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Teletrabbi

Thyssenkrupp

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DarkBasti

Ich kapier einfach nicht, warum man den Konzern zerschlägt. Soll das einen Nutzen bringen? 

 

Mal als Aktionär die Frage, welche Auswirkungen hat es auf die Aktien?

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Nachdenklich
vor 4 Stunden schrieb DarkBasti:

Soll das einen Nutzen bringen? 

Ja sicher!

Das Zerlegen eines Konzerns bringt immer einen Nutzen.

Die Nutznießer begründen das damit, daß die Einzelteile eines Konzerns mehr wert seien als der Konzern als Ganzes.

Genau wie Fusionen immer einen Nutzen bringen.

Die Nutznießer begründen das damit, daß die Fusion Synergien und Einsparungen ermöglichen würde.

Außerdem kann man nach einer Fusion auch wieder Teile abspalten, was weiteren Nutzen bringt.

 

Die offene Frage ist allerdings, wem all diese Aktivitäten Nutzen bringen?

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Sthenelos

TK ist, wieder mal, kurstechnisch am Abgrund. Die Aktie ist wie ein Methusalem, der nie stirbt.

Die Marke zwischen 12-13 Euro war in Vergangenheit (2009/2012/2016) mehrfach eine Schwelle, die nach unten nicht nachhaltig  durchbrochen wurde.

Der monatliche Chart zeigt einen intakten Downtrend, MACD und Stochastic fallend, im stark überverkauften Bereich. Interessant ist das Momentum, das bei neuen Lows steigt, hier zeichnet sich evtl. eine Trendumkehr ab.
Technisch ist zu erwarten, dass voraussichtlich noch 2-3 schwache Monate vor uns liegen.  Die ersten Signale lassen darauf schließen, dass nun eine Trendwechsel erfolgt (seitwärts), mit ersten Kaufmöglichkeiten für Spekulanten. TK wird eine der interessanten Aktien Mitte/Ende 2019 und für 2020.
 

TKA-Wöchentlich.png

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alex08

Laut FAZ ist die Stahl-Fusion mit Tata gescheitert und somit auch die Spaltung in Industrie- und Werksstoff-Geschäft.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Die Fusion mit Tata sowie die Aufspaltung in eine Stahl- und eine Industriesparte sind vom Tisch. Anbei ein ausführlicher FAZ-Artikel, der nun verschiedene Optionen für thyssenkrupp durchspielt.

 

Update:

 

Zitat

Im Zuge dessen erwägt das Management, die Aufzugssparte des Konzerns an die Börse zu bringen, um zu Geld zu kommen. Der Bereich gilt als Perle von thyssenkrupp. Man werde dem Aufsichtsgremium einen entsprechenden Vorschlag unterbreiten, hieß es. Zudem sollen die übrigen Geschäftsbereichen, zu denen etwa Komponenten für die Automobilindustrie und der Anlagenbau gehören, mehr Freiheiten erhalten. Auch soll die Holding schlanker aufgestellt werden. Zudem steht eine Stärkung der Kapitalbasis auf dem Programm.

Quelle: finanzen.net

 

Der Börsengang der Aufzugsparte ist doch mal eine interessante Ansage. Womöglich verscherbelt man da sein Tafelsilber. Der letzte Satz sollte aufhorchen lassen.

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n8f4LL

Mal eine vielleicht blöde Frage:

War es absehbar, dass nach der Absage heute morgen der Kurs so abgeht? Die Info war ja recht früh draußen. Und gegen 10Uhr hatten wir bereits ein Plus von 10%... Aber dass es danach noch so durch die Decke geht (weitere ~ +18%)?

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Bill
· bearbeitet von Bill

Also für mich nicht, ich verfolge aber TK seit der Geschichte mit Mital nicht mehr aktiv, nehme nur noch auf, was unüberhörbar ankommt.

Selbst als ich die Geschichte mitbekam, verstand ich noch nicht, warum das so abgeht.

Kommt einem ja fast so vor, als habe sich eine Art "Heimatverein" da so richtig gefreut.

Normalerweise geht das doch andersrum.

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Schildkröte

Schon in wirtschaftlich guten Zeiten läuft es schlecht für das Unternehmen. Wie soll es erst bei einer (weiteren) Eintrübung der Konjunktur werden? Und die Abspaltung der Aufzugsparte sowie möglicherweise der Verkauf weiterer Sparten ist doch neben der angedeuteten Kapitalerhöhung ein Notsignal. Verkaufen kann man nur einmal und es bleibt abzuwarten, ob man sich durch die geplanten Maßnahmen für die Zukunft wappnen kann. Für mehr als eine Turnaroundwette halte ich die Aktie nicht.

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Bill

Stahl ist halt in den letzten Jahren so eine Sache.....

 

Das mit dem Notsignal sehe ich auch so. Leider kann man auch nur was verkaufen, was gut geht, einen Rohrkrepierer bekommt man ja nicht verkauft.

Von daher sollte man sich dann ansehen, wer die Aufzugsparte kauft.

Der müsste ja erstens gesund sein jnd zweitens dann was Gutes draus machen können.

Ok, es bliebe natürlich auch die Möglichkeit, dass es der letzte Schuss eines Verzweifelten ist.

 

Beim nächsten Kassensturz wird man dann aber auch feststellen, dass die Umsätze mitverkauft wurden, das sollte man auch berücksichtigen.

 

Gruss

 

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Schildkröte

Ich würde nur einen Teil der Aufzugsparte verkaufen. Zum einen spült (auch) das Geld in die Kasse. Zwar nicht ganz so viel. Aber dafür behält man (auch die Mehrheit an sowie die Kontrolle über) die Aufzugsparte. Zum anderen dürfte der Konglomeratsabschlag wegfallen und die Aufzugsparte einzeln mehr wert sein. In dem Falle sollte man sich jedoch nicht vom offiziellen Bilanzgewinn blenden lassen, wenn die Aufzugsparte weiter voll konsolidiert wird.

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Düsseldorfer101

Moin,

der Rotstift geht da schon lange um. Auch sind solche Rundschreiben nichts Neues - da hat der Spiegel nicht übermäßig gut recherchiert. Vor Jahren gab es da schon den oft belachten "Kekserlass", nach dem die Ausgabe von Gebäck in jedem Einzelfall zu prüfen ist. Dieser Konzern ist vermutlich ein Paradebeispiel für... Wasser predigen... dazu kommen festgefahrene Strukturen, ständig wechselnde Geschäftsführungen, eine unfassbare Mitbestimmung, ein Jahrmarkt der Eitelkeiten. Insgesamt sieht es da gruselig aus.

 

Nächtle

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Krause76
On 7/19/2019 at 8:20 PM, Kezboard said:

 

Wer SPON liest, der bekommt, was er verdient...die Bildzeitung der Bildungselite.

 

Dass es der Firma nicht gut geht und die Zahlen nicht besser werden, das ist bekannt. Ich bin gespannt, ob der CEO die Zahlen zum Ende des GJ überlebt und welche Sparte als erstes aus dem Schaufenster heraus verkauft wird....

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Düsseldorfer101

Auf spannende Momente wirst gar nicht  so lange warten müssen.

In der nächsten Woche ist doch Bilanzkonferenz zu den Zahlen von Q3.

Also ich ziehe vorher den Helm auf.

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Luke321

Hallo Miteinander,

 

mal ne generelle Frage in die Runde (es passt auch zur derzeitigen Situation von TK).

Inwiefern profitieren denn Anleger von einer Konzernaufspaltung in unterschiedliche AGs?
Beispiele hier: Bayer -> Covestro

                     Siemens -> Healthineers

 

Werden die Anleger der ,,Muttergesellschaft'' in irgendeiner Weise begünstigt oder schaut man bei den nächsten Zahlen in die Röhre?

 

Danke

 

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boersenschwein

19. August 2019
Auch S&P stuft Thyssenkrupp herunter

Thyssenkrupp hat von einer weiteren Ratingagentur einen Dämpfer erhalten.

Standard & Poor’s stufte die Kreditwürdigkeit des Konzerns am Montag leicht auf “BB-“ von “BB” herunter. Die Agentur begründete dies mit dem schwächenden Stahlgeschäft und der rückläufigen Nachfrage von wichtigen Kunden aus der Automobilindustrie.

Standard & Poor’s gehe davon aus, das der negative Cashflow im laufenden Geschäftsjahr 2018/19 (per Ende September) bei 1,1 Milliarden Euro liegen werde und auch 2019/20 noch im hohen dreistelligen Millionenbereich.

Erst in der vergangenen Woche hatte Moody’s Thyssenkrupp heruntergestuft.
Schlechte Bonitätsnoten können dazu führen, dass die Refinanzierung für die Firmen teurer wird.

Thyssenkrupp drücken Schulden von über fünf Milliarden Euro.

https://de.reuters.com/article/deutschland-thyssenkrupp-rating-idDEKCN1V914J?il=0

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Quailman
Zitat

Mehr als 200 Jahre Firmengeschichte und weltweit gefragte Produkte: Das alles zählt an der Börse nicht. Thyssenkrupp steigt aus der Topliga der Börsenunternehmen ab. Nachfolger wird ein Triebwerkshersteller.

FAZ.net

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Schuby
· bearbeitet von Schuby
rechtschreibung

Ein freundliches Hallo in die Runde.

 

Das Thyssen in die 2 Börsenliga absteigt, steht ja nun fest. Ich finde die derzeitige Chartmarke tradingtechnisch sehr interessant. Weiteres hat Sthenelos ja schon im März erläutert.

 

Gibt es festliegende Daten, bis die Umschichtung der Fonds/ETFs abgeschlossen sein sollte/sein muss?

 

Da der Dax bei den Anlegern tendenziell ja mehr nachgefragt wird als der MDax, gehe ich davon, dass zum o.g. (mir noch unbekannten) Zeitpunkt nochmal starker Verkaufsdruck auf die Aktie kommt....

 

Schließlich müssen viele Fonds/ETF Thyssen verkaufen, nur weit weniger Fonds müssen sich die Aktie ins Depot holen.

 

PS zum Chart: Man beachte die Monatskerze September 2019, denke könnte für eine längerlaufende Erholung sprechen

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Lindoro

Jetzt ist die Dividende auch noch futsch ….

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Aldy_BB
vor 18 Stunden von Lindoro:

Jetzt ist die Dividende auch noch futsch ….

Das war längst überfällig.

 

Ein Blick in die Bilanz:

 

Eigenkapital: 2,2 Mrd.

Finanzschulden: 7,4 Mrd.

Pensionsrückstellungen: 9,0 Mrd.

Eigenkapitalquote: 6,1% :o

 

Das Eigenkapital verminderte sich zum 30. September 2019 gegenüber dem Vorjahr deutlich auf 2.220 Mio €. Hauptursachen waren der Jahresfehlbetrag im Berichtsjahr und die im sonstigen Ergebnis erfassten Verluste aus der Neubewertung der Pensionen und pensionsähnlichen Verpflichtungen sowie

Dividendenausschüttungen; gegenläufig wirkten im sonstigen Ergebnis enthaltene Gewinne aus der Währungsumrechnung. Die Eigenkapitalquote verminderte sich auf 6,1 %.

 

Nackt an der Klagemauer stehen und Dividenden ausschütten paßt nicht zusammen.

 

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boersenschwein

Wundert mich nicht besonders, Warnungen gab es zu viele, nur das will keiner gerne hören/lesen ... Titel zu Dax Zeiten bereits weniger als 5EUR wert.

Thyssen-Chefin präsentiert bittere Wahrheiten - Aktie stürzt ab
21. November 2019
Die neue Thyssenkrupp-Chefin Martina Merz macht Mitarbeitern und Investoren keine Hoffnung auf eine schnelle Wende bei dem kriselnden Traditionskonzern.
...
“Was ich gesehen und gehört habe, hat mich zum Teil ernüchtert. Wir liegen in vielen Bereichen weit hinter unseren Ambitionen zurück”
...
Zur bitteren Wahrheit gehöre auch, dass der Nettoverlust im neuen Geschäftsjahr noch einmal deutlich steigen werde.
...
An der Börse kamen die nüchternen Worte und der schwache Ausblick nicht gut an.
...
https://de.reuters.com/article/deutschland-thyssenkrupp-idDEKBN1XV1MD

 

man könnte den Konzern auch als Geldgrab oder Brennofen für Finanzmittel bezeichnen ...

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Aldy_BB
vor 14 Stunden von boersenschwein:

... man könnte den Konzern auch als Geldgrab oder Brennofen für Finanzmittel bezeichnen ...

So kann man das sehen.

Allein die Pensionsverpflichtungen haben sich aufgrund Neubewertungen (Stichwort: Nullzinsen) im letzten GJ um über 1,0 Mrd. EUR erhöht.

Gleichzeitig hat sich das EK auch um ca. 1,0 Mrd. verringert.

Und dann noch Divi zahlen (nur wg. der mit Künstlern und Schöngeistern besetzten Krupp-Stiftung) halte ich für völlig gaga.

Da haben einige das Läuten im Wald noch nicht gehört.

 

Wenn sie Glück haben werden die Mittel aus dem Verkauf der Aufzugssparte - der einzigen Cash-Cow - die Finanzschulden und die Pensionsrückstellungen abdecken.

Übrig bleiben dann sanierungsbedürftige Verlust-Sparten, wo die IG-Metall ihr Süppchen kocht und jegliche konsequente Sanierung ausbremst.

Mit Minimalkompromissen wird der Laden aber gegen die Wand fahren.

Es hat schon seinen Grund warum die keinen neuen CEO finden - das tut sich keiner freiwillig an.

 

Eine aktuelle Börsenbewertung von 7,5 Mrd. halte ich angesichts der Lage für vollkommen unrealistisch.

Allenfalls die Hälfte davon lasse ich durchgehen.

 

Die Aktie fasse ich auch mit der Kneifzange nicht an.

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Warlock
Am 23.11.2019 um 13:17 von Aldy_BB:

So kann man das sehen.

Allein die Pensionsverpflichtungen haben sich aufgrund Neubewertungen (Stichwort: Nullzinsen) im letzten GJ um über 1,0 Mrd. EUR erhöht.

Gleichzeitig hat sich das EK auch um ca. 1,0 Mrd. verringert.

Und dann noch Divi zahlen (nur wg. der mit Künstlern und Schöngeistern besetzten Krupp-Stiftung) halte ich für völlig gaga.

Da haben einige das Läuten im Wald noch nicht gehört.

 

Wenn sie Glück haben werden die Mittel aus dem Verkauf der Aufzugssparte - der einzigen Cash-Cow - die Finanzschulden und die Pensionsrückstellungen abdecken.

Übrig bleiben dann sanierungsbedürftige Verlust-Sparten, wo die IG-Metall ihr Süppchen kocht und jegliche konsequente Sanierung ausbremst.

Mit Minimalkompromissen wird der Laden aber gegen die Wand fahren.

Es hat schon seinen Grund warum die keinen neuen CEO finden - das tut sich keiner freiwillig an.

 

Eine aktuelle Börsenbewertung von 7,5 Mrd. halte ich angesichts der Lage für vollkommen unrealistisch.

Allenfalls die Hälfte davon lasse ich durchgehen.

 

Die Aktie fasse ich auch mit der Kneifzange nicht an.

Tja, die Krupp Stiftung war ja mal gut gemeint, ist seid Jahrzehnten aber nur noch ein Hemmnis um den Laden konsequent umzubauen.

 

Wird die Aufzugssparte tatsächlich verkauft ist das für die Mitarbeiter dort warscheinlich das beste. Das Management hat Fehlentscheidung auf Fehlentscheidung getroffen, vielleicht auch weil kein fähiger Aufsichtsrat dahintersaß. Schade für die Mitarbeiter. Ich vermute langfristig wird man maximal die Hälfte der Jobs erhalten können.

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DarkBasti

Ich musste den Tread jetzt richtig suchen.

Tyssen scheint ja praktisch im freien Fall zu sein. Jahrelang wurden die Verlusste auf Amerikanische Produktionsstätten geschoben. Woran liegt es diesmal. Nach den letzten News scheinen sie keine Lusst auf irgendwas zu haben.

Gibt es verlässliche Quellen? Ich lese in letzter Zeit neben normalen Nachrichten auf Finanznet dies und das aber so richtig konkretes?

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