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Schinzilord

Cost-Average-Effekt bei Sparplänen

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delubac
Man kauft bei 5 überproportional mehr Anteile als man bei 15 weniger kauft

 

Nein, man kauf immer proportional mehr oder weniger Anteile. Die Formel lautet Anteile = Geld / Kurs, eine rein lineare Rechnung.

Überproportional würde es erst dann, wenn man bei niedrigen Kursen mehr Geld investiert als bei hohen Kursen, das wird zwar beim CAE gerne "schöngerechnet" ist aber nicht der Fall. Hier wird mehr oder weniger fahrlässig mit den Variablen "Anteile", "Geld" und "Kurswert" Augenwischerei betrieben. Denn viele Anteile zum niedrigen Preis haben den selben Wert wie wenig Anteile zum hohen Preis. Auch wenn viele Anteile zum niedrigen Preis sicherlich mehr Steigerungspotenzial haben.

 

Man könnte mal durchrechnen ob sich evtl. ein Modell mehr rentiert, dass tatsächlich die investierte Geldmenge bei niedrigen Kursen steigert. Z.B. könnte man die negative Differenz zum gleitenden Durchschnitt der letzten 12 Monate zur jeweiligen Sparsumme addieren. Evtl. sogar das Quadrat dessen, dann hätte man wirklich mal ein System dass das Geld potentiell eher zu niedrigen Kursen anlegt.

 

Viele Grüße,

 

delubac

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Delphin

Ist ja schon oft diskutiert worden. Man kann leider nicht sagen, ob der CAE vorteilhafter ist, als andere Vorgehensweisen, denn es gibt keine anderen Vorgehensweisen, die vergleichbar wären. Angeführt wird oft, dass man immer die gleiche Anzahl an Fondsanteilen kauft statt immer dieselbe Summe, aber das würde in der Praxis nicht funtionieren, weil man nie wüsste wieviel Geld man im nächsten Monat anlegen müsste.

 

Festzuhalten bleibt:

 

* CAE-Sparen ist gut und sinnvoll, denn man entzieht sich der (meist misslingenden) Versucheung einen günstigen Einstiegszeitpunkt selbst zu wählen

* CAE-Sparen ist gut, weil es automatisiert abläuft und so das dranbleiben fördert

* CAE ist gut für alle die monatlich verdienen, denn dann wird quasi immer sofort angelegt

* CAE ist nicht besser als einen Einmalanlage, weil man da Äpfel und Birnen vergleicht

(* Wer wirklich eine größere Summe unterbringen muss, sollte auch in mehreren Raten investieren, es sei denn er ist sich sehr sicher über die zukünftigen Preise)

* CAE führt dazu, dass die persönliche Rendite nicht die vom Fonds veröffentlichte ist, denn man gewichtet ja die späteren Monate eines Jahres stärker als die früheren! Z.B., und das wird oft ausschließlich zitiert beim Verkauf, erzielt man eine höhere Rendite als der Fonds, wenn man in einer Baisse anfängt zu kaufen und dann den Betrachtungszeitraum bis in die nächste Hausse wählt. Das ist klar, man gewichtet die Hausse stärker als die Baisse dann.

* Der eben genannte Effekte (positiv oder negativ) ist vor allem am Anfang eines Sparplans groß, nach vielen Jahren macht die stetig stärkere Gewichtung nicht mehr so viel aus, und man erzielt immer mehr genau die Rendite, die der Fonds auch veröffentlicht! Wenn nach dreißig Jahren der Kurs auf die Hälfte fällt, kauft man zwar billig ein, die Raten sind aber klein im Vergleich zum angehäuften Vermögen! ;)

* Wer die Abweichung der eigenen Rendite von der berichteten Fondsrendite als Nachteil empfindet, sitzt eine Missverständnis auf: er vergleicht wieder Einmalanlage und Ratensparen, also Äpfel und Birnen!

* Die meisten Menschen sind nicht in der Lage, ihre persönliche Rendite auszurechnen (interner Zinsfuss, gelgewichtet Rendite), dadurch entstehen viele Missverständnisse und Irrtümer. Viele überrascht es, dass man z.B. mit dem Nordasia.com, den Wayne erwähnt hat, durchaus eine passable Rendite erwirtschaften kann durch Ratensparen im richtigen Zeitfenster, obwohl der Chart grauenvoll aussehen kann.

 

CAE im Marketing und die meisten Rechnungen, die Bankberater auf einem Zettel parat haben sind Humbug, führen zu Missverständnissen, weil es offenbar sehr schwierig ist, sich ein korrektes Billd davon zu machen, auf welche Art die eigene Rendite vom Markt abweichen wird durch das Ratensparen.

 

Fazit: Ratensparen ist sinnvoll aber vor allem deswegen, weil es automatisiert abläuft und weil es keine praktikable Alternative für regelmässiges Sparen gibt.

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postguru
Man könnte mal durchrechnen ob sich evtl. ein Modell mehr rentiert, dass tatsächlich die investierte Geldmenge bei niedrigen Kursen steigert. Z.B. könnte man die negative Differenz zum gleitenden Durchschnitt der letzten 12 Monate zur jeweiligen Sparsumme addieren. Evtl. sogar das Quadrat dessen, dann hätte man wirklich mal ein System dass das Geld potentiell eher zu niedrigen Kursen anlegt.

 

Gibt es schon den SCA "Super Cost average" von http://www.finanzkasper.de/index.php?id=26

Hier wird genau das nachvollzogen.

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delubac
Gibt es schon den SCA "Super Cost average" von http://www.finanzkasper.de/index.php?id=26

Hier wird genau das nachvollzogen.

 

Mist. Irgendwie habe ich den Eindruck früher war es mal leichter sich scheinbar unglaubliche Neuigkeiten auszudenken.

Evtl. sollte ich das ganze irgendwie in eine Formel betten die aus möglichst vielen Integralen, Wurzeln und Grenzwertberechnungen besteht.

Immerhin gabs für sowas schonmal den Nobelpreis :w00t:

 

Happy sparing wünscht:

 

delubac

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Crasher
· bearbeitet von Crasher

im Prinzip tendiert das ganze doch wie immer zu einem Mittelwert. Interessant ist das bei den vorgstellten Beispielen der monatliche Sparplan immer am schlechtesten abschnitt. Wohl aber nur Zufall. Delphin hat also recht. Der CAE bringt einem sicherlich nicht automatisch mehr Rendite sondern sorgt dafür das man den falschen Einstiegspunkt vermeidet und regelmäßig spart. Im Prinzip ist es ja nichts anderes als eine Einmalanlage, nur monatlich statt jährlich. Ich für meinen Teil habe mitlerweile 1/4 jährliche ETF-Sparpläne die sich daran orientieren was ich im Jahr davor an Geld auf dem Tagesgeldkonto gespart habe und nun anlegen kann. Somit habe ich den Spareffekt, lege aber u.U. (bzw. bisher immer) mehr Geld an als wenn das Geld direkt in die ETF´s gegangen wäre. Aus den Augen, aus dem Sinn und den ein oder anderen gesparten Euro packt man dann einfach noch dazu. Ich lege also quasi im Jahr 2008 200 € pro Monat via Dauerauftrag auf mein Tagesgeldkonto und nach 12 Monaten schaue ich wie viel Geld nun zum anlegen da ist (nach Abzug von Rücklagen und Berechung von evtl. Anschaffungen). Da ich im Monat mehr spare als nur den ETF-Anteil von 200 €, habe ich meist 10-20% mehr in die Anlagen gesteckt als von Beginn an geplant. Ich trickse mich also selber aus ;) Funktioniert aber ganz gut. Was kann man mit dem Geld besseres machen als anlegen, welches man nicht vermisst?

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Chemstudent
Der CAE bringt einem sicherlich nicht automatisch mehr Rendite sondern sorgt dafür das man den falschen Einstiegspunkt vermeidet und regelmäßig spart.

 

Man schaue sich die Signatur von jogo08 an...na, Ählichkeit aufgefallen? :lol:

 

Aber die ganze Rechnerei hat praktisch nochmal schön dargestellt, was auch die Studie meiner dollen Uni aussagen wollte.

 

Übrigens klasse Arbeit Schinzi. :thumbsup:

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Delphin
· bearbeitet von Delphin

Nur mal zur Illustration: 2007 hat der Dax 22,3% zugelegt.

 

Wer am Anfang jedes Monats 100 EUR in den Dax angelegt hätte (der Einfach heit halber zu den Schlusskursen des vergangenen Monats, weils die leicht zu besorgen gibt) hätte am Jahresende 1307,56 EUR besessen.

 

Seine persönliche Rendite ist nicht, wie manch einer meinen könnte 9% (also 1307,56 bezogen auf die eingezahlten 1200), sondern etwa 17% (interner Zinsfuss)! Auch das wundert manchen vielleicht, aber am Anfang des Jahres ging es halt ziemlich bergauf, und da war der Sparplananleger nur schwach investiert, in der zweiten Jahreshälfte war er stark drin, da ging's aber nur seitwärts.

 

Tja, 2007 war ein schlechtes Jahre für CAE-Anhänger, aber auch wieder nicht so schlecht, wie man meinen könnte. Ein Sparar, der schon ein paar Jahre dabei ist, hat vielleicht am Jahresanfng schon 5000€ in seinem Dax-Depot angesammelt gehabt, seine persönliche Rendite in 2007 wäre 21,8%, also schon näher dran an den 22,8% aus der Zeitung. Klar er hat die erste Jahreshälfte nicht so radikal untergewichtet, wie der andere Anleger.

 

Ein Anleger, der schon 20 Jahre in Raten anlegt, hätte vermutlich etwa wie ein Einmalanleger die 22,3% aus der Zeitung erzielt.

 

(Man kann daraus keine Handlungsanweisung ablesen! Aber es illustriert mal den Unterschied zwischen den Renditen, die man überall liest und den Renditen, die ein Sparer tatsächlich erzielt. Und bitte, rechnet das nach!)

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Crasher
Tja, 2007 war ein schlechtes Jahre für CAE-Anhänger, aber auch wieder nicht so schlecht, wie man meinen könnte.

 

Eben, Mittelmäßig-quasi der CAE ;)

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cantaloupe
Eben, Mittelmäßig-quasi der CAE wink.gif

 

Average heisst ja auch Durchschnitt :)

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Delphin
· bearbeitet von Delphin

Hier übrigens noch die Auswertung aller Jahre seit 1991. Verglichen wird pro Jahr die Rendite, die ein CAEler erhalten hätte, der in dem Jahr in monatlichen Raten in den Dax investiert hätte im Vergleich zur Steigerung des Dax selbst.

 

Am Ende habe ich noch verglichen, wie ein 17-jähriger Sparplan, also seit 1991 performed hätte im Vergelich zum Dax selbst. Natürlich sind viele Variationen denkbar, z.B. kürzere Zeiträume, 1992-2007, 1991-12006, usw. Quartalsweise Zahlungen usw. - bitte rechnet nach!

 

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georgewood

dankeschön für deine analyse! werd vielleicht mal mit einem aktiensparplan starten

 

Ich bin eigentlich ein Freund von aktiven FONDS und auch von Sparplänen, deshalb finde ich den Thread hier interessant.

Allerdings bin ich zur Zeit wirklich am Zweifeln ob ein ETF Depot nicht sinnvoller ist, da viele Fonds die Benchmark nicht schlagen.

Ich weiß das gehört eigentlich nicht ganz in den Thread...

 

hugolee

 

 

Zu dem UPDATE ab 2000

Das Ergebnis ist nicht verwunderlich, da Du bei langfristig fallenden Kursen mit Käufen in langen Zeitabständen besser fährst!

 

das die benchmark nicht geschlagen wird und auch nicht langfristig ist klar. aber wenn ich monatlich über die börse etf's kaufe dann hab ich auch ca. 10 euro gebühren pro kauf. bei einem kauf von 200 euro im monat sinds immer noch 5% und so bekomm ich den fonds für 3% aa oder vielleicht sogar billiger. hier hab ich halt wieder die ter zu berücksichtigen.

ich hab für den monatlichen sparplan auch eine strategie. die errechnet sich mit dem mittleren kaufkurs. liegt der aktuelle kurs darunter wird mehr investiert, liegt er darüber wird mehr investiert. wenn weniger investiert wird dann kommt der rest in andere sparpläne oder aufs tagesgeld. das wird auch errechnet wo wieviel hinkommt.

hab mal ein beispiel gemacht aber leider hab ichs grad nicht da. so hat man halt noch einen größeren cae da ich bei niedriegen kursen nicht nur mehr stückzahl kaufe sondern auch mein betrag von z.b. 100 auf 120 euro wächst.

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Schinzilord
· bearbeitet von Schinzilord

Hallo!

 

 

Hier kommt jetzt ein aktiver Sparplan, bei dem man mehr einzahlt wenn du die Kurse im Mittel zu gering sind und weniger zahlt, wenn sie eben höher sind. Zeitraum wieder 1990 bis 2008

Das wird wohl so sein, wie Georgewood angesprochen hat. Hier also wieder die realen Daten dazu:

 

Also Durchschnitt wurde der MW800 gewählt, bei welchem die letzten 800 Tage gemittelt werden.

Je nach dem Abweichen des aktuellen Kurses vom MW800 wird mit der 3ten Potenz reingeschaufelt.

Formal:

(Sparrate * (Schnitt/Kurs)^3) )

 

Bei einem viertelmonatlichen Sparplan für je 300 € komme ich damit auf eine Rendite von 231%, also ca. 9% mehr als beim sturen Einzahlen von je 300 €.

Das Minimum für das Einzahlen liegt so bei 50€ (März 2001), während das Maximum bei 2500€ liegt (lustigerweise genau im März 2003 :))

Im Mittel kommt man jedoch auf ca. 300 €. (siehe Grafik)

 

Die Parameter wie Potenz und MWXXX hab ich natürlich iterativ angepasst, damit eine bessere Rendite rauskommt.

 

Eine noch bessere Rendite würde man erzielen, wenn man nichts einzahlt, wenn der Kurs z.B. 15% über dem MW500 liegt.

Da kommt man auf eine Rendite jenseits der 260%, allerdings zahlt man dann z.B. 1 Jahr gar nix ein, während man von 2002 bis 2003 je ca. 2000 € einbezahlt hätte.

Also eher mehr für wirklich aktives Investment geeignet als für einen Sparplan. Dies werde ich mal getrennt verfolgen.

 

Wenn man nur mit der 2ten Potenz die Abweichungen berücksichtigt, kommt man auf fast keinen Mehrwert. Da lohnt sich der Aufwand gar ned.

post-9048-1203469091_thumb.png

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Grumel
Mist. Irgendwie habe ich den Eindruck früher war es mal leichter sich scheinbar unglaubliche Neuigkeiten auszudenken.

Evtl. sollte ich das ganze irgendwie in eine Formel betten die aus möglichst vielen Integralen, Wurzeln und Grenzwertberechnungen besteht.

Immerhin gabs für sowas schonmal den Nobelpreis :w00t:

 

Happy sparing wünscht:

 

delubac

 

Ganz einfach, bis computer aufkamen waren das ganze zeug zu aufwendig. In der Anfangszeit der Computertechnik waren dann auch aus heutiger Sicht relativ banales Zeugs revolutionär.

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georgewood
Das wird wohl so sein, wie Georgewood angesprochen hat. Hier also wieder die realen Daten dazu:

 

meine strategie verhält sich doch ein bisschen anders. der mittlere kaufkurs ergibt sich aus allen fondskaufen mit aa. das heißt ich kauf mal zum kurs für 100 dann 90 dann 105. das ergibt einen mittleren kurs von 98,33. steht jetzt eine neue investition an und der kurs steht bei 98,33 werden z.b. 100 euro investiert. steht der kurs darunter wird mehr gekauft. nehmen wir mal einen kurs von 90. dann berechne ich (muss man selber wissen und bei jedem fonds nach risiko vielleicht formel ändern) 98,33/90=1,093. das heißt der fonds steht 9,3% unter meinem mittleren kaufkurs. jetzt stellt sich die frage warum das so ist. ist es einfach die jährlich anstehende korrektur oder ist was am brodeln,... wenn ich der meinung bin dass wir nicht mehr sehr weit abstürzen dann rechne ich 1,093² = 1,195. das heißt ich investiere 19,5% mehr als im normalfall, das entspricht einer sparrate von 119,50 Euro. Bin ich der Meinung das es sich um einen langfristigen rückgang handelt muss natürlich entschieden werden ob die formel angewendet wird oder der sparplan ausgesetzt wird um noch tiefere kurse zu kriegen,...

ist der kurs über 98,33 wird entsprechend weniger investiert.

 

ich hoffe das ist jetzt einigermaßen verständlich. ich gehe auch von mir persönlich aus. ich hab monatlich um die 700 euro. jetzt errechnet sich das vom ersten sparplan. dann mit dem rest gehts zum 2. und so weiter und was ganz am schluss noch übrig bleibt kommt aufs tagesgeldkonto.

diese strategie hab ich mir schon vor längerer zeit überlegt und wird demnächst getestet. das schwierige daran wird sein in teuren zeiten weniger zu investieren und immer das gefühl zu haben was zu verpassen und in schlechten zeiten mehr zu investieren und da zu glauben das man alles verliert.

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delubac

@Schinzilord

Ich mag verwirrt sein, aber warum hast Du den DAX spiegelverkehrt(x-Achse) abgebildet?

 

Danke für die Berechnung...

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Schinzilord

Weil ich zu blöd bin, um die Daten in Excel umzudrehen...

beim Importieren sind die ältesten Daten ganz unten und die neuesten ganz oben.

 

Beim plotten hab ich einfach von oben nach unten den Kasten gezogen...

 

Wenn also jemand weiß, wie ich die Daten in einer Spalte umdrehen kann, möge er es mir bitte mitteilen :)

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Delphin
Weil ich zu blöd bin, um die Daten in Excel umzudrehen...

beim Importieren sind die ältesten Daten ganz unten und die neuesten ganz oben.

 

Beim plotten hab ich einfach von oben nach unten den Kasten gezogen...

 

Wenn also jemand weiß, wie ich die Daten in einer Spalte umdrehen kann, möge er es mir bitte mitteilen :)

Mach einen Datanbankbereich daraus, dann kannst du nach Datum (aufsteigend) sortieren, dann kannst du den Datenbankbereich wieder löschen. :thumbsup:

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Dork
Weil ich zu blöd bin, um die Daten in Excel umzudrehen...

beim Importieren sind die ältesten Daten ganz unten und die neuesten ganz oben.

 

Beim plotten hab ich einfach von oben nach unten den Kasten gezogen...

 

Wenn also jemand weiß, wie ich die Daten in einer Spalte umdrehen kann, möge er es mir bitte mitteilen :)

 

Reicht es nicht einfach, die Daten zu markieren und sie neu zu sortieren (auf- bzw. absteigend)?

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Schinzilord

@ Delphin: Danke für den Tip, ich hab einen Datenbankbereich angelegt und konnte es nach belieben sortieren!

@ Dork: Sortieren ohne Datenbankbereich hat nicht geklappt.

 

Ich werde die Gewichtung mal in nem Musterdepot ausprobieren.

Mal schauen, ob sich das so deckt mit meinen Erwartungen.

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georgewood
@Schinzilord

Ich mag verwirrt sein, aber warum hast Du den DAX spiegelverkehrt(x-Achse) abgebildet?

 

Danke für die Berechnung...

 

jetzt kapier ich das bild endlich :thumbsup: hab gedacht das ist irgendein kurzer ausschnitt oder so aber steht ja längerer zeitraum im post... danke für die ausklärung

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jjj
Eine interessante Alternative finde ich das von Bernstein beschriebene "Value averaging" - statt jeden Monat z. B. 100 Euro einzuzahlen, kauft man jeden Monat soviel ein, dass der Gesamtdepotwert um 100 Euro gestiegen ist. Damit kauft man automatisch mehr bei tiefen Kursen.

 

Bernstein verweist unter "Value Averaging" auf Michael E. Edleson

Hab mir gerade die Neuauflage besorgt und hab jetzt gesehen, dass es die auch "frei" im Internet gibt....

M.E.Edleson, Value Averaging, Wiley 2007 (Für die 2007er Auflage hat Bernstein auch das Vorwort geschrieben...)

 

Edleson verweist im Vorwort auf Paul S. Marshall, A STATISTICAL COMPARISON OF VALUE AVERAGING VS. DOLLAR COST AVERAGING

AND RANDOM INVESTMENT TECHNIQUES, Journal of Financial and Strategic Decisions, Vol.13 (2000), No.1 für weitere Details.

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SumSum
· bearbeitet von SumSum
meine strategie verhält sich doch ein bisschen anders. der mittlere kaufkurs ergibt sich aus allen fondskaufen mit aa. das heißt ich kauf mal zum kurs für 100 dann 90 dann 105. das ergibt einen mittleren kurs von 98,33. steht jetzt eine neue investition an und der kurs steht bei 98,33 werden z.b. 100 euro investiert. steht der kurs darunter wird mehr gekauft. nehmen wir mal einen kurs von 90. dann berechne ich (muss man selber wissen und bei jedem fonds nach risiko vielleicht formel ändern) 98,33/90=1,093. das heißt der fonds steht 9,3% unter meinem mittleren kaufkurs. jetzt stellt sich die frage warum das so ist. ist es einfach die jährlich anstehende korrektur oder ist was am brodeln,... wenn ich der meinung bin dass wir nicht mehr sehr weit abstürzen dann rechne ich 1,093² = 1,195. das heißt ich investiere 19,5% mehr als im normalfall, das entspricht einer sparrate von 119,50 Euro. Bin ich der Meinung das es sich um einen langfristigen rückgang handelt muss natürlich entschieden werden ob die formel angewendet wird oder der sparplan ausgesetzt wird um noch tiefere kurse zu kriegen,...

ist der kurs über 98,33 wird entsprechend weniger investiert.

 

....

 

Ich habe hier auch einige Berechnungen in verschiedenen Varianten damit angestellt. Ist die einzige Methode bei der man mit zukünftig unbekannten Werten mit einer relativ hohen Wahrschinlichkeit tatsächlich eine Überrendite erwirtschaften kann. Das Ding wird umso effektiver, je höher man den Dyna Satz bei Verlusten wählt.

 

Ich habe hier mal ca. 10 Jahre Dax mit Original Daten nachgerechnet (01.1998 - 03.04.2008), Kauf alle 3 Monate: je nach Dyna Satz ergab sich in 10 Jahren (ohne Berücksichtigung wiederangelegter Dividenden) rein nach dem DAX Indexstand gegenüber dem normalen CAE eine Überrendite von 0,5 - 1,5% p. A.

> Man muss halt Nerven haben und einsteigen, wenn andere rausgehen.

 

Dieses Verhalten ist ein typisch antizyklisches Investieren. Imo sollte man das nur mit solchen Fonds / Märkten machen, die "langfristig gesund" sind oder mit entsprechenden ETF.

> Wenn der Fonds hopps geht, weil der Markt hopps geht, ist es auch sinnlos (s. Internet Hype ...) :-)

 

Ich habe das übrigens mal mit einem Dividendenfonds so annähernd mit berechnet. Soweit ich das bis jetzt beurteilen kann rockt das noch besser als bei ausschüttungsschwachen Fonds. Arg.: weil eine % hohe Ausschüttung erfolgt und ich bei Wiederanlage daher immer relativ viele neue (billigere) Anteile bekomme -> wodurch dieser Effekt noch verstärkt wird.

 

Ich teste dieses System seit letztem Jahr mit einer kleinen Position durch. Fonds: Union Dividenden Ass. Konkret lief es bisher wie folgt: Start waren 5 Anteile x Schnittpreis: 74,85 (375 Euro), aktueller Preis. ca. 61 Euro, Verlust ca. 20%.

 

Im Mai 2008:

In den kommen Tagen gibt es eine Ausschüttung. Ich tippe auf ca. 3,00 Euro. Macht 5*3 = 15,00. Dafür gibt es ca. 15/58 Euro = 0,258 neue Anteile, macht dann 5,258 neu. Da ich nun in den Miesen binn, kaufe ich dannach noch was nach: Meine Standardeinzahlung sind 50 Euro. Bei 20% Verlusten dynamisiere ich nun auch mit 20%, effektiv zahle ich also 60 Euro ein. Dafür gibt es ca. 1 Anteil. Damit werde ich neu: 5,258 + 1,000 = 6,258 Anteile haben. Gesamt Investition: 435 Euro. Macht dann neu einen Schnittpreis von 435 / 6,258 Euro = 69,51 Euro (womit ich dann den durchschn. Anteilspreis um ca. 7,1% reudzieren kann)

 

Ich lass das so mal 10 Jahre laufen (Ausschüttungen wiederanlegen und immer nach der Ausschüttung was nachkaufen). Mal sehen was da so passiert....

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alty

Hi, hab hier nochmal eine Frage bzgl. einer These die der Typ hier bei Minute 6.45 aufstellt, nämlich das on avg der einstieg für Käufe am 15ten besser wäre als am 1ten. Das ganze würde dann ja bedeuten, wenn auch nur halbwegs nachweisbar, das man die Sparpläne zum 15ten schichten sollte und damit on avg eine bessere Performance holt als jemand der einen gleichlangen Zeitraum am 1ten investiert. Gibt es zufällig im Internet für so etwas historische Rechner oder müsste ich das ganze anhand von Daten per Hand rechnen und wenn ja welche Fonds würdet ihr als Probe empfehlen und maybe auch Zeiträume, die Arbeit des durchrechnens würde dann natürlich an mich gehen, will halt nur nicht unbedingt mit suboptimalen Daten starten.

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Chemstudent

Hi, hab hier nochmal eine Frage bzgl. einer These die der Typ hier bei Minute 6.45 aufstellt, nämlich das on avg der einstieg für Käufe am 15ten besser wäre als am 1ten. Das ganze würde dann ja bedeuten, wenn auch nur halbwegs nachweisbar, das man die Sparpläne zum 15ten schichten sollte und damit on avg eine bessere Performance holt als jemand der einen gleichlangen Zeitraum am 1ten investiert. Gibt es zufällig im Internet für so etwas historische Rechner oder müsste ich das ganze anhand von Daten per Hand rechnen und wenn ja welche Fonds würdet ihr als Probe empfehlen und maybe auch Zeiträume, die Arbeit des durchrechnens würde dann natürlich an mich gehen, will halt nur nicht unbedingt mit suboptimalen Daten starten.

Grad nicht viel Zeit, daher verweis ich mal auf diesen Thread:

https://www.wertpapier-forum.de/topic/29538-welchen-tag-im-monat-fur-fondssparplan-nehmen/

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