallen sind. Da sitzen tatsächlich solche "Experten" ? Was haben die noch alles an - bisher unbekannten - Katastrophen - angerichtet= Was steckt da noch in der Pipeline? Die neuen Personenn werden versuchen alles ALTE zu heben, da kann man sich noch auf weiteres gefasst machen. Für mich auf dem jetzigen Niveau, nur was von der Außenlinie. Im einstelligen Bereich schaue ich noch einmal rein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 6, 2012 du weißt doch - die Börse handelt nur die Zukunft und wenn man das liest, kann es nur noch besser werden Tja, selbst wenn diese Katastrophen im Kurs schon drin sind, wie sieht denn die "NEUE" Strategie aus? Dazu habe ich noch nichts gelesen. Und n-tv spricht eben über 12 Mrd. die an Verlusten angefallen sind. Da sitzen tatsächlich solche "Experten" ? Was haben die noch alles an - bisher unbekannten - Katastrophen - angerichtet= Was steckt da noch in der Pipeline? Die neuen Personenn werden versuchen alles ALTE zu heben, da kann man sich noch auf weiteres gefasst machen. Für mich auf dem jetzigen Niveau, nur was von der Außenlinie. Im einstelligen Bereich schaue ich noch einmal rein. Dieser Konzern ist für mich sowieso ein großes Rätsel. Thyssen hatte in Düsseldorf seine Zentrale in einem repräsentativen, zentral gelegenen und auch architektonisch interessanten Hochhaus. Das haben sie dann vor ca. 2 Jahren geräumt und sind in einen Prunkbau nach Essen umgezogen. Seitdem staht das bisherige Gebäude leer. Ich sehe nicht, wie sich dieser Umzug rechnen soll. Und so wie eben im kleinen (Millionenbeträge) geschlampt wird, so handhabt man das oofenbar auch im Großen. Und "Vorstände gefeuert" kommt in den Medien immer gut. In der Regel bedeutet "gefeuert" aber eben nicht fristlose Kündigung und Rergeßforderung wegen der grob fahrlässigen Entscheidungen, sondern die Vorstände werden freigestellt und bekommen für die Restdauer ihrer Verträge das vereinbarte Salär ohne dafür arbieten zu müssen. Da natürlich auch neue Vorstände eingestellt werden und dabei vermutlich die Gage eher steigt als sinkt (Aufsichtsräte meinen ja, je teurer dest obesser) verdoppeln sich die Kosten. Das wäre für sich genommen auch nur ein wahrscheinlich zwei- oder knapp dreistelliger Millionebereich und für den Milliardenkonzern Peanuts. Aber wo im Vorstand geaast wird, da fällt es diesen Vorständen natürlich auch schwer bei ihren direct reports Gehaltsdisziplin zu waren und so pflanzt sich das fort. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Dezember 10, 2012 · bearbeitet Dezember 10, 2012 von berliner Und "Vorstände gefeuert" kommt in den Medien immer gut. In der Regel bedeutet "gefeuert" aber eben nicht fristlose Kündigung und Rergeßforderung wegen der grob fahrlässigen Entscheidungen, sondern die Vorstände werden freigestellt und bekommen für die Restdauer ihrer Verträge das vereinbarte Salär ohne dafür arbieten zu müssen. Geschasste Manager bekommen Millionenabfindungen Wahrscheinlich ist es schwer, die schlechte Entwicklung des Unternehmens an konkreten Entscheidungen festzumachen. Obwohl: im Fall von Übernahmen, die später teuer abgeschrieben werden müssen, vielleicht doch. Da hackt aber keine Krähe der anderen ein Auge aus. Und 3,2 Millionen Euro Abfindung für jemanden, der gerade erst ein Jahr auf dem Posten war? Völlig absurd. Falls das vertraglich schon so geregelt war, muß man fragen, warum solche Verträge abgeschlossen werden. Und das merkwürdigste daran: die kommen sofort beim nächsten Unternehmen unter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 10, 2012 Und "Vorstände gefeuert" kommt in den Medien immer gut. In der Regel bedeutet "gefeuert" aber eben nicht fristlose Kündigung und Rergeßforderung wegen der grob fahrlässigen Entscheidungen, sondern die Vorstände werden freigestellt und bekommen für die Restdauer ihrer Verträge das vereinbarte Salär ohne dafür arbieten zu müssen. Geschasste Manager bekommen Millionenabfindungen Wahrscheinlich ist es schwer, die schlechte Entwicklung des Unternehmens an konkreten Entscheidungen festzumachen. Obwohl: im Fall vpn Übernahmen, die später teuer abgeschrieben werden müssen, vielleicht doch. Da hackt aber keine Krähe der anderen ein Auge aus. Und 3,2 Millionen Euro Abfindung für jemanden, der gerade erst ein Jahr auf dem Posten war? Völlig absurd. Falls das vertraglich schon so geregelt war, muß man fragen, warum solche Verträge abgeschlossen werden. Und das merkwürdigste daran: die die kommen sofort beim nächsten Unternehmen unter. Bei einem Müllmann, der vom Sperrmüll ein Kinderbett mitnimmt, oder einem Fabrikmitarbeiter, der sein Handy am Stromnetz des Betriebs auflädt etc. sind Kündigungen offenbar zu einfach. Der Nachteil der Arbeiter gegenüber Vorstandsmitgliedern ist allerdings ein klassischer: Die einen sind leicht ersetzbar, die anderen nicht. Der Versuch von Konzernen gegen ehemalige Vorstandsmitglieder vorzugehen, ist in der Tat juristisch oft schwierig. Das Problem ist aber eher, dass so ein Streit auch ein ohnehin lädiertes Ansehen weiter beschädigt und man sich wohl nicht der Gefahr aussetzen will, dass ein in die Ecke getriebenes ehemaliges Management-Mitglied um sich beißt. Vorstäne haben m. E. in der Regel befristete Verträge. Üblich dürften 3-Jahres-Engagements sein. Wenn nun ein "gefeuert" wird, ohne dass es ein klares Fehlverhalten gibt, das zur außerordentlichen Kündigung berechtigt, dann könnte der Gefeuerte auf Erfüllung des Vertrags klagen. Also wird man ihm das ausbezahlen müssen. Solange der Glaube gilt, dass man Qualität kaufen kann, wird man auch für Konzernchefs gut dotierte Dreijahresverträge anbieten müssen. Sonst meint man, nicht die Kandidaten zu bekommen, die man haben will. In den allerseltensten Fällen gibt es Mut bei der Besetzung von Vorstandsposten. Mut wäre, jemanden zu nehmen, der von einem bisher niedrigerem Posten kommt. Aber in der Bundesliga wird ja auch meistens die komplette Mannschaft der Absteiger von anderen Mitgleidern der ersten Liga übernommen und ein gefeuerter Trainer findet sich auch meist schon nach wenigen Wochen an der Seitenlinie eines anderen Vereins. Was für diese Millionarios recht ist, kann für Vorstandsposten offenbar nur billig sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Stairway Dezember 10, 2012 Ich finde das ist weniger ein gesellschaftliches Problem, als vielmehr ein Problem der (deutschen?) Aktionärskultur. Das Aktiengesetzt bietet schon Möglichkeiten, bei entsprechendem Fehlverhalten (abseits der Business Judgment Rule) Vorstand oder eben auch Aufsichtsräte - die ja nunmal diese Verträge aushandeln - zu belangen. Wenn aber schlichtweg Versager bezahlt werden, die Aktionäre auf der Hauptversammlung diese entlasten oder noch gar die Aufsichtsräte, die dieser Manager eingestellt haben, bestätigen, dann bekommen die Aktionäre doch genau das was sie verdient haben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 Dezember 10, 2012 Tja, selbst wenn diese Katastrophen im Kurs schon drin sind, wie sieht denn die "NEUE" Strategie aus? Dazu habe ich noch nichts gelesen. Und n-tv spricht eben über 12 Mrd. die an Verlusten angefallen sind. Da sitzen tatsächlich solche "Experten" ? Was haben die noch alles an - bisher unbekannten - Katastrophen - angerichtet= Was steckt da noch in der Pipeline? Die neuen Personenn werden versuchen alles ALTE zu heben, da kann man sich noch auf weiteres gefasst machen. Für mich auf dem jetzigen Niveau, nur was von der Außenlinie. Im einstelligen Bereich schaue ich noch einmal rein. In der Druck-Faz vom Samstag (?) gab es einen Artikel mit der Spekulation, dass ThyssenKrupp den kompletten Stahlbereich ausgliedern könnte. Ansonsten: Ist halt ein Beispiel, dass die 'Stabilität und langfristige Orientierung' durch einen Ankeraktionär (hier die Stiftung) auch dazu führen kann, dass es ein stabiles Desaster ergibt. Einfache Unfähigkeit im Job ist nun mal nicht justizabel - ansonsten sässen 99 % der Beruftätigen im Knast - und die Bewachung müsste wöchentlich ausgelost werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Karl Napf Dezember 10, 2012 Und 3,2 Millionen Euro Abfindung für jemanden, der gerade erst ein Jahr auf dem Posten war? Völlig absurd. Falls das vertraglich schon so geregelt war, muß man fragen, warum solche Verträge abgeschlossen werden.Vorstände haben m. E. in der Regel befristete Verträge. Üblich dürften 3-Jahres-Engagements sein. Wenn nun ein "gefeuert" wird, ohne dass es ein klares Fehlverhalten gibt, das zur außerordentlichen Kündigung berechtigt, dann könnte der Gefeuerte auf Erfüllung des Vertrags klagen. Also wird man ihm das ausbezahlen müssen. Laut der Zeitung kommt der Konzern aber noch glimpflich davon. Denn erst vor kurzem seien die Verträge mit Berlien und Eichler verlängert und dabei geändert worden. Sonst hätten die Zahlungen bei knapp 20 Millionen Euro gelegen, berichtete das "Handelsblatt". Seit 2009 werden bei ThyssenKrupp die Abfindungen auf zwei Jahresvergütungen begrenzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 10, 2012 Einfache Unfähigkeit im Job ist nun mal nicht justizabel -ansonsten sässen 99 % der Beruftätigen im Knast - und die Bewachung müsste wöchentlich ausgelost werden. Für diejenigen, die als einzigen Rechtsbereich das Strafrecht kennen, trifft das zu. Alle anderen sehen das Strafrecht als ultima ratio und sehen für den Ausgleich durchaus Möglichkeiten der zivilrechtlichen Aufarbeitung. Es gibt auch m. e. durchaus Fälle, in denen ein Konzern gegen Vorstandsmitglieder auf Schadensersatz klagt. War das nicht bei Siemens und BayernLB so? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
checker-finance Dezember 10, 2012 Ich finde das ist weniger ein gesellschaftliches Problem, als vielmehr ein Problem der (deutschen?) Aktionärskultur. Das Aktiengesetzt bietet schon Möglichkeiten, bei entsprechendem Fehlverhalten (abseits der Business Judgment Rule) Vorstand oder eben auch Aufsichtsräte - die ja nunmal diese Verträge aushandeln - zu belangen. Wenn aber schlichtweg Versager bezahlt werden, die Aktionäre auf der Hauptversammlung diese entlasten oder noch gar die Aufsichtsräte, die dieser Manager eingestellt haben, bestätigen, dann bekommen die Aktionäre doch genau das was sie verdient haben. Wohl kaum ein Problem nur der deutschen Aktionärskultur. Mir ist jedenfalls kein Beispiel aus den USA bekannt, indem Vorstandsmitglieder von den Aktionären oder der Firma verklagt worden wären. Im Gegenteil die Vergütungen us-amerikanischer Vorstandposten liegt noch deutlich über dem deutschen Niveau. Besonders abstrus finde ich, dass Aktionäre dort mit Sammelklagen die Firma wegen unzureichender oder verspäteter Information verklagen können und der Schaden dann an der Firma hängen bleibt und nicht an den Verantwortlichen. Wie dem auch sei, bei Thyssen sehe ich kaum, wie die jetzt das verlorene Vertrauen des Kapitalmarkts zurück gewinnen könnten. Ein neuer Vorstand wird nochmal aus allen Ecken Abschreibungsmöglichkeiten zusammen kratzen, um die Meßlatte für sich selbst so tief wie möglich zu hängen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nimbus Dezember 10, 2012 Ich finde das ist weniger ein gesellschaftliches Problem, als vielmehr ein Problem der (deutschen?) Aktionärskultur. Das Aktiengesetzt bietet schon Möglichkeiten, bei entsprechendem Fehlverhalten (abseits der Business Judgment Rule) Vorstand oder eben auch Aufsichtsräte - die ja nunmal diese Verträge aushandeln - zu belangen. Wenn aber schlichtweg Versager bezahlt werden, die Aktionäre auf der Hauptversammlung diese entlasten oder noch gar die Aufsichtsräte, die dieser Manager eingestellt haben, bestätigen, dann bekommen die Aktionäre doch genau das was sie verdient haben. Wohl kaum ein Problem nur der deutschen Aktionärskultur. Mir ist jedenfalls kein Beispiel aus den USA bekannt, indem Vorstandsmitglieder von den Aktionären oder der Firma verklagt worden wären. Im Gegenteil die Vergütungen us-amerikanischer Vorstandposten liegt noch deutlich über dem deutschen Niveau. Besonders abstrus finde ich, dass Aktionäre dort mit Sammelklagen die Firma wegen unzureichender oder verspäteter Information verklagen können und der Schaden dann an der Firma hängen bleibt und nicht an den Verantwortlichen. Wie dem auch sei, bei Thyssen sehe ich kaum, wie die jetzt das verlorene Vertrauen des Kapitalmarkts zurück gewinnen könnten. Ein neuer Vorstand wird nochmal aus allen Ecken Abschreibungsmöglichkeiten zusammen kratzen, um die Meßlatte für sich selbst so tief wie möglich zu hängen. Wie recht du mit dem letzten Absatz hast. 5 Mrd Euro Verlust. Noch so ein Jahr hält TK nicht durch, dann ist das EK aufgezehrt. Ich hoffe, es wurden alle Abschreiberegister gezogen, um mit genügend Druck kostenreduzierende Maßnahmen wirkungsvoll durchsetzen zu können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Dezember 10, 2012 Wie dem auch sei, bei Thyssen sehe ich kaum, wie die jetzt das verlorene Vertrauen des Kapitalmarkts zurück gewinnen könnten. Ein neuer Vorstand wird nochmal aus allen Ecken Abschreibungsmöglichkeiten zusammen kratzen, um die Meßlatte für sich selbst so tief wie möglich zu hängen. Klar, und der verkauft dann ein paar gute Unternehmensteile, um seine Bilanz kurzfristig mit Einmaleffekten aufzuhübschen. Nach 18 Monaten geht er dann als gefeierter Sanierer von Bord. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
berliner Dezember 11, 2012 Ich finde das ist weniger ein gesellschaftliches Problem, als vielmehr ein Problem der (deutschen?) Aktionärskultur. Das Aktiengesetzt bietet schon Möglichkeiten, bei entsprechendem Fehlverhalten (abseits der Business Judgment Rule) Vorstand oder eben auch Aufsichtsräte - die ja nunmal diese Verträge aushandeln - zu belangen. Tatsächlich? Ich glaube, da ist man in den USA weiter. Ohne Vorsatz oder Fahrlässigkeit nachweisen zu können, dürfte da kaum was justiziabel sein. Wenn aber schlichtweg Versager bezahlt werden, die Aktionäre auf der Hauptversammlung diese entlasten oder noch gar die Aufsichtsräte, die dieser Manager eingestellt haben, bestätigen, dann bekommen die Aktionäre doch genau das was sie verdient haben. Was haben denn die Atkionäre an Möglichkeiten? Kaum welche. Zum Abstimmen muß man selber hinfahren oder seiner Bank Weisung erteilen. Beides ist kaum praktikabel oder sinnvoll. Wegen eines Millionstel-Stimmanteils 500km zu fahren und dort zu übernachten? Oder dazu sogar vom oder ins Ausland zu reisen? Und meiner Bank kann ich auch nur Weisung für Abstimmungen erteilen, die vorher bekannt sind, und es gibt genug Möglichkeiten, Gegenanträge nicht zugänglich machen zu müssen. Und wer bestimmt die Tagesordnungspunkte? Vorstand und Aufsichtsrat, wobei Aufsichtsräte oft genug selber woanders Vorstände sind. Also ich glaube, mit den derzeitigen Regularien bietet ein Parteitag der KP von China mehr Potential für Überraschungen. Konnte man auf irgendeiner HV schon mal über Dinge wie Vorstandsgehälter oder -verträge abstimmen? Ich glaube nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Dezember 11, 2012 Ich finde das ist weniger ein gesellschaftliches Problem, als vielmehr ein Problem der (deutschen?) Aktionärskultur. Das Aktiengesetzt bietet schon Möglichkeiten, bei entsprechendem Fehlverhalten (abseits der Business Judgment Rule) Vorstand oder eben auch Aufsichtsräte - die ja nunmal diese Verträge aushandeln - zu belangen. Tatsächlich? Ich glaube, da ist man in den USA weiter. Ohne Vorsatz oder Fahrlässigkeit nachweisen zu können, dürfte da kaum was justiziabel sein. Wenn aber schlichtweg Versager bezahlt werden, die Aktionäre auf der Hauptversammlung diese entlasten oder noch gar die Aufsichtsräte, die dieser Manager eingestellt haben, bestätigen, dann bekommen die Aktionäre doch genau das was sie verdient haben. Was haben denn die Atkionäre an Möglichkeiten? Kaum welche. Zum Abstimmen muß man selber hinfahren oder seiner Bank Weisung erteilen. Beides ist kaum praktikabel oder sinnvoll. Wegen eines Millionstel-Stimmanteils 500km zu fahren und dort zu übernachten? Oder dazu sogar vom oder ins Ausland zu reisen? Und meiner Bank kann ich auch nur Weisung für Abstimmungen erteilen, die vorher bekannt sind, und es gibt genug Möglichkeiten, Gegenanträge nicht zugänglich machen zu müssen. Und wer bestimmt die Tagesordnungspunkte? Vorstand und Aufsichtsrat, wobei Aufsichtsräte oft genug selber woanders Vorstände sind. Also ich glaube, mit den derzeitigen Regularien bietet ein Parteitag der KP von China mehr Potential für Überraschungen. Konnte man auf irgendeiner HV schon mal über Dinge wie Vorstandsgehälter oder -verträge abstimmen? Ich glaube nicht. Auch ich widerspreche den stairwaysschen Aussagen vehement. Sicher , in D herrscht keine Aktienkultur. Aber das hat mit anderen Dingen zu tun. In keinem anderen Land ist die Streitkultur der Kleinaktionäre so "hervorragend" entwickelt wie in D. Da werden häufig zwei Tage für die HV eingesetzt, um die Versammlung ordnungsgemäß durchzuführen und um Anfechtungsklagen von Kleinstaktionären , häufig "Berufsaktionären" aus dem Weg zu gehen. In anderen Ländern laufen meines Wissens die Versammlungen "ratzfatz" ab, obwohl eklatantes Fehlverhalten eindeutig ist und die Abfindungen horrend sind. Die Bankenkrise in den USA hat das ja gezeigt. Trotzalledem hat der Kleinaktionär von Großunternehmen keine praktische Chance auf Mitbestimmung. Vor der Versammlung sind schon die nötigen Stimmrechtanteile für die vorgeschlagenen Tagesordnungspunkte klar. Auch die Gewerkschaftsvertreter im Aufsichtsrat sind "glatt gebügelt". Der Kleinaktionär darf als Zuschauer kommen und wird mit einem "Dreigangmenü" - Würstchen -Senf -Getränk abgespeist. In vielen Fällen ist er notwendiges aber lästiges Beiwerk. Theoretisch hat der Kleinaktionär zwar alle Rechte, praktisch aber keine. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Roter Franz Dezember 11, 2012 Keiner wird gezwungen Thyssen Krupp zu kaufen. Der altersstarrsinnige Beitz will seine 50 Mio Garantiedividende für die Krupp Stiftung. Der Cromme hofft den Beitz zu beerben. Und der Hiesinger will die Braut hübsch machen ( ohne Stahl) um dann den Rest an Siemens zu verkaufen. Bei der Gelegenheit kann er dann gleich der glücklosen Löscher beerben: Alles klar. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
35sebastian Dezember 11, 2012 Keiner wird gezwungen Thyssen Krupp zu kaufen. Alles klar. Richtig. Claro. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Dezember 11, 2012 · bearbeitet Dezember 11, 2012 von otto03 Keiner wird gezwungen Thyssen Krupp zu kaufen. Alles klar. Richtig. Claro. Hätte man vielleicht machen sollen, bester DAX Wert der letzten 5 Handelstage, Outperformance gegenüber Daxdurchschnitt über 17% Quelle: Onvista Risk Return Map Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
WOVA1 Dezember 11, 2012 ESSEN (dpa-AFX) - SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück scheidet aus dem Aufsichtsrat des krisengeschüttelten Stahlkonzerns ThyssenKrupp aus. Steinbrück werde das Kontrollgremium zum Jahresende verlassen, teilte die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung am Montagabend mit. Die Stiftung ist mit einem Anteil von gut 25 Prozent wichtigster Großaktionär des Konzerns und kann über ein sogenanntes Entsenderecht bis zu drei Vertreter ohne Beschluss der Hauptversammlung in den Aufsichtsrat schicken. Neben Steinbrück waren auch Aufsichtsratschef Gerhard Cromme und der Rechtsanwalt Kersten von Schenck von der Stiftung entsandt worden. Neu in den Aufsichtsrat einziehen soll das Vorstands-Mitglied der Krupp-Stiftung Ralf Nentwig. Nennt man dies wohl Ballast abwerfen ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Perdox Dezember 13, 2012 irgendwie ist herr steinbrück in ziemlich vielen aufsichtsräten von unternehmen wo es kracht. meistens geht er dann. ob das so gut ist? habe nicht so das gefühl, dass er seinen aufsichtsratposten optimal ausfüllt.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dankenichts Dezember 13, 2012 · bearbeitet Dezember 13, 2012 von dankenichts irgendwie ist herr steinbrück in ziemlich vielen aufsichtsräten von unternehmen wo es kracht. meistens geht er dann. ob das so gut ist? habe nicht so das gefühl, dass er seinen aufsichtsratposten optimal ausfüllt.. Du liegst mit Deiner Einschätzung falsch. Herr Steinbrück füllt alle seine Posten als Aufsichtsratmitglied überall und zu jederzeit stets optimal aus, er hat von nichts Ahnung, nickt alles ab, stellt keine kritischen Fragen und erfüllt damit alle Anforderungen, die man an willfährige Aufsichtsratmitglieder stellt. Zwischen bezahlten Redeauftritten allerorts und seinen Aufgaben als Berufspolitiker hat so ein Genie auch mal zwischendurch schnell Zeit für die eine oder andere Aufsichtsratssitzung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BondWurzel Dezember 13, 2012 · bearbeitet Dezember 13, 2012 von BondWurzel irgendwie ist herr steinbrück in ziemlich vielen aufsichtsräten von unternehmen wo es kracht. meistens geht er dann. ob das so gut ist? habe nicht so das gefühl, dass er seinen aufsichtsratposten optimal ausfüllt.. Du liegst mit Deiner Einschätzung falsch. Herr Steinbrück füllt alle seine Posten als Aufsichtsratmitglied überall und zu jederzeit stets optimal aus, er hat von nichts Ahnung, nickt alles ab, stellt keine kritischen Fragen und erfüllt damit alle Anforderungen, die man an willfährige Aufsichtsratmitglieder stellt. Zwischen bezahlten Redeauftritten allerorts und seinen Aufgaben als Berufspolitiker hat so ein Genie auch mal zwischendurch schnell Zeit für die eine oder andere Aufsichtsratssitzung. bei den wichtigen WestLB-Sitzungen war er nie da...konnte also dort noch nicht einmal abnicken... dafür gibt es sowas... http://www.amazon.de/Der-Original-Wackelhund-Dackel-klein/dp/B000W4T1ZY Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
SkyWalker Dezember 13, 2012 Moody's droht ThyssenKrupp nach Milliardenverlust mit Ramschniveau Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Superhirn Januar 17, 2013 Eine der dämlichsten Überschriften (n-tv Niveau) : Thyssen-Werke sind begehrt Was der Autor unter begehrt versteht, ergibt sich dann aus dem Artikel: Der Konzern gab insgesamt rund 12 Milliarden Euro für die Werke in Amerika aus .CSN habe Ende 2012 ein unverbindliches Angebot über 3,8 Milliarden US-Dollar für einen Mehrheitsanteil an einer Produktionsstätte in Brasilien und für das Werk im US-Staat Alabama abgegeben, hieß es. ArcelorMittal hat einem anderen Informanten zufolge ein Angebot nur für das Werk in den USA abgegeben. Die Luxemburger sind demnach bereit, 1,5 Milliarden Dollar für die Produktionsstätte auszugeben Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag